Dann sollten Sie sich unbedingt knapp 50 Minuten Zeit nehmen und sich das Feature von Manfred Götzke im Wochenendjournal vom 1.10.2016 des Deutschlandfunk anhören.
Klicken Sie auf den Mediathek-Button und geben Sie unter „Suchbegriff“ einfach nur ´Erdoganfans` ein. Klicken Sie dann auf die Sendung.
Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls, wenn man sich die Berichte in diversen Medien anschaut, anhört oder liest. Ist eine Zahl in der Tat sehr klein ( 20 rechte Gefährder) wird sie in Zweifel gezogen.
Motto: Die Sicherheitsorgane sind auf dem rechten Auge ohnehin alle blind, sprich im Prinzip auch alle rechtsextrem. So die Gedanken unserer Menschen mit den Guten Gedanken.
Spannend wird die Betrachtung, wenn man einfach mal die absoluten Zahlen in´ s Verhältnis zu der Menge Menschen setzt, aus der Taten und Gefährder – egal welche – entspringen.
Von 507 rechtsextremen fremdenfeindlichen Taten bereits in 2016 ist im Bericht des Spiegel die Rede. Nach Abzug der etwa 17.000.000 Menschen mit Migrationshintergrund setze ich diese Taten in´ s Verhältnis zu 65.000.000 Menschen in Deutschland ohne Migrationshintergrund. Es entfallen auf jeden dieser Bürger 0,0000078 fremdenfeindliche Taten.
Da vom Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft zu sprechen, ist schon sportlich.
Noch massiver sieht es bei den Gefährdern aus. Auf 3.259.000 Bürger kommt ein Gefährder. Oh, oh, oh, Deutschland rutscht nach rechts. Vor allem, wenn die Zahl 20 nicht stimmte. Nehmen wir an, es wären so viele rechte wie islamistische Gefährder, nämlich 520 Menschen. Dann wäre pro 125.000 Menschen ein rechter Gefährder zu verzeichnen.
Die 520 Gefährder sind aber dem islamischen Umfeld zu zurechnen. Etwa 5.000.000 Moslems leben in Deutschland. Jeder 9.615-te Moslem ist demnach ein Gefährder. Nur jeder 3,259 Millionste deutsche Bürger ist ein Rechtsgefährder.
Ganz klar, Deutschland rutscht nach rechts und der Islam ist eine friedliche Religion.
… weil es nicht stimmt. Umvolkung ist die Germanisierung anderer Völker. Davon kann in heutigen Zeiten wohl kaum die Rede sein. Umgekehrt wird ein Schuh draus.
argumentiert, dass es doch wohl kein Problem sei, bei gut 80.000.000 Einwohnern in Deutschland, eine Million Flüchtlinge aufzunehmen und zu integrieren.
Dieser Mensch geht davon aus, dass sich die Neuankömmlinge flächendeckend und exakt verteilt über das Land in Deutschland befinden.
Das ist nicht der Fall. Städte nehmen den größten Teil der Flüchtlinge auf. Dort fallen sie dann auch auf. Massiv. Arbeiten tun die meisten nicht. Sie sind halt „in der Stadt“.
Abgesehen davon, dass in Deutschland bereits heute mindestens 17.000.000 Einwohner mit Migrationshintergrund – halbe/halbe mit und ohne deutschem Pass – leben, fallen in Städten – auch in Aachen – Flüchtlinge aus muslimischen Ländern allein wegen ihres Äußeren stark auf.
Frauen tragen bei jedem – auch dem heißesten – Wetter beinlange Kleidung plus Kopftuch. Sie haben meistens Kinder am langen Arm.
Männer haben in der Regel einen Bart und sehen südländisch aus. Sie bewegen sich meist in Gruppen. Hinzu kommen etliche schwarze Personen aus Afrika. Diese Frauen zeichnen sich ebenfalls durch Kinderreichtum aus. Die Männer suchenebenfalls den Zusammenhalt in der „Community“.
Selbstverständlich gibt es bereits Parallelgesellschaften bzw. entstehen neue. Die Menschen – wer will es ihnen verübeln – wollen unter sich sein. Allein der Hick-Hack mit der Wohnsitzauflage für anerkannte Asylbewerber spricht Bände. Die Menschen machen einfach, was sie wollen.
Deshalb ist dieser Autor ´ Thema` in der WELT-Gruppe. Das ´Thema` nehme ich gerne in der Rubrik Dossier auf.
Das Logo dort ist das gleiche, wie jenes unten auf dieser Seite. Es führt allerdings nicht nur zu dem aktuellen Interview wie hier, sondern eben zu etlichen Artikeln, Berichten usw. im Zusammenhang mit diesem absolut relevanten Autor. Sie finden das Logo direkt unter dem Dossier „Islam in Deutschland“ des Deutschlandfunks.
Ein aktuelles Interview der WELT vom 23.9.2016, kompetent geführt von der stellvertretenden Chefredakteurin und Ressortleiterin Meinung / Forum der Welt/Welt am Sonntag, Frau Andrea Seibel, mit Herrn Abdel-Samad lesen Sie hier:
Gerne weise ich auch auf das neue Buch von Hamad Abdel-Samad hin, welches am 6.10.2016 erscheint. Titel: Der Koran.
Hinweise zu ausgewählten, lesenswerten weiteren Büchern des Autors finden Sie hier.
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Achten sie auf weitere THEMEN der WELT auf der Seite des THEMASHamad Abdel-Samadganz unten!!
Letzte Nacht hatte ich einen sprunghaften Zugriffsanstieg zu verzeichnen. Der Staatsschutz hat wieder zugeschlagen. Weil ich gestern einen knackigen Artikel zur aktuellen „Sexismusdebatte“ veröffentlicht habe. Da springen die Überwachungsrobots an und scannen die Seite.
Wenn sie denn nicht eine andere „sexuelle Orientierung“, z. B. andere Männer, Tiere oder gar verbotenerweise Kinder, haben, wollen Männer Frauen besteigen, ficken, pudern, mit ihnen schnackseln, nageln, hämmern, frisieren usw., usw.* . Das ist nun mal so. Wie Menstruation, Kannste nicht viel machen.
Sozusagen Natur.
Alle Frauen? Nein, vor allem die, die dem Geschmack des jeweiligen Mannes entsprechen. Wobei dieser Geschmack je nach Länge des Zeitraums einer womöglich erzwungenen Enthaltsamkeit degressiv modifiziert wird.
Die Umsetzung des Begehrens von Männern ist sehr stark durch Kultur, Zivilisation und Konvention geprägt. So ist es hierzulande unüblich und zu Recht verboten, einfach mal über eine Frau herzufallen, weil der Mann „Druck“ hat.
Andere Kulturen zwingen ihre Frauen in sackförmige Kleidungsstücke und zur Gesichtsverhüllung. Werden diese Vorschriften missachtet und wird die Frau vergewaltigt, trägt sie die Schuld für ihr Unglück und wird bestraft. Durchaus nicht der Vergewaltiger.
Ab und zu (nicht ´an`) lassen sich Männer zu so genannten Herrenwitzen oder schlüpfrigen Willensbekundungen hinreißen. Das kommt vor allem dann schlecht an, wenn es Personen des öffentlichen Lebens sind. Da ist schon mal schnell ein offener Brief in der Zeitung, ein Brief von der ursprünglich doch „süßen Maus“, die man gerne schon mal … siehe oben. Oder ein Jahr später wird ein Bericht über etwas eben von vor einem Jahr lanciert.
So ein Verhalten geht im ach so entwickelten Deutschland gar nicht. Jeder normal fühlende Mann muss aus seinem Herzen eine Mördergrube machen. Andauernd.
Frauen und Mädchen laufen bei warmem Wetter massenhaft so durch die Gegend, als seien sie gerade dem Laufhaus entsprungen. Schon kleine Mädchen kleiden sich, werden so gekleidet, dass sie „sexy“ wirken.
Ein zu langer Blick, nein, überhaupt ein Blick auf die aufdrappierten Titten einer jungen Dame:
Sexismus!
Eine Bemerkung zum Kumpel zu den langen Beinen einer halbnackten Schönheit und die Wort werdende Fantasie, diese spreizen zu wollen, ist na?, na?
Klar, Sexismus!
Die Bemerkung „Süße Maus“
Sexismus!
Alles Sexismus, es sei denn, die Dame, die Frau möchte. Weil Mann sie über Tinder oder eine sonstige Kuppelsoftware „erobert“ hat. Denn Frauen möchten gerne in aller Regel gevögelt werden. Natürlich nur vom ´Richtigen`. Der aber ruhig mal wechseln kann. Diese Männer findet Frau heute über das Internet. Sonst würde die Kuppelsoftware im Netz ja nicht funktionieren.
Lesben verstehen das nicht. Deshalb ist für diese sexuell Orientiertinnen jeder Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau eine Vergewaltigung.
Für viele Menschen ist es immer wieder beruhigend, wenn sie in der Zeitung lesen, in Medien hören und sehen, dass alles gar nicht so schlimm sei, wie immer gerne vor allem von Rechtspopulisten und Defätisten behauptet wird.
Statistiken, Anfragen usw. werden herangezogen und interpretiert. So auch im Aktuellen Stichwort der dpa, veröffentlicht in den Aachener Nachrichten vom 23.9.2016.
Von 550.000 abgelehnten Asylbewerbern, so ist zu lesen, lebten die allermeisten bereits über 6 Jahre in Deutschland und hätten längst einen Aufenthaltsstatus. Lediglich 18,6 % der 550.000 Menschen, also gut 100.000 Menschen hätten keinen Aufenthaltsstatus, würden aber z. B. wegen Krankheit geduldet. Bliebe eine „kleine Gruppe“, die sich offiziell nicht in Deutschland aufhalten dürfte. Nehmen wir mal an, diese „kleine Gruppe“ betrüge 50.000 Menschen, die Hälfte der gut 100.000 Menschen ohne Aufenthaltsstatus.
Das, was dpa zum Besten gibt, ist schlicht und ergreifend Unwahrheit.
Wir nehmen einfach mal die offizielle Statistik des BAMF Dezember 2015.
Allgemein bekannt ist, dass 2015 gut 1.000.000 sogenannte Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Das BAMF schaffte es, von gut 476.000 Asylanträgen knapp 283.000 zu entscheiden. 50 % der Antragssteller bekamen einen Schutzstatus zugesprochen. 50% aber nicht. Wurden abgelehnt (91.000 Menschen). Oder das Verfahren erledigte sich sonstwie (50.000 Menschen).
Macht gut 140.000 Menschen. Allein in 2015.
Es haben mindestens eine dreiviertel MillionMenschen in 2015 noch nicht mal einen Antrag gestellt bzw. es wurde noch nicht über diesen entschieden. Hätten sie es und wären alle diese Anträge entschieden worden, dann stiege die Zahl der Menschen ohne Schutzstatus auf weit über das Dreifache (etwa 500.000 Menschen). Grob gerechnet.
Spitzfindige Menschen mit Guten Gedanken sagen, ja nun, das seien aber keine abgelehnten Asylbewerber.
Richtig. Aber diese Menschen sind in Deutschland und etwa 40 (siehe unten) bis 50 % (2015) werden abgelehnt. Die Menschen sind da. Sie gehen meistens nicht zurück. Rückführungen finden selten statt.
2016
Schauen wir uns 2016 an. Bis August 2015 sind 255.000 Menschen nach Deutschland gekommen. Das BAMF kämpft aber immer noch mit den Anträgen aus 2015, den Anträgen, gestellt 2016 von Menschen, die 2015 in Deutschland angekommen sind. Deshalb sind die Zahlen in der Statistik nicht die des Jahres 2016, sondern die Abarbeitung des Jahres 2015. Wobei die „klaren Fälle“ – z. B. angeblich echte Kriegsflüchtlinge aus bestimmten Ländern – vorgezogen wurden, was sich in einer um etwa 10% höheren Anerkennungsquote niederschlägt. Hier die Übersicht:
Zunächst kann man feststellen, dass das Amt fleißiger geworden ist. Bereits im August hat es nahezu die Anzahl der Entscheidungen erreicht wie in ganz 2015. Aus oben genanntem Grund wurde mehr Menschen, etwa 62 %, ein Schutzstatus zuerkannt. Doch bereits bis August 2016 sind es wieder knapp 150.000 Menschen, die eben keinen Schutz zuerkannt bekommen haben.
Wenn man nun die 255.000 Menschen aus dem Jahr 2016 zu den 2015 gekommenen 1.000.000 Menschen hinzurechnet, kommen wir gesamt auf 1.255.000 Flüchtlinge. Es wurden bisher 675.000 Anträge entschieden.
Davon knapp 300.000 negativ. Man kann also davon ausgehen, dass, wenn man den Zeitraum 2015 bis August 2016 betrachtet sich mindestens
500.000 Menschen
aus dieser Zeit in Deutschland aufhalten, die keinen Schutzstatus erhalten haben/erhalten werden, wenn denn ihr Antrag bearbeitet wird. Von einem Aufenthaltsstatus ganz zu schweigen. Diese Menschen sind zum allergrößten Teil ausreisepflichtig.
Von den Menschen, die einfach nur hier sind, illegal eingereist und ohne sich jemals gemeldet zu haben, reden wir hier nicht. Die kommen allesamt noch dazu. Und natürlich alle die Menschen aus den Jahren 2014 und früher.
So, nun lesen Sie bitte noch mal den Artikel der dpa oben.
Da bekommt der Begriff „Lügenpresse“ schon einen gewissen Glanz.
Oder arbeiten bei der dpa nur unfähige Journalisten für die 1 und 1 gleich 11 ist? Für die das ´Postfaktische` Realität ist? ´Man muss halt nur feste dran glauben, dann wird es wahr, das Gute, das Schöne.` So das Credo von Menschen mit Guten Gedanken.
Oder ist gar die Politik Schuld. Schließlich verarbeitet die dpa die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion des Bundestages.
Ich habe da was im Ohr von Medien als „Vierte Gewalt, welche Politik kontrolliert“. Alles nur dummes Gerede, oder?
Hauptsache die Botschaft ist gut. Dann passt es schon!