Mehr Vorbauen ist kaum möglich!
Quelle Interview des DLf vom 10.7.2022 lesen & hören:
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Mehr von Dr. Robert Habeck bei MEDIAGNOSE
Kalt duschen oder kalt wohnen? Kein Job oder keine Maske? Inflation oder öffentliche Sicherheit? Strom oder bezahlbare Lebensmittel? Es geht drunter und rüber in Deutschland. Aber wer jammert, hat selbst Schuld. Das ist unsere Regierung. Wir haben sie gewählt. Und wenn man von etwas nur genug hat, dann kann man damit auch spielen.
Machen Sie mit beim Apokalypse-Bingo, dem neuen Sommer-Hit!
Wie schlimm ist es, wenn man sich nur noch an drei Körperstellen waschen darf? Wieviel Punkte gibt es dafür? Und wieviel für Tofu-Würstchen statt Nackensteak? Wer die jeweils schlimmsten Apokalypsen entdeckt, gewinnt. Und weil sich die Lage im kommenden Herbst ja verschlimmert, ist Apokalypse-Bingo das ideale Spiel, mit dem sich die Stimmung an langen und dunklen Abenden ein wenig aufhellen lässt. Vorausgesetzt, man hat noch mindestens eine Kerze in der Schublade.
Übrigens: Den Wein zur Debatte gibt es unter www.winters-winzer.de
… ob die Menschen in Deutschland spätestens im Winter mit drastischen Einschränkungen der bisher gewohnten Lebensqualität rechnen müssen, sondern nur noch, wie stark diese ausfallen werden. In zahlreichen Städten und Gemeinden bereitet man sich auf den Ernstfall vor und beginnt schon jetzt mit dem Energiesparen, so zum Beispiel in Nürnberg und Ludwigsburg. …
Nachdem in der Franken-Metropole zuvor schon auf die Beheizung der Becken in den Freibädern verzichtet worden war, bleiben ab dem 16. Juli drei von insgesamt vier Hallenbädern geschlossen. Bis Anfang September ist das Langwasserbad geöffnet, danach bis Ende September das Südstadtbad. […]
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In der Sendung vom 5. Juni sollte es um Corona und die Ukraine gehen. Neben dem Virologen Prof. Hendrik Streeck, der Philosophin Svenja Flaßpöhler und dem CDU-Politiker Roderich Kiesewetter war zum gefühlt 459. Mal Karl Lauterbach geladen, diesmal nur aus Berlin zugeschaltet, sichtlich angespannt und öfter vom Blatt ablesend. Schließlich drohten unangenehme Fragen infolge der Veröffentlichung des Evaluationsberichts, da hatte sich der Bundesgesundheitsminister sicherheitshalber ein paar Notizen gemacht.
Wir beschränken uns hier auf Lauterbachs mitunter peinvoll redundante Ausführungen zu den kritischen Punkten, zumal er ohnehin mindestens 80 Prozent der ersten siebenundvierzigeinhalb Minuten bestritt, und lassen die wie stets mit gebremstem Schaum vorgetragenen Einlassungen Streecks außen vor.
Das Gutachten der Expertenkommission, so Lauterbach, hätte ein „gutes, aber erwartbares Ergebnis“ gezeigt, die Studien seien ihm „zum Teil bekannt“ gewesen. Tja, die Kommission.
„Ist besetzt worden von Parlament und Regierung… also ich hatte mit der Besetzung nichts zu tun und hätte sie auch so nicht besetzt, aber das ist also… der Schwerpunkt sollte damals auch die rechtliche Bewertung sein, nicht die virologische…“
„Aber von dieser Bewertung der, äh, also, aktuellen Studien ,Was hat was gebracht‘ konnte man aus drei Gründen nicht ganz so viel also erwarten. Zum einen also der Zeitplan war viel zu eng, zum zweiten also die Besetzung war nicht dafür geeignet, also dafür waren einfach zu wenige Virologen darin und also auch… und das dritte war schlicht und ergreifend, die Aufgabe war nicht gut genug definiert…“
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Das Gutachten des Sachverständigenrates über die Corona-Maßnahmen der letzten zweieinhalb Jahre ist da. Hierbei wurde untersucht, inwiefern die genutzten Maßnahmen wirklich bei der Pandemiebekämpfung geholfen haben oder ob sie zum Teil wirkungslos waren.
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Das Video „Lanz am 5.7.2022“
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Mit besonderem Blick schaut der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf dieses Gutachten, das leider nicht so aussagekräftig sei, wie es der Fall hätte sein können. Beauftragt von der letzten Legislaturperiode der GroKo, wurden seiner Meinung nach zu wenige Epidemiologen und zu viele rechtliche Vertreter in den Expertenrat berufen. Zudem gab es zu wenige Daten, wodurch einige Maßnahmen nicht wirklich bewertet werden konnten. Wichtig seien hier die Schulschließungen, die durch die gesamte Pandemie hinweg stark unter Kritik standen. Man könne nicht einschätzen, wie wirksam diese Schließungen waren, da die Datenlage sehr lückenhaft ist. Doch hätte man mit Blick auf die Kinder ohne Zweifel zu wenig in Lehrportale oder Hybridunterricht investiert. Außerdem seien vieler Orts wenige bis keine Luftfilter installiert worden. Aber auch Maßnahmen, wie die Schließung von Spielplätzen oder öffentlichen Plätzen und das Tragen der Masken an Orten mit viel Platz seien nicht nötig gewesen. Trotz dieser Lehre warnt er vor dem Herbst 2022, auf den er sich nun mit den anderen Vertretern der Regierung vorbereitet. Dafür plant er unterschiedlichste Szenarien und dementsprechenden Maßnahmen. Dass die Schulschließungen wiederkommen, davon gehe er nicht aus, kann sie aber, falls besonders kindesgefährdende Virus-Varianten auftauchen, auch nicht aus-schließen. Doch dieses Jahr schaut er optimistischer auf die kalte Jahreszeit, man müsse aber lernen aus dem Gutachten und den anderen Studien aus anderen Ländern. Ein Unterschätzen des Corona-Virus könne man sich im Moment noch nicht leisten.
Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/VniI/
Weitere Gäste in der Sendung:
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https://www.zdf.de/nachrichten/
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Der erwähnte ZEIT-Artikel vom 5.7.2022
Doch statt die CO2-freien Kernkraftwerke weiter zu betreiben, wird das AUS vom Bundestag beschlossen. Mit den Stimmen der FDP.
Die FDP ist in der rot-grünen Bundesregierung nur ein Anhängsel
Markus Söder ahnt es und macht bereits den mental-schlanken Fuß
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Strom & Energie“ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
Quelle WELTplus-Artikel & PDF*
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Achgut meint: Die neuen Dämonen
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona“ ist, zitieren wir den Text und die ersten von über 600 Kommentaren als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
… die Ampel lenkt Deutschland geradewegs in die Krise. Wo die Ursachen liegen und wie es weitergeht, darüber diskutieren Roland Tichy und Frank Henkel heute Abend bei Tichys Ausblick mit Heinrich Zettler, der Unternehmer führte über 25 Jahre lang das Traditionsunternehmen „Ballistol“, heute ist er u.a. Buchautor, und Antje Hermenau, frühere Bundestagsabgeordnete sowie Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag, heute Unternehmensberaterin. …
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… Die Debatte konzentriert sich zunächst auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa. Hermenau kritisiert die Torheit der Finanzpolitik im Euroraum: „Viele Leute haben davor gewarnt, dass eine Ausweitung der Geldmenge diese Form der Inflation verursachen wird. Man wollte es nur nicht hören, weil es politisch nicht en vogue war.“ Zur Rolle der EZB sagt Hermenau: „Lagarde hat ja auch offen gesagt, dass der deutsche Sparer ihr völlig egal ist.“
Zur Lage der deutschen Industrie sagt Zettler: „Russland und die Ukraine machen 10-15 Prozent unseres Umsatzes aus – die fallen weg. Auf der anderen Seite haben wir Lohnforderungen, denen wir nachkommen müssen, sonst laufen uns die letzten Mitarbeiter auch noch weg.“ Was sind die Ursachen für den Personalmangel? „Ein Problem bei dem Personalmangel ist auch die Akademisierung. Vor 40 bis 50 Jahren hatten wir noch wesentlich mehr Abgänger aus Realschulen und Hauptschulen, die ein Handwerk erlernt haben. Heute haben wir 50 Prozent Abiturienten. Und von denen wollen die wenigsten einen Handwerksberuf erlernen.“
Hermenau sieht Parallelen zwischen der späten DDR und der aktuellen Situation: „Ich weiß, dass ein Staat ökonomisch abdanken kann. Das habe ich erlebt. Und das sollte man ernst nehmen.“ Außerdem warnt sie: „Die Industrie wandert ab.“
Auf die Frage, ob die Energieknappheit von Putin verursacht wurde oder eher ein hausgemachtes Problem sei, antwortet Hermenau: „Fast alles ist hausgemacht. Das fing ja mit dem Atomausstieg seit 2011 an, Fracking wollte man nicht machen, und deshalb musste man zwangsläufig auf russisches Gas zurückgreifen, um die Energiestabilität zu gewährleisten.“
Zettler stellt die große Problematik der Energieknappheit heraus: „Die ganze Zulieferseite, das hängt ja alles von der Energie ab. Der Dreh- und Angelpunkt für die Industrie in Deutschland ist Energie.“ Dass das Ganze ein politisch verursachtes Problem ist, betont auch Zettler: „Rechnen wir die Steuern und Abgaben raus, hätten wir auch Kilowattstunden von 50% des heutigen Niveaus.“ Hermenau stimm ihm hier zu: „Der Staat ist willentlich und wissentlich Preistreiber. Das passiert ja gezielt – damit treibt man aber gewisse Industrien aus dem Land.“ Hermenau weiter: „Die Grünen agieren nicht böswillig, aber dort herrscht schlicht eine eklatante Unwissenheit über wirtschaftliche und politische Zusammenhänge. Es ist eine Mischung aus Naivität und Ideologie.“
Zettler kritisiert die Kurzsichtigkeit der Politik, die sich seiner Meinung nach vor allem in der Energiekrise offenbart. „Der Erwartungshorizont eines Politikers beträgt vier Jahre, also eine Wahlperiode. Darüber hinaus schauen die gar nicht.“ Auch kritisiert er gewisse Vorhaben innerhalb der politischen Elite, die Krisen für eine Umwandlung der Gesellschaft zu nutzen: „Die Politik will die große Transformation. Es geht ja nicht bloß um die Transformation der Energiewirtschaft – sie wollen die Transformation der gesamten Gesellschaft. Das kennen wir von Lenin und Stalin.“
Zur Formung der öffentlichen Meinung durch eine kleine, ideologische Minderheit sagt Zettler: „Es reicht ja eine kleine Gruppe von Menschen aus, um die öffentliche Meinung zu lenken. In einem Staat von 81 Millionen Menschen reicht ein Kreis von 9.000 Menschen aus, um die öffentliche Meinung gezielt in bestimmte Richtungen zu bewegen. Diese Kreise, die das bestreben, die wollen diese bestehende Gesellschaft zerlegen, ohne aber genau zu wissen, wie soll eine neue Gesellschaft funktionieren.“
Auch geht Zettler auf die konkrete Gefahr für unsere Zivilisation ein, die jener Zeitgeist mit sich bringt: „Ich erinnere hier an einen Schriftsteller, Oswald Spengler, Autor von „der Untergang des Abendlandes“, der ja auch den Zerfall der gesellschaftlichen Ordnung als Niedergang einer jeglichen Kultur – sei es die römische, die griechische – beschrieben hat. Und wir sind meiner Meinung nach in einer Hochphase der Dekadenz. Wenn gesellschaftliche Strukturen zerbrechen, ohne eine neue, beständige gesellschaftliche Ordnung zu schaffen, dann ist dieses Sozialsystem am Ende.“
Hermenau analysiert gegen Ende noch einmal die Ursachen des geistigen Zerfalls: „Der Zeitgeist ist deshalb so schrill geworden, um zwei Dinge zu erfüllen – egal ob willentlich oder unwillentlich: Es ist eine wunderbare Ablenkung von den grundlegenden Existenzfragen, also Energieverknappung, Lebensmittelverknappung, Engpässen, Versorgungsmängel. Der zweite Punkt ist: Welche Legitimation haben die liberalen Demokratien denn noch, außer dass sie die Menschenrechte voranbringen. Das ist ja der einzige Verkaufsschlager liberaler Demokratien. Und um das weiter aufrechtzuerhalten, musst du im Grunde eine Industrie der individuellen Emanzipation schaffen, ein absurdes Unterfangen bei 81 Millionen Menschen.“
Quelle Text der Videozusammenfassung
Das RKI ist somit eine völlig überschätzte Einrichtung
Quelle WELTplus-Artikel & PDF*
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona“ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.