An den Finanzmärkten lässt sich alles vermessen, auch die Angst. In diesen Tagen dreht sich dabei alles um die Zahl 80. Genau dort verläuft eine wichtige Unterstützungslinie beim europäischen Bankenindex EuroStoxx Banks. In den düstersten Tagen der Finanzkrise hat die Marke gehalten, und sie hatte Bestand in der europäischen Schuldenkrise. Auch drei Jahre später, als ein unerwarteter Konjunktureinbruch in China die Welt in Turbulenzen stürzte, hielt die 80. Nun steht der Bankenindex wieder an der alles entscheidenden Schwelle. Sollte der Chart nach unten durchbrechen, erwarten nicht wenige Experten eine Kernschmelze bei Bankaktien, eine Art Lehman-Moment.
Es sind denkbar düstere Aussichten. Zumal insbesondere die deutsche Wirtschaft mittlerweile von Rezessionssorgen geplagt wird. In dieser Woche meldete das Statistische Bundesamt einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent für das zweite Quartal. Sollte sich der Rückgang in den kommenden drei Monaten fortsetzen, stünde Deutschland in einer Rezession und Banken vor heftigen Abschreibungen.
Bleibt zu hoffen, dass die Rezession in Deutschland nicht kommt, dass die Marke 80 des Bankenindex nicht unterschritten wird.
Dieser meint, dass die USA – Donald Trump – aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen sei, weil ein „regime change“ herbeigeführt werden solle. Das habe Donald Trump mehrfach betont.
Für Trump ist vor allem die kurze Laufzeit des Abkommens und die Tatsache, dass Iran weiter Langstreckenraketen entwickeln und testen – ein Verbot ist nicht Teil des Abkommens – darf und dies auch tut, Grund für den Ausstieg. Darin liegt der Mangel des Abkommens. Wer Langstreckenraketen baut und testet, tut dies nur um sie später mit Atomwaffen zu bestücken. Die kurze Laufzeit des Abkommens wird dies absehbar ermöglichen.
[…] In diesem Jahr ist vollkommen klar, dass die Zahl der Leute, die von Libyen aufgebrochen sind, im Mittelmeer nach Europa, so niedrig war, wie in sechs Jahren noch nicht, trotz der NGO-Boote. Aber im Jahr 2016, als es eine große Armada von Rettungsschiffen gab, vor allem staatliche, da gab es rund *180.000 Leute, die gerettet wurden. Die Regierungen haben Angst davor, dass wir zurückkehren zum Jahr 2016, mit den höchsten Zahlen von Toten und der höchsten Zahl von Ankommenden. Die NGOs weisen zurecht darauf hin, dass wir in diesem Jahr nur von einer sehr kleinen Zahl von Menschen reden, dass in diesem Jahr von Libyen im Durchschnitt pro Monat um die tausend Leute überhaupt nur in See aufgebrochen sind, und die meisten wurden zurückgebracht von der libyschen Küstenwache. Dazwischen verharren alle und warten.
In Wirklichkeit ist es relativ klar, was man tun müsste. Alle die, die von NGOs gerettet werden, sind am Ende in jedem einzelnen Fall von einer Gruppe von Staaten ausgewählt worden. Das könnte man einfacher und schneller machen. Gleichzeitig müsste man sicherstellen, dass nicht mehr Leute nach Libyen kommen, und das erreicht man dadurch, dass man etwa mit der libyschen Küstenwache verbindlich ausmacht, alle die, die die libysche Küstenwache zurückbringt an das Festland in Libyen, dass die sofort UNHCR oder IOM, internationalen Organisationen übergeben werden und dass man die sofort aus Libyen in ein anderes afrikanisches Land evakuieren kann. Das läuft auch bereits im Kleinen mit dem Niger. Man führt Verhandlungen mit Ruanda.
Ist zu Beginn des zweiten Absatz ein bisschen wirr, wird dann am Ende Knaus doch konkret:
Die Leute, die ´gerettet` werden, sollen der UNHCR oder IOM übergeben werden, die diese Menschen dann in ein anderes afrikanisches Land bringen.
Herr Knaus, biegen Sie das mal der Kanzlerin und den NGO bei. Dann wäre viel gewonnen.
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Das komplette Interview vom 20.8.2019 des Dlf mit Ferald Knaus hören:
Helldeutschland war sofort alarmiert. War der Mann ausführender Part eines großen, womöglich sehr großen Netzwerks rechtsextremer Gesinnungsgenossen, die so den Umsturz Deutschland vorbereiten wollten.
Vielleicht schaut man aber auch nur nicht genau genug hin. Deshalb stellt sich das BKA denn auch neu auf in Sachen Rechtsextremismus. 400 zusätzliche Mitarbeiter sollen eingestellt werden. Ok, im Grund wäre es zu begrüßen, wenn denn der Tatverdächtige im Mordfall Lübcke sicher überführt werden könnte. Oder war der Täter vielleicht ein Linker, der eine falsche Spur gelegt hat, und noch feixend frei rumläuft.
Beim ´Hitlergruß zeigen` in Chemnitz gab es ja bereits so einen Fall. Ich möchte nicht wissen, wie viele Hakenkreuze von Linken an die Wand geschmiert werden: Eine rechtsextreme Straftat mehr in der Statistik! Denn nicht aufgeklärte rechte Straftaten werden immer den rechtsextremen Straftaten zugeordnet. Statistisch.
Die ganze Hysterie in Sachen „Rechtsextremismus“ zeigt diese Meldung:
Bei der Bundespolizei arbeiten gut 47.000 Menschen. Nun wurde bekannt, dass 30 rechtsextreme Vorfälle entdeckt wurden. Alle Täter wurden entlassen bzw. disziplinarisch belangt. Zeitraum in denen die 30 Vorfälle aufgedeckt wurden 2007 bis heute. Mehr: Hier klicken
… die Programm der CDU waren und zum Teil auf dem Papier immer noch sind. Es sind Merkel und ihr Gefolge, die diese Positionen verlassen haben, zugunsten von Haltungen, die der CDU und dem Land bereits schwere Schäden zugefügt haben. Eigene Positionen, für die man vor nicht allzu langer Zeit noch gekämpft hat, nun für parteischädigend zu erklären – das kannte man bisher nur von kommunistischen Parteien.
[…]
Vollkommen lächerlich macht sich AKK mit der Behauptung, die Werteunion wolle eine „gänzlich neue Partei schaffen“. Das Gegenteil ist richtig. Die Werteunion will gerade verhindern, dass aus der CDU eine gänzlich neue Partei wird, nämlich eine rot-rot- grüne Kopie. Die Originale brauchen eine solche Kopie nicht. Merkel war nützlich, solange sie deren Politik exekutierte. Sobald das nicht mehr nötig ist, weil man das allein kann, wird die CDU – ob mit oder ohne Merkel – fallen gelassen. Danach ist sie am Ende und mit ihr das Erfolgsmodell Bundesrepublik. […]
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Das Parteiprogramm der CDU 2002 & mehr: Hier klicken und dort unten lesen
Meine Recherche ergab, dass sich ziemlich genau vor einem Jahr der WELT-Redakteur Daniel Wetzel mit der Thematik „Versorgungssicherheit in Deutschland dank Europa?“ beschäftigt hat:
[…] Bislang war die Bundesregierung davon ausgegangen, dass in Europa genug Kraftwerke bereitstehen, um nach dem deutschen Atom- und Kohleausstieg Lücken in der deutschen Stromversorgung zu füllen. Eine gefährliche Fehleinschätzung, wie jetzt aus der Studie „Verfügbarkeit ausländischer Kraftwerkskapazitäten für die Versorgung in Deutschland“ hervorgeht. […]
Auszüge aus der Pressemitteilung zur oben erwähnten Studie des BDEW:
[…] Wir haben auch eine nationale Verantwortung“, sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, heute in Berlin. „Egal, wohin man seinen Blick auf einer Europakarte auch schweifen lässt: Fast überall sollen gesicherte Stromerzeugungskapazitäten vom Netz genommen werden. Und das ist keine zufällige Entwicklung, sondern eine logische: Alle EU-Staaten streben – richtigerweise – den Ausbau der Erneuerbaren Energien an. In der Folge sind auch unsere Nachbarn in Europa dabei, ihre konventionellen, sicheren Kapazitäten zu reduzieren.
Die Zeiten, in denen sehr viel Strom nachgefragt wird, seien in Mitteleuropa nahezu deckungsgleich: „Ist die Stromnachfrage in Deutschland hoch, ist dies in der Regel auch in den angrenzenden Staaten der Fall. Ein besonders kalter Winter macht nicht an einer deutschen Grenze halt. Und die stromintensiven Werktage sind in Europa auch identisch. Wir können uns in solchen Phasen nicht darauf verlassen, aus diesen Ländern Strom in nennenswertem Umfang importieren zu können.“ Leider funktioniere auch die Idee nicht, die Versorgungssicherheit in Deutschland mit dem Import von mehr Erneuerbaren-Strom aus dem EU-Ausland abzusichern, so Kapferer: „Die für Wind und Photovoltaik entscheidenden Großwetterlagen führen in Zentraleuropa zu einer mehr oder weniger deutlichen Gleichzeitigkeit von Erzeugungsmangel oder Überflusssituationen.“
Fazit: „Es wäre zu riskant, wenn sich Deutschland zum Beispiel in einer Winter-Dunkelflaute auf Stromimporte verlassen würde. Wir werden in Deutschland neue Erzeugungskapazitäten auf Basis von Gas brauchen. Die Bedingungen für Energiespeicher und Kraft-Wärme-Kopplung müssen sich verbessern sowie alle Optionen zur Nachfrageflexibilisierung ergriffen werden. Der Netzausbau muss deutlich beschleunigt werden.“
Die Verantwortlichen reden aber nur von Abschalten, Aussteigen und Wenden.
Der Netzausbau, den ich wirtschafts-, energie- und landschaftspolitisch für höchst fragwürdig halte, hielt in der Vergangenheit mit dem Ausbau von Wind- und Sonnenkraftwerken nicht Stand. Aktuell stockt der Ausbau der Windkraftanlagen.
… der politischen Kultur in Deutschland betreiben, ist es in den vergangenen Jahren gelungen, ein Klima der Angst zu erzeugen, wodurch sie die Mehrheit der Bevölkerung eingeschüchtert haben. Ich lebe seit 1962 in Deutschland und habe zu keinem Zeitpunkt so viele aggressive Deutsche wie in den vergangenen Jahren erlebt.
Ein sprachlich fairer Diskurs wird dadurch nicht mehr möglich. Denn das linksgrüne Narrativ ersetzt jeden rationalen Diskurs. Noch in den Jahren von 1965 bis 1976 Marxist, habe ich mich danach von der Linken getrennt, vor allem weil die extremen Auswüchse RAF und K-Gruppen buchstäblich stanken. Inzwischen hat es sich von Jahr zu Jahr mehr offenbart, dass viele der älteren Politaktivisten ihre Herkunft in jenem politischen Milieu haben, das mich damals zur Trennung veranlasste. Bin ich nun ein „Rechter“, nur weil ich der totalitären linksgrünen Ideologie und der damit einhergehenden „Verschiebung unserer Wertordnung“ widerspreche? […]
Ja sicher, ich bin ja schließlich auch ein Rechter, Herr Tibi. Warum soll es Ihnen besser gehen, als mir. Wir denken frei (heitlich) und halten dagegen.
So muss es sein.
Schließlich ist heute jeder ein Rechter, der nicht den von unseren linksgrünen, gutgedanklichen Freunden betriebenen Zerfall der politischen Kultur zumindest kritiklos hinnimmt.
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Heute, 11:00 Uhr: Kann Europa die deutsche Stromversorgung sichern?
Heute, 14:00 Uhr: Maaßen – Die CDU 2002 bis 2005
Heute, 17:00 Uhr: Nicht in´ s rechtsextreme Milieu