Seit mehr als einem Jahr schwächt die Corona-Pandemie Wirtschaft und Gemüter. Geht es nach Bundeskanzlerin Angela Merkel und weiteren internationalen Politikern, bietet die Krise auch eine einmalige Chance für die Weltpolitik.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der französische Staatschef Emmanuel Macron und andere internationale Spitzenpolitiker haben die Corona-Krise als Chance zur Neuordnung der Weltpolitik auf Basis des Multilateralismus [Große Transformation, Great Reset, R.S.] bezeichnet.
Die Krise könne eine Gelegenheit sein, „durch effiziente Zusammenarbeit, Solidarität und Koordination wieder einen Konsens über eine internationale Ordnung zu erzielen“, hieß es einem am Mittwoch veröffentlichten Gastbeitrag dieser Politiker für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und andere europäische Blätter.
Die Neuordnung der internationalen Politik solle auf „Multilateralismus und Rechtsstaatlichkeit“ beruhen, schrieben die Unterzeichner. Nicht nur die Corona-Pandemie erfordere eine „starke und international koordinierte Antwort“. Aus der derzeitigen Lage müssten auch Lehren für mögliche künftige Krisen gezogen werden. Zudem könnten Probleme wie der Klimawandel nur global gelöst werden.
Neben Merkel und Macron gehören zu den Unterzeichnern des Beitrags UN-Generalsekretär António Guterres, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und der senegalesische Präsident Macky Sall.
Sie erklärten, bei der Bewältigung der zahlreichen globalen Herausforderungen sei der Multilateralismus nicht bloß eine „x-beliebige diplomatische Technik“. Er beruhe auf „Zusammenarbeit, Rechtsstaatlichkeit, kollektivem Handeln und gemeinsamen Prinzipien“.
Statt Kulturen und Werte gegeneinander auszuspielen, „müssen wir einen integrativeren Multilateralismus aufbauen“, forderten die Spitzenpolitiker. „Dabei haben wir unsere Unterschiede genauso zu achten wie unsere gemeinsamen Werte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind.“
Eine altbekannte Allianz aus Seuchenwächtern, Medien, Ärzten und Pharmalobby ist auch zu Corona-Zeiten wieder am Werk ― man trifft auf erstaunliche personelle Kontinuitäten über fast zwanzig Jahre hinweg. Zum Beispiel Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité. Ein Mann, der fast immer zur Stelle war, wenn im 21. Jahrhundert eine Pandemie aus der Taufe gehoben wurde, und dessen Warnungen ― manchmal bis aufs Komma gleichlautend ― sich zuverlässig als falsch erwiesen; der einen PCR-Test für ein »neuartiges« Coronavirus quasi in der Tasche hatte, bevor überhaupt irgendjemand wissen konnte, dass es sich um ein Coronavirus handelte; der auf fast schon unheimliche Weise plappernde Ratlosigkeit in mediale Expertise verwandelte, monopolisierte und verbreitete; der als Chef des maßgeblichen Referenzlabors weltweit die Diagnostik mitbestimmte ― und der zudem in das Geschäft der Seuchenwächter selbst verstrickt ist.
Die Welt lebt aktuell im Wartesaal der Apokalypse. Das ist kein Zufall. Denn es gibt eine lange Vorgeschichte, die eine Ahnung von der Offenbarung vermittelt, die uns noch bevorstehen soll.
hat der Deutsche Ethikrat die ethische wie rechtliche Legitimität gravierender Grundrechtseinschränkungen sowie schwerer weiterer Schädigungen an das Erfordernis des Schutzes des Gesundheitssystems vor einem Kollaps durch eine Vielzahl schwerer bzw. tödlicher Covid-19-Verläufe geknüpft, nicht jedoch an die Bekämpfung der Pandemie als solche.
In dem Maß, in dem dieses Ziel erreicht ist, sollten die Beschränkungen für alle zurückgenommen werden – und zwar unabhängig von ihrem jeweiligen Impfstatus. Die vollständige Ausrottung von Sars-CoV-2 ist weder ein realistisches noch notwendiges Ziel einer erfolgreichen Impfstrategie.
Bei der Beurteilung der Frage, ob eine Impfung gegen Covid-19 zu Rücknahmen der mit dem Infektionsschutz gerechtfertigten Beschränkungen führen dürfte oder müsste, ist zwischen staatlichen Freiheitsbeschränkungen und der Einschränkung des gesellschaftlichen Lebens durch nicht vom Staat geforderte Beschränkungen des Zugangs zu den Angeboten privater Anbieter zu unterscheiden.
1. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sollte aufgrund der noch nicht verlässlich abschätzbaren Infektiosität der Geimpften eine individuelle Rücknahme staatlicher Freiheitsbeschränkungen für geimpfte Personen nicht erfolgen.
2. Mit dem Fortschreiten des Impfprogramms sollen die allgemeinen staatlichen Freiheitsbeschränkungen für alle Bürgerinnen und Bürger schrittweise zurückgenommen werden. Als Maßstab für die Rücknahme dieser Beschränkungen sind dabei primär die Hospitalisierungszahlen bzw. die Zahlen schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle heranzuziehen, nicht hingegen die reinen Infektionszahlen. Voraussetzung dafür ist, dass zuvor alle Menschen mit individuell sehr hohem Risiko für einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung Zugang zur Impfung erhalten haben.
3. Die Rücknahme der allgemeinen staatlichen Freiheitsbeschränkungen sollte einhergehen mit Unterstützungsmaßnahmen für die dann notwendige weitere Selbstisolation von Menschen mit hohem individuellen Risiko für einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung, für die zu diesem Zeitpunkt (noch) kein Zugang zur Impfung besteht, wie zum Beispiel Kindern mit schweren Vorerkrankungen. Beispiele für solche Maßnahmen wären ein Recht auf Distanzunterricht, erleichterter Zugang zu Corona-Schnelltests, Erweiterung des Anspruchs auf Krankengeld und Kündigungsschutz für Betroffene bzw. ihre Eltern.
4. Die Verpflichtungen etwa zum Tragen einer Maske und zum Einhalten von Abständen können aufgrund der damit verbundenen relativ geringen Belastungen noch länger aufrechterhalten werden. Wegen der Gefahr, dass die praktische Durchsetzbarkeit und Akzeptanz dieser Regeln durch Ausnahmen für geimpfte Personen leiden würde, sollten sie für alle Personen zum selben Zeitpunkt aufgehoben werden.
5. Die noch immer bestehenden gravierenden Isolationsmaßnahmen in Pflege-, Senioren-, Behinderten- und Hospizeinrichtungen sollten für geimpfte Personen mit dem Fortschreiten des Impfprogramms schnellstmöglich aufgehoben werden.
6. Nur soweit der Zugang zu Angeboten privater Anbieter für eine prinzipiell gleichberechtigte, basale gesellschaftliche Teilhabe unerlässlich ist, ist eine Beschränkung des Zugangs auf geimpfte Personen nicht zu rechtfertigen.
Während Menschen in der Pandemie nur eingeschränkt arbeiten, machen Roboter einfach weiter. Unternehmen aller Branchen werden sich das merken – und immer mehr auf Automaten setzen. Die Politik muss nun trotz Krise gegensteuern und endlich ein kluges Steuersystem schaffen.
Menschen machen Fehler, Roboter nicht. Menschen können erkranken, Roboter nicht. Menschen müssen zu Hause bleiben (in Quarantäne oder aus Vorsichtsgründen), Roboter nicht. Menschen leiden unter Covid-19 und deren Bekämpfung, Roboter nicht.
Im Gegenteil: Roboter sind immer da, agieren rund um die Uhr, werk- wie sonn- oder feiertags problem- und klaglos – Corona und Impfchaos hin oder her. Sie erweisen sich gerade im Lockdown als Fels in der Brandung eines ökonomischen Ausnahmezustands. Sie sind die großen Profiteure der Pandemie und ihrer Folgen.
Unternehmen merken sich die unterschiedlichen Abwesenheitsrisiken von Menschen und Robotern. Noch schneller und weiträumiger, als sie das die nächsten Jahre ohnehin getan hätten, werden sie Arbeitskräfte durch Automaten und Maschinen ersetzen. So können sie sich besser gegen kostspielige Fehlzeiten von Schlüsselpersonen absichern, die mehr oder weniger überraschend und entsprechend unkalkulierbar Menschen treffen, Roboter jedoch nicht.
Gerade wer die momentan alltäglichen Bilder aus Deutschland sieht, wie in menschenleeren Fabrikhallen modernste Abfüllanlagen mit rasender Geschwindigkeit und höchster Präzision millionenfach Ampullen mit jener Flüssigkeit betanken, auf deren Wirksamkeit alle Welt hofft, weiß, dass Industrie auch hierzulande eine erfolgreiche Zukunft hat. Aber es wird eben nicht eine Industrie der Massenbeschäftigung, sondern der Arbeitslosigkeit sein.
Nicht nur in der Industrie werden Roboter voran marschieren. Auch bei Dienstleistungen und im Handel erhalten Automatisierung und menschenlose Produktionsabläufe durch Covid-19, deren Bekämpfung und deren Folgen einen Schub nach vorne. Digitalisierung und Elektronik treten mehr und mehr an die Stelle von Personal.
Exemplarisch zeigt sich beim alltäglichen Einkaufen und Bezahlen, wohin die Reise geht. Zu Bargeldgeschäften gehörte nahezu zwangsläufig der persönliche Kontakt. Ware wechselte in der Bäckerei, im Getränkemarkt oder in der Drogerie gegen Cash von Hand zu Hand.
Je klüger Automaten sind, desto besser für Kunden
Wird nun jedoch, um Infektionsrisiken zu verringern, ohnehin vermehrt mit Karte bezahlt, können die Einkäufe auch gleich kontaktlos an Self-check-out-Kassen selbst gescannt oder bei Tankstellen, Abhol- und Auslieferportalen über Eingabe einer PIN bezahlt werden, ohne jemandem nahekommen zu müssen.
Gleiche Tendenzen der Personaleinsparung durch automatisierte digitale Ersatzangebote zeigen sich bei Auskunftsstellen, Bestell- und Lieferverfahren oder beim Kundendienst – etwa für Klagen und Reparaturen. Was Alexa für den alltäglichen Hausgebrauch leistet, erfüllen elektronische Assistenzsysteme im professionellen Geschäftsverkehr, wenn es um Anfragen und Beratung, Buchungen und Bestellungen, Finanzierung und Versicherung oder komplexe Problemlösungen insgesamt geht. Sie funktionieren (weitgehend) ohne Personal über Zuruf oder digitale Signale.
An immer mehr Stellen und für immer mehr Aktivitäten ersetzen künstliche Intelligenz und durch selbstlernendes maschinelles Lernen besser trainierte und damit noch einmal leistungsfähigere Algorithmen menschliches Denken und Tun. Das ist für Deutschland zunächst einmal eine großartige Entwicklung. Denn auf der einen Seite muss ja die Hardware der Roboter, Automaten und Maschinen fabriziert werden. Und da steht die deutsche Industrie ganz weit vorne.
Wenn es um Qualität und Präzision, Effizienz und Effektivität geht, finden sich hierzulande unverändert viele Firmen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Automatisierungs-, Antriebs-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik an der Weltspitze, wobei – wie beispielsweise bei Kuka, dem europäischen Marktführer aus Augsburg – ausländische Eigentümer (bei Kuka der chinesische Midea-Konzern) zusehends ein größeres Gewicht erhalten. Von der schnell wachsenden Nachfrage nach Robotern dürfte sich somit die hiesige Industrie ein gewaltiges Stück abschneiden können.
Vom Vormarsch der Roboter dürften nicht zuletzt auch die Kunden und damit die Bevölkerung insgesamt profitieren. Denn je intelligenter Algorithmen und je klüger Automaten werden, umso maßgefertigter, passgenauer und in Summe kundenfreundlicher werden Produkte hergestellt, Dienstleistungen abgewickelt und Verbraucher bedient.
Es wird in Zukunft immer weniger gute Gründe geben, nicht präzise Auskünfte, beste Qualität und günstigste Kauf- und Lieferbedingungen angeboten zu erhalten. Erklärungen und Entschuldigungen disqualifizieren sich da mehr und mehr selbst im Vorhinein als faule Ausreden.
KI: Für Arbeitnehmer bleiben zwei harte Realitäten
Aber für den Arbeitsmarkt erwirken Robotisierung und Automatisierung auch dramatische Veränderungen, die es in sich haben. Die Arbeitsproduktivität wird insgesamt steigen. Das heißt konkret in der Praxis, dass die industrielle Wertschöpfung durch immer mehr Roboter mit immer weniger Menschen (die sie im Wesentlichen nur noch kontrollieren) geschaffen wird.
Wer mit den Robotern zusammenarbeitet, darf entsprechend auf höhere Löhne hoffen. Wer jedoch von den Robotern verdrängt und ersetzt wird, verliert zunächst einmal Job und damit Einkommen. Natürlich wird die Robotisierung auch für eine Menge neuer Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen. Aber bei allem Optimismus bleiben zwei harte Realitäten gültig.
Erstens wird die Industrie der Zukunft niemals mehr so viele Arbeitskräfte benötigen, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Der technologische Fortschritt hat maschinelle Massenproduktion so unwahrscheinlich billig gemacht, dass es mikroökonomisch schlicht keinen Sinn mehr ergibt, Menschen dafür einzusetzen, es sei denn, man blendet alle heutigen Mindestanforderungen an Bezahlung und Behandlung der Beschäftigten aus, was aber aus normativen Gründen niemand auch nur in Betracht ziehen sollte.
Zweitens werden somit die meisten neuen Jobs im Dienstleistungsbereich entstehen. Der aber ist gerade dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsproduktivität für sehr viele „dienende“ Tätigkeiten bei Weitem nicht so rasch steigen wird, wie es in der Industrie der Fall ist (für jene wenigen, die dort neben den Robotern überhaupt noch gebraucht werden). Das zeigt sich beispielsweise bei Pflegekräften, die es in der Tat in einer alternden Gesellschaft dringend in größerer Anzahl bräuchte.
Hier sind dem technischen Fortschritt natürliche Grenzen gesetzt. Bei einer menschenwürdigen Betreuung Älterer und Pflegebedürftiger wird es schwierig, alltägliche Hilfestellungen bei einfachen Notwendigkeiten, persönliche Anteilnahme, Empathie oder Seelsorge durch Roboter und Maschinen zu erledigen.
Genauso wenig lässt sich die Arbeitsproduktivität in Kindergärten, und Grundschulen steigern. Wie auch? Wohl könnte die Anzahl der zu betreuenden (Klein-)Kinder oder der zu unterrichtenden Jugendlichen pro Lehrkraft erhöht werden. Das würde zwar in den Statistiken als Produktivitätsanstieg verbucht.
In der Realität allerdings dürfte die Qualität von Anteilnahme und Unterricht schlechter und nicht besser werden, wenn anstatt fünfzehn Kindern dreißig oder mehr in derselben Tagesgruppe oder Schulklasse sitzen.
Trotz Corona muss Politik sich gegen Spaltung engagieren
Der Vormarsch der Roboter wird somit die Gesellschaft spalten. Wer die eigene Arbeitskraft durch mehr und besseres Humankapital aufpeppt (sprich: bessere Bildung aufweist, die zu mehr exklusivem Wissen und mehr spezifischem Können führt), kann mithalten. Die Person wird entweder zusammen mit den Robotern oder in deren Vorfeldern (also deren Bau, Programmierung, Weiterentwicklung und -verwendung) besser verdienen.
Oder aber sie profitiert indirekt von den positiven Ergebnissen der Robotisierung – also der höheren Arbeitsproduktivität, die bei den Eigentümern der Roboter zu höheren Erträgen und bei den noch in der Industrie beschäftigten Arbeitskräften zu höheren Einkommen führen.
Steigende Erträge und Einkommen in der Industrie kommen auch jenen Beschäftigten zugute, die höherwertige Dienstleistungen erbringen, für die es eine entsprechend hohe Zahlungsbereitschaft gibt – sei es in der Forschung für Innovation, im Gesundheitswesen für spezielle Behandlungen, im Bildungswesen für attraktive Qualifizierungsangebote, in Kunst, Kultur und Sport für Spitzenleistungen und bei einfacheren persönlichen Dienstleistungen für angemessene Qualität.
Alle anderen fallen zurück. Wer in Dienstleistungsbereichen tätig sein wird, deren Arbeitsproduktivität, wenn überhaupt, so nur im Kriechgang vorankommt, kann nicht mit stark steigenden Löhnen rechnen.
Viele Dienstleistende in Pflege und Gesundheitswesen, in Sozialeinrichtungen, Tagesstätten und Kinderheimen, bei Polizei, Wach- und Notfalldiensten haben dann zwar einen (neuen) Job, arbeiten hart, verdienen vielleicht sogar etwas mehr als früher, werden aber trotzdem abgehängt.
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sollten den spaltenden Entwicklungen, die mit klugen Robotern, intelligenten Automaten und selbstlernenden Maschinen zwangsläufig einhergehen, schleunigst Rechnung tragen. Unterlässt man vor lauter Sorgen um Covid-19 und ihre Bekämpfung, Abhilfe zu schaffen, dürfte sich das schneller rächen als erwartet.
Ohne eine stärkere Besteuerung der Eigentümer der Roboter und eine substanzielle Steuer- und Abgabenentlastung geringer Arbeitseinkommen, wird die Gesellschaft auseinanderdriften. Dann jedoch darf sich niemand wundern, dass auch hierzulande Polarisierung des Verhaltens statt Solidarität des Handelns zum neuen Normal des (Nach-) Corona-Zeitalters werden.
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Ob höhere Steuern …
… der Stein der Weisen ist? Und: Ein Drittel der Einkommensbezieher zahlen ohnehin keine Steuer. Da also noch mehr Steuern senken? Bringt das was? Ich weiß es nicht.
Eines aber weiß ich. Die sogenannte Pandemie ist hausgemacht, vernichtet Arbeitsplätze, spaltet die Gesellschaft. Bis in die Familien. (Klein-) Kultur ist praktisch tot. Wir gehen sehr, sehr schweren Zeiten entgegen.
Den Kommentar von Jürgen König im Dlf von 2.1.2021 lesen:
„Erleben muss man’s!“ – das sagte meine Oma Lilo immer, wenn jemand wieder einmal vollmundige Ankündigungen gemacht hatte. An derlei hat es auch beim gestrigen „Impfgipfel“ nicht gemangelt, dass sie nicht ganz so üppig ausfielen wie früher, muss man als Fortschritt ansehen.
Was war nicht alles in großem Stil versprochen worden – von flächendeckenden Corona-Schnelltests bis zur zügigen Impfkampagne. Dass etliches, etwa die Impfzentren, tatsächlich innerhalb relativ kurzer Zeit realisiert wurde, ging in der öffentlichen Wahrnehmung zuletzt fast unter: angesichts eines hühnerhaufenartigen Getöses zwischen Bund und Ländern, zwischen der EU und einzelnen Pharma-Unternehmen.
Fakten auf dem Tisch
Vor dem Hintergrund dieses Getöses brachte der „Impfgipfel“ auf jeden Fall eine heilsame Beruhigung der Szene. Fakten kamen auf den Tisch: Die Pharma-Unternehmen konnten darlegen – oder besser daran erinnern, dass die Impfstoffproduktion eine komplexe Angelegenheit ist, was nun „gelernt“ zu haben selbst Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller zugeben musste. […]
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Man sieht und hört es:
Die unfrisierten Haare stehen mir zu Berge
Das Interview mit Ugur Sahin in den Tagesthemen vom 1.2.2021:
Grundrechte heißen jetzt Privilegien und rücken immer weiter in die Ferne. Wirtschaftsminister Altmaier verkündet, es gäbe keine Pleitewelle, obwohl es die nur deshalb nicht gibt, weil die Pflicht zur Insolvenzanmeldung ganz lange ausgesetzt ist. Ursula von der Leyen, versagt bei der EU-Impfstoffbeschaffung ebenso, wie damals als Verteidigungsministerin. In Berlin und Brüssel herrschen neben Inkompetenz vor allem Hochmut und die Unfähigkeit zur Reue.
Henryk M. Broders aktuellesBuch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.
Apropos Frisör:Seit März 2020 lasse ich mir die Haare nicht mehr schneiden.
Ebenfalls bereits im März 2020 erschien mein Artikel:
Wo gilt welche Maskenpflicht? Seit Montag ist die Situation in Aachen unübersichtlicher denn je. Denn ab sofort ist die Maske nicht mehr städtisch verordnet und jeder Verstoß mit Bußgeld bedroht, etwa vor dem Rathaus beim Gang über den Aachener Markt – obwohl dies entsprechende Gebotsschilder vor Ort vorschreiben. Doch die Stadt Aachen hat die Passage zum Maskengebot in keine neue Allgemeinverfügung aufgenommen, wie das Presseamt am Montag auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt. Die jüngste Allgemeinverfügung mit den entsprechenden Vorgaben für große Teile der Innenstadt ist am Sonntag, 31. Januar, nahezu unbemerkt ausgelaufen.
Dann geht es weiter. … Kompletten Bericht lesen: Hier klicken
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Mein Kommentar:
Es offenbart sich der komplette Schwachsinn gepaart mit komplettem Unvermögen der Verantwortlichen. Dass die AN kritiklos-affirmativ berichten, ist ohnehin klar.
Es gibt sie doch, die verantwortungsvollen Wissenschaftler, …
… Ärzte und Apotheker!
Selten genug dringen sie durch, durch die vonPolitik und Mainstream angerichteten, grobfahrlässigen Manipulationen in Sachen Pandemie und Impfung an der Bevölkerung.
Eine Gruppe von über 200 Ärzten, Apothekern und Wissenschaftlern haben nun einen „offenen Brief“ an die Bundesärztekammer sowie Bundesapothekerkammer geschrieben:
[…] Wir als namentlich unterzeichnende Ärztinnen, Apothekerinnen und Naturwissenschaftlerinnen können diese Impfungen aus medizinisch-wissenschaftlichen, ethischen und berufsrechtlichen Gründen weder unterstützen noch befürworten.
Wir fordern sie auf, die Ärzte- und Apothekerschaft über die unten aufgeführten Sachverhalte unverzüglich zu informieren. Wir bitten sie dringend, Ihre Unterstützung dieser Impfaktion angesichts des derzeitigen Kenntnisstandes über unkalkulierbare Risiken speziell dieser Impfung einzustellen. Dies entspricht der Verantwortung unseres ärztlichen und pharmazeutischen Berufes und dem Gelöbnis des Berufsstandes zum Schutze der Patienten. […]
Quelle grün-kursive Zitate & kompletten Offenen Brief mit allen Unterzeichnern lesen: Hier klicken
Hier erleben wir nun endlich, dass die Basis der betreuenden Ärzte und Apotheker sich gegen grobfahrlässiges Verhalten von Regierung sowie den unverantwortlichen Aussagen von Haltungswissenschaftlern und Haltungsjournalisten zur Impfung wehrt.
In dem Schreiben werden Begründungen in 8 Punkten vorgetragen, wobei ich hier den letzten zitieren möchte:
[…] Bereits die Verabreichung von Impfstoffen, für die ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis nicht mit hinreichender Sicherheit nachgewiesen werden kann, erscheint uns ethisch nicht vertretbar. Wenn aber darüber hinaus, wie hier vorliegend, potentielle Risiken nicht adäquat untersucht wurden und es ernstzunehmende Hinweise auf erhebliche gesundheitliche Risiken speziell dieser Impfung gibt, dann ist die Verabreichung einer solchen Impfung aus unserer Sicht unverantwortlich und für uns mit dem ärztlichen Berufsethos nicht vereinbar. […]
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Das Fazit des Offenen Briefs lautet:
[…] Aus den genannten Gründen (unvollständige Datenlage. nicht kalkulierbare medizinische Risiken) können wir die Einführung der neuen Impfstoffe weder befürworten noch unterstützen.
Auch die erfolgte Zulassung der neuen Impfstoffe durch die EMA entbindet uns als Ärztinnen und Apothekerinnen nicht von der medizinisch-wissenschaftlichen und juristischen Verantwortung gegenüber jedem einzelnen Menschen. Das schließt eine gewissenhafte individualisierte Aufklärung, Beratung und Applikation ein. […]
Es folgen noch weitere Erklärungen und die Bitte die „bisherige offene oder indirekte Befürwortung“der Impfung zu beenden. Es folgt noch die Liste der Verfasser des Schreibens und die Liste der Befürworter des Offenen Briefes bei.
Die Vorwürfe in diesem offenen Brief an Regierung, Prüfungsämter und RKI sind gigantisch!
HIER WIRD EIN GESUNDHEITSKARTELL ENTLARVT!!!
FAZIT
Im Klartext werden die Beteiligten aus Regierung, Pharmaindustrie, Lobbyisten, Medien u.a. des Verbrechens an Bevölkerungen angeklagt. Mit diesem angeblichen „Heilsbringer Impfung“ werden Risiken in Kauf genommen, deren Kollateralschäden weit größer sein werden, als die des permanenten Lockdowns.
Wer hier keine Risikoabwägung vornimmt, macht sichschuldig.
Es sei nochmal auf alle im Vorfeld kritischen Berichte hingewiesen, vor allem auch auf die Stellungnahme von Prof. Hockertz. Neben dem unverhältnismäßigen und überflüssigen Aktionismus des permanenten Lockdowns erleben wir nun den Aktionismus der Durchimpfung.
GESUNDE MENSCHEN MIT DIESEN VAKZINEN ZU IMPFEN IST EIN VERBRECHEN!!!