[…] Der Begriff der „Erneuerbaren Energie“ ist ein Euphemismus des Klimaneusprech und soll suggerieren, dass man der Natur folgenlos große Mengen Energie, vermeintlicher Überschuss-Energie, ohne negative Nebenwirkungen entziehen kann. Richtig ist, dass durch die Sonneneinstrahlung und die daraus folgenden Temperaturdifferenzen immer wieder Luftdruckdifferenzen und damit Winde entstehen, die man auch nutzen kann. Falsch ist, dass sich innerhalb weniger Kilometer der durch Windkraftanlagen (WKA) gebremste Wind (kinetische Energie wird entzogen) selbst regeneriert. Dies geschieht nur über sehr große Distanzen. Betrachtet man die Verteilung der WKA in Europa und die Hauptwindrichtung West bis Nordwest, so ist erkennbar, dass der Wind beginnend von den britischen Inseln über die Nordsee und über die Küstenländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern eine Vielzahl von Windindustrieparks passieren muss und die Energie-Ernte in Brandenburg, Sachsen und im weiteren Mittel- und Osteuropa deutlich niedriger ausfallen muss. Die „Wetterküche“ Atlantik mit ihren Regen bringenden Tiefdruckgebieten wirkt nicht mehr wie früher. […]
Strom & Energie aktuell: Dipl.-Ing. (E-Technik-FH Oldenburg) Tim Meyerjürgens ist …
… Deutschlandchef des Netzbetreibers Tennet.
Bereits die beiden ersten Antworten im WELTplus*- Interview lassen Zweifel an seiner fachlichen Kompetenz aufkommen:
MehrFrage & Antwort 1
WELT: Herr Meyerjürgens, SüdLink und SüdostLink liegen Jahre hinter den ursprünglichen Zeitplänen zurück. Woher beziehen Bayern und Baden-Württemberg ihren Strom, wenn die letzten drei deutschen Atomreaktoren Ende 2022 vom Netz gehen?
Tim Meyerjürgens: Die drei letzten verbliebene Atomreaktoren Isar-2, Neckarwestheim-2 und Emsland tragen rund sechs Prozent zur Deckung des deutschen Stromverbrauchs bei, und es ist lange bekannt, dass sie zum Jahresende vom Netz gehen werden. Das können wir handhaben, wir sind darauf vorbereitet. Viel herausfordernder ist der drohende Mangel an Erdgas. Das wird sich auf den Wärmemarkt, aber auch auf den Strommarkt auswirken.
Frage & Antwort 2
Meyerjürgens: Die Bundesregierung hat angekündigt, dass Kohlekraftwerke in Reserve wieder reaktiviert werden sollen, damit wir nicht in eine Mangellage kommen. Das nötige Stromaufkommen in Deutschland ist relativ gut beherrschbar. Andere Länder stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Wir haben ein gemeinsames Stromnetz in Europa, und derzeit ist Deutschland Nettoexporteur beim Strom. Viel schwieriger wird es sein, Erdgas bei der Wärmeerzeugung zu ersetzen.
Kommentar zu Frage & Antwort 1
Der Anteil der Gasverstromung lag in den vergangenen Jahren im Mittel um die 14%. Fallen die verbliebenen drei Kernkraftwerke weg, muss der wegfallende praktisch CO2-freie Strom fossil ersetzt werden. Was den seit 2018 wieder steigenden CO2-Aussstoß Deutschlands noch weiter ansteigen lässt. Warum?
Warum plädiert Herr Meyerjürgens nicht für den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke? Zumal – wenn die Gasversorgung wahrscheinlich stark eingeschränkt ist und das verbliebene Gas zum Heizen und für die Industrie gebraucht wird – auch die bisherige Gasverstromung durch besonders CO2-intensive (Braun-) Kohleverstromung ersetzt werden muss. Ob das gelingt (Personal, Brennstoffe usw. ) sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall muss man schon sehr ideologisch verbohrt sein, wenn man unter diesen Umständen für die Abschaltung der Kernkraftwerke plädiert. Das gilt nicht nur für Herrn Meyerjürgens, das gilt für die Politik und ihre sogenannten Fachleute insgesamt. Einfach zu „argumentieren“, der Ausstieg sei lange bekannt und gut handhabbar, ist einfach nur billig und zeugt von wenig Problem- und Verantwortungsbewusstsein.
Kommentar Frage & Antwort 2
Billig ist auch der Satz: Das nötige Stromaufkommen in Deutschland ist relativ gut beherrschbar. Was heißt das denn? Das ist doch nur ein dummer Spruch. Es ist bei den vielen Windkraft- und Photovoltaikanlagen immer anspruchsvoller, die Stromversorgung Deutschlands sicher zu stellen. Das ist nicht wie bei der Bundesbahn, wo Verspätungen an der Tagesordnung sind (´Nun ist sie halt da, die Verspätung`).
„Verspätungen“ können sich die konventionellen Stromerzeuger nicht leisten. Sie müssen immer, jede Millisekunde, den Strom erzeugen, um den Strombedarf – das ist der Strom, der vom „Verbraucher“ durch Nutzen von elektrischer Infrastruktur benötigt wird – Deutschlands zu decken, und um das Stromnetz konstant bei der Netzfrequenz 50 Hz zu halten. Gelingt das nicht, gehen die Lichter aus, sehr geehrter Herr Meyerjürgens. Da ist nichts „relativ gut beherrschbar„. Das ist höchst komplex und anspruchsvoll. So eine Aussage ist ein Schlag in´ s Gesicht der vielen Kraftwerksmeister, Techniker und Ingenieure, die Tag und Nacht dafür sorgen, dass das Gleichgewicht zwischen Strombedarf und Stromerzeugung immer gegeben ist.
Die Antwort auf Frage 2 endet mit dem immer wieder gerne verwendeten Spruch, dass Deutschland „derzeit […] Deutschland Nettoexporteur beim Strom“ ist. Das ist richtig. Der Strom, der exportiert wird, ist aber durchaus kein überschüssig erzeugter regenerativer Strom aus Wind- oder PV-Kraftwerken. Es ist der Strom der konventionell – fossil – (noch) per Kernenergie erzeugt werden muss, um die immer unzureichende regenerative Stromerzeugung bis zum Bedarf und mehr aufzustocken. Es wird generell konventioneller Strom exportiert. Was Herr Meyerjürgens offensichtlich nicht weiß. Er weiß ebenfalls nicht, dass – damit die Netzfrequenz stabil bei 50 Hz gehalten wird – immer um die 20% Strom konventionell mit großen Generatoren erzeugt werden muss. Deshalb kommt es dann, wenn die regenerative Erzeugung an bedarfsarmen Tagen stundenweise an den Bedarf heranreicht, immer zu Preisabstürzen an der Börse, weil die netzstabilisierende Erzeugung noch on Top hinzu kommt. Tatsache beim Stromexport ist auch, dass dieser Strom erheblich billiger abgegeben werden muss, als Importstrom eingekauft wird.
Dieses Schaubild (Zeitraum vom 1.1.2018 bis 19.7.2022) belegt, dass regenerativer Strom praktisch immer konventionell ergänzt werden muss. Es belegt ebenso, dass die Preise immer im Niedrigsegment oder sogar negativ sind, wenn Deutschland aus oben erläuterten Gründen eine hohe KONVENTIONELLE Stromüberproduktion hat. Die Preise steigen immer dann, wenn Strom importiert werden muss. Wählen Sie mit der gelben Zeitleiste unten im Schaubild kürzere Zeiträume aus. Im- und Export sowie die jeweiligen Preise werden besser sichtbar. Und: Lassen Sie sich die Zahlenübersicht auf der Zunge zergehen. Der Exportstrom bringt im Vergleich zu den Importkosten nicht viel Ertrag für den Stromkunden. Die Erzeuger hier und im Ausland profitieren hingegen satt.
Man erkennt, dass Deutschland im vierten Jahr im Sommer lieber Strom importiert, als ihn selbst zu erzeugen. Das ist für die deutschen Erzeuger ökonomisch vorteilhafter. Leser meiner ebenfalls im vierten Jahr wöchentlich erscheinenden Kolumne „Woher kommt der Strom?“ wissen, warum das so ist.
Es sind entweder peinliche Kenntnislücken in Sachen Strom oder eine dreiste Frechheit von Herrn Meyerjürgens, den Stromexport Deutschland als Gradmesser für das Gelingen der Energiewende – genau dieser Eindruck soll mit solchen Sprüchen erzeugt werden – anzuführen. Ohne konventionell erzeugten Strom geht in Deutschland nichts, wird in Deutschland auf Jahrzehnte nichts gehen.
In die gleiche Kategorie ´dreiste Frechheit` fällt meines Erachten die Behauptung von Herrn Meyerjürgens: Durch den Ukraine-Krieg ist zudem noch einmal viel deutlicher geworden, dass und warum wir die erneuerbaren Energien ausbauen und dass wir uns von Ländern wie Russland unabhängig machen müssen. Nicht nur Stefan Aust sieht den Russland-Ukraine-Krieg als Beschleuniger für das Scheitern der Energiewende.
Eigentlich müsste auch ein Diplom-Ingenieur (FH) wissen, dass, wenn nachts kein oder wenig Wind weht, auch noch so viele Windkraftanlagen keinen oder wenig Strom erzeugen. Da hilft – ohne Massenspeicher – auch eine Verdreifachung oder mehr der installierten Leistung nichts. Wenn hingegen viel Wind weht und tagsüber auch noch die Sonne scheint, ist viel zu viel Strom im Markt. Das erkennt man schön an den Zukunftsgrafiken von Agora Energiewende. Bei flexibilisierter = angebotsorientierter Nachfrage und der Annahme, dass 79% (Ziel 2030 = 80%) des Stroms regenerativ seit dem 1.1.2022 erzeugt würden, ergibt sich dieses Bild. Die grauen Anteile, die Residuallast, ist konventioneller oder importierter Strom. Die Überschüsse der regenerativen Kraftwerke sind zeitweise enorm. Alles ist extrem schwankend. Das verstärkt sich, je mehr die regenerative Stromerzeugung ausgebaut wird. An der Zukunftsbetrachtung ist zu bemängeln, dass stillschweigend die Lösung des Netzstabilisierungsproblems, die Loslösung von großen konventionellen Generatoren, angenommen wird. Wie auch immer, gerade diese Schaubilder von Freunden der Energiewende belegen, dass es noch lange Zeit nicht ohne konventionelle Erzeugung gehen wir. Ob die angenommenen Zukunftsstufen überhaupt erreicht werden, darf stark angezweifelt werden.
Für Herrn Meyerjürgens aber heißt es: Durch den Ukraine-Krieg ist zudem noch einmal viel deutlicher geworden, dass und warum wir die erneuerbaren Energien ausbauen und dass wir uns von Ländern wie Russland unabhängig machen müssen. Man begibt sich aus der einen Abhängigkeit (andere Staaten) in die Hand von Energieträgern (Wind, Solar), die vollkommen unkalkulierbar sind, die die Landschaft verschandeln, die Meeresbewohner und anderen Tieren schaden usw., usw. .
Das naturwissenschaftliches, aber auch menschliches Armutszeugnis.
Meine Meinung!
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Meine Meinung:
Die naheliegende Lösung in Sachen Energieversorgung
Deutschland muss sich sofort bilateral mit Russland/Putin an einen Tisch setzen und die Sanktionen sofort komplett beenden. Die Energieströme aus Russland nach Deutschland müssen inkl. Nordstream 2 wieder angedreht werden. Das alles unabhängig von den Geschehnissen in der Ukraine, die von Deutschland nicht mehr in irgendeiner Form unterstützt werden sollte.
Wenn das der EU/Brüssel/Frau von der Laien nicht passt, können sie Deutschland aus der EU ausschließen.
Wetten, dass das nicht geschieht.
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Strom & Energie aktuell: Analyse des E-Auto-Videos von Harald Lesch & mehr
Strom & Energie aktuell: Da warten wir mal ab …
Historisch nennt die Bild-Zeitung …
… Kanzler Scholz´ Unterbruch seines Urlaubs in einer Analyse vom 22.7.2022.
Ich behaupte, dass die Worte von Olaf Scholz, die in der Tradition Merkel/Steinbrück, Draghi stehen sollen, in großem Umfang bloße Worte bleiben werden.
Das, was der Mann verspricht, ist praktisch nicht einzulösen.
Es sei denn, Scholz meint: Wir werden nicht alleine, wir werden gemeinsam in den Untergang gehen.
Beispiel:
Meine Schwiegermutter (86 Jahre, 1.200 Rente inkl. Wohngeld, heizt mit Gas + Warmwasser, sonst alles Strom, Wohnungsgröße 55 m2, Gas-Abschlag bisher 65 €/Monat) erhielt vergangene Woche die Mitteilung von ihrem Gaslieferanten team bau energie die Mitteilung, dass ab 1.9.2022 der Gaspreis von bisher knapp 0,06 € auf gut 0,18 € / kWh steige. Weil meine Frau und ich für meine Schwiegermutter den „finanziellen Kram“ (und viel mehr) erledigen, schrieb ich eine Mail an den Gasversorger, wie hoch denn die neue Abschlagszahlung anzusetzen sei. Hier die Antwort:
Man kann und sollte natürlich darüber nachdenken, was es für Einsparmöglichkeiten gibt. Die hängen am Ende auch vom Winterwetter ab. Doch auch dann wären die Gaskosten, wäre der Abschlag nicht zu stemmen.
Bleibt die Frage:
Wer wird meine Schwiegermutter wie unterstützen, damit sie den Abschlag zahlen kann?
Hinzu kommt selbstverständlich eine Erhöhung des Stromabschlags in ähnlichem Umfang.
Veranschaulichung: 1.200 € Einkommen ./. 200€ Gas ./. 200€ Strom ./. 500€ Miete. Bleiben 300 € zum Leben. Leben unter Hartz4-Niveau.
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Das Beispiel kann mit Millionen Haushalten hochgerechnet und vervielfacht werden. Immerhin gibt es 43. 000.000 Haushalte in Deutschland, von denen ein großer Teil mit Gas beheizt wird. Bei Öl und Strom sieht es allerdings preismäßig ähnlich aus.
Von Gewerbe, Handel und Industrie ganz zu schweigen. Die benötigen viel mehr Gas und Strom als die Haushalte.
Das wird Scholz, das wird Deutschland nicht schaffen.
Deutschland kann Schulden machen, Deutschland kann sich auf den Kopf stellen.
Deutschland hat fertig!
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Meine Meinung
Deutschland muss sich sofort bilateral mit Russland/Putin an einen Tisch setzen und die Sanktionen sofort komplett beenden. Die Energieströme aus Russland nach Deutschland müssen inkl. Nordstream 2 wieder angedreht werden. Das alles unabhängig von den Geschehnissen in der Ukraine, die von Deutschland nicht mehr in irgendeiner Form unterstützt werden sollte.
Wenn das der EU/Brüssel/Frau von der Laien nicht passt, können sie Deutschland aus der EU ausschließen.
Wetten, dass das nicht geschieht
Die EU-Staaten hängen genauso am Energie-Fliegenfänger wie Deutschland. Die EU ist ebenfalls am Ende!
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Corona aktuell: Monatliches RKI-Monitoring – Eine kritische Würdigung
Nachdem das RKI im Frühjahr die statistischen Angaben …
… zum Zusammenhang von Infektion, Symptomatik und Alter in den Wochenberichten nicht mehr aufgeführt hat, soll nun das monatliche RKI-Monitoring (Erstausgabe 7.7.2022) darüber Auskunft geben. Das die nur unzureichend ist, belegt der WELTplus-Artikel, der unten als PDF zitiert wird.
Besonders bemerkenswert erscheint mir eine Grafik des Monitorings. Auch wenn die Gruppe der geimpften Menschen über 60 Jahr erheblich größer ist als die der ungeimpften, ist es schon bemerkenswert, dass erheblich mehr geimpfte Personen an oder mit Corona versterben, als ungeimpfte. Leider gibt das neue Monitoring keine Auskunft darüber, ob die „Corona-Kranken“ nur positiv getestet waren oder auch eine klinische Symptomatik hatten.
Wichtig ist die Tatsache, dass im Zeitraum 16.5.2022 (Beginn KW20) und dem 12.6.2022 (Ende KW23) insgesamt
1.071.714 Coronafälle
verzeichnet wurden.
Da erscheinen die Werte der Grafiken oben doch recht gering. Oder anders gesagt:
Die aller meisten Corona-Fälle haben keinen schweren Verlauf oder sind sogar symptomlos.
Nach meiner Meinung sind es „Testleichen“, also Menschen mit positivem Test aber sonst nichts. Das spiegeln auch die Daten des RKI-Dashboard wieder, die ich täglich veröffentliche:
Der gelbe Balken sind die „Testleichen“, der blaue spiegelt die tatsächlich Erkrankten mit Symptomen, Hospitalisierung, Intensivstation und Tod wieder.
Der WELTplus-Bericht zum Monitoring des RKI vom 7.7.2022
Die Erwartungen an den neuen Monatsbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) waren groß: Seitdem die Behörde Ende April angekündigt hatte, den Themenkomplex Impfung/Impfwirksamkeit nicht mehr wie bisher in den Wochenberichten, sondern in einer separaten Auswertung abzudecken, hatte es über zwei Monate lang keine aktuellen Zahlen mehr dazu gegeben, wie gut die Impfungen schützen.
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona “ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
Wirtschaft & Corona aktuell: Entwicklung der Gastronomie
Die Grafik belegt, dass die Gastronomie …
… auf dem Weg der Erholung ist. Doch der Eindruck täuscht. Wenn06 unsere Polit-und Medizindummbatzen* ihre Vorstellungen zum Corona – Instrumentenkasten im Herbst realisieren, dann geht´ s wieder bergab mit der Gastronomie.
Gastgewerbe-Umsatz bald auf Vor-Corona-Niveau?
Obwohl der Umsatz im Gastgewerbesektor im Mai 2022 noch rund 15 Prozent unter dem Wert von Februar 2020 lag, ist die Branche dank des Wegfallens sämtlicher Corona-Beschränkungen wieder im Aufwind. Laut Daten des Statistischen Bundesamts hat sich der Umsatz im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als verdoppelt. Wie unsere Grafik zeigt, dürften sich die Einnahmen von Hotel- und Gastronomiebetrieben trotz Inflation und weiter steigenden Energiepreisen den präpandemischen Werten weiter annähern.
Gegenüber April 2022 waren die Umsätze beispielsweise preisbereinigt um rund 8,5 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Von April 2021 bis Mai 2021 hatten die Einnahmen nur um rund 5,9 Prozent zugenommen. Betrachtet man die beiden Untersektoren der Gastgewerbeindustrie, lassen sich deutliche Unterschiede im Vergleich zum Vorjahresmonat herauslesen. So stiegen die Einnahmen im Hotel- und Beherbergunssektor im Vergleich zu Mai 2021 und 243 Prozent, was sich auf das Beherbergungsverbot im vergangenen Jahr zurückführen lässt. In Gastronomiebetrieben konnten 88 Prozent mehr Einnahmen als im Vorjahresmonat generiert werden, da sich die Lage im vergangenen Mai aufgrund der Öffnung der Außengastronomie bereits gebessert hatte.
Auswertungen des DEHOGA zufolge wurden 2021 in Deutschland im Gastronomiegewerbe rund 37 Milliarden Euro umgesetzt, im Beherbergungsgewerbe waren es 20 Milliarden. Insgesamt belief sich der Umsatz im Gastgewerbe auf 64,3 Milliarden Euro, was einer Zunahme von 400 Millionen Euro im Vergleich zu 2020 entspricht.
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Strom & Energie & Russland aktuell: Habeck/Müller Pressekonferenz & Selbstentlarvung der technisch Ahnungslosen
Falls das Video zur Pressekonferenz nicht funktionieren sollte: Audiodatei
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Zum Video der Pressekonferenz vom 21.7.2022: Auf das Bild klicken!
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- WELTplus-Zusammenfassung der Maßnahmen, die auf der Pressekonferenz angedacht wurden: Kalte Pools, Heizungs-Check, Homeoffice – Habecks neue Verordnungen für den Winter & PDF*
- WELTplus-Artikel: „Das wäre das Hissen der weißen Fahne“ – Habeck kontert Gas-Drohungen inkl. Interview mit der Grünen Julia Verlinden & PDF*
- WELT-Video: Habeck warnt vor Erpressung durch Russland
WELT-Meinung: Habecks Energiesparmaßnahmen sind populistische Symbolpolitik & PDF*
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Technisch ahnungslose Zeitgenossen [Dr. phil. (Habeck) & Volkswirt (Müller)] entlarven sich als solche
Es folgt ein Ausschnitt, der die komplette Ahnungslosigkeit von Herrn Habeck und auch von Herrn Müller, der nicht interveniert, aufdeckt.
Zunächst eiert Herr Habeck im Bereich Kraft-Wärmekopplung herum. Fakt ist, dass mit der Abschaltung konventioneller Kraftwerke in jedem Fall die sehr oft genutzte (Fern-) Wärme ebenfalls wegfällt. Fakt ist auch, dass der Stromfachbegriff „Spannung“ vollkommen falsch eingesetzt wird: Wenn nicht genügend große Stromgeneratoren in Betrieb sind, kann es zu einer Veränderung der Strom-Netzfrequenz (50 Hz) kommen, was einen Netzzusammenbruch (Blackout) zur Folge hätte. Das ist ein insgesamt ungelöstes Problem der Energiewende. Mindestens 20% der Stromproduktion muss mit solch großen Generatoren = konventionell erfolgen, sonst ist die Netzstabilität gefährdet. Das Problem wird immer dann sichtbar, wenn die regenerative Stromerzeugung nahe am Bedarf liegt. Dann muss auch oft weit über den Bedarf hinaus konventioneller Strom erzeugt werden. Das hat oft einen Preisverfall zur Folge. Man kann die Netzfrequenz nicht anders regulieren*. Auch und gerade nicht „intelligent“ oder „smart“. Begriffe, die gerne immer dann verwendet werden, wenn die sachlichen Lösungen ausgehen bzw. nicht vorhanden sind.
*Der verlinkte Artikel stammt aus dem Jahr 2013. Es wurde bisher keine Lösung gefunden, die die Stromnetze ohne rotierende Massen stabilisiert. Eine rein elektronische Lösung ist viel zu unsicher. Der Fahrplan der Bundesbahn wird auch elektronisch gesteuert. Es gibt dennoch eine Menge Verspätungen. Beim Stromnetz darf man sich keine einzige ´Verspätung` leisten. Deshalb wird es 100% regenerative Stromversorgung ganz ohne konventionelle (Fossil und/oder Kernkraft) Stromerzeugung niemals geben.
Meine Meinung!
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Strom, Gas, Energie & Russland“ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos testen.
Corona aktuell: Gegen das Vergessen – Meine Corona – Meinung
Bereits am 21. Februar 2021 …
… habe ich folgende wichtige, für alle Menschen geltende Einschätzung zum Risiko, anderen Menschen zu schaden, veröffentlicht:
[…]
Weiterlesen & die seit seit Jahrzehnten bekannten Verhaltensregeln kompakt kennenlernen plus wichtige zusätzliche Infos …
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Knapp fünf Monate vorher, am 22. September 2020, …
… veröffentlichte ich das
[…]
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Klima – Wetter aktuell: Ja, ja, der Herr Kachelmann …
… muss selbstverständlich sagen, …
… dass der Klimawandel „eindeutig“ die Ursache für die aktuelle, sogenannte Hitzewelle sei. Dabei weiß der Mann genau, dass es sich um ein Wetterphänomen handelt. So etwas wie einen aktiven Klimawandel, der bestimmt, wie das Wetter wird, gibt es nicht. Klima ist ein statistischer Wert, der über einen langen Zeitraum, mindestens 30 Jahre, ermittelt wird. Dass dieser Wert sich wandelt, ist eine Binsenweisheit. Von mir aus kann der Wert auch steigen. Ob das allerdings mit dem von Menschen erzeugten CO2 zusammenhängt, wage ich zu bezweifeln. Meine Meinung! …
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Das Interview des Dlf mit Jörg Kachelmann am 19.7.20222206
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… Die generelle Empfehlung Herrn Kachelmanns – insbesondere für alte Menschen – in der Wohnung Durchzug zu machen und sich vor einen Ventilator zu setzen, ist grob fahrlässig und gefährlich. Die Menschen werden, wenn es denn tatsächlich Durchzug gibt. Ansonsten wird die zu Beginn einer Warmwetterperiode noch kühle Wohnungsluft durch die viel wärmere Luft draußen ersetzt. Gegen ein Lüften der Wohnung mittel Öffnen vieler Fenster in der Nacht ist nichts einzuwenden. Der Aufenthalt im Durchzug sollte allerdings unbedingt vermieden werden. Das sage ich als 68-jähriger alter, weißer Mann, der schon einige Mal wegen Durchzugs erkrankt ist. Herr Kachelmann sollte sich auf sein Fachgebiet beschränken und das
Corona aktuell: Achgut – Impfschäden oder Long-Covid?
Welt-Journalist Tim Röhn …
… sprach mit zwei Ärzten über Long-Covid und schwere Impfnebenwirkungen. Einer von beiden leitet die Marburger Ambulanz für Impfgeschädigte und redete Tacheles.
Ein von WELT-Journalist Tim Röhn moderiertes Gespräch mit der Ärztin Claudia Eller, die sich mit Long- bzw. Post-Covid befasst, und Prof. Bernhard Schieffer, dem Leiter der Marburger Ambulanz für Impfgeschädigte, verdient aus mehreren Gründen Beachtung: Zum einen ist es wichtig, dass von medizinisch-professioneller Seite aus Tacheles in Sachen Impfschäden geredet, das Thema politisch enttabuisiert und das Kleinreden dieses Problems, bei dem es nicht zuletzt um juristische Schuld und politische Verantwortlichkeit geht, beendet wird. Zum anderen lassen sich am Verhältnis von Impfschäden und Long-Covid ein paar Punkte machen, die über die Standpunkte der Diskutanten hinaustreiben, ohne sie im Detail anzuzweifeln.
[…]
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