Klaus-Rüdiger Mai bei Tichys-Einblick
Die Stromversorgung ist sicher, wenn der Strom jederzeit abgeschaltet werden kann
Die im Interview oben erwähnte Berechnung zum Windkraftfahrplan des Bundeskanzlers.
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Rüdiger Stobbe sieht am 20.10.2022 Widersprüche in aktuellen Corona-Zahlen
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Tom Wellbrock spricht in Kontrafunk Aktuell mit Rüdiger Stobbe über die Frage, ob ein Mehr an erneuerbarer Energie in der Vergangenheit die heutige Krise hätte verhindern können. Die Antwort vom 5.10.2022.
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Tim Krause spricht am 5.9.2022 mit dem Energieexperten Rüdiger Stobbe über die Hintergründe der aktuellen Strompreise.
Haben die Schwurbler wieder mal Recht? Ja sicher!
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Marcel Joppa im Gespräch mit Wulf Bennert, Gunther Bonz und Rüdiger Stobbe – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.
Erstausstrahlung: Dienstag, 07.02.23, 06:05 Uhr
In der „Kontrafunk aktuell“-Ausgabe vom 7. Februar spricht Marcel Joppa mit Gunther Bonz, dem Präsidenten des Unternehmerverbands Hafen Hamburg e. V., über chinesische Einflüsse und neue Großprojekte an der Elbe. In einem Interview mit dem Physiker, Geophysiker und Autor Prof. Dr. Wulf Bennert geht es um das Mantra des „menschengemachten“ Klimawandels und um die Gefahr durch Sonnenstürme. Der Analyst und Journalist Rüdiger Stobbe bewertet die neue Ausbaustrategie für Windkraft in Deutschland, die seiner Meinung nach sogar zu einer Energieknappheit führen wird. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um politische Machenschaften rund um die deutsche Innenministerin Nancy Faeser.
Quelle Zitate, Transskript & Kontrafunk aktuell 7.2.2023 hören
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Best Buddys werden beide nicht mehr, obwohl sie politisch links stehen, sich als Frauen empfinden und aus demselben SPD-Bezirk stammen. Die Frage von Christine Lambrecht war so harmlos. Kann denn jemand Ministerin bleiben und Ministerpräsidentin werden wollen. Da hat eine Stute die andere gebissen. Autsch. Der Kanzler beendete die Debatte. Damals. Christine Lambrecht ist Geschichte und Nancy Faeser hat die Geschichte noch vor sich. Sie macht einen auf Innenministerin im Bund, und in Hessen gibt sie die zuversichtliche Wahlkämpferin. Olav Scholz schwärmt: eine tolle Frau, super Ministerin. So eine wünschten sich die Hessen. Das können die haben, werden sie aber nicht wollen. Nancy Faeser versuchte, alles richtig zu machen. Sie verließ den Landtag zu Wiesbaden und installierte einen älteren Herren als Fraktionschef. Der konnte ihr nicht gefährlich werden und mit dem Bundesrenomee wollte sie in Hessen Ministerpräsidentin werden. Das war der Plan, der ging schief. Auch deshalb weil sie im Bund eine maßlos schlechte Innenministerin abgibt. Als sie mit dem Gesicht der Betroffenheit den Opfern eines palästinensischen Messermörders gedachte, fragte sie völlig naiv in die Kameras, wie kann es sein, dass der Typ überhaupt noch in Deutschland war, warum wurde er nicht abgeschoben nach all den Straftaten. Die Fragen hätte auch eine Rentnerin bei einer Straßenumfrage stellen können. Die Fragen sind aber einer Innenministerin unwürdig. Faeser hätte längst Antworten geben müssen. Denn sie ist zuständig. So einfach ist das. Ihre Politik der offenen Grenzen und Gefängnistüren hat mittelbar mit solchen Taten zu tun. Aber Nancy Faeser gibt noch nicht einmal vor, etwas ändern zu wollen. Wie sagte Olav Scholz: eine tolle Ministerin, die dazu beiträgt, dass die Sicherheit in Deutschland vorankommt. Das meint der genau so ernst, wie Nancy Faeser der Ansicht ist, sie werde Ministerpräsidentin. Der Asylkatastrophe mit all ihren Verwerfungen schaut sie teilnahmslos zu. Abschiebungen, so gut wie keine, wenn die Landräte einen Stopp der Asyleinwanderung fordern, zückt sie die Brieftasche. Erst kommt die humanitäre Verpflichtung der Aufnahme von jedermann, dann der deutsche Bürger. Jeden vernünftigen Ansatz auf EU Ebene lehnt sie ab. Jede Verschärfung im Asylrecht blockiert sie. Der Feind steht rechts und er wandert nicht ein. Ich setze auf Sieg, und jeder, der mich kennt, weiß, dass ich es ernst meine, begründet Nancy Faeser ihre Kandidatur. Die Wahrheit ist: ihr bleibt nichts anderes übrig. Die SPD in Hessen ist ausgelaugt, Talent- und ambitionslos. Alle verscheuchen und sich wundern, warum man alleine auf verlorenen Posten steht.
Noch nicht einmal die Grünen in Hessen wünschen sich Nancy Faeser als Koalitionspartner, geschweige denn als Chefin. Zu links die Frau, mit ihr lasse sich eben keine Politik für die Hessen machen. Ihr Bild in der Wählerschaft sei einfach schlecht. In der Bankenwelt gilt sie als Fleisch gewordene Kapitalvernichtung. Faeser hat konsequent auf den Kampf gegen alles was sie als rechts empfindet gesetzt. Selbst der Bürger, der murrt gerät bei ihr unter Generalverdacht. Hat da wieder einer den Staat delegitimiert? Einer solchen Politikerin bringt man eher Furcht als Vertrauen entgegen. Ihre Partei wird nach den Skandalen um den Frankfurter Bürgermeister, die Betrügereien der SPD nahen Arbeiterwohlfahrt alles, nur nichts Gutes Zugetraut. Parteichef in Hessen ist: Nancy Faeser. Nach einer Wahlniederlage wird sie Innenministerin bleiben. Sie spielt auf Sicherheit. Erst nach zwei Jahren Amtszeit gibt es Pensionsansprüche. Der Kanzler lässt das zu. Denn die ministeriablen SPD Frauen werden knapp. Warum soll aus einer schlimmen Innenministerin eine gute Landeschefin werde? Das ist auch eine der Fragen auf die Frau Faeser keine Antwort finden wird.
In seinem Kommentar im …
… äußert sich der ehemalige Präsident des Deutschen Lehrerverbands Josef Kraus über den Fachkräftemangel:
Freitagmittag, Kanzleramt, Berlin: Die Dienstlimousine fährt vor, Olaf Scholz (64, SPD) steigt im Pullover aus. Zehn Minuten später treffen wir den Kanzler, jetzt mit Anzug und Krawatte, zum Interview in seinem Büro im siebten Stock mit Blick über die Hauptstadt.
BILD am SONNTAG: Herr Bundeskanzler, woran mangelt es in Deutschland?
Olaf Scholz: „Deutschland ist ein Land mit einer großen wirtschaftlichen Leistungskraft und einem sehr gut funktionierenden Sozialstaat. Es mangelt uns aber etwas an Tempo. Wir brauchen mehr Schwung bei Innovationen und für die Modernisierung unserer Industrie, damit wir 2045 klimaneutral wirtschaften können.“
Vorher müssen Sie sich allerdings noch um den Mangel bei der Bundeswehr kümmern. Der Inspekteur des Heeres warnt, seine Truppe stehe blank da. Hat er recht?
Scholz: „Seine Warnung ist knapp ein Jahr alt, seither ist viel passiert. Gleich nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine habe ich ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, damit die Bundeswehr nach vielen Jahren des Sparens wieder ordentlich ausgestattet wird.
Und wir werden nun dauerhaft zwei Prozent unserer Wirtschaftsleistung in unsere Streitkräfte investieren, denn die Sicherheitslage in Europa hat sich massiv verändert.
Mir ist wichtig: Die Bundeswehr ist eine großartige Truppe, die für die Sicherheit unseres Landes sorgt. Wenn es darum geht, mögliche Angriffe auf Nato-Territorium in Europa abzuwehren, spielt die Bundeswehr mit ihrer konventionellen Kampfkraft eine wichtige Rolle.“
Toll, dass Geld da ist. Aber es dauert doch ewig, bis die bestellten Panzer bei der Truppe ankommen. Wie wollen Sie das beschleunigen?
Scholz: „Panzer lassen sich nicht wie ein Neuwagen einfach beim Händler bestellen, denn die Geräte stehen nirgendwo abholbereit herum. Der Staat muss sich mit der Industrie auf langfristige Lieferverträge verständigen, damit die Hersteller in eine dauerhafte Produktion investieren.
Und beim Kauf von Waffensystemen geht es seltener um Sonderanfertigungen, sondern öfter um Systeme ‚von der Stange‘ – das beschleunigt die Beschaffung.“
Großbritanniens Ex-Premier Boris Johnson hat erzählt, dass Putin ihm persönlich am Telefon gedroht hätte. Hat Putin so etwas auch zu Ihnen gesagt?
Scholz: „Nein, Putin hat weder mir gedroht noch Deutschland. In unseren Telefonaten werden unsere sehr unterschiedlichen Standpunkte auf den Krieg in der Ukraine sehr klar.
Ich mache Putin sehr deutlich, dass Russland die alleinige Verantwortung für den Krieg hat. Grundlos hat Russland sein Nachbarland überfallen, um sich Teile der Ukraine oder das ganze Land unter den Nagel zu reißen.
Das können wir nicht einfach so hinnehmen, denn es verstößt fundamental gegen die europäische Friedensordnung. Deshalb unterstützen wir die Ukraine finanziell, humanitär und auch mit Waffen.“
Putin behauptet, dass „wieder deutsche Panzer“ Russland bedrohen würden. Steigt durch die Lieferung von Leopard-2-Panzern die Gefahr für Deutschland?
Scholz: „Seine Worte stehen in einer Reihe abstruser historischer Vergleiche, die er nutzt, um seinen Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen. Dieser Krieg ist aber durch nichts zu rechtfertigen. Russland führt einen erbarmungslosen Krieg gegen die Ukraine.
Gemeinsam mit unseren Verbündeten geben wir Kampfpanzer an die Ukraine ab, damit die sich verteidigen kann. Jede Waffenlieferung haben wir sorgfältig abgewogen, eng mit unseren Verbündeten koordiniert, allen voran mit Amerika. Dieses gemeinsame Vorgehen verhindert eine Eskalation des Krieges.“
Ihnen wird bei den Waffenlieferungen an die Ukraine ein Mangel an Mut und ein Übermaß an Zaudern unterstellt. Wie sehr ärgert Sie das?
Scholz: „Die meisten Bürger hoffen, dass ihr Bundeskanzler sich von solchen Kommentaren nicht beeindrucken lässt. Ich habe einen Amtseid geschworen, nehme ihn sehr ernst und kann ihnen versichern: Wir behalten die Nerven und werden auch in Zukunft alle Entscheidungen sehr sorgfältig abwägen. Alles andere wäre leichtsinnig und brandgefährlich.“
Gibt es eine Absprache mit Präsident Selenskyj, dass Waffen aus dem Westen nur auf ukrainischem Territorium eingesetzt werden und Russland damit nicht auf seinem Gebiet angegriffen wird?
Scholz: „Darüber besteht Konsens.“
Die Ukraine will in die EU, am liebsten bis Ende 2024. Halten Sie das für realistisch?
Scholz: „Es war ein starkes Signal, dass wir Moldau und die Ukraine vergangenen Sommer zu Beitrittskandidaten gemacht haben. Jeder Kandidat muss die nötigen Kriterien erfüllen, um EU-Mitglied zu werden – da geht es um Fragen der Rechtsstaatlichkeit, von Demokratie, Achtung der Menschenrechte und der Bekämpfung von Korruption.“
Es gibt keinen Kriegsbonus für die Ukraine?
Scholz:
„Die Voraussetzungen zum Beitritt sind für alle gleich.“
Wie steht eigentlich Deutschland jetzt, ein Jahr nach Kriegsbeginn, da?
Scholz: „Unser Land ist deutlich besser durch diese schwierige Zeit gekommen, als viele befürchtet haben. Ich erinnere mich an manches Horrorszenario, das zu lesen war: von einem Wutwinter mit Massenprotesten, von kalten Wohnungen und frierenden Menschen in Deutschland, von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes.
Die gute Nachricht ist: All das ist nicht eingetreten. Die Bundesregierung hat sich mit viel Kraft entschlossen gegen die drohende Krise gestemmt – und sie abgewendet. Wir haben Hilfspakete mit einem Volumen von 300 Milliarden Euro geschnürt, damit Unternehmen, Bürger mit den hohen Gas- und Strompreisen zurechtkommen können.
Wir haben neue LNG-Terminals an den norddeutschen Küsten in Rekordzeit gebaut und neue Lieferverträge geschlossen, nachdem Russland seine Gaslieferungen eingestellt hatte. Die Krise hat gezeigt, wozu Deutschland in der Lage ist.“
Geben Sie auch für den kommenden Winter Entwarnung?
Scholz: „Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, bin ich zuversichtlich, was den nächsten Winter betrifft. Wir werden jetzt aber den Schwung der vergangenen Monate nutzen, das Deutschland-Tempo, um beim Ausbau von Windkraft und Solarenergie richtig voranzukommen, damit wir weniger abhängig werden vom Import von fossilem Gas, Kohle oder Erdöl.“
In 2022 wurden kaum zusätzliche Windräder gebaut. Wie viele müssen denn in diesem Jahr geschafft werden, damit die Energiewende klappen kann?
Scholz: „Den Ausbau gehen wir generalstabsmäßig an: Gerade erstellen wir einen Fahrplan, was bis wann an neuen Anlagen gebaut sein muss, damit wir unsere Ziele für 2030 erreichen.
Jeden Monat wird es dann ein Gespräch mit den Ländern geben, wie weit sie damit vorangekommen sind. Was nicht pünktlich geschafft wird, muss aufgeholt werden. Bis 2030 werden das an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag sein.“
Den Klimaklebern reicht das alles nicht, sie wollen ab Montag Deutschland lahmlegen. Wie viel Verständnis haben Sie für diese Art von Protest?
Scholz: „Sehr viele Bürger schütteln den Kopf über solche Aktionen. Ich auch. Sie sind kontraproduktiv.“
Bayer will sein Pharmageschäft in die USA und China verlagern, Linde hat den Dax verlassen, Biontech denkt darüber nach, mit der Krebssparte nach Großbritannien zu gehen. Der BDI warnt vor einer Deindustrialisierung Deutschlands. Ist das alles nur Panikmache?
Scholz: „So wie Sie es zusammenfassen, ja.“
Aber?
Scholz: „Unsere Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist klar: mehr Tempo reinkriegen, Genehmigungen schneller machen. Das neue Deutschland-Tempo soll nicht nur für die Errichtung von LNG-Terminals gelten, sondern für alle Projekte.
Und wir müssen die Digitalisierung und Datenverarbeitung voranbringen. Es kann doch nicht sein, dass deutsche Medizintechnikunternehmen die Daten der Krankenhäuser von Mexiko City nutzen, weil sie deutsche Daten nicht verwenden dürfen.“
Wer sich dumm und dusselig verdient, sind die Großkonzerne. Der Ölmulti Shell hat 2022 sagenhafte 40 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Auch für RWE, VW und BMW hat 2022 dicke Gewinne gebracht. Und was ist mit den Löhnen?
Scholz: „Es bleibt die Verantwortung von Arbeitgebern, dass die Arbeitnehmer gut durch diese Zeit kommen. Deshalb haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass jede Firma ihren Beschäftigten jetzt eine Sonderzahlung von bis zu 3000 Euro geben kann, die steuerfrei und abgabenfrei ist. Viele Unternehmen haben davon Gebrauch gemacht. Ich kann die Wirtschaft nur ermuntern, dass weitere diesen Beispielen folgen.“
Die Kinderarmut ist 2022 auf über 20 Prozent gestiegen. Ein Rekord. Ist das Ihr größtes Versäumnis im ersten Regierungsjahr?
Scholz: „Nein – gerade für die mittleren und unteren Einkommen haben wir viel getan. Klar ist aber, dass wir uns nicht abfinden wollen damit, dass in einem so reichen Land wie Deutschland Kinder in Armut leben.
Deshalb erarbeiten wir gerade das Konzept einer Kindergrundsicherung. Sie wird dafür sorgen, dass alle Hilfen automatisch bei den Kindern ankommen – ohne viele Extra-Anträge der Eltern. Und wir bauen die Ganztagsbetreuung aus, damit Eltern arbeiten gehen können.“
In der Realität reduzieren Kitas gerade überall in Deutschland ihre Öffnungszeiten, weil Erzieher fehlen.
Scholz: „Der Beruf der Erzieherin, des Erziehers muss attraktiver werden, damit mehr junge Leute diesen Beruf ergreifen – und ihm auch dauerhaft treu bleiben.
Das Gleiche gilt für Lehrer, wo es ebenfalls einen großen Mangel gibt. Das bedeutet auch: Die Universitäten müssen ihre Kapazitäten schnell ausweiten.“
Aber es fehlen doch überall Mitarbeiter. Woher wollen Sie die Fachkräfte nehmen?
Scholz: „Bis 2030 brauchen wir sechs Millionen zusätzliche Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dafür brauchen wir ein ganzes Bündel von Maßnahmen: Wir brauchen attraktivere Arbeitsbedingungen für Eltern mit kleinen Kindern, damit wir die Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern steigern. Beim Übergang von Schule in die Ausbildung müssen wir mehr Unterstützung organisieren.
Und wer mit Mitte 50 seinen Job verliert, bekommt durch Qualifizierung die Chance, einen ähnlich gut bezahlten Job zu finden. All das allein wird aber nicht ausreichen, wir brauchen auch Fachkräfte aus dem nicht europäischen Ausland.
Dafür schaffen wir das modernste Zuwanderungsrecht. Noch in diesem Jahr werden wir die nötigen Gesetze beschließen. Ich bin zuversichtlich, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigen wird und die Zuwachsraten unserer Wirtschaft auch.“
Bei mehr Zuwanderung – müssen wir dann nicht auch über konsequentere Abschiebungen reden?
Scholz: „Wenn Deutschland Menschen Schutz garantiert, die verfolgt werden, müssen diejenigen, die diesen Schutz nicht beanspruchen können, wieder zurück in ihre Heimat gehen.
Die Voraussetzung dafür ist, dass die Heimatländer ihre Landsleute auch wieder zurücknehmen, daran hapert es noch oft. Diese große Aufgabe müssen wir jetzt entschlossen lösen. Im Gegenzug eröffnen wir legale Wege, damit Fachkräfte aus diesen Ländern zu uns kommen können.“
Das erzählt die Bundesregierung schon lange.
Scholz: „Wir reden nicht nur, sondern handeln: Seit dieser Woche gibt es einen eigenen Migrationsbeauftragten der Bundesregierung, Joachim Stamp. Seine Aufgabe ist es, solche Abkommen mit den Herkunftsländern auszuhandeln.“
Krieg, Inflation, Energie – Sie klingen trotz der Krisen sehr optimistisch.
Scholz: „Die Lage ist im Moment nicht einfach, und ich verstehe, dass sich viele Sorgen machen. Ich bin aber auch überzeugt, dass unser Land eine gute Zukunft vor sich hat. Das vergangene Jahr hat bewiesen, wozu wir fähig sind.
Und wir wissen sehr genau, was jetzt zu tun ist: Ausbau von Windkraft und Solarenergie, Umbau der Industrie auf Klimaneutralität, und mehr sozialer Zusammenhalt. All das gehen wir jetzt an. Ich bin überzeugt: Deutschland geht gestärkt aus der Krise hervor.“
Im Dezember sind Sie 25 Jahre mit Ihrer Frau Britta Ernst verheiratet. Was bedeutet Ihnen das?
Scholz: „Die Liebe zu meiner Frau ist das Wichtigste in meinem Leben. Ich freue mich sehr auf unsere Silberhochzeit.“
Feiern Sie?
Scholz: „Ja, allerdings erst ein paar Tage später, weil der Bundesparteitag der SPD ausgerechnet auf unseren Hochzeitstag fällt.“
Dieser Artikel stammt aus BILD am SONNTAG. Das ePaper der gesamten Ausgabe gibt es hier.
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… für den Zeitraum 48. bis 51. KW alle gemeldeten Fälle, bei denen ein Corona-Test positiv war, aus.
In dieser Zahl (RKI = 838.786 Menschen), sind eine Unmenge Personen die keine oder nur leichte/mittelschwere Symptome haben. Jedenfalls keine Symptome, die zu einer Hospitalisierung mit/oder Intensivstation führten.
Die Hospitalisierungs-Zahlen (1.282 Menschen) sind im aktuellen
Monitoring RKI vom 2.2.2023, Seite 16 (Abb. rechts) aufgeführt. Das sind die tatsächlichen Corona-Fälle, die eben nicht nur einen positiven Test neben einer anderen schweren Erkrankung haben, die zum Krankenhausaufenthalt führte.
Man muss davon ausgehen, dass die Charts des aktuellen RKI-Monitorings (Abb. oben rechts), die wirklich schwer an COVID-19-Erkrankten und Verstorbenen ausweisen. Die Tagesberichtszahlen, die immer wieder kommuniziert wurden, und die Grundlage auch für das ab 1.10.2022 gültige Maßnahmenpaket (´Winterreifen`) sein werden, sind VÖLLIG UNBRAUCHBAR. Sie täuschen eine Infektionslage vor, die vollkommen übertrieben ist und mit der CORONA-Krankheits-Realität praktisch nichts zu tun hat. Die Tagesberichtszahlen geben die TEST-POSITIV-WELT wieder. Die hat mit tatsächlich – schweren – COVID-19-ERKRANKUNGEN nur wenig zu tun. Denn wirklich „ECHT“ Corona-Kranken, die kommen in´ s Krankenhaus und /oder auf die Intensivstation.
Der offizielle Tagesreport der DIVI wirft zum 25.12.2022 1.270 Personen aus, die wegen Corona auf der Intensivstation liegen. Tatsächlich wegen COVID-19 sind in den untersuchten vier Wochen lt. RKI-Monitoring 104 Menschen auf der Intensivstation wegen einer tatsächlichen COVID 19 -Erkrankung behandelt worden. Die allermeisten Menschen, die die DIVI aufführt, haben nur einen positiven Corona-Test (1.270 ./. 104 = 1.066 Menschen) neben einer anderen Haupterkrankung.
345 Menschen sind gemäß RKI Monitoring tatsächlich in der Zeit vom 28.11.2022 bis 25.12.2022 an COVID 19 verstorben. Die Differenz zu den RKI-Tagesberichten ergibt 3.273 Corona-Tote. 3.273 ./. 345 = 2.928 Personen sind an irgendwas verstorben. Nur nicht direkt an Corona. Sie hatten lediglich einen positiven CORONA-Test.
Die wirkliche Anzahl der tatsächlich an COVID-19-Verstorbenen beträgt
und nicht 3.273 Menschen
Von diesen 345 Personen ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein großer Teil über 80 Jahre alt, wie das aktuelle Dashboard des RKI eindrucksvoll darstellt.
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*der gleichen Institute
Tabelle als PNG
(C) Rüdiger Stobbe – Alle Berechnungen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr
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Erstausstrahlung: Montag, 06.02.23, 06:05 Uhr
In der Ausgabe vom 6. Februar spricht Andreas Peter mit dem Neuropsychologen Wolfgang Meins über das Thema psychische Störungen bei Gewalttätern mit Migrationshintergrund. Mit dem Juristen und Privatdozenten Ulrich Vosgerau wird die Frage eines Sondertribunals für russische Kriegsverbrechen in der Ukraine erörtert. Der österreichische Gynäkologe Christian Fiala erläutert, weshalb das Gesundheitssystem in Österreich vor dem Kollaps steht. In seinem Kommentar äußert sich der ehemalige Präsident des Deutschen Lehrerverbands Josef Kraus über den Fachkräftemangel, und in der Medienschau beleuchtet Tom Wellbrock das verstrichene Ultimatum der CDU-Parteispitze an Hans-Georg Maaßen, aus seiner Partei auszutreten.