… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
… und wohl künftige Außenministerin Annalena Baerbock will bei autoritär regierten Staaten härter durchgreifen. Im Fall von China hält sie „beredtes Schweigen“ für keine gute Diplomatie. Hingegen könnten Importbeschränkungen für Xi Jinping zum Problem werden. …
… Die designierte Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen hat einen härteren Kurs gegenüber autoritär regierten Staaten wie China angekündigt. „Dialog ist der zentrale Baustein internationaler Politik. Aber das heißt nicht, dass man Dinge schönreden oder totschweigen muss“, sagte Baerbock der Berliner „taz“. „Für mich ist eine wertegeleitete Außenpolitik immer ein Zusammenspiel von Dialog und Härte.“
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WELT-Artikel hören:
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Baerbock äußerte sich zu der Frage, ob Deutschland mit Blick auf China mit einer grünen Außenministerin stärker auf Konfrontation gehen werde. Die Grünen-Politikerin sagte unter Anspielung auf die scheidende Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): „Beredtes Schweigen ist auf Dauer keine Form von Diplomatie, auch wenn das in den letzten Jahren von manchen so gesehen wurde.“
Konkret schlug Baerbock unter anderem Importbeschränkungen für den europäischen Binnenmarkt vor. „Wenn es keinen Zugang mehr gibt für Produkte, die aus Regionen wie Xinjiang stammen, wo Zwangsarbeit gängige Praxis ist, ist das für ein Exportland wie China ein großes Problem“, sagte sie. „Diesen Hebel des gemeinsamen Binnenmarkts sollten wir Europäer viel stärker nutzen.“ Nötig sei eine gemeinsame europäische China-Politik.
Boykott der Olympischen Winterspiele schließt Baerbock nicht aus
Auch einen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking schloss Baerbock nicht aus: „Wir sollten natürlich auch die Olympischen Spiele genauer in den Blick nehmen. Da gibt es für Regierungen unterschiedliche Formen des Umgangs, die in den kommenden Wochen sicherlich diskutiert werden.“
Zu der im Koalitionsvertrag formulierten „Klimaaußenpolitik“ sagte Baerbock: „Ich verstehe Außenpolitik als Weltinnenpolitik: Krisen wirken über Grenzen hinweg. Sie können nur global und kooperativ bewältigt werden.“ Die größte globale Krise sei die Klimakrise. Es reiche nicht mehr, darauf zu schauen, dass jedes Land seine eigenen Klimaziele angeht, „sondern wir müssen endlich unsere Kräfte bündeln“.
Die großen Klimakonferenzen würden als Rahmen gebraucht, „aber genauso brauchen wir mehr Länder, die zeigen, dass eine klimaneutrale Wirtschaft Wohlstand sichert und die anderen Ländern die Hand reichen“. Dafür sehe sie die Industriestaaten in der Pflicht.
Zur deutschen G7-Präsidentschaft im kommenden Jahr sagte Baerbock: „Ich möchte, dass sie zur Startrampe für Klimapartnerschaften und einen für alle Staaten offenen Klimaclub wird.“ Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, seien massive Investitionen in Klimainfrastruktur nötig, national wie international. „Klimainvestitionen sind zugleich die Chance zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit“, sagte die wohl nächste Außenministerin.
Streit um Grünen-Ministerposten
Die parteiinternen Streitigkeiten der Grünen über die Besetzung der Ministerposten will Baerbock hinter sich lassen. „Allein schon angesichts der Pandemie ist wichtig, dass die Regierung jetzt sehr zügig gebildet wird und ihre Arbeit aufnimmt“, sagte sie der „taz“. Der bisherige Fraktionschef Anton Hofreiter, der bei der Vergabe der Kabinettsposten leer ausging, werde „im Bundestag eine starke Rolle spielen“, betonte Baerbock.
Sie verteidigte, dass Cem Özdemir den Zuschlag für das Landwirtschaftsministerium bekommen hatte und nicht der in Agrarthemen versierte Hofreiter. Özdemir habe sich „immer die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie auf die Fahnen geschrieben, dafür ist Landwirtschaft ein Schlüsselressort“, sagte Baerbock.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
Gestern Abend teilte mir der leitende Arzt einer großen Klinik Folgendes mit: Es gibt, gültig seit 1. November, für jeden positiv Corona-getesteten und an das Gesundheitsamt gemeldeten Patienten im Krankenhaus zusätzlich zur normalen Abrechnung 7.800 Euro, wenn er mindestens 2 Nächte im Krankenhaus verbleibt, steigerungsfähig bei längerem Aufenthalt bis knapp 10.000 Euro. Covidsymptome muss der Patienten gar nicht haben, es reicht ein Test. Ein völlig grotesker Anreiz mit Folgen. Knöchel verstaucht, positiver Test: „Bleiben Sie besser zwei Tage zur Beobachtung hier.“ So füllt man die Krankenhäuser mit angeblichen Coronakranken, ganz ohne Arbeit, denn diese Patienten sind ja grundsätzlich fit, und verdient sich dabei eine goldene Krankenhausnase. Die Quote der Belegungsstatistik wird sich durch diese grob manipulierten Daten erhöhen, in einer Zeit, in der wir die Belegung der Krankenhäuser zum Hauptentscheidungskriterium für eine Pandemie-Politik machen. Das Geld kommt dabei direkt vom Bund. [Lesen Sie dazu unbedingt diesen Artikel ganz oben: Update 3.12.2021: Offizielle (RKI/DIVI) Zahlen korrekt eingeordnet. Einschub Stobbe]
Erstens: Das RKI spricht bei positiven Corona-Testergebnissen immer noch von Fällen, obwohl es Virustrümmer-Nachweise ohne Beweis einer Infektion sind. Außerdem werden die „Fälle“ in absoluten Zahlen dargestellt und nicht im Verhältnis zur Gesamtzahl der Tests, was kaum Rückschlüsse auf die tatsächliche Infektionslage der Gesamtbevölkerung zulässt. Beides ist meiner Meinung nach grob irreführend.
Zweitens: Das Corona-Sterbegeschehen entspricht nach zutreffender Meinung von RKI-Mitarbeitern im Frühjahr 2020 einer milden und im Winter 20/21 einer schweren Grippewelle. In diesem Artikel des Ärzteblatts (eingereichte revidierte Fassung 3.2.2021) kann man, zwar versteckt auf Seite 5, aber klar und deutlich lesen:
„Verglichen mit den Vorjahren verlief die Übersterblichkeit im Frühjahr etwa auf dem Niveau der Influenzawelle 2019 und war im Herbst ähnlich wie in den Influenzawellen 2017/2018“.
Nun zum Wochenbericht in möglichst kurzen Worten:
COVID-Sterblichkeit und COVID-Intensivbelegung passen nicht zusammen. Wer liegt als COVID-Patient auf Intensiv?
Abbildung 2 zeigt, dass die Zahl der COVID-„Fälle“ auf dem Niveau des Winters 20/21 liegt.
Abbildung 8 und 9 zeigen, dass die hospitalisierten Fälle weiter vor allem die 60- bis 79- und die 80-Jährigen und darüber betreffen.
Abbildung 12 zeigt die Gesamtzahl der intensivpflichtigen SARI-Patienten (schwere Atemwegsinfektionen). Sie liegt auf dem Niveau des Frühjahrs 2020 (blaue Balken). Davon ist aber der Anteil an COVID-19-Fällen deutlich gestiegen, aktuell auf 80 Prozent (rote Linie). (Kleine Kritik an der Darstellung: Die rote Kurve übersteigt die blauen Balken, obwohl sie nur 80 Prozent davon ausmachen).
Abbildung 13 zeigt die nach dem Intensivregister der DIVI gemeldeten COVID-Intensiv-Fälle. Im Frühjahr max. 2.905, im Winter 20/21 max. 5.762, und aktuell 4.690 Patienten. Aktuell wird laut DIVI ca. die Hälfte davon invasiv beatmet.
Und jetzt die entscheidende Abbildung 15. Sie zeigt, dass das Sterbegeschehen auf einem viel niedrigeren Niveau als im Winter 20/21 liegt. Leider fehlt das Frühjahr 2020. Denn die aktuelle COVID-Sterblichkeit liegt sogar darunter. Also unter dem, was RKI-Mitarbeiter als leichte Grippewelle (2019) bezeichnet haben.
Wenn es sehr viele COVID-„Fälle“ gibt und gleichzeitig so wenige sterben, könnte man das als Beleg für den Erfolg der Impfung ansehen. Man könnte aber auch sagen, dass die Schwächsten bereits im Winter 20/21 gestorben sind. Einer schweren Grippewelle folgt meist eine mildere. Man könnte auch argumentieren, dass saisonale Atemwegsviren durch Mutation und Kreuzimmunitäten ihre Pathogenität verlieren und langsam zu einer Endemie werden.
Aber wieso liegen dann so viele alte COVID-Patienten auf Intensiv, fast so viele wie im Winter 20/21? Und davon sogar derzeit die Hälfte invasiv beatmet. Das müsste eine viel höhere Sterblichkeitsrate verursachen, die es aber nicht gibt. Damit stellt sich für mich die Frage: Wer liegt als COVID-Patient auf Intensiv und geht nicht in die deutsche COVID-Sterblichkeitsstatistik ein? Ich habe eine Vermutung, die aber noch nicht ausreichend bestätigt ist, um sie zu äußern.
Auch dieser Artikel belegt, dass wir es faktisch mit einer normalen Grippewelle zu tun haben. Nur ist es der Erreger Sars-CoV … und nicht ein oder mehrere Influenza-Erreger. Die sind weltweit praktisch kaum noch vorhanden. Zur semantischen Frage Covid & Grippe.
… Deutschlands bewegt sich das Land wieder mit ungeheurer Dynamik in einen autoritären Staat, der z. B. ungeimpft gesunde Menschen diskriminiert.
Wenn nicht umgehend derStatus quo ante Corona = Menschen ohne respiratorische Symptome sind respiratorisch gesunde Menschenwiederhergestellt wird, wird die Gesellschaft zerbrechen!
… immer wieder beteuert, auf den Intensivstationen lägen vor allen Dingen Ungeimpfte. Bereits nach Ihren Aussagen soll der Chef der DIVI* im Bundestag gesagt haben, es gäbe dazu keine Zahlen. ‚Wie erklären Sie diesen Widerspruch?‘, fragt Herr Reitschuster“ – diese Frage stellte ich heute von der Straße, vor dem Haus der Bundespressekonferenz, via Online-Tool an die Bundesregierung. …
… Die Antwort von Merkels Sprecher: „Sicherlich kann der Kollege aus dem BMG dabei auch noch helfen. Es gibt überhaupt keinen Zweifel, und alle wissenschaftlichen Erkenntnisse gehen in dieselbe Richtung: Das Risiko, einen schweren Verlauf zu haben, ins Krankenhaus zu müssen, auf die Intensivstation zu müssen, ist für einen ungeimpften Coronapatienten um ein Vielfaches höher als für einen geimpften. Dieses Bild spiegelt sich auch auf den Intensivstationen wieder. Das zeigen Berichte jeden Tag. Ja, es gibt auch geimpfte Menschen, die diese sogenannten Impfdurchbrüche haben. Aber sie haben eine viel, viel geringere Wahrscheinlichkeit, danach einen schweren Krankheitsverlauf zu haben oder gar an der Krankheit zu versterben. Das sind die Fakten. Ich habe keine heute tagesaktuellen Zahlen dabei. Ich weiß nicht, ob wir die nachreichen können. Aber an diesen Fakten ist nicht zu rütteln. Das sind die Fakten der Wissenschaft.“
Spahn-Sprecher Hanno Kautz ergänzte: „Ich kann das kurz ergänzen: Das geht auch aus dem Wochenbericht des RKI hervor. Donnerstags kommen immer die Wochenberichte heraus. Darin kann man das erkennen, was Herr Seibert gerade gesagt hat. Ich habe die aktuellen Zahlen, ich könnte nachschauen, nicht parat. Aber diese Wochenbericht kennt auch Herr Reitschuster. Er hat häufig genug daraus zitiert.“
Für mich bleibt die Sache damit weiter rätselhaft. Der DIVI-Chef sagte im Bundestag, es gäbe keine solchen Zahlen. Die Bundesregierung erweckte vor dieser Aussage wochenlang den Eindruck, sie habe solche Zahlen. Die Antwort („Das sind die Fakten der Wissenschaft“) kann ich nicht nachvollziehen. „Berichte jeden Tag“ können subjektiv sein, solange der Chef der DIVI sagt, er habe keine solchen Zahlen.
Meine zweite Frage an Herrn Seibert heute verlas ebenso der Bundespressekonferenz-Vorsitzende Feldhoff: „Dann hätte ich noch eine Frage von Herrn Reitschuster, die damit verwandt ist. Herr Reitschuster fragt: ‚Herr Seibert: Sachsens Ministerpräsident sieht die Meinungsfreiheit auf Telegram als Gefahr an und fordert, dagegen vorzugehen. Wie sehen Sie das?’“
Seiberts Antwort: „Es muss uns alle besorgen, wir haben heute zu Beginn dieser Regierungspressekonferenz von der empörenden Demonstration vor dem Privathaus in Grimma gesprochen, wenn aus dem, was in einer Demokratie vollkommen normal ist, nämlich Dissens bezüglich Entscheidungen der Regierung, von Bund oder Ländern, etwas Bedrohliches wird, etwas, das Gewalt nicht ausschließt, etwas, das auf Einschüchterung und Verbreitung von Angst setzt, wie wir es in Grimma erlebt haben. Wir wissen, dass so etwas in Kanälen wie Telegram eine erhebliche Rolle spielt. Das ist politisch für alle eine Herausforderung, ganz unabhängig davon, ob sie in der Regierung oder in der Opposition sind. Denn das ist nicht die Art und Weise, wie wir demokratische Auseinandersetzungen in diesem Land führen wollen. Ich kann jetzt logischerweise keine Initiative ankündigen. Aber das ist sicherlich politisch, und daraus könnten Schlüsse gezogen werden.“
Auch diese Antwort ist bemerkenswert.
Meine dritte Frage wurde nicht vorgelesen – was wieder zeigt, wie benachteiligt man ist, wenn man nur das Online-Tool nutzen kann. Hier die Frage, die nicht gestellt wurde: „Wenn es nach Herrn Spahns Worten im Frühjahr nur noch Geimpfte, Genesene oder Gestorbene gibt, den Geimpften eingeredet wird, sie wären immun, die Genesenen tatsächlich immun sind und die Toten uns nicht mehr anstecken können – ist die Pandemie dann vorbei?“
Die Antwort hätte mich sehr interessiert.
Sehen Sie hier mein Video von der heutigen Bundespressekonferenz – bzw. von der Straße davor. Und lesen Sie darunter die Fragen und Antworten zu Corona heute: