Kontrafunk aktuell 28.11.2022 & Kontrafunk Nachrichten vom 28.11.2022 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 28.11.2022 – 6:00 Uhr

Quelle

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Kontrafunk aktuell vom 28. November 2022

mit Gernot DanowskiAlexander Rahr, Dr. Marie-Luise Wolff, mit einem Beitrag von Helge Toufar

Erstausstrahlung: Montag, 28.11.22, 6:05 Uhr

In der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Gernot Danowski mit Alexander Rahr, er ist Mitglied des Petersburger Dialoges. Der Anlass unseres Gesprächs: Der Petersburger Dialog hat angekündigt, über seine Auflösung abstimmen zu wollen. Wir sprechen über Erfolge aber auch über die Fehleinschätzungen. Da jedermann sein Heil in der Digitalisierung zu suchen scheint, sprechen wir mit Frau Dr. Marie-Luise Wolff über Chancen und Risiken der Digitalisierung. Helge Toufar macht für uns den Technikcheck in Sachen Raketenbau und Andreas Peter präsentiert die Medienschau.

Quelle, Zitat & Kontrafunk aktuell vom 28.11.2022 hören

EU & Deutschland & Wirtschaft aktuell: Helfen Sanktionen wirklich?

Mit dieser Frage beschäftigt sich Oliver Gorus

bei Kontrafunk aktuell vom 21.11.2022:

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Zweite, intakte Röhre Nordstream II sofort öffnen.
Alle sechs Kernkraftwerke dauerhaft weiterbetreiben/reaktivieren.
Alle Sanktionen gegen Russland sofort beenden.
Keinerlei Hilfen mehr aus Deutschland für die Ukraine!

Corona & Impfung & Nebenwirkung aktuell: Bundeswehr – Der Tod aus der Spritze!?

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*Wir danken der WELTWOCHE

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Ampel & Baerbock & Dummheit aktuell: Annalena beweist es mal wieder – Sie sind halt Dummbatzen* …

Quelle

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Genaueres zu Frau Baerbocks aktuellem Dummpruch

Quelle & komplette Aufklärung lesen

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*Meine Meinung

WELTWOCHE daily 27.11.2022 aktuell & WELTWOCHE – Geschichte

Roger Köppel: Spezial Armbinden

Roger Köppel über deutsche Politiker, die Armbinden tragen: «Dieser öffentliche Bekenntniszwang hat etwas zutiefst Totalitäres»

Prof. Christof Mörgeli: Schweizerische Geschichte

Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über General Dufour, den Schweizer Sonderbundskrieg von 1847 und den Geist der Eidgenossenschaft

WELTWOCHE – Berichte

Zuwanderung ohne Grenzen: Migrations-Zahlen 2022 übertreffen jene von 2015. Deutschland ist heillos überfordert. Innenministerin Faeser ignoriert das Desaster

Nancy Faeser ist empört über die Berliner Klimakleber, aber den wahren Skandal erwähnt sie nicht: Dass der Hauptstadtflughafen offen ist wie ein Scheunentor

Uno-Weltklima-Konferenz ist, wenn 33.000 Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten zwei Wochen diskutieren und am Ende Europas Finanzhäuser profitieren

Wortführer der Verweigerung: Deutschland kappt deutsch-russische Gespräche. Russland erhält den deutschen Dialog aufrecht

Weltwoche-Recherchen zeigen: Geimpfte und geboosterte Bundeswehr-Soldaten sind deutlich öfter mit Corona infiziert als die weniger geimpfte deutsche Bevölkerung

Eine Exkursion von Schweizer Lehrern nach Auschwitz zeigte, wie sich unser Umgang mit dem Holocaust verändert hat

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Kontrafunk Sonntagsrunde aktuell 27.11.2022 & Kontrafunk Nachrichten vom 27.11.2022 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 27.11.2022 – 6:00 Uhr

Quelle

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich:

Deutsche Pässe für dankbare Wähler

mit Burkhard Müller-Ullrich mit   Marc Friedrich , Milena Preradovic , Frank Wahlig

Die Publizisten Marc Friedrich, Milena Preradovic und Frank Wahlig diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die großen Volksbeschäftigungs- und Ablenkungsmanöver unserer Zeit: vom Klimaspektakel über das Blackoutgedröhne bis zur Fußballweltmeisterschaft, nicht zu vergessen die Coronainszenierung des deutschen Bundesgesundheitsclowns. Derweil importiert sich die Regierung ein komplett neues Wahlvolk.

Quelle Zitat & Sonntagsrunde 27.11.2022 hören

Deutschland & Fussball & WM Katar aktuell: Es sind halt Fussballer und nicht …

… unbedingt die hellsten Kerzen auf der Intelligenz-Torte:

Haltung ist OK, das Ergebnis (1:2 gegen Japan verloren) ist daneben. 

Quelle

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Frau Faeser trägt Binde

Quelle ZEIT-online

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Meine Meinung

Seit Beginn dieses Blogs, seit  April 2016 berichte ich über die unsäglichen Zustände in Katar. Ich habe immer gegen die WM in Katar argumentiert. Katar, ein Land in dem 270.000 Kataris von knapp 2,5 Millionen  Arbeitsmigranten ohne katarische Staatsbürgerschaft bedient werden.

Die WM hätte nicht nach Katar vergeben werden dürfen. Sie hätte nicht stattfinden dürfen und sie hätte zumindest von Deutschland und den anderen „woken“ Staaten boykottiert werden müssen.

Wenn das ach so schreckliche Russland boykottiert und sanktioniert wird, wenn deshalb Deutschland an den Rand oder sogar in den Ruin getrieben wird, dann sind wirtschaftliche Beziehungen zu Katar, SA = Saudi-Arabien und vielen anderen autoritären Staaten ein unbeschreiblicher Hohn gegenüber den Menschen, die dort leben und unter Islam, den Kriegen und vielem mehr leiden.

Ich halte das offiziell-politische Agitieren (Regenbogen, Binden, Sprüche, Politik usw.) für eine radikale LBGTBDFUK-Minderheit für einen Skandal. Vater, Mutter, Kind-Familien stehen im Mittelpunkt Deutschlands. Die sorgen dafür, dass es voran geht. Dass es Nachwuchs gibt. Da sollte der Schwerpunkt liegen. Auch medial!- 

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Dlf: Olympia in Diktaturen – Was Berlin 1936 und Peking 2022 gemeinsam haben

WELTWOCHE & Demokratie & Freiheit aktuell: Roger Köppel – Ein Kämpfer für die Meinungsfreiheit

Am 24.11.2022 war es wieder mal soweit:

Roger Köppel haut Bemerkenswertes heraus

z. B. zur Migration aktuell

Quelle Es lohnt sich übrigens die knapp 40 Minuten komplett anzuschauen

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Die von Roger Köppel erwähnte Sendung Hart-aber-fair vom 6.6.2016 /

Entscheidender Punkt an Minute 41:30 – Röttgen braucht fast ein Beatmungsgerät

Da wusste noch niemand, dass Donald Trump nicht nur Kandidat der Republikaner, sondern auch Präsident der USA werden würde.

Quelle & Audiofile

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Bundestag 23.11.2022 & Haushaltsdebatte & AfD aktuell: Rede Alice Weidel

Alice WeidelDie beste Politikerin Deutschlands*

Quelle Video &  Text unten & komplette Debatte des TOP

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Mehr von Alice Weidel auf MEDIAGNOSE

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Die Zusammenfassung der Bundestagsverwaltung

In der traditionellen Generalaussprache in der Haushaltswoche hat das Parlament am Mittwoch, 23. November 2022, dem Etat des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes in zweiter Beratung zugestimmt. Zuvor hagelte es aus den Reihen der Oppositionsfraktionen massive Kritik am Handeln der Regierungsparteien.

Über den Einzelplan 04 des Haushaltsgesetzes 2023 (20/310020/3102, 20/4001. Nr. 1.1) in der vom Haushaltsausschuss geänderten Fassung (20/350420/3526) entschieden die Abgeordneten schließlich namentlich: Mit Ja stimmten 387 Parlamentarier, mit Nein 299. Es gab eine Enthaltung. Angenommen bei Enthaltung der Linksfraktion wurde zudem der Einzelplan 22 des Unabhängigen Kontrollrats (20/352620/3527). Der Etat des Kanzleramtes sieht 2023 Ausgaben von 3,9 Milliarden Euro vor gegenüber 3,86 Milliarden Euro in diesem Jahr. Die Einnahmen sollen 166,5 Millionen Euro betragen (2022: 103,5 Millionen Euro). Der Abstimmung über den Entwurf der Einzelpläne 04 und 22 war eine etwa vierstündige Debatte vorausgegangen, bei der neben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) alle Fraktionsvorsitzenden das Wort ergriffen.

Union: Handwerklich miserables Regierungshandeln

Friedrich Merz (CDU/CSU) kritisierte Bundeskanzler Scholz dafür, dass dieser sein Versprechen, „mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes“ in die Verteidigung zu investieren, noch nicht umgesetzt habe. „Entgegen ihrer Zusage steigt der Verteidigungshaushalt nicht um zwei Prozent, er sinkt sogar“, sagte Merz. „Das ist ein Wortbruch.“ Von „Täuschung“ sprach der Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion beim Thema Stresstest. Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) habe Bevölkerung und Parlament getäuscht. Die Ergebnisse der beiden Stresstests hätten im Wirtschaftsministerium bereits festgestanden, „bevor Ihnen die Experten das genaue Gegenteil aufgeschrieben haben“, so Merz. 

Er bescheinigte der Regierung ein „handwerklich miserables Regierungshandeln“. Auch wenn sie in der Krise seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine alles richtig gemacht hätte, räumte Merz ein, würde die Lage kritisch sein. „Es gibt für eine solche Situation keine Blaupause.“ Doch Scholz habe das Zeitfenster, das sich mit seiner „wirklich bemerkenswerten Regierungserklärung“ im Frühjahr geöffnet habe, nicht genutzt, um das Land auf einen neuen Kurs zu bringen. „Vor neun Monaten hatten sie die historische Chance, unser Land zum Besseren zu verändern.“ Doch die habe Scholz verstreichen lassen, so Merz, und er werde sie „nach menschlichem Ermessen“ nicht noch einmal bekommen. 

Scholz verteidigt Kurs der Regierung

Olaf Scholz (SPD) verglich die Rede von Merz mit dem Roman „Alice im Wunderland“: „Was in Wahrheit groß ist, reden Sie klein, was zunächst logisch klingt, ist in Wahrheit blanker Unsinn“, sagte der Bundeskanzler bei der Generaldebatte. Die Bundesregierung sei eine, die „nicht nur redet, sondern handelt“, das sehe man unter anderem daran, wie die Abhängigkeit von Öl und Gas beendet worden sei. „Diese Bundesregierung hat die bedeutendste Reform des Energiesektors auf den Wege gebracht“, so Scholz.

Beim Verteidigungsetat reagierte er auf den Vorwurf, das Geld aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr nicht schnell genug auszugeben, damit, dass man einen „geordneten Fahrtwechsel“ ermöglichen wolle:  „Wir wollen einen langfristigen Plan, keine hektische PR-Aktion“, sagte Scholz in Richtung der Unionsfraktion. Trotz Ukraine-Krieg, Pandemie, Energiekrise, gestörter Lieferketten und weltweiter Inflation handele die Regierung: Fast 100 Gesetze habe man bereits auf den Weg gebracht. Dazu gehörten einige der größten Entlastungspakete für Bürgerinnen und Bürger „in der Geschichte unseres Landes“, so Scholz. Weil man eine Regierung der Tat sei, die angetreten sei, um das Land voranzubringen.

So sei er auch froh, dass man beim Bürgergeld zu einer guten Lösung gekommen sei. „Die Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger lautet: Unser Staat sorgt dafür, dass Arbeit sich lohnt und das man aus eigener Kraft aus der Krise kommt“, sagte der Bundeskanzler.

AfD: Ihre Politik zerstört Deutschland

Dr. Alice Weidel (AfD) bilanzierte die Arbeit der Bundesregierung mit den Worten: „Noch zwei Wochen, dann ist die schlechteste Regierung ein Jahr im Amt.“ Zwölf Monate Ampel, das seien zwölf Monate Zerstörung der Wirtschaft, so die Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion. Mit Blick auf den Haushalt und den Einzelplan des Bundeskanzleramts monierte sie, dass der „gigantische“ Ausbau des Kanzleramtes fast 800 Millionen Euro kosten soll: „Dekadenter geht es kaum.“

Doch das „größte und teuerste Lügengebäude“ der Regierung sei die Energiewende, sagte Weidel. Entgegen aller Gesetze aus Natur und Physik aus Kernkraft, Kohle und Erdgas auszusteigen und stattdessen auf die „Fake-Power“ der Erneuerbaren Energien zu setzen, verschlimmere das Stromproblem. „Ihre Politik zerstört Deutschland“, so Weidel. In Bezug auf die Energiesparkampagnen der Regierung sprach sie von „dümmlicher Besserwisserei“, die die Menschen „verhöhne“ und nannte die Kampagne des Bundesgesundheitsministeriums eine „Impflüge“. Die öffentlich-rechtlichen Medien, deren „Zwangsfinanzierung“ eingestellt werden müsse, bezeichnete sie als „Hofschranzen“ der Regierung; das „hirnrissige Gegendere“ in den Medien sei  „bekloppt“.

Grüne: Beim Klimaschutz entschlossen vorangehen

Katharina Dröge (Bündnis 90/Die Grünen) befand mit Blick auf die Ergebnisse der 27. Weltklimakonferenz: „Weil in Ägypten so wenig passiert ist, ist es umso besser, dass wir eine Regierung haben, die gerade hier zu Hause entschlossen vorangeht in Sachen Klimaschutz.“ Man sei mit Blick auf den Klimaschutz weiter gekommen, als es viele für möglich gehalten hätten. „In diesem Jahr haben wir es geschafft, den Kohleausstieg um acht Jahre vorzuziehen. Doch reicht das alles?“, fragte die Co-Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. „Natürlich nicht“, antwortete sie sich selbst. Man werde sich noch deutlich mehr anstrengen müssen.

In Richtung der Unionsfraktion sagte sie: „Sie hätten aus Deutschland lieber ein Industriemuseum gemacht, als in die Zukunft zu gehen.“ Und während die Welt auf Ägypten geschaut habe, sei von Friedrich Merz zum Thema nichts zu hören gewesen. Der habe lieber seinen Vize Jens Spahn zu Wort kommen lassen, der sich nicht zu schade gewesen sei, von einer „Klimadiktatur“ zu sprechen. „So eine Zuspitzung hat man bislang in der Diskussion nur von der AfD gehört. Ich hoffe sehr, dass die Union diesen Weg nicht weitergeht“, so Dröge. 

Linke: Ampel tut zu wenig und zu spät

Dr. Dietmar Bartsch (Die Linke) zitierte den Deutschlandtrend, nach dem drei Viertel der Menschen in Deutschland mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden seien. Nach einem Jahr sei keine Spur mehr von im Koalitionsvertrag angekündigten Fortschritt. „Nur Ihre Selbstzufriedenheit kann die Unzufriedenheit der Menschen noch toppen“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Fraktion Die Linke. Die Regierung handele zu langsam: „Ihre Politik hat mehr Verspätung als die Deutsche Bahn.“

Die Ampel sei darüber hinaus nicht nur eine „Zu-spät-Koalition“, sondern auch eine „Zu-wenig-Koalition“, so Bartsch und bezog sich dabei auf die Entlastungspakete in der Energiekrise. Was beschlossen worden sei, sei kein Deckel, sondern allenfalls ein „Deckelchen“: „Wir haben weiterhin die höchsten Preise in der EU“. Er forderte von der Regierung „besser zu werden“ und fragte, warum Bürgergeld und Wohngeld nicht schon im Sommer angegangen worden seien, sondern stattdessen im November „um fünf vor zwölf“. Mit der Einhaltung der Schuldenbremse habe man einen gigantischen Schattenhaushalt geschaffen. Von den Entlastungspakten sei zudem viel zu wenig bei den Leuten angekommen, die es am nötigsten haben.

FDP: Fehler der Vorgängerregierung korrigieren

Christian Dürr (FDP) kam zu dem Schluss, dass sich die Regierung der Krise „entschlossen“ entgegenstelle. „Insbesondere bei der Energiepolitik haben wir neue Entscheidungen getroffen“. Außerdem werde das Versprechen des Koalitionsvertrages eingelöst, indem man „endlich“ zur Schuldenbremse zurückkehre.

Diese Regierung müsse die falschen Entscheidungen, die in der Vergangenheit getroffen worden, korrigieren: „Der Grund, warum wir im kommenden das zehnfache an Zinsen zahlen müssen, sind Ihre Corona-Schulden“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Liberalen in Richtung der Unionsfraktion. Die Schuldenbremse werde eingehalten, es werde Geld in Investitionen fließen und gleichzeitig sorge man für milliardenschwere Entlastungen, die die kalte Progression vollständig ausglichen. „Diese Koalition setzt ein Zeichen für Leistung und Aufstieg“, so Dürr. Er freue sich deshalb über den Kompromiss beim Bürgergeld: „Wäre es nach der Union gegangen, hätten wir lediglich Hartz-IV  mit höheren Regelsätzen bekommen.“

SPD will „ein modernes Deutschland“ schaffen

Dr. Rolf Mützenich (SPD) sah im Umgang mit der Krise auch die Chance, die Demokratie zu stärken. Bei all den Krisen ergebe sich auch die Möglichkeit, ein modernes Deutschland zu schaffen. Es habe sich deshalb gelohnt, „diesen Haushalt nochmal zu verbessern“. Dieser schaffe nun die Voraussetzung für den Umbau der Wirtschaft mit gut bezahlten Arbeitsplätzen. „Wir wollen den industriellen Kern in Deutschland erhalten“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende. Voraussetzung dafür sei eine Grundsicherung an Energie, die Standortsicherung und die Beschäftigungssicherung. Dafür habe die Bundesregierung ihre Unterstützung gegeben, in dem sie gute Arbeit mit guten Löhnen fördere. „Die Menschen dürfen nicht von Almosen abhängen, sie brauchen soziale Rechte“, so Mützenich.

All das sie auch ein „Basisschutz“ für die Demokratie: Die liberalen Demokratien der Welt seien auf dem niedrigsten Stand angekommen, ohne Hoffnung für die Zukunft könne man die Demokratie nicht verteidigen, sagte der Sozialdemokrat.

Knapp zwei Milliarden Euro für Kultur und Medien

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), soll im nächsten Jahr gut zwei Milliarden Euro ausgeben können (2022: 2,08 Milliarden Euro). Davon sind 819,29 Millionen Euro (2022: 837,52 Millionen Euro) für die Kulturförderung im Inland vorgesehen. Für den Auslandsrundfunk (Hörfunk und Fernsehen) sind 413,93 Millionen Euro (2022: 409,6 Millionen Euro) eingeplant, von denen 386,5 Millionen Euro (2022: 380,5 Millionen Euro) als Zuschuss an die Deutsche Welle gehen.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz darf mit 321,83 Millionen Euro (2022: 309,72 Millionen Euro) rechnen. Für allgemeine kulturelle Angelegenheiten sind 212,87 Millionen Euro reserviert (2022: 290,06 Millionen Euro), für die Pflege des Geschichtsbewusstseins 108,26 Millionen Euro (2022: 107,05 Millionen Euro). Für die Deutsche Nationalbibliothek stehen 58,45 Millionen Euro (2022: 59,8 Millionen Euro) zur Verfügung, für die Förderung kultureller Maßnahmen nach dem Bundesvertriebenengesetz und für das kulturelle Eigenleben fremder Volksgruppen 19,21 Millionen Euro (2022: 19,75 Millionen Euro). Deutsche Künstler sollen mit 4,39 Millionen Euro (2022: 4,38 Millionen Euro) gefördert werden.

Integrationsbeauftragte und Ostbeauftragter

Der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD), stehen laut Entwurf 41,5 Millionen Euro zur Verfügung (2022: 43,48 Millionen Euro). 

Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider (SPD), soll 15,4 Millionen Euro erhalten, etwa doppelt so viel wie in diesem Jahr (7,65 Millionen Euro). Der Zuschuss an den Bundesnachrichtendienst beläuft sich dem Regierungsentwurf zufolge auf 1,03 Milliarden Euro (wie 2022).

Unabhängiger Kontrollrat

Der Unabhängige Kontrollrat (Einzelplan 22), der die Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes kontrolliert, soll 16,39 Millionen Euro (2022: 12,38 Millionen Euro) erhalten. Investive Ausgaben in Höhe von 4,6 Millionen Euro stellen laut Entwurf den größten Ausgabeposten dar. Im Personalhaushalt sind keine Veränderungen vorgesehen.

In der Finanzplanung der Bundesregierung sind die Ausgaben von 2024 bis 2026 jeweils mit 15 Millionen Euro angegeben. Einnahmen sind nicht eingeplant.

Änderungsanträge der AfD

Die AfD hatte zu dem Entwurf des Einzelplans 04 drei Änderungsanträge (20/454220/454320/4544) eingebracht, die das Parlament gegen die Stimmen der Antragsteller zurückwies.

Darin forderte die AfD-Fraktion, der Haushaltstitel „Zuschuss an die Rundfunkanstalt ‚Deutsche Welle‘“ solle um 86,5 Millionen Euro und der Haushaltstitel „Förderung von national und international bedeutsamen Vorhaben, insbesondere zur kulturellen Integration, Kooperation und Innovation“, im Besonderen der Unterpunkt „1.1. Kulturstiftung des Bundes“, um 12 Millionen Euro gekürzt sowie im Titel „Baumaßnahme Mahnmal für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland“ zur Planung und Errichtung des Bauwerks 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. (emu/irs/vom/23.11.2022)

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Der Weg in den gescheiterten Staat

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*Auch meine Meinung

WELTWOCHE daily aktuell 26.11.2022

WELTWOCHE – Berichte

Henry Kissinger warnt vor Regimewechsel in Moskau. Der Doyen der US-Aussenpolitik plädiert für Friedens-Verhandlungen mit Russland

Gratismut feiger Maulhelden: Das EU-Parlament erklärt Russland zum Terrorstaat – und verbaut damit Verhandlungen jede Chance

Iran-Trainer platzt der Kragen, weil ihn eine BBC-Journalistin mit Fragen zum Mullah-Regime löchert. Zu Recht entgegnet er: «Was halten Sie von England, dass sie Frauen in Afghanistan im Stich gelassen haben?»

Weltmeisterliches Katar: Politik und Medien putzen sich zu Unrecht am WM-Gastgeber die Schuhe ab. Nicht einmal für Menschenrechts-Organisation Amnesty International kommt ein Boykott in Frage

«Laptop from Hell»: Wollten Twitter-Barone Joe Bidens Wahl zum US-Präsidenten schützen? Neo-Twitter-CEO Elon Musk will Klarheit über Laptop-Zensur schaffen

Wie viele der angeblichen Corona-Toten erlagen dem Medikament Remdesivir? Eine Sendung von «NZZ-Standpunkte» wirft erhebliche Fragen auf

Früher mussten neue Bundesräte SRF-«Arena»-tauglich sein. Heute wollen Politik und Medien, dass sie mit Brüssel verhandeln können – was allerdings noch nie gut herausgekommenn ist

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