Der Ex-Präsident Trump hat die US-Justiz bei einem Auftritt in New Hampshire kritisiert. Er könne Wahlkampfauftritte wegen der Verfahren gegen ihn nicht wahrnehmen. Trump ist der erste Ex-Präsident der US-Geschichte, der sich wegen mutmaßlicher Straftaten vor Gericht verantworten muss.
Erstausstrahlung: Mittwoch, 9. August 2023, 5:05 Uhr
Steigt der Meeresspiegel tatsächlich so dramatisch an, wie behauptet wird? Das erfahren wir in der Ausgabe vom 9. August vom Diplom-GeologenSteffen Loos [Mikro 1]. Weiterhin spricht Andreas Peter mit dem in Japan forschenden und lehrenden PolitikwissenschaftlerPascal Lottaz [Mikro 2] über den Taiwan-Konflikt und welche tatsächliche große Kriegsgefahr von ihm ausgeht. In unserer Reihe „Opposition – wie und wo“ begrüßen wir den Präsidenten der Schweizer Bürgerinitiative „Netzwerk Impfentscheid“,Daniel Trappitsch [Mikro 3]. Und Frank Wahlig [Kommentar] kommentiert das Phänomen der sogenannten Sommersachverständigen.
Daten der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds zeigen, dass Russland Deutschland im Jahr 2022 wirtschaftlich überholt hat und nun die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ist.
Ein Kommentar von Thomas Röper.
Für die Behauptung der westlichen Medien, Russland wäre ein wirtschaftlicher Zwerg, gilt die alte Weisheit, dass eine Lüge nicht dadurch wahrer wird, dass man sie ständig wiederholt. Ich habe schon 2019 in einem Artikel die Frage gestellt, ob Russland Deutschland demnächst als fünftgrößte Volkswirtschaft überholt. Dank der vollkommen unsinnigen und sogar selbstmörderischen Wirtschaftspolitik der EU und der Bundesregierung, ist das nun geschehen, man könnte aus russischer Sicht ironisch sagen: „Danke Robert Habeck, danke Uschi von der Leyen!“
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Bevor ich zu den neuesten Zahlen komme, muss ich zum Verständnis noch einmal erklären, wie man die Wirtschaftskraft von Ländern, also das BIP, misst.
Seit der Abschaltung der Atomkraftwerke ist Deutschland zum Importeur von Strom geworden – vor allem vom neuen Europameister in Sachen Stromexport, Frankreich, bezieht das Land derzeit den durch die AKW-Abschaltung fehlenden Strom.
Strom: Deutschland wird zum Importeur – Folge der deutschen Politik
Jahrelang war Deutschland zuvor Strom-Exporteuer gewesen – das kehrt sich seit April (also dem Zeitpunkt der AKW-Abschaltung) nun um, wobei die Importe von Monat zu Monat größer werden:
[…]
Nun tobt in Deutschland die Debatte, ob der Strompreis für die Industrie subventioniert werden soll – Wirtschaftsminister Habeck hat sich dafür mit drastischen Worten eingesetzt in einem ARD-Interview und dabei vor einer Abwanderung der Industrie gewarnt:
„Das ist Geld, das wir leihen, also Schulden, die wir machen. Deshalb kann ich verstehen, dass der Finanzminister skeptisch ist. Aber es geht darum: Entweder wir machen keine Schulden oder wir haben keine Industrie mehr. Und ich plädiere dafür, dass wir uns für die Industrie entscheiden.“
Da warnt also ein Wirtschaftsminster, der sich für die Abschaltung einer wichtigen Strom-Quelle eingesetzt hat, vor der Abwanderung der deutschen Industrie aufgrund zu hoher Strom-Preise – weswegen diese Strom-Preise mit Milliarden-Subventionen doch bitte vom deutschen Steuerzahler zu bezahlen seien!
Vielleicht war in Zeiten des latenten Strom-Mangels die freiwillige Abschaltung einer Energiequelle, die sowohl Grundlast-fähig als auch CO2-neutral ist, nicht die allerbeste Idee? Deutschland jedenfalls droht erneut zum „kranken Mann in Europa“ zu werden. Aber Ideologie schien der deutschen Regierung wichtiger als Pragmatismus – und so haben sich die Verhältnisse am europäischen Strom-Markt inzwischen grundlegend geändert!
„Wann merken die Bürger, dass sie komplett hinter die sieben Berge unserer Politzwerge mit dem Energiewende-Schneewittchen geführt werden? Spätestens als eine riesige Menge CO2-freier Stromerzeugung durch noch immer höchstmoderne, aber abgeschaltete Kernkraftwerke weggefallen ist, musste doch auch der letzte deutsche Michel merken, dass es nicht um die „Rettung der Welt vor dem Verbrennen“ geht, sondern um das Promoten des klimaindustriellen Komplexes. Beispiel: Um den weggefallenen Strom – geschätzte 30 TWh – der zuletzt abgeschalteten drei Kernkraftwerke durch Windkraftanlagen zu ersetzen, wird diese Anzahl benötigt. Allein, um den Strom aus Kernkraftwerken vor allem im Winter zu ersetzen. Da ist nämlich Schluss mit den Stromgroßimporten aus dem benachbarten Ausland. Unsere Nachbarn benötigen den Strom im Winter selbst.“
Vor eineinhalb Jahren, am 15. Januar 2022, gab es einen gewaltigen Vulkanausbruch im Südpazifik nahe dem Tonga-Archipel. Darüber wurde die Öffentlichkeit nicht unterrichtet. Es war eine besondere Eruption unter Wasser, die das Weltklima beeinflusst. So wird erklärlich, warum wir in diesem Jahr außergewöhnliche Wettererscheinungen beobachten müssen.
Bereits im April und Mai diesen Jahres habe ich mich über das Wetter gewundert. Dazu muss ich sagen, dass ich bei meiner Ausbildung zum Pilot bei der Lufthansa auch eine solide Ausbildung in Sachen Meteorologie erhalten habe und seither die Wettererscheinungen mit Interesse verfolge und analysiere. April und Mai waren zu kalt. Im Juni war zu beobachten, dass sich ein ungewöhnlich großes, aber flaches Hochdruckgebiet über ganz Europa gebildet hat, das eine ungewöhnliche Stabilität aufwies. Der Himmel war meist wolkenfrei, aber die Temperaturen entwickelten sich nicht dementsprechend.
Die Beobachtung der Sonnenuntergänge ließ mich vermuten, dass es eine abnormale Menge an Feuchtigkeit in den unteren Luftschichten geben muss. Das zeigte sich unter anderem darin, dass man mit bloßem Auge direkt in die Sonne blicken konnte, wenn diese noch etwa fünf Grad über dem Horizont stand. Sie war nur noch ein orangefarbener Ball und es war das erste mal, dass ich mit bloßem Auge einen goßen Sonnenfleck erkennen konnte. Konkrete Wolken waren es aber nicht, die die Sonne derart abdunkelten. Es war einfach Wasserdunst, der in abnormaler Dichte über dem Land lag, ohne sichtbaren Nebel zu bilden. Also fragte ich mich, wie das wohl zustande kommen konnte. Ich fand keine Erklärung, bis ich auf eine Veröffentlichung der NASA stieß, vom 2. August 2022:
Am 8. August spricht Jasmin Kosubek mit demLabormediziner Paul Cullen [Micro 1] über den Austausch mit der Stiko zu[Corona-] Impfnebenwirkungen und Übersterblichkeit. Außerdem führen wir unsere Reihe „Helden des Widerstands“ fort und stellen den Schweizer Gastwirt Ivan Iten [Micro 2] vor. Unternehmer, Anwalt und Publizist Peter Hänseler[Micro 3] spricht über den Brics-Gipfel am 22. August und was das Treffen für den Westen bedeutet. DerPsychologe Michael Klein [Kommentar] spricht einen Kommentar über die mangelnde Lebenserfahrung im deutschen Parlament.
Die AfD zeigt immer offener, wie demokratiefeindlich sie ist, und wird trotzdem immer erfolgreicher. Doch es gibt wieder Streit und neue Machtnetzwerke extremer Karrieristen.
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Demokratiefeindlichkeit ist ein eindeutiges Signal für Rechtsextremismus. Beides wird der AfD immer wieder vorgeworfen. Im oben genannten SPIEGEL-Titel müssten die wesentlichen Belege für Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus der AfD enthalten sein. Zumindest die schlimmsten Auswüchse.
Ich habe den Artikel durchforstet und zitiere nachstehend die von mir gefundenen Punkte und kommentiere sie.
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[Maximilian Krah] Der AfD-Mann aus Sachsen, 46, den die AfD am Wochenende zum Spitzenkandidaten für die Europawahl gekürt hat, will mehr. Und die Quelle seiner Inspiration nennt er auch: »Wir haben hier gestern fantastische Reden gehört«, sagt Krah, er meint die Grußworte von Vertretern AfD-naher europäischer Parteien.
Krah hebt eine hervor: »Bei dem Kollegen [Kostadin Kostadinow] aus Bulgarien muss ich ja sagen: Mein lieber Schwan, da können wir uns noch mal Mut und Leidenschaft abschauen, damit es so weit kommt.«
Der »Kollege aus Bulgarien«, das war Kostadin Kostadinow, Vorsitzender der ultranationalistischen Partei Wasraschdane (Wiedergeburt) und Mitglied der bulgarischen Nationalversammlung, ein EU-Hasser und Kremlfan, für den Minderheiten wie die Roma »Parasiten« und »unmenschlicher Abschaum« sind.
In Magdeburg hatte Kostadinow verkündet, Deutschland sei »seit über 1000 Jahren« der »Grundpfeiler Europas«. Im vergangenen Jahrhundert seien Bulgarien und Deutschland »im Krieg zweimal verbündet« gewesen. Gemeint sind der Erste und der Zweite Weltkrieg. Die AfD-Delegierten klatschen laut.
Leider, so der Bulgare weiter, befinde sich Deutschland »in einem politischen Zustand, welcher seiner historischen Rolle und Bedeutung keine Rechnung trägt«. Es sei »höchste Zeit, dass Ihr Land seinen rechtmäßigen Platz als Großmacht einnimmt – und das nicht nur in Europa!«
Ein Raunen geht durch den Raum, wird aber in Sekundenschnelle übertönt von Applaus, Lachen und »Jawohl«-Rufen.
Dieser Abschnitt soll ein Stimmungsbild der Parteiversammlung der AfD in Magdeburg zeichnen. Es wurden Grußworte gesprochen. Das schärfste kam offensichtlich vom Abgeordneten Kostadin Kostadinow aus Bulgarien. Das, was von dem Mann zitiert wurde, ist faktisch dummes Geschwätz. Dass sich Maximilian Krah diese Rede zum Vorbild nimmt, ist reine Spekulation. Er nennt Mut und Leidenschaft. Weiß Gott nichts Rechtsextremes. Aber der Bulgare passt halt gut zum Thema Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit. Das Ganze ist nur keinerlei Beleg für irgendetwas Radikales. Noch hat es Beweischarakter für Rechtextremismus in der AfD oder Demokratiefeindlichkeit bei der AfD.
DerSPIEGEL-Titel fängt mit nicht mal gut gemachtem Framing an.
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In Magdeburg hat die AfD einmal mehr gezeigt, dass sie in großen Teilen rechtsextrem ist – doch die rund 20 Prozent der Wähler, die in aktuellen Umfragen ihr Bekenntnis zur AfD abgeben, scheint das nicht zu stören. Dabei finden die Parteitage nicht im Geheimen statt, sondern laufen live im Fernsehen. Alle können sehen, dass im Saal anders als auf vorherigen AfD-Parteitagen kein Widerspruch erklang, wenn auf der Bühne demokratiefeindliche, völkische oder rassistische Reden geschwungen wurden. Selbst antisemitische Erzählungen riefen keine Ablehnung hervor.
In diesem Abschnitt wird viel nach dem Motto geschrieben: „Frisch behauptet, ist halb bewiesen.“. Im nächsten Abschnitt soll/wird die andere Hälfte der Behauptungen bewiesen werden.
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Da hieß es etwa, dass »Globalisten«, also eine ominöse internationale Elite, die Bürger versklaven wollen. Oder dass diese »Globalisten« den »Great Reset« anstrebten, also einen großen Neustart des globalen Wirtschaftssystems.
Wer was wann gesagt hat, wird nicht geschrieben. Das mit den „versklaven“ ist nicht rechtsextrem, das ist Unfug. »Globalisten« sollen wohl die Männer und Frauen, sowie die von Ihnen geführten Organisationen, NGOs usw. sein, die sich um den Verfasser des Bändchens „The Great Reset“ und den Organisator des alljährlichen Treffens (WEF) in Davos, Klaus Schwab, geschart haben. Dass es diese Leute gibt, dass sie sehr viel Einfluss – bis hinein in die UN mit ihren Unterorganisationen – haben, ist auch nicht rechtsextrem. Aber womöglich demokratiefeindlich. Nicht von der AfD, sondern von Schwab, Gates und Co.
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Auch der »große Austausch« ist dabei, laut dem die Bevölkerung angeblich durch Migranten ersetzt wird.
Die Zahl der deutschstämmigen Menschen in Deutschland, sozusagen der Eingeborenen, wird geringer, die Zahl der Menschen mit Migrationshintergund steigt. Das ist Fakt. Ob dahinter so was wie ein Plan steht, sei dahingestellt. Es ist gleichwohl ein „Austausch“ mehr Migranten, weniger Deutsche. Aktuell kommen sogar so viele nicht deutschstämmige Menschen nach Deutschland, dass dieBevölkerungszahl steigt( 2022: +1 122 000 Personen).
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Der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, sagte im Anschluss, man habe »rechtsextremistische Verschwörungstheorien« notiert.
Ja der Herr Haldenwang, was hat er denn nun notiert? Hätte man ja als SPIEGEL mal genauer als hier recherchieren können. So bleibt es die Behauptung eines Mannes, dessen Agieren, dessen Motivation und Handeln doch mehr als zweifelhaft ist: „Der Verfassungsschutz sei »nicht allein« dafür zuständig, die Umfragewerte der AfD zu senken. »Aber wir können die Bevölkerung wachrütteln, wir können Politiker wachrütteln«, sagte Haldenwang im ZDF-»heute journal« .“ (Quelle) Der Mann ist mit seinen Einschätzungen wenig verlässlich, weil er offensichtlich ideologisch Anti–AfD eingenordet ist.
Die größte Verschwörungstheorie ist das Narrativ der Regierenden und ihrer Helfershelfer, die AfD sei demokratiefeindlich und rechtsextrem.
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Wie kann eine Partei so erfolgreich sein, die quasi das behördliche Siegel eines rechtsextremen Verdachtsfalls trägt? Welchen Beitrag hat die AfD selbst zu ihrem Höhenflug in den Umfragen geleistet, was hat sie in den vergangenen Jahren richtig gemacht? Und wer bestimmt die Strategie der Partei?
So, so, „das behördliche Siegel eines rechtsextremen Verdachtsfalls“.
Konkret: Das ist nichts. Und weil es aus der von Thomas Haldenwang geleiteten Behörde kommt, ist es zweimal nichts. Verdachtsfall, seit Jahren. Nachweisen kann man offensichtlich nichts. Kurz: Größeren Unfug, mehr Volksverdummung kann man kaum hinkriegen. Apropos „kriegen“: Bezahlt werden die Leute in der Behörde sicher ordentlich. Wofür? Für zweimal nichts. Eine Schande ist das.
Schauen wir mal, ob es im weiteren Verlauf Belege für Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus bei der AfD gibt.
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Fest steht: Die Radikalität ist Programm. Spitzenkandidat Krah rief seine Parteifreunde in Magdeburg sogar dazu auf, sich bloß nicht zu mäßigen. Überall werde erzählt, man müsse sich anpassen, um Erfolg zu haben, sagte der Sachse. Seine Partei mache das anders, sie sei deswegen aktuell die »spannendste Rechtspartei« Europas. Mäßigung war in Magdeburg dann auch nicht zu spüren.
Rechtspartei bedeutet nicht rechtsextrem. Es ist eine Partei, die das rechte Spektrum eines Parteiensystems abdeckt.
Worin Radikalität Programm sein soll, verschweigt die Autorin des SPIEGEL-Titels. Dass man sich nicht mäßigen solle, wird als Beleg für Radikalität angeführt. Lächerlich!
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Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die AfD dürften noch immer von außen kommen: erst die Flüchtlingskrise, dann die Coronapandemie und schließlich der Ukrainekrieg inklusive Energiekrise. Verunsicherung, gerade wirtschaftlicher Natur, spielt extrem rechten Parteien in die Hände. Und so stiegen die Umfragewerte der AfD dann auch ab Sommer 2022, als viele Deutschen fürchteten, im Winter wegen der Energiekrise frieren zu müssen. Hinzu kommt: Viele Menschen hadern schon lange mit Folgen der Globalisierung und der ungerechten Verteilung von Vermögen. Das Vertrauen in die Politik ist geschwunden.