… der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag
Der Mann weiß genau, dass es verfassungswidrig ist, was da beschlossen wurde.
Hören Sie das Interview des Dlf mit Herrn Rüddel vom 9.8..2021:
Das Gestotter geht aber erst richtig im aktuellen Interview des Dlf vom 25.8.2021 los. Das hat der Mann „gewendet“. Die Begründungen sind höchst interessant:
Solche Leute sitzen in führender Funktion im Bundestag.
Es ist ein Albtraum!
Der Herr Rüddel ist der fleischgewordene Albtraum.
In den letzten 10 Jahren wurde die Aachener Kanalisation flächendeckend saniert! Selbst am tiefsten Punkt der Stadt, am Kaiserplatz, kam es zu keiner Überschwemmung.
Deshalb ist der Einstieg in die Sendung mit Aachen ein Fake und eine Unverschämtheit!
Die Debatte selbst ist vollkommen weltfremd und von Ahnungslosigkeit gekennzeichnet.
Frank Plasberg diskutierte mit seinen Gästen nach der Sommerpause darüber, welche Partei das beste Klimaschutzprogramm hat. Eine „Fridays for Future“-Aktivistin mischte die Runde auf und legte sich mit CSU-Generalsekretär Blume und Umweltministerin Schulze an. …
.. Welche Partei findet die richtigen Antworten auf die Klimakrise? Frank Plasberg hat die zweimonatige Sommerpause genutzt, um seine Redaktion bundesweit Menschen nach ihrer Meinung zu diesem Thema fragen zu lassen. Der erste „Hart aber fair“-ARD-Talk mit Studiopublikum seit Beginn der Corona-Krise fand also unter dem Motto „Klimaschutz im Bürger-Check“ statt.
Den Fragen der Bürger stellten sich im Studio Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD), CSU-Generalsekretär Markus Blume und Grünen-Politiker Cem Özdemir. Vertreter weiterer Parteien fehlten, dafür sorgten die Klimaaktivistin Pauline Brünger und der Wirtschaftswissenschaftler Michael Hüther für reichlich kontroverse Impulse in der Runde.
Den Auftakt machte Schulze, die einer besorgten, jungen Mutter aus Aachen noch unter den Eindrücken der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen erklären sollte, ob die Welt für ihre Enkelkinder noch lebenswert sein wird. „Auf was müssen wir künftig verzichten?“, wollte Plasberg wissen.
„Die meisten Parteien sind nicht ehrlich darüber, wie groß diese Krise ist“
„Es geht weniger um Verzicht“, versuchte Schulze zu beschwichtigen. „Wir müssen Dinge anders machen, wir bekommen etwas Neues. Wir haben in über 200 Jahre unsere Industrie auf Kohle und Gas aufgebaut und das werden wir jetzt innerhalb von 25 Jahren verändern. Wir müssen anders mobil sein, anders heizen und die Industrie umstellen, damit sie emissionsfrei produzieren kann.“
Pauline Brünger versuchte Schulzes Absichten direkt als Lippenbekenntnisse zu entlarven. Am besten prüfe man solche Aussagen daran, was die amtierende Umweltministerin in der letzten Legislaturperiode für den Klimaschutz getan habe, schlug die 19-jährige „Fridays for Future“-Sprecherin vor. „Und da ist die ernüchternde Bilanz, dass das ganz schön wenig ist. Die meisten Parteien waren und sind nicht ehrlich darüber, wie groß diese Krise ist, in der wir gerade stecken.“
Die Abwägung Klimaschutz oder Verzicht hielt Brünger genauso wie Özdemir für eine Milchmädchenrechnung. „Jedes Jahr, das wir verpennen, bedeutet, dass wir später mehr machen müssen, um weniger zu bekommen und es kostet mehr. Rate ich als Schwabe nicht dazu“, so der Grünen-Politiker.
Markus Blume versuchte die Herausforderungen beim Klimaschutz recht durchsichtig als Gegenentwurf zum Narrativ der „Grünen-Verbotspartei“ demonstrativ positiv zu verkaufen. Von Verzicht wollte er daher – ähnlich wie Schulze – nichts wissen. „Ich halte es für falsch, den Menschen noch zusätzlich Angst zu machen. Mit Innovationen, neuen Technologien und Fortschritt geht sehr viel. Es wird eine andere Welt sein, aber dass das zwingend mit Askese und Entbehrung einhergeht, sehe ich nicht. Klimaschutz darf doch auch Spaß machen“, forderte er.
Damit nahm die Debatte an Fahrt auf und wurde hitziger, denn das wollte Brünger so nicht stehen lassen. Es gehe längst nicht mehr nur darum, aus dem Klimaschutz einen großen Innovationswettbewerb zu machen. „‘Uns wird bestimmt noch irgendeine Technologie einfallen, damit alles so bleibt wie es ist‘, daraus wird nichts mehr“, winkte Brünger ab. Die Veränderungen würden radikal ausfallen, prognostizierte sie. Da brauche man Ehrlichkeit, etwa beim Wegfall von Inlandsflügen oder der Einschränkung des Individualverkehrs.
„Wir müssen nicht immer radikalisieren, jetzt habe ich gerade zum ersten Mal diesen Begriff gehört…“, fing Blume an, wurde aber direkt von Brünger unterbrochen. „Wenn Sie das radikal nennen, dass ich mich darum sorge, wie ich noch lange gut auf dieser Welt leben kann, dann können Sie das gern tun.“ Das hatte Blume zwar gar nicht gemacht, aber Brünger konnte ihrer Twitter-Community damit immerhin deren Zitat des Abends liefern.
„So wie sie reden, müssten sie ja 80 Prozent Zustimmung bekommen“
Michael Hüther ging das das allgemeine Parteien-Bashing Brüngers schließlich auch zu weit: „Ja, die Mehrheit der Menschen will Klimaschutz. Aber die Menschen wollen es auf vernünftige Weise gemacht haben, mit einer Perspektive, und nicht Kopfüber.“ In einer Demokratie müssten dafür nun einmal Mehrheiten im Parlament geschaffen werden. „Wieso haben Sie denn keine Partei gegründet?“, fragte er Brünger direkt. „ So wie sie reden, müssten sie ja 80 Prozent Zustimmung bekommen.“
Obwohl auch Cem Özdemir sein Fett wegbekommen hatte, versuchte er, auf Kuschelkurs zu gehen. Wohlwissend natürlich, dass er von allen Anwesenden am nächsten am Klientel von „Fridays for Future“ dran ist. „Wir sollten stolz darauf sein, dass wir Jugendliche haben, die sich für ihre Zukunft interessieren. Das ist ja keine Jugend, die die Politik abschaffen will, sondern sie dazu auffordert, ihren Job zu machen“, gab sich Özdemir einsichtig, was im von Plasberg den Vorwurf einbrachte, „altväterlich“ zu klingen.
Für Özdemir kein Vorwurf, schließlich sei seine Tochter tatsächlich bei „Fridays for Future“ aktiv und mit vielen Forderungen sei er auch einverstanden. So etwa beim Streitthema Tempolimit auf Autobahnen. Diese Maßnahme sei kostenlos, sofort umsetzbar und würde die CO2-Emissionen deutlich senken, waren sich Özdemir und Brünger einig. Wo die Aktivistin bei der Bundestagswahl im September ihr Kreuzchen machen will, wisse sie aber trotzdem noch nicht. Sie hoffe immer noch auf eine konsequente Kursänderung einer Partei beim Klimaschutz.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
Politische Probleme werden heute nicht mehr politisch, …
… sondern moralisch beurteilt. Das sagt Philosoph und Medienwissenschaftler Prof. Dr. Norbert Bolz und befürchtet, daß dadurch kein notwendiger Diskurs mehr möglich ist. Wer moralisiert, teile die Welt in Gut und Böse ein. Andere Meinungen würden somit dämonisiert, politische Gegner zu Feinden. „Wir sind in einem kulturellen Bürgerkrieg“, so Bolz.
… der Corona-Patienten, die mit künstlicher Lunge beatmet wurden, überlebt. In anderen Ländern lief es deutlich besser. Hierzulande fehlt es vielerorts an Expertise beim Personal. Welche Rolle spielen finanzielle Interessen?Von allem das Beste. Und vom Allerbesten das meiste. Kein Land auf der Welt ging mit einem derart luxuriösen Bestand an Beatmungsgeräten in die Pandemie wie Deutschland. Ein Gerätepark, international beneidet, dazu eine Ärzteschaft, zahlreich und bestens ausgebildet. Und doch: Ernüchterung. …
Jetzt, da das große Wettrennen um Leben und Tod in den Krankenhäusern allmählich ausläuft, stehen die Deutschen betreten vor einer brisanten Bilanz. Es stellt sich heraus, dass die Bundesregierung zwar finanziell und technisch geklotzt hat. Dennoch stehen schwächer ausgerüstete Länder wie Frankreich oder Großbritannien bei den Behandlungserfolgen besser da als Deutschland – wenn es um die Intensivpatienten geht, die maschinell künstlich beatmet wurden.
Nur knapp 30 Prozent der Corona-Patienten haben in Deutschland während der ersten beiden Wellen den Einsatz der künstlichen Lunge überlebt, 73 Prozent haben es nicht geschafft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die unter anderen der deutsche Intensivmediziner Christian Karagiannidis verfasst hat. In Ländern wie Großbritannien oder Frankreich lag die durchschnittliche Sterblichkeit bei lediglich 37 Prozent.
Bis zu 200.000 Euro. Pro Patient
Die maschinelle Beatmung per künstlicher Lunge gilt als letztes Mittel. Sie kommt erst dann ins Spiel, wenn alle anderen intensivmedizinischen Methoden ausgeschöpft sind. Die Maschine, kaum größer als ein Werkzeugkoffer, funktioniert als Lungenersatz, das Blut wird außerhalb des Körpers maschinell mit Sauerstoff angereichert. Durch Schläuche in den Leisten fließt das Blut in die Maschine und wieder zurück. Das Verfahren ist noch jung, etwa zehn bis 15 Jahre alt, und es birgt Risiken.
Weil viele kleine Krankenhäuser die „extrakorporale Membranoxygenierung“, kurz Ecmo, nicht komplett beherrschen, galt vor der Corona-Pandemie die Leitlinie, dass Kliniken mindestens auf Erfahrungen mit 20 Ecmo-Patienten im Jahr kommen müssen, um diese Therapie anbieten zu dürfen. Doch damit scheint man es während der Pandemie nicht so besonders genau genommen zu haben.
Die hohe Sterblichkeit ist deprimierend“, sagt Karagiannidis, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin und Leiter des Ecmo-Zentrums der Universitätsklinik in Köln. Gemeinsam mit Kollegen hat Karagiannidis mehr als 700 Ecmo-Behandlungen aus den Patientendaten der AOK in den ersten beiden Wellen der Pandemie analysiert. Die Studie ist im „American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine“ publiziert, eine detailliertere Auswertung aller Covid-Intensivpatienten in Deutschland ist in Vorbereitung.
Sind deutsche Ärzte schlechter als ihre Kollegen in anderen Ländern? Schon eineUntersuchung 2016 war zu ähnlich deprimierenden Ergebnissen gekommen.
„2016 hatten wir den Eindruck, dass ein Teil der Behandlungen ökonomisch getrieben sein könnte“, sagt Karagiannidis, „in einigen Krankenhäusern hat das sicherlich eine Rolle gespielt.“ Immerhin seien pro Patient schnell zwischen 50.000 und 200.000 Euro fällig. An finanzielle Interessen während der Pandemie glaubt er allerdings nicht.
*Weil der Artikel und die Meinung außerordentlich wichtig für die Debatte/den Skandal „Corona/Intensivbetten“ sind, zitieren wir den Text & das Meinungsbild. Verweise, Grafiken und sämtliche Kommentare lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
… droht ein weiteres Jahr im Ausnahmezustand. Dabei hat der fortgesetzte Irrsinn schon lange nichts mehr mit den Erfordernissen der Pandemiebekämpfung zu tun. Doch die Politik schweigt dazu.
Am Mittwoch will der Bundestag die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ zum fünften Mal verlängern. Für jene Deutschen, die sich mit dem immer absurderen Ausnahmezustand arrangiert haben, ändert das wenig. Doch für Millionen von Kindern und Eltern ist es eine Katastrophe.
Die Fortsetzung der Notstandspolitik ist nicht nur ein klarer Bruch mit dem Versprechen der Bundesregierung, zur Normalität zurückzukehren, wenn alle Erwachsenen ein Impfangebot bekommen haben und sich jeder, der will, vor schwerer Erkrankung schützen kann. Sie lässt auch befürchten, dass nach den Schuljahren 2019/20 und 2020/21 ein weiteres verkorkstes Jahr auf Deutschlands Schülerinnen und Schüler zukommt. Diejenigen, die am wenigsten gefährdet und am wenigsten gefährlich sind, werden am längsten und härtesten eingeschränkt – das bleibt das Leitmotiv der Corona-Politik in Deutschland, der einstmals stolzen Bildungsnation.
Denn das Festhalten an einer pandemischen Drohkulisse, die nicht durch eine medizinische Notlage gedeckt ist, hat an den Schulen drastische Folgen. Grundschüler müssen bis zu acht Stunden am Tag Maske tragen, eine Qual, die kaum einem Berufstätigen zugemutet wird. Sie müssen sich dreimal pro Woche testen. Die unterschwellige Botschaft ist: Du bist eine Gefahr, du bist in Gefahr! Bei einzelnen Infektionen werden Sitznachbarn, manchmal sogar ganze Klassen in Quarantäne geschickt – und müssen diese, auch bei negativem PCR-Test, für endlose zwei Wochen absitzen. An einer Berliner Grundschule dürfen Kinder, weil sie zum Essen die Maske abnehmen müssen, sogar ihr Frühstück nur auf dem Schulhof einnehmen: „Sollte es keine regenfreie Zeit geben“, so die Schule, „muss das Frühstück an diesem Tag entfallen.“
Verbrechen an einer ganzen Generation
Man kann in alldem eine unglückliche Anhäufung gut gemeinter Einzelmaßnahmen sehen, verhängt von hilflosen Politikern, Bürokraten und Schulleitern. Man kann diese Eingriffe, wenn man sie in ihrer Summe und Dauer würdigt, aber auch als Verbrechen an einer ganzen Generation betrachten. Kinder können sich nicht wehren. Als Schüler sind sie der Fürsorge des Staates anvertraut und zugleich ausgeliefert. Wer sie systematisch so behandelt, als seien sie in erster Linie bloßes Mittel zu dem Zweck, Infektionszahlen niedrig zu halten, der verletzt ihre Menschenwürde.
Dabei hat der fortgesetzte Irrsinn an deutschen Schulen – Franzosen, Spanier oder Engländer sind fassungslos, wenn man davon berichtet – schon lange nichts mehr mit den Erfordernissen der Pandemiebekämpfung zu tun. Gerade erst wieder hat eine Studie der Charité, des Universitätsklinikums Leipzig und des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg nachgewiesen, dass das kindliche Immunsystem sehr viel besser mit Corona umgehen kann als das erwachsene, woraus ein deutlich milderer Infektionsverlauf resultiert, in aller Regel ohne Symptome.
Vertraut auf die Superkräfte der Kinder
Vernünftig wäre es, auf diese natürlichen „Superkräfte“ – so die „FAZ“ – der Kinder zu vertrauen und die Selbstverständlichkeit hinzunehmen, dass sich die Infektionen, wenn viele Erwachsenen geimpft sind, auf die Jüngeren konzentrieren. Ihnen droht nicht mehr Gefahr als in jeder Grippewelle. Zum berüchtigten Long-Covid-Phänomen hat die Dresdner Universitätsmedizin festgestellt, dass dessen Symptome – Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit – bei Kindern mit Corona-Infektion genauso häufig auftreten wie bei Kindern ohne Infektion.
Nach mehreren Lockdowns überrascht die Häufung solcher Beschwerden nicht. Auch eine Politik der Angst gefährdet die Gesundheit. Der Umbau der Schulen zu hygienischen Hochsicherheitstrakten schwächt sogar das Immunsystem der Kinder, wie die Zunahme von Atemwegserkrankungen in diesem Sommer zeigt: Kinder müssen sich anstecken, um gesund zu bleiben.
Wer hat dafür gesorgt, dass Deutschlands Schulen solche kinderfeindlichen Orte wurden? Es waren Angela Merkel und ihr Kanzleramtsminister Helge Braun, die immer auf die Schließung der Schulen drängten. Aber auch Markus Söder war eine entscheidende Triebkraft. Wie Robin Alexander in seinem Buch „Machtverfall“ zeigt, brachte Söder die Ministerpräsidentenkonferenz mithilfe von Braun und Gesundheitsminister Jens Spahn auf Linie.
Wer aber befreit die Kinder? Außer Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die ankündigte, in ihrem Bundesland die Schulen unabhängig von der Inzidenz offenzuhalten und bei der Quarantäne „mit dem Skalpell“ vorzugehen, traut sich niemand, den Schritt zu tun. Ein Kanzlerkandidat, der diese Leerstelle im Wahlkampf besetzt, könnte Millionen Familien für sich gewinnen.
*Weil der Artikel und die Meinung außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona-Wie gehts weiter?“ sind, zitieren wir den Text. Verweise, Grafiken und Kommentare lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
Aber was bedeutet das für uns, für die Freiheit in Deutschland? Die sollte bekanntlich am Hindukusch verteidigt werden, wie der damalige Verteidiungsminister Peter Struck wusste. Tatsächlich allerdings wird sie in Berlin, München oder Duisburg verteidigt – in einem Staat, der vor sich hin bröselt. Denn mittlerweile ist Staatsversagen nicht besonders afghanisch – sondern auch ein Merkmal Deutschlands.
Mit seinem „Ich kann nicht widerrufen“ wurde die Ächtung über ihn von Karl V. am 8. Mai 1521 ausgesprochen. Er wurde zum Vogelfreien erklärt, was in seiner Auswirkung bedeutete, dass ihn ohne rechtliche Konsequenzen jeder jagen und töten durfte. Die Reichsacht, kurz Acht, wurde im Mittelalter vom König bzw. vom Kaiser verhängt; später dann auch unter Mitwirkung der Reichsgerichte und Kurfürsten. Diese Vogelfreien waren somit völlig entrechtet und der Willkür ausgeliefert.
Rechtsmittel – Fehlanzeige!
Unsere heutigen Menschenrechte wurden in der AEMR definiert und von der Uno-Menschenrechtskommission ausgearbeitet und von der Generalversammlung am 10. Dezember 1948 verabschiedet.
Im Dezember 1848 erlangten zum ersten Mal individuelle und staatsbürgerliche Freiheitsrechte Gesetzeskraft in Deutschland. Das Grundgesetz vom 23. Mai 1949 ist der aktuelle Stand, indem die Persönlichkeitsrechte manifestiert sind.
VOGELFREIE SIND IN DEN GRUNDRECHTEN NICHT MEHR VORGESEHEN UND ZUDEM MENSCHENRECHTSWIDRIG
Das allerdings interessiert die heutige Regierung ganz und gar nicht. Sie nutzt ihre beschlossene Notstandsregelung dazu aus, sich zu ermächtigen, die Grundrechte in ihrem Sinne zu beseitigen. Sie entrechtet den Souverän, der sie in ihre Ämter gehievt hat in übelster Weise. Die größte Frechheit dieser neuen „Diktatoren“ entnehmen wir der Drucksache 19/30938 (22.06.2021). Im Wesentlichen geht es hier um den „Entwurf eines Gesetzes zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts“. Am Ende der Beschreibung soll dann durch die im Ausschuss vorgenommenen Änderungen das Infektionsschutzgesetz geändert werden. Still und heimlich wurde in dieser „desaströsen“ Parlamentssitzung das Infektionsschutzgesetz geändert. Das Gesetz wurde angenommen mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU und SPD, die AFD stimmte dagegen bei Stimmenthaltung von FDP, Die LINKE und den GRÜNEN.
DIESES HUSARENSTÜCK IST EINE MEISTERLEISTUNG DER DEMAGOGIE
Im Artikel 9 heißt es, dass auch nach Ablauf der Aufhebung von nationaler Tragweite die bestehende Rechtsverordnung ein Jahr weiter bestehen bleiben kann. Im Artikel 10 werden dann die die Einschränkungen von Grundrechten, der körperlichen Unversehrtheit, der Freiheit der Person, der Freizügigkeit und der Unverletzlichkeit der Wohnung eingeschränkt.
EINGESCHRÄNKT BEDEUTET HIER AUSGESETZT!
Somit sind wir dann von den o.g. Grundrechten befreit und wir gelten als unmündige Untertanen!
Das nächste Galgenstück dieser Regierung ist die Einführung der 3-G Regelung. Hier erfolgt eine diskriminierende Aufteilung der Bürger in Geimpfte, Genesene und Getestete. Verfassungswidrig , unethisch und unchristlich selektiert man mal wieder die Bevölkerung und jeder muss seinen Status vorweisen, ob er berechtigt ist am Leben teilzunehmen.
Außerhalb dieser Regelung gilt man nun als „Vogelfreier“!
Kann man kein „G“ vorweisen, ist man weder berechtigt noch gelitten eine Teilhabe zu erlangen. In Kürze werden wir dann erleben, dass die 2 G-Regelung in Kraft tritt und der Status getestet ebenfalls keine Teilhabe am Leben ermöglicht.
Diese kriminelle Einteilung und Ausgrenzung zeigt den neuen Unrechtsstaat. Mittels Notstandsgesetzgebung regieren sie nach Gutsherrenart und zwingen, ich wiederhole, zwingen die Bürgerschaft, sich impfen zu lassen, um wieder in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden.
FAZIT
Der medizinische Hintergrund für die Notlage ist nicht nur dürftig, sondern es hat ihn nie gegeben. Zu keiner Zeit war das Gesundheitssystem in Deutschland gefährdet. Eine Übersterblichkeit hat es in dieser Pandemiezeit nicht gegeben. Die Faktenlage dazu ist relativ eindeutig und wurde in Studien nachgewiesen. Die von Politik und Medien in sarkastischer Weise massenhaften herbeigeredeten Toten und Kranken hat es genauso wenig gegeben. Rein statistisch ist die Coronapandemie in übliche, sich jährlich wiederkehrende Grippewellen einzuordnen; nicht mehr und nicht weniger.
Die weltweite Massenimpfung ist das nächste Desaster. Mit Vakzinen, die nur notdürftig getestet wurden und auch nur eine bedingte Zulassung haben, denen elementare Tests wie „Toxizität“ u.a. fehlen, richten die Hygienediktatoren das nächste Ungemach an.
Ungeheure Impfnebenwirkung und Impftote hätten längst zum Abbruch der Impfungen führen müssen, da sie um ein Vielfaches höher ausfallen als bei üblichen Impfungen. Durch den indirekten Impfzwang ist die Politik auch für diese Schäden verantwortlich zu machen. Der Nutzen dieser Impfung ist kaum nachweisbar, zumal Geimpfte genauso an dem Virus weiter erkranken können wie Nichtgeimpfte. Das gilt auch für die Weitergabe der Viren.
Die Verantwortlichen für diese Katastrophe schädigen das Gemeinwesen und errichten den autoritären Staat, dem wir uns zu beugen haben und zum Untertan werden.