Kurznotiz: DER SPIEGEL Titelbild Heft 13/2016

Bei der Betrachtung des Heftes könnte man den Eindruck gewinnen, die größte Gefahr für die Welt gehe vom Christentum aus.

Welch´ verquere Interpretation von Wirklichkeit:

Heft 13 2016 Titel
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Update 27.3.2016: Die Lektüre des zugehörigen Artikels bestätigte den Eindruck.

Wunsch – Wunder – Wirklichkeit

Ostern ist die Zeit, wo sich viele Journalisten und Politiker ihrer christlichen Wurzeln erinnern. Von Nächstenliebe ist die Rede, von den Werten eines christlichen Europas. Es wird beklagt, dass nationale Interessen das ´Projekt Europa` konterkarieren würden. Dankbarkeit ob des Projektes wird geäußert, verhindere es doch Kriege. Über 70 Jahre  herrsche Frieden, zumindest in Kerneuropa. Inkl. Friedensnobelpreis.

Das dürfe nicht gefährdet werden, …

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Islamisch motivierter Terror

Gestern ätzte NRW-Innenminister Ralf Jäger noch gegen die belgische Verwaltung und Politik in Brüssel, dass diese die Gefahr praktisch durch Nichtstun und schleifen lassen mit heraufbeschworen habe. Heute folgende Meldung(en) im Medium

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BerlinsIslamistischeSzene
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Zwar betont Frank Henkel, der Innensenator von Berlin, dass es Zustände wie in Molenbeek in Berlin nicht gäbe. Sehr glaubhaft klingt das allerdings nicht, wenn man allein an die arabischen Clans in Berlin-Neukölln denkt, die faktisch ein nach rechtsstaatlichen Kriterien rechtsfreies Leben praktizieren.

Aber was sollteator Frank Henkel sonst sagen? Er muss so reden, wie er redet und beten, dass nichts passiert. In Berlin.

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EU Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker meint in einem Interview, welches in der Welt vom 24.3.2016 erschienen ist:

Juncker: […] Ich weigere mich zu denken, dass die islamische Welt anders ist als unsere jüdisch-christlich inspirierte, was die essenziellen Werte anbetrifft. […] Ich mag keine Unterschiede hervorheben, ich bin ein Mann der Gemeinschaft.

Frage: Viele halten diese Ansicht für naiv.

Juncker: Ich bin viel lieber naiv als anderen feindlich gesinnt. Ich finde, wir bestehen zu Recht auf jenen zivilisatorischen Grundlinien, die die unsrigen sind. Ich widerspreche jeder Versuchung, zu einer übermäßigen Trennung zwischen Männern und Frauen zurückzukehren. Man muss auch Stopp sagen können, wenn wir anfangen, unsere wichtigsten Prinzipien Stück für Stück zu verkaufen. Aber ich weigere mich entschieden, die Welt in zwei Abteilungen einzuteilen: die der tugendhaften Christen und die der Heiden.

Ja, Herr Juncker ist naiv. Gefährlich naiv. Die Einteilung der Welt ist da. Auch wenn er sie nicht sehen will. Sie ist in den Köpfen der Menschen, die glauben, ihre Sicht der Dinge mit Gewalt durchsetzen zu müssen. Weil sie im Wissen um das  vom Propheten geoffenbarte Wort Gottes ( s. S. 5: Der Islam) sind.

Es sind ganz konkrete Personen. Es ist immer eine tatsächliche Person, die  den Sprengstoffgürtel umschnallt, an den Ort der Tat geht und sich in´ s Paradies sprengt. Oder die Kalaschnikow nimmt, Menschen erschießt, um dann selber zu sterben. Als Märtyrer.

Das ist Fakt. 

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Heiko Maas, der bundesdeutsche Justizminister, lässt sich zu einer Aussage hinreißen, die nicht naiv *, sondern, so sie denn stimmt,  banal ist: „Die Terroristen sind keine Flüchtlinge„. So ist  in der Welt am 24.3.2016 zu lesen.

Der Justizminister sähe  keinen direkten Zusammenhang zwischen der Flüchtlingskrise und der Terrorgefahr in Europa. Allerdings warnt er vor Parallelgesellschaften – wie in Molenbeek. 

Bloß keinen Zusammenhang zwischen Flüchtlingskrise und Terrorismus herstellen, lautet des Ministers Devise. Das darf nicht sein, deshalb ist es nicht. Dabei ist ein Zusammenhang offensichtlich: Die Flüchtlingskrise ist nur deshalb zur Krise geworden, weil die Grenzsicherung an Europas Aussengrenzen und im Schengenraum gleich Null (plus der unsäglichen Willkommensbekundungen von Angela Merkel)  ist.

Terroristen haben die uneingeschränkte Möglichkeit innerhalb der EU hin und her zu reisen, um ihre Schandtaten vorzubereiten.

Sie können im Grunde machen, was sie wollen. Egal, wo sie geboren wurden.

Wird der Widersinn klar? Ein Araber, der in Belgien, in Deutschland oder sonstwo geboren wurde, wird immer davon überzeugt sein, dass er ein Araber ist. Genau wie der Kongolese sich immer als Kongolese, als Mitglied seines Stammes im Kongo  empfinden wird. Da können wir ihm Staatsangehörigkeiten und Pässe geben, wie wir wollen.  Nur weil vor allem wir – viele Menschen, nicht ich –  in Deutschland glauben, die Identität, die Ethnie eines Menschen ändere sich quasi mit der Staatsangehörigkeit (´Ein Schwarzer Deutscher`), ist das in der übrigen Welt noch lange nicht so. Nur in Deutschland ist es schlimm, wenn betont wird, dass man Deutscher sei. Besonders verwerflich ist es, womöglich noch darauf stolz zu sein. Das ist natürlich rassistisch und rechts, ja fast eine rechtsextreme Einstellung.

*Aber: Wer glaubt, dass unter den 1 Mio eingereisten Menschen nur dem Westen wohlgesonnene sind, der ist naiv!

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Die aktuelle Nachricht aus der Schweiz:

WW23.3.2016
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Bemerkenswert, sehr bemerkenswert. Und schon ein bisschen erschreckend bei all der Schönfärberei unserer Politiker.

Internierung

„Massive Schwierigkeiten bei dem Flüchtlingsdeal: Für das Verfahren werden Migranten auf den griechischen Inseln quasi interniert.“

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So  zu lesen am 22. 3. 2016 im Medium

Das war zu erwarten.

Selbstverständlich müssen die Menschen, die nach dem Stichtag über die Ägäis in die EU kommen, von den vorher angekommenen getrennt werden. Und zwar so, dass sie sich nicht weg bewegen können.

Ob das der Bundeskanzlerin beim Aushandeln des Deals mit der Türkei klar war? Ganz bestimmt! Genau wie ihr bewusst ist, dass Rückführungen in die Türkei nur unter massiver Gewaltanwendung durchgeführt werden können.

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Ausländerkriminalität in Bayern

BayerischesStaatsministeriumInneres

 

Das Bayerische Staatsministerium des Innern

veröffentlichte am 23.3.2016 einen Bericht über die Kriminalstatistik in Bayern 2015. Insgesamt gehe die Kriminalitätsrate zurück, so Innenminister Herrmann. Aber:

 Besorgt zeigte sich Herrmann über die Entwicklung der Kriminalität von nichtdeutschen Tatverdächtigen. Auch ohne Berücksichtigung der Zuwanderer, wie zum Beispiel der Asylbewerber, setze sich der Langzeittrend, den man auch auf Bundesebene seit geraumer Zeit beobachten könne, weiter fort: „Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen steigt, der Anteil der Deutschen sinkt. Der Trend ist im Fünfjahresvergleich eindeutig.“ So lag – ohne Berücksichtigung der ausländerrechtlichen Verstöße – der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger im Jahr 2011 bei 24,2 Prozent und 2015 bei 31,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum nahm der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer von 1,7 Prozent im Jahr 2011 auf 6,4 Prozent im Jahr 2015 zu.

Der Anteil der Wohnbevölkerung in Bayern, die keinen deutschen Pass besitzt, liegt bei etwa 10 %. Aus diesen 10% rekrutieren sich die Menschen, die über 30 % der Straftaten in Bayern begehen.

 

 

 

Religion und Märtyrer

Märtyrertum ist Bestandteil der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Im

Deutschlandfunk
Zum verschriftlichten Interview bitte auf Logo klicken

 

 

 

stellte Susanne Fritz dem Historiker und Publizisten Michael Wolffsohn am 23.3.2016 hierzu einige wichtige Fragen:

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Innehalten

Europa wurde  innert kürzester Zeit wieder von Terroranschlägen getroffen. Nach Paris im letzten Jahr, wo der  Islam  zwei Mal zugeschlagen hat, ist nun Brüssel Tatort. Wieder kam es zu einer Anschlagskaskade. Flughafen und Metro waren Schauplätze von Selbstmordattentaten. Nach aktuellem Stand wurden mehr als 30 Menschen getötet. Viel, viel mehr wurden verletzt. Ihnen und den Angehörigen der Toten  gilt unser Mitgefühl.

Es ist verständlich, wenn aus Politik und Gesellschaft sehr schnell ´Lösungsmöglichkeiten` vorgeschlagen werden. Sinnvoll ist es nicht.

Wir sollten zunächst innehalten.

Nach angemessener Frist muss ein ernsthafter Diskurs eingeleitet werden. ´Die offene Gesellschaft und ihre Feinde` heißt ein Buch des Philosophen Karl Popper. Die Feinde unserer Gesellschaft und deren geistiger Hintergrund müssen entlarvt werden.  Die Ursachen des Terrors müssen auf den Tisch. Dann kann überlegt werden, was zu tun ist. Ohne Tabus.

Rentenanpassung 2016

Auf den ersten Blick eine gute Nachricht.

Rentenerhöhung 2016

Dass Alles mit rechten Dingen zugeht, die Rentenerhöhung also nach Recht und Gesetz berechnet ist, ist klar. Ob sie allerdings im Hinblick auf die künftige Entwicklung der Anzahl der Beitragszahler, es werden immer weniger bei einer steigenden Zahl von Rentenbeziehern, ob die Rentenerhöhung unter diesem Aspekt sinnvoll ist, muss gleichwohl gefragt werden. Bei einer Inflation von unter einem Prozent hätte es eine moderatere Erhöhung  auch getan. Dafür allerdings  fehlt die Flexibilität und vor allem der politische Wille. Es ist schließlich eine andere Politikergeneration, die in Jahren den Menschen erklären muss, dass die Beiträge steigen  und die Erstrenten dennoch sinken werden.

Der Aachener Dom …

AachenerDom (1)
Quelle: Wikipedia

… ist in erster Linie eine christliche Kirche. Danach erst kommt das Münster, wie die Aachener den Dom nennen, als Weltkulturerbe. In die Liste der UNESCO wurde der Aachener Dom bereits 1978 als Erstes deutsches Welterbe eingetragen. Einen höchst sehenswerten Film über den Aachener Dom strahlte der WDR kürzlich aus. Titel: „Das Geheimnis des Aachener Doms“.

Der Aachener Dom wurde nun zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit mit Steinen beworfen. Fensterscheiben gingen zu Bruch. So richtig ernst nimmt das wohl niemand. Es ist ja nur eine christliche Kirche. Ein Leser der Aachener Nachrichten, Friedhelm Lynen von Berg aus Aachen,  findet das nicht in Ordnung. Er  schrieb den AN einen Leserbrief, der heute, am 21.3.2016 in der Zeitung veröffentlicht wurde. Hier der Brief:

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