Oliver Gorus meint bei …
… Kontrafunk aktuell vom 14.12.2022
Ja, es ist ganz einfach!
Das hat Kanzler Scholz offensichtlich nicht gesehen, diese freimütige Interview, in dem Herr Koch aus dem Nähkästchen plaudert.
Auch dies ist dem Mann wohl entgangen:
Deutschland & Migration & Wirtschaft aktuell: Dr. Dorothea Siems erklärt in gut 6 Minuten …
Anders ist nicht zu erklären, dass der Kanzler dies hier verlautbart:
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Benjamin Gollme im Gespräch mit Monika Jiang, Ingo Meinhard und Andrea Drescher – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.
Erstausstrahlung: Donnerstag, 15.12.22, 06:05 Uhr
Im heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit Ingo Meinhard vom VDB über das Waffenrecht und ein mögliches Verbot halbautomatischer Waffen. Der Ärztin Dr. Monika Jiang drohen bei einer Verurteilung mehrere Jahre Haft wegen der Ausstellung von Maskenattesten. Doch sie bereut nichts. Die Journalistin und Autorin Andrea Drescher berichtet über politische Auswanderer, und die Medienschau dreht sich um den gestiegenen Gasverbrauch und eine mögliche Gasmangellage.
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Die Regierungserklärung vom 14.12.2022
Quelle Zitat oben, Video & kompletter TOP mit allen Reden und Dokumenten
So redete er bereits als Generalsekretär der SPD: ausdauernd, Punkt und Komma schwer zu deuten, ohne Höhen und Tiefen. Olaf Scholz als Kanzler ist immer noch der Bilanzierer.
Bilanz zog Scholz über die Leistungen seiner Regierung in der Europapolitik: Putin werde scheitern, wir unterstützen weiter die Ukraine, der Wiederaufbau werde milliardenschwer geplant, die Energiewende laufe wie geplant, wir kommen gut durch den Winter, an all den Herausforderungen wachsen wir gemeinsam, Putin wirke in der deutschen und europäischen Politik wie ein Beschleuniger, und insgesamt sei es ein bitteres Jahr gewesen. Aber, so der Kanzler, wir lassen niemanden allein. Der Redetext kann auf der Seite der Bundesregierung nachgelesen werden.
Europadebatten sind im Bundestag traditionell leise und eher auf überparteiliche Gemeinsamkeit ausgerichtet. Das war schon unter Kohl so und wurde beibehalten. Deshalb vom Oppositionspolitiker Friedrich Merz Zustimmung und Unterstützung für vieles in der Europapolitik. Kann ja gut sein, dass er einmal mit dieser Politik umgehen muss. Nur: Merz bezeichnete die Regierungserklärung als die Bilanz eines Buchhalters. Er sei weder Architekt noch Baumeister. Kurzum: die uninspirierte Rede eines politisch zaudernden Mannes. „Sie beschreiben nur“, stellte Merz fest. Das Gesicht von Scholz in diesem Augenblich: steinern, die Lippen zum Schlitz geronnen. Touché!
Interessant sei, worüber der Kanzler nicht gesprochen hätte. Freihandelsabkommen mit den USA und Südamerika, schwere Panzerwaffen für die Ukraine, die Situation im Iran. Da werden Menschen erschossen von Revolutionsgarden. Warum wird die Garde nicht als Terrororganisation eingestuft mit allen Konsequenzen? Diesen Problemen werde gezielt aus dem Weg gegangen. Da blieben Antworten aus. Die feministische Außenministerin saß gut geschützt auf der Regierungsbank. Diese Bemerkung galt Baerbock. Sie trug ein elegantes Strickkleid, auffallend gemustert, und die Ministerin trug Maske. Als einzige. Eine Regung war gar nicht auszumachen. Die Maske hat offenbar auch Vorteile. Gesicht zeigen, Regung zeigen, als Person kenntlich sein – das ist so was von gestern. Strickkleider mit Maske und das Haar schön. Merz hat gewissermaßen gegen eine Puppe angeredet.
Die AFD vermisste in der Regierungserklärung Einlassungen zu Deutschland. Die Wirtschaftslage verschlechtere sich, Unternehmen wanderten wegen der Energiepolitik ab, und die Menschen seien verunsichert. Mitparteichef Chrupalla konnte seine Rede ohne Zwischenrufe und Störungen halten. Das ist sicherlich neu für ihn. Warum sollten Firmen in Deutschland investieren? Etwa wegen der Steuer-, der Sozial- oder der Energiepolitik? Kernenergie sei notwendig.
Robert Habeck, der Mann für Rotoren und Haltung, hörte sogar gelegentlich zu. Offener Kragen, blauer Pullover mit V-Ausschnitt und Blazer, Drei-Tage-Bart. Habeck gleicht dem Vertrauenslehrer einer Gesamtschule, der für alles irgendwie Verständnis hat und dann doch tut, was er will.
Das Bemerkenswerte an dieser Debatte war, dass die Reden von AFD und Linke eigentlich austauschbar waren. Der eine hätte den Text des anderen nutzen können. Der Linke Bartsch sprach von der Selbstgerechtigkeit der Regierung, der Bürger werde vor lauter Ideologie von den Eliten vergessen. Die Energiewende scheint von Links und auch von rechts als Elitenprojekt um der Ideologie willen. Das Lob des Windrades und der Sonnenpaneele erfährt Skepsis und Kritik. Da wankt ein Tabu. Alle Oppositionsparteien tragen das Ihre dazu bei. Das ist neu. Das Windrad produziert eben keine Freiheitsenergie, auch wenn die Liberalen es noch so oft behaupten.
„Was ist mit dem Bürger“, fragt die Linke. Dieselbe Frage stellte auch die AFD und zwischen den Zeilen auch die Union. Und noch etwas ist aufgefallen: ein CSU-Politiker erhält Applaus von der falschen Seite – von der AFD – als er die Regierungseliten kritisierte.
Interessante Debatte, nachdenkenswerte Argumente der Opposition. Europadebatten sind nicht zum Krakeelen, aber sie taugen zum Zuhören, und sie taugen zum Zeichen setzen. Das ist geschehen. Die Entwicklung läuft. Das erste Jahr der Regierung Scholz ist um.
Der Kanzler ist nach Brüssel gefahren. Der Vizekanzler wird sich umgezogen und rasiert haben und die Außenministerin die Maske gewechselt haben. In Brüssel herrscht freundlicheres Klima. Da ist man wer. Da ist weniger Kritik.
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Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell vom 15.12.2022 hören
… mit dem Datenanalysten Tom Lausen
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Seit Beginn der Corona-Impfung zeigen sich in der Bevölkerung teils drastische Veränderungen bei Krankheitsbildern und Sterbefällen. Das geht aus Daten der Kassenärztlichen Vereinigung hervor, die Martin Sichert zusammen mit dem Datenexperten Tom Lausen exklusiv auswerten konnte und die auf der Pressekonferenz präsentiert werden. Patientendaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu Nebenwirkungen der Corona-Impfungen liefern erschreckende Erkenntnisse: Mit Beginn der Corona-Massenimpfungen stieg die Zahl derjenigen, die „plötzlich und unerwartet“ gestorben sind, sprunghaft im Vergleich zu den Vorjahren auf das mehr als Vierfache an. In jedem Quartal, beginnend mit dem ersten Quartal 2021, wurden von Kassenärzten mehr plötzliche und unerwartete Todesfälle festgestellt, als in jedem Gesamtjahr von 2016 bis 2020.
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Für WELTonline analysiert Elke Bodderas die Gegenreaktion des Medizin-Establishements zur Darstellung der KBV-Zahlen. Eine schlichte Unverschämtheit ist der Aufmacher des WELTplus-Artikels:
Erschreckend ist, dass eine zumindest teilweise seröses Mainstream-Medium den Überbringer der Horrornachricht, die AfD, medial schlachtet. Zumal eine genaue Überprüfung der Unmenge von Daten, die der AfD von der KVB geliefert wurden, durch die Kritikaster (AOK, Mansky (TU Berlin)) allein aus Zeitgründen keinesfalls erfolgen konnte. Die Behauptung, die Zahlen seien falsch, ist eine Fake-Meldung. Fakt ist:
Was genau bei der Analyse schief gelaufen ist, ist unklar. Hat die KBV falsche Daten übermittelt? Oder ist Lausen beim Filtern der Daten ein Fehler unterlaufen? Aus dem Umfeld der KBV lautet die Vermutung, dass bereits der übermittelte Datensatz fehlerhaft sei. Doch warum ist das niemandem aufgefallen?
Vor allem aber: Warum sollte das so sein?
Es ist wichtig zu erwähnen, dass niemand, weder die AfD, noch Tom Lausen behauptet hat, die plötzlichen und unerwarteten Todesfälle seien eine unbedingte Folge der Impfungen. Im Gegenteil. Es wird mehrfach ausdrücklich darauf hingewiesen, dass solch ein Schluss voreilig wäre. Das alles ignoriert der Artikel von Elke Bodderas. Nein, es sind
Sehr schwach, Frau Bodderas! Das ist schlimmstes Bild-Zeitungsniveau.
Seit Jahr und Tag analysiere ich die Sterbestatistik des Bundesamtes für Statistik. Dort ist seit 2021 eine massive Erhöhung der Verstorbenen ab Alter 80 festzustellen.
Ein Anfrage beim Bundesamt für Statistik ergab: Antwort vom 5.10.2022 die auch einen Bezug auf die Antwort des Amtes vom 11.8.2022 herstellt.
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Debattenkultur, Corona, Impfungen, Deutschland“ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.
Sie ist mit ihrer ideologischen Amtsführung die gefährlichste Ministerin der Ampel-Regierung: Nancy Faeser. Die Innenministerin sagte im Bundestag, die Beweislastumkehr abzuschaffen, um Beamte schneller loswerden zu können. Es gibt kaum eine größere Grausamkeit, als Menschen ohne Beweise zu beschuldigen und sie dann zu zwingen, ihre Unschuld zu beweisen. Es ist nahezu unmöglich, zu beweisen, was man NICHT getan hat oder NICHT denkt. Genau deswegen haben wir die Unschuldsvermutung. Genau deswegen liegt im Rechtsstaat die Beweislast immer beim Ankläger. Die Deutsche Polizeigewerkschaft, POLIZISTEN, vergleichen ihre Dienstherrin für ihren Vorstoß mit den Folterknechten der Hexenverbrennung, mit dem düstersten Mittelalter. Da wurde Frauen vorgeworfen, eine Hexe zu sein – und die sollten dann mal schön beweisen, dass dem NICHT so ist. Warum will Nancy Faeser das? Die Antwort ist einfach: Nichts schüchtert mehr ein, nichts sät so sehr Angst und Schrecken wie die Beweislastumkehr. Die Beweislastumkehr, auch noch ausgerechnet für politisch Andersdenkende, ist das Ende der Demokratie. Wer nicht für die Regierung ist, soll Angst haben!
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Google-Recherche: Nancy Faeser – Beweislastumkehr
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*Meine Meinung!
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Gernot Danowski im Gespräch mit Clemens von Doderer, Christine Anderson und Roger Letsch, mit einem Beitrag von Andreas Peter – Kontrafunk-Kommentar: Oliver Gorus.
Erstausstrahlung: Mittwoch, 14.12.22, 06:05 Uhr
In der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell widmet sich Gernot Danowski den aktuellen Korruptionsskandalen im EU Parlament. Einblicke dazu gibt Christine Anderson, sie ist EU-Parlamentsabgeordnete für die AfD. Wir werfen einen Blick in den Süden Afrikas, genauer gesagt nach Namibia, wo Deutschland offenbar sogenannten grünen Wasserstoff kaufen will. Über Entwicklung des Landes und das Verhältnis zu Deutschland sprechen wir mit Dr. Clemens von Doderer von der örtlichen Hans Seidel Stiftung. Mit dem Fotografen und Blogger Roger Letsch gehen wir der Frage nach, wie es jetzt nach den Twitter Files weitergeht, Oliver Gorus fragt sich im heutigen Kommentar, ob es wirklich um Kohlendioxid geht und die Medienschau hat Andreas Peter aufbereitet.