Die Planmäßigkeit des Niedergangs …
… unserer deutschen Wirtschaft ist schlicht erschütternd.
Schon mit Beginn der Coronapandemie bewirkten die ´Heilsmaßnahmen` (Corona-Maßnahmen), dass sich der Mittelstand dezimierte. Die vielen Kleinfirmen des Mittelstandes (KMU), die diese Maßnahmen verschluckten, sind weg auf Nimmerwiedersehen! Die ach so tollen Maßnahmen, wie immer im Gießkannenbetrieb, verpufften und saniert wurde gar nichts. Der Todeskampf vieler Firmen wurde verlängert, begünstigt durch den Wegfall der Insolvenzmeldung. Mit dem Wegfall vieler Corona-Maßnahmen dachte man, dass sich nun eine Erholung einstellen würde, da kam dann ´passgenau` der Einmarsch Russlands in die Ukraine.
Die Fortsetzung des Niedergangs wirkt wie geplant. Die von den Vereinigten Staaten und der EU festgelegten Sanktionen, die zur Schwächung und Destabilisierung Russlands gedacht waren, machten deutlich, dass für Europa russische Rohstoffe wie Gas und Öl unverzichtbar sind.
Die ausgegebene Parole von Russland kein Gas und/oder Öl zu beziehen, um damit Russland wirtschaftlich zu schwächen, ging folgerichtig nach hinten los. Russland liefert statt dessen seine Rohstoffe an China und Indien. Über diesen Umweg tauchen dann diese Rohstoffe zum 10fachen des Preises in Europa wieder auf.
Dieser Irrsinn ist kaum zu überbieten!
Die weltweite Verknappung dieser Rohstoffe führt zur Mangellage und betrifft Deutschland am härtesten, da wir, Deutschland, Hauptabnehmer der russischen Rohstoffe waren. Die berechtigten Ängste, dass Russland, sprich Putin, Gaslieferungen durch die Nordstream-Pipeline I verringern oder ganz einstellen würde, waren nicht von der Hand zu weisen, da Deutschland die Ukraine mit Waffen und Finanzmitteln in großem Maße versorgen, was letztlich einer Kriegsbeteiligung gleichzusetzen ist. Hinzu kommt, dass man trotz Fertigstellung von Nordstream II keine Freigabe erteilte, im besonderen auf Druck von den USA.
Dieser Aktionismus bescherte uns eine kaum zu behebende Notlage.
Ersatzlieferungen sind weltweit in ausreichendem Umfang unmöglich. Selbst der Bezug von Flüssiggas ist aktuell nicht gegeben und mangels Infrastruktur überhaupt erst in Zukunft möglich. Also einigt man sich darauf, Energie, Gas und Strom zu sparen. Der Verbrauch soll in der Industrie und auch bei den Haushalten gesenkt werden. Das macht man dann wie immer mit deutscher Gründlichkeit. Jeder x-beliebige drittklassige Politiker kommt aus der Deckung und hat einen Sparvorschlag, welcher mehr oder weniger unbrauchbar ist. Da zeigt sich das deutsche Vermögen, sich auf´ s Sparen zu konzentrieren und nicht wie angemessen, Wege zur Beschaffung zu finden.
Sie rennen hin, sie rennen her. Sie machen dem Bürger das Leben schwer!
Das völlig überzogene Preisgefüge, welches sich zwangsläufig aus der Mangellage ergibt, hat das Zeug Deutschland endgültig als Industrienation auszulöschen. Zum einen ist das Land von einer riesigen Insolvenzwelle betroffen, die in der Hauptsache den Mittelstand trifft. Zum anderen verschwinden unwiederbringlich Innovation und Arbeitsplätze.
Großkonzerne, Industrien, die global auf dem Weltmarkt unterwegs sind, tragen sich mit Abwanderungsgedanken. Da sie sowieso weltweit Produktionsstätten haben, ist eine Ausweitung dieser Kapazitäten kein allzu großes Problem. Es fallen weitere Arbeitsplätze weg. Davon sind auch deutsche Zulieferfirmen betroffen. Der Verlust von Kaufkraft in der Bevölkerung tut ein Übriges, um den Abwärtsstrudel weiter zu befeuern.
Mit dem sogenannten „Doppelwumms“ will die Bundesregierung entgegenwirken und wirft plakativ 200 Milliarden EURO in den Raum, als ob zusätzliches Geld den Niedergang verhindern könnte. Hinzu kommt, dass diese Finanzmittel erst auf dem Markt besorgt werden müssen und folgerichtig mit Zinseszins zu erstatten sind. Die sachgerechte Vergabe dieser Hilfen ist dann ein echtes Problem. Es gibt kaum hilfreiches Datenmaterial. Das führt zum Gießkannenprinzip. Die Haushalte, die werden unterstützt werden müssten, können nicht in dem Maße gefördert werden, wie benötigt. Der zusätzliche Verwaltungsaufwand ist kaum machbar und, wenn überhaupt, nur in einem Zeitrahmen möglich, der an den Bedürfnissen vorbeigeht. Die Rechnungen Gas und Strom liegen jetzt vor!
Man sollte meinen, dass sich unsere Politiker zerreißen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Es lohnt sich, mal in den Parteiprogrammen stöbern, da gibt es den Begriff Nachhaltigkeit und den der Agenda 2030. Schon jetzt gibt es den Politiktyp, welcher begeistert ist, dass die Energiepreise in den Himmel steigen. Diese Logik ist nicht einmal von der Hand zu weisen, denn wer kein oder wenig Geld hat, kann sich Energie nicht mehr leisten. Das führt dann automatisch bei Arbeitslosigkeit zu Stilllegungen von PKWs und Frieren in den Wohnungen bei Dunkelheit.
DIESE ´NACHHALTIGKEIT` IST DER INBEGRIFF GRÜNER POLITIK!
Allerdings vergessen die Genossen den Wähler. Der hat nicht nur das Wahlrecht, sondern nach Artikel 20 Absatz 4 auch die Möglichkeit des Widerstands. Das sollten die Schwestern und Brüder im Auge haben, dass der Wähler sich womöglich wehrt. So wehrt, dass auch Polizei und Bundeswehr es nicht in den Griff bekommen, wenn der aktuelle Weg der NACHHALTIGKEIT, der nachhaltigen Verarmung weiter verfolgt wird.
Manfred Thöne
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Zweite Röhre Nordstream II sofort öffnen.
Alle sechs Kernkraftwerke dauerhaft weiterbetreiben/reaktivieren.
Alle Sanktionen gegen Russland sofort beenden.
Keine Hilfen mehr für die Ukraine.