WELTWOCHE daily 27.12.2023 aktuell

«Er ist kein Held», «gekaufter Präsident»: Daniele Ganser, Gabriele Krone-Schmalz und Patrik Baab über Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj

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«Das Konzept der Physik ist extrem einfach»: Der ungarische Wissenschaftler Ferenc Krausz über Spitzenforschung, der Ruf europäischer Universitäten und Vorwürfe gegen Viktor Orbán

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WELTWOCHE – Berichte

Uno-Generalsekretär António Guterres richtet sich an den Uno-Sicherheitsrat: «Ich wiederhole meinen Appell, in Gaza einen humanitären Waffenstillstand auszurufen. Dies ist dringend notwendig»

Ich denke, Israel macht alles richtig! Meine Meinung. Rüdiger Stobbe*

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Roderich Kiesewetters Aussagen sind Teil der wahren Geschichte zur Ukraine

Europa braucht Lithium: In der Ukraine gehe es um «westliche Werte», wurde uns immer gesagt. CDU-Kiesewetter verrät nun, es gebe «noch ganz andere Ziele»

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Unser – meine MeinungBundeskaschperle glaubt das wirklich*

Bundespräsident Steinmeier ist weiter überzeugt: Dies ist das beste Deutschland aller Zeiten. Leben wir im selben Land?

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Fass ohne Boden: Deutsche Wirtschaftsweise will Solidaritätszuschlag für die Ukraine, der allen Bundesbürgern direkt vom Lohn abgezogen wird

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Das hat sie nun davon, die Nancy

Nancy Faeser warnt vor Häuserkampf zu Silvester: «Sinnlose Gewalt, blinde Wut». Was hat sie das ganze Jahr über unternommen, damit es nicht so weit kommt?

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Taxifahrer aus Essen muss Bibelspruch von seinem Auto entfernen. Religiöse und politische Botschaften auf Taxis sind in ganz Deutschland verboten. Es drohen 10.000 Euro Busse

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Chinesische Autohersteller preschen in die Verbrenner-Lücke vor, weil deutsche Marken wie Volkswagen und Mercedes-Benz immer mehr auf Elektroautos setzen

SCHWEIZ

ETH cancelt Männerverbindung – und bekommt vom Bundesverwaltungsgericht sogleich die Quittung

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Bald 400.000 Grenzgänger: Ausgerechnet in Kantonen mit einem hohen Grenzgängeranteil ist die Arbeitslosigkeit besonders hoch

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*Wichtiger Hinweis

Alle Texte/Grafiken/Videos  usw.  rund um die verlinkten WELTWOCHEBerichte stammen von Rüdiger Stobbe und geben dessen Meinung wieder!

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 27.12.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 27.12.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten 27.12.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 27. Dezember 2023

Tim Krause im Gespräch mit Max OtteFrank Wahlig und Aleksandra Rybinska

Tim Krause spricht mit der Journalistin und Polen-Expertin Alexandra Rybinska [Mikro 1] über die polnische Migrationspolitik und ihre Auswirkungen auf Deutschland. Der Ökonom Max Otte [Mikro 2] klärt Sie über seine geheime Leidenschaft auf. Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig [Mikro 3] erklärt, warum es 2023 auch viele gute Nachrichten gab; und Michael Andrick [Kommentar] geht in seinem Kommentar der Frage nach, ob es irgendwo eine Art ideologischer Schneiderei für Mittelmaßanfertigung gibt.

Quelle Zitat & aktuelle Nachrichtenausgabe 27.12.2023

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AfD & Parteien & Deutschland & Großbritannien aktuell: Alice Weidel aus Sicht des Auslands

Ein Rechtsruck ist unbedingt notwendig!

Quelle

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BILD berichtet ebenfalls

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Alice Weidel, Tino Chrupalla, Björn Höcke

… und viele andere Protagonisten der AfD sind allesamt Personen, mit denen in Zukunft gerechnet werden muss.

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Alice Weidel aktuell 17.12.2023 …

… in Kurzform und kommentiert

Quelle & Audiofile, falls das Video zensiert wird

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Alice Weidel bei MEDIAGNOSE

Habeck & Heizung & Ampeltod aktuell: Wärmepumpe – Infos zum 1.1.2024

Neu eingebaute Heizungen …

… sollen künftig zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Klassische Öl- und Gasheizungen können dies im Regelfall nicht leisten. Die Regel gilt ab Januar 2024 zunächst für Neubauten.

Doch was gilt in normalen Bestandsbauten, wenn die Heizung kaputtgeht?

Quelle Ausschnitt, Zitat, kompletter Artikel mit weiteren Informationen

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Heizung bei MEDIAGNOSE

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Es wird knapp

Neue BEG-Förderung soll am 1. Januar 2024 starten

WELTWOCHE daily 26.12.2023 aktuell – 2. Weihnachtstag 2023

«Das Konzept der Physik ist extrem einfach»: Der ungarische Wissenschaftler Ferenc Krausz über Spitzenforschung, der Ruf europäischer Universitäten und Vorwürfe gegen Viktor Orbán

Der WELTWOCHE Abo-Artikel** zum Interview mit Ferenc Krausc

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WELTWOCHE – Berichte

Jetzt bloss nicht jammern, Frau Faeser*

Nancy Faeser warnt vor Häuserkampf zu Silvester: «Sinnlose Gewalt, blinde Wut». Was hat sie das ganze Jahr über unternommen, damit es nicht so weit kommt?

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Keine weise, eine kriegsgeile Frau, …

… für die ich mich als Deutscher schäme*

Fass ohne Boden: Deutsche Wirtschaftsweise will Solidaritätszuschlag für die Ukraine, der allen Bundesbürgern direkt vom Lohn abgezogen wird

MEDIAGNOSE: Russland führteinen Verteidigungskrieg

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Israel will die Palästinenser aus Gaza vertreiben: Vieles deutet darauf hin, dass das Kriegsziel der Regierung Netanjahu ein Israel vom Jordan bis zum Mittelmeer ist

Krieg in Nahost: Die Palästinenser beklagen 20.000 tote Zivilisten durch Israel. Stimmt das?

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Wie blöd sind die Autobauer hier in Deutschland?

Chinesische Autohersteller preschen in die Verbrenner-Lücke vor, weil deutsche Marken wie Volkswagen und Mercedes-Benz immer mehr auf Elektroautos setzen

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Satirischer Heiligabend-Coup von Kevin Spacey mit Tucker Carlson: «Netflix gibt es nur wegen mir», «wir brauchen jemanden im Weissen Haus, der keine Angst hat, wie ich»

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Westeuropa begrüsst den Entscheid von Papst Franziskus, homosexuellen Paaren den Segen zu erlauben. In Afrika, Kasachstan oder auch der Ukraine herrschen «Angst und Verwirrung»

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Schweiz

«Russland-Versteher – ich finde dieses Schimpfwort völlig deplatziert»: SVP-Aussenpolitiker Franz Grüter über Krieg und Frieden, die Attacken der USA gegen die Schweiz und seine Bewunderung für Japan

«Musik ist stärker als Politik»

Der WELTWOCHE Abo-Artikel als PDF**

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Bundesrätin Baume-Schneider hat keine Angst vor einer «12-Millionen-Schweiz». Die neusten Einwanderungzahlen deuten darauf hin, dass dieses Szenario eher früher als später Tatsache werden könnte. Die Schweiz steuert auf ein Rekordjahr zu

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Wirtschaftsstandort wohin? Die Schweiz will die OECD-Mindeststeuer einführen, während die USA, China oder Brasilien sich vom Vorhaben verabschiedet haben. Ein Fiasko für unsere Finanzministerin Keller-Sutter

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Die Bekämpfung der Drogenkriminalität durch legales Cannabis entpuppt sich als Illusion. Hochgezüchtete Sorten stürzen die Zulassungs-Behörden in ein Dilemma

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*Wichtiger Hinweis

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 26.12.2023 – 2. Weihnachtstag 2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 26.12.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten 26.12.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

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Kontrafunk aktuell vom 26. Dezember 2023

Erstausstrahlung: Dienstag, 26. Dezember 2023, 5:05 Uhr

Gernot Danowski im Gespräch mit Gudula WalterskirchenJürgen Fliege und Alexander von Bismarck – Kontrafunk-Kommentar: Cora Stephan.

In unserer heutigen Ausgabe von Kontrafunk Aktuell setzen wir unsere Reihe über Migration fort. Schwerpunktmäßig blicken wir heute auf Österreich. Moderator Gernot Danowski hat dazu die Historikerin und Publizistin Gudula Walterskirchen zu Gast [Mikro 1]. Der Pfarrer Jürgen Fliege [Mikro 2] erklärt anlässlich des Weihnachtsfestes, warum das Zurückgehen in die eigene Kindheit an Weihnachten etwas Wichtiges, Natürliches und Notwendiges ist. Wie es ist, mit einer großen Familie zu feiern und was uns die Familie überhaupt bedeutet, besprechen wir mit Alexander von Bismarck Döbbelin [Mikro 3]. Und: Alle sprechen über Jesus , aber was ist eigentlich mit Maria? Dieses Thema nimmt sich Cora Stefan [Kommentar] in Ihrem Kommentar des heutigen Feiertages vor.

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell 26.12.2023 hören

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Parteien & CDU & Ampel aktuell: Der sagenhafte Aufstieg der AfD …

… auch in den Umfragen der

Forschungsgruppe Wahlen (ZDF)

Zeitraum 21.9.2023 bis 10.11.2023:

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FG Wahlen aktuell

Quelle & Verlauf bei Wahlrecht.de

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AfDUmfragen und Entwicklungen stets aktuell

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Die Altparteien haben die Hosen voll!

Was diskutieren die anderen Parteien?

Die AfD geht selbstbewusst ins Wahljahr 2024 – trotz der Diskussion über ein AfD-Verbotsverfahren. Tatsächlich könnte eine blaue Erfolgswelle über das Land hereinbrechen. Denn die AfD steht in Umfragen glänzend da, liegt in Ostdeutschland mit über 30 Prozent klar vorn. Bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wird es sehr eng für alle anderen. Dabei gilt die AfD hier nicht nur als rechtspopulistisch, sie wird in großen Teilen Ostdeutschlands vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft. Gehört die AfD verboten?

Allein das zu diskutieren seien schon „übelste Stasi-Methoden“, heißt es aus der AfD.

Doch die Debatte läuft, frisch angestoßen vom ehemaligen Ostbeauftragten Marco Wanderwitz (CDU). ZDF-Hauptstadtkorrespondentin Christiane Hübscher über ein Dilemma, dessen Lösung dringend gesucht wird.

Quelle Zitat & Video

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Meine Meinung

Auch diese Debatte wird der AfD nutzen. Genau wie alle Verleumdungen, Diffamierungen und vieles Mehr der  AfD genutzt hat. Die harte Realität belegt, dass sich Deutschland auf einem rot-grünen Abstiegspfad befindet. Dementsprechend legt die AfD zu.

Meilenstein – Weihnachten 2023 & Weihnachtsgeschichte aktuell: Nicht nur was für fromme Menschen …

Bemerkenswerte Erkenntnisse …

… vermittelt Uwe Jochum in seinem Kommentar bei Kontrafunk aktuell 25.12.2023

Es ist Weihnachten. Und Weihnachten ist die Hochzeit der religiösen Aufklärungskampagnen, die uns Bürger auf den Stand des Zeitgeistes zu bringen versuchen. …

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Kommentar zur Weihnachtsgeschichte hören

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… Das heißt: Sie haben Weihnachtskarten mit Weihnachtsgrüßen verschickt? Falsch! Sie hätten besser neutrale „Season’s Greetings“ versendet. Sie halten Weihnachten für ein besonderes christliches Datum? Falsch! Weihnachten ist nichts weiter als die alte heidnische Sonnenwendfeier, die vor zweitausend Jahren kalendarisch noch auf den 25. Dezember fiel und von den Christen zur Geburstagsfeier Jesu umgewidmet wurde. Sie freuen sich naiverweise über die Geburt des Heilands, der als Kind in Bethlehem zur Welt kam? Erst recht falsch! Denn auch andere Religionen kennen die Vorstellung von einem göttlichen Kind, das mit oder ohne Hilfe einer Jungfrau auf die Welt kam und dessen Geburt man in kalendarische Umbruchzeiten legte: in die Zeit einer Tag-und-Nacht-Gleiche oder eben einer winterlichen Sonnenwende.

Angesichts von so viel Aufklärung ist das christliche Weihnachtsfest längst um seine liturgische Aura gebracht und zu einem Geschenkfest für Kinder verdampft, bei dem die aufgeklärten Erwachsenen aus reiner Konvention noch ein wenig mitspielen. Man will es den Kindern — so man welche hat — irgendwie schön machen, sich selber aber auch, und weil man kaum noch weiß, wie das mit dem Schönmachen gehen könnte, besucht man an Weihnachten in Gottes Namen den Weihnachtsgottesdienst, wo man eineinhalb Stunden fremdelt, aber irgendwie darauf hofft, so etwas wie ein weihnachtliches Gefühl mit nach Hause nehmen zu können.

Aber mit dem Weihnachtsgefühl klappt es dann wieder nicht, und an seiner Stelle verbreitet sich zumeist ein Gefühl von Leere, mit dem sich die Feiertage allmählich vollsaugen.

Offenbar ist hier mit der Aufklärung etwas schiefgelaufen. Sie hat uns einmal mehr von unseren kulturellen Wurzeln abgeschnitten und ist in die Mythologie einer emotionslos-nackten Wirklichkeit umgeschlagen, in der uns der Sinn der Welt verlorenging und mit dem Sinn das Gefühl der Weltbeheimatung.

Diesen Sinn aber finden die Christen seit 2000 Jahren darin, dass sie allen Ernstes davon ausgehen, dass ihr Heiland Jesus Christus mitten im Winter geboren wurde. Das ist für sie kein religionspolitischer „Fake“, sondern eine erweisbare historische Tatsache, die dafür sorgt, dass sie als Christen mit beiden Beinen in der Welt stehen und in ihr eine Heimat auf Zeit finden können. Sie können es, weil sie noch vor allem Glauben wissen, dass das Ereignis, das der Grund ihres Glaubens ist, ein von allem Glauben unabhängiges historisches Faktum ist.

Versuchen wir, dieses Faktum und also die historische Wahrheit der Weihnachtsgeschichte so zum Leuchten zu bringen, dass auch ein aufgeklärter Heide sie nachvollziehen kann.

Dazu schauen wir in jenes Evangelium, das wie kein anderes den Anspruch erhebt, das von Jesus historisch Ermittelbare auch ermittelt zu haben. Es ist das Evangelium nach Lukas. In ihm lesen wir, dass Jesu Geburt in die Zeit eines Zensus fällt, der von dem römischen Legaten Quirinius zunächst für Syrien und dann auch für Judäa, Sa- maria und Idumäa durchgeführt wurde. Der Anlass für diesen Zensus ist aus antiken Quellen gut bekannt: Nach dem Tod von Herodes dem Großen, der als römischer Klientelkönig über ein Gebiet geherrscht hatte, das in etwa die Mitte und den Norden des heutigen Israel plus einige Gebiete östlich des Jordan umfasste, wurde das Herodesreich unter den drei Söhnen des Herodes aufgeteilt: Herodes Philippos erhielt die Gebiete östlich des Sees Genezareth, Herodes Antipas erhielt Galiläa und das nordöstlich des Toten Meeres gelegene Peräa, und Herodes Archelaos erhielt mit Judäa, Samaria und Idumäa das Kerngebiet des ehemaligen herodianisches Reiches mit der Hauptstadt Jerusalem. Allein, Herodes Archelaos war ein Tyrann wie er im Buche steht, der bei seinen jüdischen Untertanen Anstoß nicht zuletzt dadurch erregte, dass er die Frau seines Halbbruders geheiratet hatte – eine Geschichte, die sich in etwas verzerrter Form im Neuen Testament wiederfindet. Schließlich eskalierte die Situation so, dass die Römer Herodes Archelaos absetzten, vor Gericht stellten, enteigneten und sein Herrschaftsgebiet ihrem Imperium eingliederten. Und zwar, indem sie es der römischen Provinz Syrien zuschlugen.

Und das eben ist der Anlass für den von den Römern durchgeführten und von Lukas berichteten Zensus: die Eingliederung des Reiches von Herodes Archelaos ins Imperium Romanum, das wissen wollte, wie viele steuerpflichtige Neubürger es im ehemaligen Reich des Herodes Archelaos gab. Denn diese Neubürger hatten nicht nur eine Kopfsteuer zu zahlen, sondern auch eine Grundsteuer, sofern sie über Grund- und Immobilienbesitz in Judäa, Samaria und Idumäa verfügten. Dieser Besitz war den römischen Steuerbehörden anzuzeigen, und zwar in Steuerbüros, die in der Nähe des Besitzes lagen und in denen die Steuerbürger persönlich zu erscheinen hatten.

Das alles ist historisch erweisbar, und der von Quirinius durchgeführte Zensus ist datierbar: Er muss in der Zeit vom September des Jahres 6 nach Christus (n. Chr.) bis zum September des Jahres 7 n. Chr. stattgefunden haben und bildet den historischen Hintergrund der Reise, die Joseph zusammen mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem in Judäa unternahm. Man muss als Grund für ihre winterliche Reise nur annehmen, dass die beiden über Grundbesitz in Bethlehem oder dessen Umgebung verfügten und im bethlehemitischen Steuerbüro ihren Besitz anzeigen wollten.

Dass es so war, ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern durch zwei Indizien wahrscheinlich zu machen. Das erste Indiz findet sich im Lukasevangelium, in dem wir lesen, dass Joseph aus dem Geschlecht Davids stammt, als dessen Herkunftsort Bethlehem genannt wird. Wenn er aus Anlass des Zensus nach Bethlehem reist, dann darf man mit Recht vermuten, dass er es tat, weil er als Angehöriger des davidischen Geschlechts in oder um Bethlehem Grundbesitz hatte. Diese Vermutung wird durch ein zweites Indiz gestützt: Bei Eusebius von Caesarea, der um 325 n. Chr. seine Kirchengeschichte schreibt, findet sich die Notiz, dass die Familie Jesu am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. bei Bethlehem über Grundbesitz verfügte, der mit vier bis fünf Hektar für heutige Verhältnisse unerheblich, damals aber immerhin das Dreißigfache des Jahresgehalts eines römischen Legionärs wert war.

Dass Joseph und Maria nun ausgerechnet mitten im Winter zum Steuerbüro nach Bethlehem zogen, erklärt sich mit dem in antiken Quellen nachweisbaren Umstand, dass ein Zensus gerne in die Wintermonate Dezember und Januar gelegt wurde, in denen die Feldarbeit ruhte und die mehrheitlich bäuerliche und auf dem Land lebende Bevölkerung abkömmlich war. Kurzum: Alles, was der Evangelist Lukas über die Umstände der Geburt Jesu schreibt, ist historisch glaubhaft und zum Teil überprüfbar und ergibt in der Summe den Befund, dass Jesus im Dezember des Jahres 6 n. Chr. oder im Januar des Jahres 7 n. Chr. in Bethlehem geboren wurde.

Und ganz so haben es die christlichen Kirchen seit dem vierten Jahrhundert n. Chr. gefeiert: die römisch-katholische Kirche am 25. Dezember, die orthodoxen Kirchen am 6. und 7. Januar. Mit anderen Worten: Auch wenn man über den genauen Wintertag streiten mag und die christliche Tradition einen Spielraum von zwei Wochen kennt — die Geburt im Winter von 6 auf 7 n. Chr. und zwischen Ende Dezember und Anfang Januar zur Zeit des von Quirinius im Auftrag des Kaisers durchgeführten Zensus darf man mit gutem Grund als ein historisches Faktum betrachten.

Kein Christ muss sich vor seinen vermeintlich aufgeklärten Mitbürgern schämen, wenn er an Weihnachten in die Kirche geht und in der im Gottesdienst erzählten Geburtsgeschichte hört, dass Joseph und Maria aus Gründen der Steuerveranlagung sich nach Bethlehem begeben hatten und Maria dort ihr erstes Kind zur Welt brachte.

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