Meine ersten Vorlesungen fangen erst nächste Woche an, und doch hat das Unitreiben es mit nur einer Info-Veranstaltung bereits geschafft, mich daran zu erinnern, wo ich hier gelandet bin. Denn dies ist seit langem kein Ort der Bildung, der Forschung und der Fakten mehr. Vielmehr bieten die Universitäten heute einen Unterschlupf für diejenigen, die zu empfindlich und weltfremd für das echte Leben sind. Vor allem wird Toleranz hier im alltäglichen Leben nicht so groß wie auf den Fahnen geschrieben. Die Info-Veranstaltung war als Campus-Tag ausgelegt, das bedeutet, dass unterschiedliche universitätsangebundene Einheiten, wie die Bibliothek, das Sprachenzentrum und die Fachschaften, aber auch Firmen und sogar Parteien sich über den Campus verteilen und Stände aufgebaut haben. Dort verteilten sie Flyer und – am allerwichtigsten – Werbegeschenke, auf die sich die Studenten stürzten wie hungrige Hyänen auf ihre Beute. […]
Verheugen sagte im Deutschlandfunk, dazu müsse sich allerdings vor allem das britische Parlament auf die Regierung zubewegen. Das Problem sei, dass sich die verschiedenen Lager in Großbritannien in ihre Positionen festgebissen hätten. Es sei zu bezweifeln, ob die Abgeordneten überhaupt wüssten, was sie wollten. Sollte es bis zum 31. Oktober doch zu keiner Einigung kommen, werde die EU sich einer Verlängerung der Austrittsfrist nicht verschließen, erklärte Verheugen. Niemand in Brüssel wolle für einen harten Brexit verantwortlich sein.
Dem britischen Premierminister Johnson war es gestern nicht gelungen, die Abgeordneten des Unterhauses über den neuen Brexit-Vertragsentwurf abstimmen zu lassen. Parlamentspräsident Bercow verbot das Votum. Die Regierung will jetzt voraussichtlich am Donnerstag zunächst die für den Austritt notwendigen Gesetze beschließen lassen.
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Quelle des grün-kursiven Zitats & des Bildes: Dlf-Nachrichten 22.10.2019 = https://www.deutschlandfunk.de/brexit-verheugen-haelt-verlaengerung-der-austrittsfrist.1939.de.html?drn:news_id=1061820
Es ging um den türkischen Angriff auf Syrien. Eine 30 Kilometer breite, so genannte Schutzzone entlang der türkischen Grenze will Sultan Erdogan dort zwecks Ansiedelung syrischer Flüchtlinge eingerichten.
Wie es der Zufall will, sollen die Herrn Erdogan nicht genehmen kurdischen Truppen, aus seiner Sicht Terroristen, aus westlicher Sicht Helfer im Kampf gegen den IS, von der türkischen Grenze weg, in´ s Landesinnere oder sonst wo hin vertrieben werden. Das passt dem ´Sultan` dann schon.
Donald Trump hat 2.000 Soldaten US-Soldaten und Berater aus der Region abgezogen. Das war weder überstürzt, noch Verrat. Das wurde bereits Ende letzten Jahres angekündigt: Hier klicken.
Doch weil es Donald Trump ist – der Mann hat noch keinerlei Krieg begonnen – wird, man höre und staune, der Abzug von amerikanischen Truppen aus einem Konfliktgebiet selbstverständlich massiv kritisiert. Auch vom übrigen Westen, auch von Deutschland, von deutschen Medien. Und die EU aber steht ziemlich dumm und vollkommen handlungsunfähig daneben.
Nun muss die Ursache dafür ´investigativ` herausgefunden und dem deutschen Michel vermittelt werden. Das geschieht in der Sonntagssendug Berlin direkt.
Was Trump in Amerika für den Restwesten ist, ist neben einigen anderen „Abweichlern“ (Stichwort Viségrad-Staaten insgesamt) der Ungar Viktor Orban. Der eignet sich immer als jener Bösewicht, der ´vernünftiges` Handeln der EU unmöglich macht. Denn dort ist Einstimmigkeit gefragt. Fehlt eine, fehlt Ungarns = Orbans Stimme, dann, ja dann kann man halt nichts machen. Dann steht die EU dumm da. Natürlich wird auch noch eine Begründung für die ablehnende Haltung Orbans geliefert:
Die Türkei sollte die Migranten nach Syrien umsiedeln und nicht für vier Millionen Migranten die Türen in Richtung Europa zu öffnen.
Dagegen ist m. E. gar nichts zu sagen. Ob man dafür allerdings den Nachbarn Syrien völkerrechtswidrig angreifen muss:
Ich sage: Nein!
Sehen, Sie den Ausschnitt aus dem Berlin direkt (Bericht komplett: Hier klicken):
Soweit, so ´normal`.
Nach dem Vorbericht mit dem Abwatschen Viktor Orbans als Lösungsverhinderer in der EU, kommt Außen-Heiko Maas zu Wort. Der hat dem Vorabendfernsehzuschauer bemerkenswertes zu berichten (Komplettes Interview: Hier klicken):
Da guckt Theo Koll, da guckt die Berlin-direkt-Redaktion …
… ganz schön dumm aus der Wäsche.
Ist es doch nicht geglückt,das Framing mit Viktor Orban als Einstimmigkeitsverhinderer, und damit Verantwortlicher für die außenpolitische Unfähigkeit der EU. Nein, unfähig sind die Männchen und Fräuchen mit den fetten Gehältern für schwache Leistungen ganz alleine und in Summe.
Das Kernkraftwerk Neckarwestheim (GKN) liegt zehn Kilometer südlich von Heilbronn auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs direkt am Neckar. Die EnKK produziert dort Strom mit einem Druckwasserreaktor (Block II). Block II ging 1989 ans Netz und hat eine elektrische Leistung von 1.400 Megawatt.
Im Jahr 2018 erzeugte die Anlage über 9,7 Milliarden Kilowattstunden Strom. Damit deckt sie rechnerisch mehr als die Hälfte des Strombedarfs aller privaten Haushalte und etwa ein Sechstel des gesamten Stromverbrauchs in Baden-Württemberg. Weil durch den Betrieb der Anlage jährlich über 8 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO₂ vermieden werden, steht der Standort Neckarwestheim nicht nur für Versorgungssicherheit, sondern auch für Klimaschutz im Südwesten. Im Atomgesetz ist vorgesehen, dass mit Block II noch maximal bis Ende 2022 Strom produziert werden darf. Spätestens dann geht die Anlage vom Netz. Die EnKK hat im Juli 2016 frühzeitig die Genehmigung für Stilllegung und Abbau von Block II beantragt, damit nach Ende der Stromproduktion möglichst umgehend mit dem Rückbau begonnen werden kann.
Anders als bei den meisten deutschen Kernkraftwerken kommt bei Block II ein Hybridkühlturm zum Einsatz. Dieser unterscheidet sich von Naturzug-Nasskühltürmen durch eine kompaktere Bauweise und geringere Höhe. Ein spezielles Verfahren sorgt beim darüber hinaus für eine deutlich geringere Schwadenbildung.
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Abbildung 3
Das Kernkraftwerk Philippsburg (KKP) liegt rund 30 Kilometer nördlich von Karlsruhe auf einer Insel im Rhein. Die EnKK produziert dort Strom mit einem Druckwasserreaktor (Block 2). Block 2 ging 1984 ans Netz und hat eine elektrische Leistung von 1.468 Megawatt. Im Jahr 2018 erzeugte die Anlage rund 11 Milliarden Kilowattstunden Strom. Damit deckt sie rechnerisch mehr als die Hälfte des Strombedarfs aller privaten Haushalte und etwa ein Sechstel des gesamten Stromverbrauchs in Baden-Württemberg. Weil durch den Betrieb der Anlage jährlich über 9 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO₂ vermieden werden, steht der Standort Philippsburg nicht nur für Versorgungssicherheit, sondern auch für Klimaschutz im Südwesten. Im Atomgesetz ist vorgesehen, dass mit Block 2 noch maximal bis Ende 2019 Strom produziert werden darf. Spätestens dann geht die Anlage vom Netz. Die EnKK hat im Juli 2016 frühzeitig die Genehmigung für Stilllegung und Abbau von Block 2 beantragt, damit nach Ende der Stromproduktion möglichst umgehend mit dem Rückbau begonnen werden kann.
Stilllegung und Abbau von Block 1
Am Standort Philippsburg betreibt die EnKK darüber hinaus einen Siedewasserreaktor (Block 1). Block 1 ging 1979 in Betrieb und verfügte über eine elektrische Leistung von 926 Megawatt. Durch eine Änderung des Atomgesetzes endete im Jahr 2011 die Stromproduktion der Anlage. In 32 Betriebsjahren erzeugte Block 1 mehr als 195 Milliarden Kilowattstunden Strom und versorgte jährlich etwa 1,5 Millionen Haushalte. …
… Die Anlage ersparte der Umwelt über 188 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO₂.
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Abbildung 4
Den Werten wurde die bundesweite Stromerzeugung netto zu Grunde gelegt.
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Abbildung 5
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Mehr
Der Antrag der AfD„Echten Umweltschutz betreiben – Aufgabe aller Klimaschutz- und Energiewendeziele, für eine faktenbasierte Klima- und Energiepolitik“:Hier klicken
Ergebnis der Abstimmung nebst Redebeiträgen AfD und Zugang zum kompletten Tagesordungspunkt ´ Klima` vom 17.10.2019 mit allen Reden und Dokumenten: Hier klicken
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Abbildung 6
Kursive Zitate im Artikel, Foto und kompletten Artikel lesen: Hier klicken
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Abbildung 7
[…] Die französische Tageszeitung „Le Monde“ berichtete am Montag von einem Brief, den Umweltministerin Elisabeth Borne und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire an EDF-Chef Jean-Bernard Lévy geschrieben haben sollen. Darin ist der Zeitung zufolge die Rede vom Neubau von insgesamt sechs EPR, die paarweise an drei Standorten im Land errichtet werden sollen. Die Neubauten sollten über einen Zeitraum von 15 Jahren erfolgen.
„Pleiten, Pech und Pannen“
Erste Kritik an den Plänen gibt es bereits: „Trotz immer teureren Pleiten, Pech und Pannen beim AKW-Neubau am Ärmelkanal bekommt der Neubau sechs weitere solcher Problemmeiler den Vorzug“, beklagt die Grünenpolitikerin Sylvia Kotting-Uhl, Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag im Gespräch mit dem SPIEGEL. Die Bundesregierung müsse sofort Gespräche mit Frankreich aufnehmen, „um etwas gegen diesen gefährlichen Irrsinn zu unternehmen“. […]
Mehr zu Frau Rita Schwarzelühr-Sutter:Hier klicken
[…] In der Schweiz ist der Bau neuer Atomkraftanlagen verboten, bereits existierende Kraftwerke dürfen aber so lange weiterlaufen, wie die Behörden sie als sicher einstufen. Das AKW Mühleberg wird zwar Ende des Jahres vom Netz gehen, allerdings aus wirtschaftlichen Gründen. Ein Ausstiegsdatum für die übrigen drei AKW gibt es nicht. Bisher war die Betriebsdauer der Schweizer Kernkraftwerke auf fünfzig Jahre veranschlagt, mittlerweile spricht das Bundesamt für Energie aber auch von einem Szenario, das Laufzeiten von sechzig Jahren vorsieht.
Aus Sicht der Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter ist dies eine «fatale Fehlentwicklung». Trotz technischen Nachrüstungen seien Laufzeiten von mehr als fünfzig Jahren problematisch. Schwarzelühr-Sutter will sich offenbar nicht damit abfinden, dass die Schweiz bei der Nutzung der Kernenergie einen anderen Weg geht als Deutschland. In der Pressemitteilung des Umweltministeriums lässt sie sich mit einer deutlichen Forderung zitieren: «Aus meiner Sicht ist es zwingend, dass die Schweiz bei Entscheidungen über längere Laufzeiten ihrer Atomkraftwerke die Bevölkerung ihrer Nachbarstaaten einbezieht.» Bereits im Jahr 2008 hatte sie «Mitsprachemöglichkeiten» gefordert. […]
Probleme der Schweiz bei der eigenen Stromversorgung im Mai!! 2019: Hier klicken. Deutschland wurde wacker mit Strom aus der Schweiz versorgt: Hier klicken
Ein Retweet ist ein Tweet, der an die eigenen Follower weitergeleitet wird. Das kann man tun, um etwas zur Kenntnis zur bringen und/oder seine eigene Meinung kund zu tun, mittels des Retweets zu bekräftigen.
Wenn jemand wie Stephan Brandner nicht nur als AfD´ ler Mitglied des Bundestages, sondern auch Vorsitzender des Rechtsausschusses ist, ist es schlicht vollkommen unangebracht, einen Tweet wie
zu retweeten, sprich an die eigenen Follower weiterzuleiten. Nicht nur in der Sache ist der Tweet vollkommen unangemessen. Der politische Gegner wartet ja nur auf genau solche Dusseligkeiten von AfD-Abgeordneten, Mitgliedern usw. .
Es kam also wie es kommen musste. Die gutgedankliche Journaille schlachtete unter Zuhilfenahme der Empörung der Vereinten Menschen und Organisationen mit Guten Gedanken (Zivilgesellschaft) , den Retweet aus.
Im Bundestag wurde das „Lungern„ gar von Innenminister Seehofer thematisiert. Alexander Gauland stellte sich aus prinipiellen Erwägungen hinter seinen Parteifreund Stephan Brandner:
Oben sehen Sie das Video von BR24 mit gekürzten Reden. Quelle: Hier klicken
Zum kompletten Tagesordnungspunkt des Bundestages, in dem der Schlagabtausch zwischen Seehofer und Gauland stattfand: Hier klicken
Die Entschuldigung Stephan Brandners im Bundestag erfolgte am Ende einer Debatte über Verkehrsspolitik (Verkehrswende). Hier ist sie komplett:
Das Interview (Komplett: Hier klicken), das der links-grün-orientierte Politredakteur der AN Joachim Zinsen mit Wolfgang Benz führt, beginnt mit einer ungeheuren Behauptung:
Bemerkenswert ist, dass der Mann später nicht nur als Historiker, sondern auch noch als Vorurteilsforscherbezeichnet wird. Da ist der Bock wohl der Gärtner.
Selbstverständlich darf jeder Mensch in Deutschland abstruse und durch nichts belegte Meinungen äußern. Von einem Redakteur einer angeblich unabhängigen Tageszeitung erwarte ich bei solch Aussagen wie oben aber zumindest eine Nachfrage. Dass diese von Joachim Zinsen nicht kommt, ist allerdings nicht verwunderlich. Da haben sich 2 Leutchen getroffen, die sich gegenseitig die politisch passenden Bälle zuwerfen und gut und gerne direkt propagandistisches Gift verspritzen.
Der alte Volvo hat uns brav bis nach Istrien gefahren. Eine neue Reiseerfahrung stellte sich gleich nach unserer Ankunft ein. Je weiter man von Deutschland entfernt ist, desto besser wird das Internet. Weil die Sonne scheint, haben wir uns einen einsamen Felsen am Meer bei Poreč gesucht, und das Mobiltelefon meldete sogleich, dass ein kostenloser Internet-Zugang vorhanden ist. Wir teilen uns die Latifundie lediglich mit ein paar wärmeliebenden Eidechsen. Laut Wikipedia sind das ebenfalls schlanke, agile Wesen, die sonnenwarme, vorwiegend trockene Lebensräume bevorzugen. Trotz des guten Netzanschlusses haben sie noch nie etwas von Extinction Rebellion gehört und denken seit über zweihundert Millionen Jahren nicht daran auszusterben. Das ist lediglich den Dinosauriern gelungen, der protzigen Verwandtschaft – und zwar ohne menschliches Zutun, wir waren noch nicht erfunden. Andernfalls hätte es sicherlich eine Promi-Aktion mit Eckart von Hirschhausen zur Rettung des T-Rex gegeben. […]