COIN ist eine überparteiliche gemeinnützige Organisation aus Oxford undEuropas führender Spezialist zum Thema ‘Kommunikation über den Klimawandel’. COIN hat 10 Jahre Erfahrung damit, das Engagement der Öffentlichkeit beim Thema ‘Klimawandel’ zu erweitern und auf eine breitere Basis zu stellen.
www.climateoutreach.org.uk/
Zu zitieren als: Corner, A., Lewandowsky, S., Phillips, M. and Roberts, O. (2015) The Uncertainty Handbook. Bristol: University of Bristol. Deutsche Übersetzung von Bärbel Winkler und Oliver Marchand Design: Oliver Cowan (www.olivercowan.co.uk)
UNGEWISSHEIT GEKONNT VERMITTELN ist das zweite in einer Reihe von Handbüchern von Stephan Lewandowsky zum Thema ‘Klimawandel’. Es folgt der Veröffentlichung von “Widerlegen, aber richtig!” aus dem Jahr 2011 (http://sks.to/debunk). Der Inhalt dieses Handbuchs beruht auf Interviews mit 11 Interessensvertretern, die im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik aktiv sind. In diesem Handbuch finden sich anonymisierte Zitate aus den Interviews. Das Handbuch wurde vor der Veröffentlichung von fünf führenden Experten für Risikoforschung und zwei praktizierenden Klima-Kommunikatoren geprüft und begutachtet. Wir sind den Experten für ihre Kommentare dankbar, da diese das Endprodukt verbessert haben.
Diese Arbeit wurde unterstützt durch das Economic and Social Research Council -Zuschussnummer ES/M500410/1 – und durch einen Zuschuss des Research Development Fund of the Worldwide Universities Network.
Die Suche nach Wahrheit spielt keine Rolle. Die besitzen die so genannten Wissenschaftler bereits.
Die „Wissenschaft“ um den Klimawandel entlarvt sich. Sie dient der gesellschaftlichen und politischen „Umstrukturierung“, nicht der „Rettung“ der Welt.
… hält einen Vortrag zum Thema „Wie sicher ist unsere Demokratie?“. Der Ex-Präsident vom Bundesverfassungsschutz mit einer beeindruckenden Rede auf einer Veranstaltung der WerteUnion Baden-Württemberg.
Dieter Nuhr hat den Clip für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) produziert. Zum Jubiläum. Vor 100 Jahren wurde die Vorgängerorganisation «Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft» gegründet:
«Es greift einem ans Herz, wenn man heute hört, wie mancher junge und alte Gelehrte nicht mehr in der Lage ist, ein grosses Werk, an dem er Jahrzehnte gearbeitet hat, überhaupt nur drucken zu lassen»: So klagte der deutsche Reichsfinanzminister Joseph Wirth im Sommer 1920. Die Sorge des Zentrums-Politikers teilten damals viele im Land der Kriegsverlierer. Im Herbst gründeten mehrere Akademien und Universitäten deshalb die «Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft». Sie sollte helfen, die Folgen der internationalen Isolation abzufedern und für eine zumindest rudimentäre finanzielle Förderung zu sorgen.
Heute, im Jubiläumsjahr, ist die Gemeinschaft nicht wiederzuerkennen. Vorbei ist ihre Not, und fort ist auch der traurige Name. Als Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich der Bonner Verein zur zentralen Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft des Landes entwickelt. Für die Förderung «wissenschaftlicher Exzellenz» stehen pro Jahr 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Fast das ganze Geld kommt vom Staat, also von den Steuerzahlern. Und weil die DFG stolz auf ihre Geschichte ist, hat sie im Sommer eine Kampagne gestartet, die auch an den harten Anfang erinnern soll: «DFG2020» lautet der Titel. Und: «Für das Wissen entscheiden».
[…]
Bis vor kurzem hatte kaum jemand ausserhalb der Organisation etwas davon mitbekommen. Das änderte sich, als sie am vergangenen Donnerstag einen 30 Sekunden kurzen Audiobeitrag des Kabarettisten Dieter Nuhr im Netz veröffentlichte. Binnen weniger Stunden empörte sich ein wachsender Chor von Nutzern. Nuhr sei ein «Corona- und Klimawandelverharmloser», schimpfte einer. Nuhr habe sich über die Aktivisten von «Fridays for Future» lustig gemacht, klagte ein anderer. Ein Dritter, der nach eigenen Angaben in der Wissenschaft arbeitet, nannte Nuhr einen «beleidigenden Menschen», ehe er ihn als «Abfall» bezeichnete.
Die DFG gab sich standhaft, zumindest für ein paar Stunden. Jeder, dessen Statement «für das Wissen» stehe, sei bei der Kampagne willkommen, teilte sie am Donnerstagabend auf Twitter mit. Doch schon am Freitagvormittag folgte die Kehrtwende: «Wir nehmen die Kritik, die vielen Kommentare und Hinweise ernst und haben den Beitrag von Dieter Nuhr von der Kampagnen-Website entfernt.»
[…]
Ein Sprecher der DFG teilte der NZZ auf Anfrage mit, dass Nuhrs Botschaft erstmals am 21. Juli verbreitet worden sei, zunächst auf der Website der Kampagne und über den Youtube-Kanal der DFG. Beides habe keine nennenswerten Reaktionen zur Folge gehabt. Das habe sich am 30. Juli geändert, als der Beitrag auch auf Twitter erschienen sei. Dort habe es unmittelbar darauf eine «intensive Diskussion» gegeben, bei der sich «nicht zuletzt zahlreiche Stimmen aus der Wissenschaft und aus wissenschaftsaffinen Kreisen mit deutlicher Kritik an der generellen Haltung von Herrn Nuhr zur Wissenschaft» geäussert hätten.
Den Moment des Sinneswandels muss man hier im Wortlaut wiedergeben: «Im Verlaufe und im Lichte dieser Diskussion sind wir dann selber in zumindest einem zentralen Punkt zu einer anderen Einschätzung der Haltung von Herrn Nuhr zur Wissenschaft und auch des Beitrags gekommen. Dieser Punkt betraf den Satz «Und wer ständig ruft ‹Folgt der Wissenschaft›, hat das offensichtlich nicht begriffen.» Dies erschien uns in dem nun deutlicher gewordenen Kontext als – auch unnötiger – Seitenhieb auf aktuelle Debatten in und um Wissenschaft und deren Akteure, den wir nicht mit den Anliegen der Kampagne (. . .) in Übereinkunft bringen konnten.»
Die Löschung von Nuhrs Beitrag löste eine zweite Welle der Empörung aus. Kritische Stimmen kamen dabei auch aus der Wissenschaft. Der Münchner Soziologe Armin Nassehi etwa nannte die Reaktion der Forschungsgemeinschaft falsch, weil sie im Netz nur «die üblichen Drehbücher» in Gang gesetzt habe. Der Mainzer Historiker Andreas Rödder bezeichnete das Einknicken der DFG als «sehr bedenklich». Die Selbst-Konformisierung der Wissenschaft gefährde die intellektuellen Grundlagen der demokratischen Öffentlichkeit. Der Kabarettist selbst schrieb auf Facebook, dass er das Verhalten der DFG «gruselig» finde.
… sind laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung im ersten Halbjahr vom Netz gegangen. Demgegenüber stehen neue Anlagen mit 18,3 Gigawatt Leistung. Damit sei die Zahl der Kohlekraftwerke erstmals geschrumpft. Der Artikel beruft sich auf den Global Coal Plant Trackers. In Deutschland sind demzufolge aktuell noch 74 Kohlekraftwerke am Netz. Absolute Weltspitze ist China (1.077) vor Indien (281) und den USA (263). In Deutschland soll laut Ausstiegsbeschluss der Bundesregierung bis 2038 das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet werden.
Der amerikanische Kunsthistoriker Gary Garrels [alter weißer Mann], der am längsten amtierende Kurator des berühmten San Francisco Museum of Modern Art (SFMOMA), wurde zum Rücktritt gezwungen, weil er „auch weiterhin weiße Künstler sammeln“ wollte. Ihm wird nun vorgeworfen, ein „gewalttätiger“ „Rassist“ zu sein.
Dabei hatte er besonders progressiv sein wollen. Einer der wichtigsten Leute in einer der linkesten Institutionen der linkesten Stadt der USA ist ja, wie sich denken lässt, kein Konservativer oder Libertärer. Garrels wäre nie dorthin gekommen, wo er bis vor wenigen Tagen noch war, wenn er nicht über bestimmte Gaben verfügte. So, wie Vögel das Magnetfeld der Erde wahrnehmen; so, wie der Korallenwels dank seiner Barteln Beutetiere durch kleinste Veränderungen der Kohlendioxidkonzentration im Wasser findet; so, wie die Fledermaus noch Frequenzunterschiede von zehntausendstel Kilohertz wahrnehmen und der Lachs dank seines Geruchssinns das heimatliche Wasser unter den Wässern tausender anderer Flüsse und Ströme herausspüren kann – so verfügen Linke wie Gary Garrels über spezielle Sinnesorgane, die ihnen sagen, wo der neueste progressive Diskurs gerade verläuft. Wie sie das immer wieder schaffen, das ist wohl eines der faszinierendsten Schauspiele der Natur.
Das gelingt ihnen aber nicht immer, wie der vorliegende Fall zeigt. Garrels, der wohl dachte, das Minenfeld der Political Correctness zu kennen, ist ohne Plan umhergelaufen und hat dabei unbeabsichtigt eine Explosion ausgelöst. Wie das passiert ist, steht in einer auf Instagram veröffentlichten Anklageschrift:
„Bei einer Personalversammlung des SFMOMA gab der weiße Kurator [Garrels; S.F.] eine Präsentation über eine Gruppe von Neuanschaffungen von POC-Künstlern.“
Aber dann passierte es
„POC“ ist keine Schule der Malerei und auch nicht das Philippinische Olympische Komitee, sondern die Abkürzung für „People of Color“. Und die wollte Garrels nicht etwa boykottieren, sondern fördern, darum ja die Neuanschaffungen. Dafür, muss man wissen, hat er im September 2019 beim Auktionshaus Sotheby’s ein Gemälde von Mark Rothko für 50 Millionen Dollar verkauft. Ja, das ist wirklich wahr. Das Geld hat er dann sogleich ausgegeben, um Gemälde von weiblichen und von schwarzen Künstlern zu erwerben, weil er meinte, das Museum sei zu sehr von weißen Männern geprägt. Bilder von „weißen Männern“ zu verkaufen, um mit dem Erlös Bilder von schwarzen Männern, schwarzen Frauen oder weißen Frauen zu kaufen, scheint ein neuer Trend in Nordamerika zu sein. Die Website Artnet-News schrieb:
„Im vergangenen Jahr verkaufte das Baltimore Museum of Art sieben Werke, um eine ‚Kriegskasse‘ zu schaffen, mit der zukünftige Akquisitionen von zeitgenössischer Kunst, insbesondere von Frauen und farbigen Künstlern, finanziert werden sollen. Die Art Gallery of Ontario hat ebenfalls eine ähnliche Initiative gestartet.“
Garrels sagte, „die Sammlung zu diversifizieren“, sei „unsere drängendste und wichtigste Aufgabe“. Das klingt progressiv, zumindest wurde viel Geld bewegt und Sotheby’s hat ein gutes Geschäft gemacht. Aber dann passierte es. Garrels wird Folgendes zur Last gelegt:
„Er beendete die Präsentation, indem er sagte: ‚Keine Sorge, wir werden definitiv weiterhin weiße Künstler sammeln‘.“
… in Deutschland hat das Robert-Koch-Institut (RKI) vor der Gefahr einer zweiten Infektionswelle gewarnt und die Bevölkerung zur Einhaltung der Hygieneregeln aufgerufen.
Auf ein solches Szenario sei man sehr gut vorbereitet, sagte der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), im Dlf. Der Unterschied zu Ende Februar, als die COVID-19-Infektionszahlen in Deutschland erstmals rasant angestiegen waren, habe man nun überall Strukturen, das Gesundheitssystem und vor allem die Gesundheitsämter seien besser vorbereitet.
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Das Interview des Dlf mit Karl-Josef Laumann vom 3.8.2020 hören:
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Bislang ist Deutschland relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Seit Ende Juli steigen die Fallzahlen aber so stark, dass man beim Robert Koch-Institut eine Trendwende befürchtet.
Die Behörden hätten ein System entwickelt, wie man mit Ausbrücken umgeht und es immer geschafft, Ausbrüche lokal einzugrenzen, so Laumann. Als problematisch hätten sich vor allem Ballungsgebiete herausgestellt.
Laumann: Wer in Risikogebiete fährt, muss danach auch Solidarität zeigen
Die Maßnahme, Rückreisende aus Risikogebieten zu testen, hält der NRW-Gesundheitsminister für richtig. Ende Juni hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angekündigt, dass Reisende, die aus Ländern wie der Türkei oder Israel zurückkehren, sich nach der Ankunft in Deutschland am Flughafen testen lassen müssen.
Es gebe gute Argumente, bei den Pflichttests am Flughafen, streng zu sein, kommentiert Gudula Geuther. Wenn aber Partys so gut wie folgenlos blieben, müsste man diese Maßnahme aber besser erklären.
Wer dort Urlaub mache, müsse wenigstens Solidarität zeigen und sich an die Auflagen halten, sagte Gesundheitsminister Laumann im Dlf. 40 bis 50 Prozent der Ankommenden aus Risikogebieten würden sich bereits testen lassen. Dabei erziele man eine „Trefferquote“ von etwa 2,5 Prozent, was schon relativ hoch sei, so Laumann.
Die Testungen zu regeln und konsequent zu organisieren sei eine Herausforderung.
„Verwirrung, die man nur noch psychologisch erklären kann“
„Corona ist kein Grund, das Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Füßen zu treten“, sagte Laumann mit Blick auf die Demonstrationen am 01. August 2020. Vor allem in Berlin hatten tausende Menschen dicht gedrängt und teils ohne Maske gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert, um ihren Unmut über die seit Monaten anhaltenden Beschränkungen zum Ausdruck zu bringen.
Zwar dürfe man in der Coronazeit nicht auch noch Demonstrationen verbieten, wenn dort Maßnahmen nicht eingehalten würden, müssten solche Demonstrationen aber aufgelöst werden, so Laumann. Das Verhalten der Demonstrierenden sei eine Provokation gegenüber der Bevölkerung, denn dass Deutschland so gut durch die Pandemie gekommen sei, hätte man auch der Disziplin der deutschen Bevölkerung zu verdanken.
Sie protestieren gegen die Beschränkungen durch den Corona-Lockdown. Die Politik ist alarmiert. Wer steckt hinter den Protesten? Welche Forderungen gibt es? Ein Überblick.
Man werde aber damit leben müssen das es einen ganz kleinen Teil von Systemverweigerern gebe. Diese zeichne eine Verwirrung aus, die man nur noch psychologisch erklären könne aber nicht mehr politisch.
Die Teilnehmerzahl wurde medial klein (17.000 bis 20.000) gehalten. Von Siegessäule bis Brandenburger Tor waren mindestens 200.000 Menschen versammelt. Übrigens nicht eng-an-eng, wie der Bericht suggerieren will. Die Bilder zeigen was anders. Der Mainstream kommentierte entsetzt:
Wer waren sie und wieviele, die in Berlin am vergangenen Samstag gegen die Hygienemaßnahmen und Verfassungseinschränkungen demonstriert haben? 17.000 Teilnehmer meldet die Polizei. Die Veranstalter reden von bis zu einer Million und vergleichen den Aufmarsch mit den Rekordzahlen der Love Parade. Falsche Fotos geistern durch das Netz. Journalisten unterschiedlicher Blätter verdoppeln die Zahlen der Polizei, aber bleiben weit unter sechststelligen.
Nun sind Teilnehmerzahlen von Demonstrationen immer so eine Sache; die Veranstalter liegen mit ihren Angaben immer über denen der Polizei, die meist deeskalierend wirken will. Wer zählt die zufälligen Mitläufer, trennt die Zaungäste von den Überzeugten, erfasst die Seitenstraßen? Da die Berliner Demo im Netz übertragen wurde, gibt es virtuelle Teilnehmer; ein Novum in der politischen Manifestation.
Kampf um die Deutungshoheit
Der Kampf um die Zahlen ist ein Kampf um die Deutungshoheit. In den Medien fand fast flächendeckend eine Vorab-Abwertung statt. Der Spiegel entdeckte, dass ein Nazifilm von Leni Riefenstahl den Titel „Tag der Freiheit“ trug. Das Urteil war gesprochen – wobei „Tag der Freiheit“ auch gern für den 8. Mai, den Tag der Kapitulation der Wehrmacht und andere Freiheitsgedenken benutzt wird; „generisch“ nennt man solche unbestimmte Begriffe, austauschbar. Es ist ein zu allgemeiner, austauschbarer Titel, als dass man daraus mehr machen könnte als eine billige Polemik. Vor allem für SPD-Politiker wie Hubertus Heil und Saskia Esken reichte dies: „Neo-Nazis“ seien am Werk.
Für eine Veranstaltung, in der deutlich mehr Regenbogenfahnen der esoterischen Diversitätsapostel wehten als Reichskriegsflaggen, ist Heils vernichtendes Urteil eher eines über Hubertus Heil und nicht über die Teilnehmer. Und die Glaubwürdigkeit der Medien hat erneut erheblich gelitten – zu vorschnell die Verurteilung von Bürgern, die ihr Grundrecht auf Demonstration wahrnehmen, auch wenn man hinsichtlich der Ziele selbstverständlich und mit guten Gründen anderer Meinung sein kann.
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Meilenstein! Unbedingt lesen
Peter Hahne:
Ich weiß nicht, was nach dem gestrigen, wahrhaft historischen Tag in Berlin überwiegt: Wut über den unfaßbaren Niedergang des deutschen Journalismus inklusive der ganz offensichtlichen Zahlenmanipulation „der Behörden“ – oder die Begeisterung über die Bürger, die aus dem ganzen Land unter größtem Aufwand in die Hauptstadt geströmt sind, um einen „Tag der Freiheit“ zu feiern. Nachdem ich unten stehende Mail erhalten habe, überwiegt das Letztere. Wer gut informiert sein will, orientiert sich ohnehin längst nicht mehr an den „Gesinnungsmedien“. Deshalb muss man dagegen kaum noch anschreiben. Die Leser von TE und ähnlichen Nachrichtenportalen sind bestens informiert. Und wer heute die Sonntagszeitungen konsumiert, braucht nicht zu lesen (Vorsicht, Herzinfarkt-Gefahr!) — sehen reicht! Die Bilder sprechen deutlicher als tausend Worte.
Die „Straße des 17. Juni“ war von der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor gefüllt von Demonstranten. Und zwar so dicht, dass das ja der angebliche Grund des Abbruchs war. Dazu Tausende in den Nebenstraßen oder dem angrenzenden Tiergarten. Das gleiche Foto, allein vom „17. Juni“ , wurde in den letzten Jahren so beziffert: als Fußball-Fanmeile waren es 250.000 (11. Juli 2010), beim Christopher-Street-Day (CSD 2019) über eine Million, bei Obama am 24. Juli 2008 rund 215.000 — und jetzt bei denen, die schon im Vorhinein von Medien als Rechtsextreme abgestempelt wurden, oh Wunder: 17.000 bis 20.000! Wäre ich der Papst, ich würde die zählenden Beamten der Berliner Innenbehörde sofort heilig sprechen. Das muss man angesichts der explodierenden Weltbevölkerung erst einmal hinbekommen: Hunderttausende schrumpfen zu 17.000. Ein wahrhaft epochales Wunder. Da staunen selbst angereiste Atheisten aus dem „Osten“!
Und ein Zweites ist bemerkenswert: Rund zwei Stunden vor dem offiziellen Abbruch der Massendemonstration meldeten die Online-Dienste vieler Medien bereits den Abbruch. Auch das ein Wunder von Hellseherei, wie es sonst nur in den Wahrsage-Buden auf Kirmes oder Schützenfest zu finden ist. Wollte man die verzweifelten und vergebliche Versuche des SED-Regimes imitieren, die heranströmenden Menschenmassen noch zur Umkehr (!) zu bewegen? Wer gab die Anweisung, die Information, den Startschuss zu diesen Fake-Meldungen? Es wäre einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus wert, Licht in diese behördliche Finsternis zu bringen.
Es fällt nicht schwer, der Republik einen unruhigen Herbst vorauszusagen. „Wir sind die zweite Welle“ hieß eine Parole auf der Berliner Großdemonstration vom 1. August 2020.
Es gibt Menschen, die glauben zu wissen: Corona ist eine unglaubliche Bedrohung für die Welt. In diesem „unglaublich“ steckt ein gewisses Drohpotenzial – sowohl gegen diejenigen, welche die Bedrohung für real, als auch für jene, die sie für irreal halten. Was, wenn sich beide irren? Nicht möglich, sagt die Logik. Doch auch die Logik muss bei unsachgemäßer Verwendung weichen. Wer behauptet das? Die Logik, Dummerchen.
Daher möchte man am liebsten von jedem, der sagt oder schreibt, Corona sei … ach Sie wissen schon –, wissen, wie genau er das meint: Corona sei (a) eine Bedrohung für Individuen, die daran wie an zig anderen Krankheiten erkranken können, (b) eine Bedrohung, nach Maßgabe des pandemischen Geschehens, für die Weltgesellschaft im Ganzen, (c) eine Bedrohung für die Bürgergesellschaft, wo immer auf der Welt sie existiert, soweit sie aus (oder mit) medizinischen Gründen zum Verzicht auf elementare Grundrechte genötigt wird.
Nein, ich gedenke diese Punkte hier nicht zu diskutieren, sie wurden und werden an vielerlei Orten diskutiert, man muss nur nachlesen wollen. Doch es bleibt dabei: Erst wenn diese Frage geklärt ist, kann man rational über politische Vorgänge reden. Dann aber, ja dann müssen auch die Karten, sprich: Kenntnisstände aller Seiten auf den Tisch und gegeneinander abgeglichen werden. Bevor das geschieht, bleibt jene Bedrohungsrede Angstrede und damit befangen in einem Genre, gegen dessen allzu ausgiebige Handhabung Leute, wie man sie am Samstag in großer Zahl in Berlin zu sehen bekam, aufzubegehren scheinen.
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Wir erleben gerade die Geburt des Gesundheitswillkürstaates. Diese Diktatur ist niederschmetternd und hat so seine Väter. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, haben die Pandemiepläne von WHO, Gates und der Pharmaindustrie nicht gefruchtet. Kaum jemand hat die Schweinegrippe ernst genommen oder gar gefürchtet, bis auf den Personenkreis, der ständig bibbert, wenn es um Krankheiten, welcher Art auch immer, geht. Die Pharmaindustrie konnte nicht die Mengen an Dosen von Impfstoff verkaufen wie gewünscht. Die Regierungen saßen auf den bestellten Mengen an Impf-Dosen, die dann auch zu vernichten waren. Mit der Änderung der Pandemieregelung von seiten der WHO sieht das nun ganz anders aus. Pandemiepläne wurden erstellt und wir kennen auch das Gatespapier, welches exact in der jetzigen Situation weltweit angewandt wird. Eins der Hauptwerkzeuge ist „Angst-und Panikmache“! Egal von welcher Seite man sich mit Nachrichten berieseln läßt, Corona ist das „Gebet“ der Stunde. Durch massive Erhöhungen der Testungen ergeben sich automatisch höhere Infektionszahlen, die dann dazu dienen, die Panik zu erhöhen, was auch weltweit gelingt. Das Vorgehen von WHO,RKI, sowie Regierung ist gnadenlos unseriös. Diese Form der Manipulation ist schlicht kriminell! Bei nüchterner Betrachtung des Datenmaterials weltweit, ist keine Auffälligkeit festzustellen, weder an Infizierten- noch an Todeszahlen.
Bei uns laufen jetzt die Politiker zur Hochform auf. Es wird gehetzt, gedroht und die 2.Welle herbeigetestet. Unseren Kindern tun sie „Gewalt“ an, indem sie jetzt in Bayern und Baden Würtemberg auch in der Schule Schutzmasken tragen müssen. Frau Karlicek will das nun auf die ganze Republik übertragen. Auf diese Art und Weise werden sie zu unmündigen Bürgern herangezogen und werden mit Ängsten groß, was Krankheiten anbelangt. Vermutlich soll genau das erreicht werden, der“Angstbürger“! Unter Angst wird jede noch so unsinnige politische Entscheidung hingenommen. Trotz aller Dementis der Regierung wird es zur Impfpflicht kommen, mit zusätzlichem Immunitätsausweis. Dazu paßt auch die Meldung, daß SAP und Telekom von Europa den Auftrag erhalten haben, die „Coronaapp“ europaweit auszubauen, damit angeblich für die Bürger die Reisetätigkeit erleichtert wird. „Nachtigall ich hör dir trapsen“! Da werden Dinge vorbereitet, die den Überwachungsstaat sattelfest machen.
Ins Bild paßt auch die gestrige Demo in Berlin. Wenn wir uns an die Rassismusdemos erinnern, die deutschlandweit durchgeführt wurden, konnten wir sehen, daß Abstandsregelung und Maskenpflicht kein Thema waren. Die Polizei hat nichts, aber auch gar nichts dagegen unternommen. Gestern wurde die Demo wegen Hygienebestimmungen aufgelöst und der Veranstalter erhielt Strafanzeige. So sieht die Politik unserer Regierenden aus! Wenn ihr was in den Kram paßt, wird alles akzeptiert. Ganz klar, daß gestern die regierungskritische Demo wegen Formalismus aufgelöst wurde.
Fazit
Wir werden noch lange mit diesen Hygienebestimmungen drangsaliert werden. Sie sind für die Regierung hervorragend geeignet, uns zu kontrollieren. Außerdem ist die herbeigetestete 2. Welle der Beweis für die Richtigkeit Ihrer Lockdown-Maßnahmen. Da die Bürger mit allem einverstanden sind, brauchen sie sich auch nicht über die Gesundheitsdiktatur beschweren. So haben sie ihr Zukunftsziel mühelos erreicht, welche wir auch nicht mehr loswerden. Eine Pandemie jagt die nächste Pandemie.