Warum er aber hingeht und einen großen Teil von Wählern und Sympathisanten diskreditiert („Vollpfosten“), ist mir wenig verständlich.
Eine Stimme ist eine Stimme. Der intellektuelle Hintergrund dieser Stimme ist in einer Demokratie nicht relevant. Ich bezeichne unsere Menschen mit den Guten Gedanken ja auch nicht als Dummköpfe.
Also bitte, Thomas Schmid, dieses Niveau passt nicht zu Ihnen. Sie haben es nicht nötig, dermaßen unqualifiziert Partei zu ergreifen.
Dann ist da noch der Begriff „völkisch“, der als Beleg herhalten muss, dass das Unsagbare wieder sagbar werden soll. Dass die AfD in Nähe des Nationalsozialismus zu verorten sei. Was schlicht Unsinn ist!
In meinem Artikel„Es kam, wie es kommen musste.“, habe ich mich ausführlich mit dem Interview der WELT – in diesem wurde „völkisch“ thematisiert, und zwar vom Interviewer! – mit Frau Petry beschäftigt.
Vom Bestreben das Unsagbare wieder Sagbar werden zu lassen, ist dort nichts zu spüren. Im Gegenteil. Frau Petry wollte die Passage zu diesem Thema streichen lassen.
Dass Mitglieder der ´Identitären Bewegung` auch Mitglied der AfD sein, werden könnten, halte ich für selbstverständlich. Meine Meinung zu den „Identitären“ und die Begründung meiner Ansicht finden Sie hier und hier.
Der Rest der ´Meinung` von Herrn Schmid, den ich übrigens ob seiner in der Vergangenheit i.a.R. eben doch höchst qualifizierten Meinung sehr schätze, befasst sich mit dem Schäbigen Teil des Bürgertums, der angeblich traditionellen Verbindung der Rechten zum Nationalsozialismus, aber auch mit dem
Präsidentschaftskandidatsanwärter in Frankreich, hat in der WELT ein bemerkenswertes Interview gegeben. Bemerkenswert vor allem, weil die Grenzsicherung Europas absolut in den Vordergrund gestellt wird. Nur in einem Punkt ist ihm zu widersprechen. Die Reihenfolge der Maßnahmen. Denn solange die Außengrenzen der EU praktisch ungeschützt sind, sollten die Staaten ihre Binnengrenzen schützen.
Ich bin darüber hinaus dafür, die bundesdeutsche Landesgrenze auch nach ausreichender Sicherungder EU-Außengrenze weiterhin zu schützen und zu kontrollieren. Der innereuropäische Grenzverkehr ist in hohem Maße von kriminellen Aktivitäten gekennzeichnet. Das belegen die verschärften Kontrollen z. B. nach den Paris-Anschlägen. Zum einen nahmen die Einbrüche und Autodiebstähle in grenznahen Regionen massiv ab, zum anderen gingen den Kontrolleuren etliche gesuchte Verbrecher in´ s Netz.
Schengen ist m. E. tot!
Hier nun eine Passage aus dem Interview:
Juppé: Wenn wir ein politisches Europa wollen, das eine starke Botschaft hat und international eine Rolle spielen soll, dann müssen wir zuallererst unsere Grenzen wiederherstellen. Es ist dringend nötig, die derzeitige Situation zu beenden. Wir haben den Organisationen, die den Schengen-Raum schützen, und insbesondere Frontex weder die nötigen finanziellen noch die personellen noch die juristische Mittel in die Hand gegeben, um diese Aufgabe zu stemmen. Wir dürfen uns nichts vormachen: Wenn wir damit scheitern, unsere äußeren Grenzen zu kontrollieren, wird jedes Land gezwungen sein, seine eigenen Grenzen wieder aufzubauen. Das wäre ein historischer Rückschritt.
Das, was Alain Juppé sagt, ist umso bedenklicher, weil es Stimmen gibt, die darauf hinweisen, dass das, was wir bisher erlebt haben, erst der Anfang gewesen sei.
… Artikel, dass für Menschen mit Guten Gedanken, die Rechte, welche von Demokratie und Verfassung garantiert werden, nur dann Gültigkeit hätten, wenn es um die Umsetzung ihrer eigenen, ihrer Guten Gedanken, die naturgemäß von Weisheit getränkt sind, ginge.
Bei nach ihrer Ansicht ´bösen` Gedanken, sei der „Kampf gegen …“ angesagt. Eben auch unter Umgehung, Aussetzung, nein, besser Verhinderung der Ausübung, der durch die Verfassung garantierten Rechte.
Als Beispiel nannte ich so genannteGegendemonstranten, die genau das durch ihre Handlungen offen propagieren:
Die Störung und Behinderung von Veranstaltungen Andersdenkender – z. B. der AfD oder Pegida – , wenn möglich sogar gewaltsame Angriffe auf legale, zugelassene Demonstrationen von Menschen, die anderer Meinung sind als sie selber, unsere Menschen mit den Guten Gedanken.
Just am 18.10.2016 erscheint inWeltplus ein Artikel von Henryk M. Broder, der das oben angedeutete „Phänomen“ und anderes auf den Punkt bringt. Lesen Sie seine Meinung, indem Sie auf das Bild klicken:
Die dort getöteten Zivilisten sterben durch irakische Kämpfer und westliche Bomben. Sie sterben also für eine gute Sache. Im Gegensatz zu den Menschen in Aleppo. Dort tötet „der böse Russe“. Und Assad. Oh, oh, oh. Wie gut, dass wir auf der richtigen Seite stehen. Und auch noch Geld geben. Ich schlafe gut damit. Sie auch?
…die Identitäre Bewegung rassistisch sei, ist die Antwort ziemlich klar. Das sollte der Deutschlandfunk wissen. Auch wenn sich der Linke als Wissenschaftler geriert, als Sozialwissenschaftler. Wie z. B. Alexander Häusler aus Düsseldorf.
Vor gut einem Jahr hat die Bundeskanzlerin die einsame Entscheidung getroffen, sehr, sehr viel Menschen, welche durchaus nicht durchweg Menschen sind, die vor einer „Kriegshölle“ flüchteten, einfach so nach Deutschland zu lassen. Die Zustand dauert an.
Lediglich die Aktivitäten von Österreich, Ungarn und nicht EU-Balkanstaaten wie Mazedonien haben – kurz, die Schließung der Balkanroute – haben dazu geführt, dass der Massenexodus nach Deutschland nachgelassen hat.
Es gibt Menschen – ich gehöre dazu – die mit der Politik der Kanzlerin, die durch nichts legitimiert ist, absolut nicht einverstanden sind. Einige dieser Menschen schließen sich zu Gruppierungen zusammen und äußern ihre Meinung. Einer dieser Zusammenschlüsse ist die Identitäre Bewegung.
Weil sie nicht in den Jubel über die „Willkommenskultur Deutschlands“einstimmt, weil sie nicht möchte, dass Deutschland, dass Europa von Fremden überschwemmt wird, deshalb ist diese Bewegung selbstverständlich fremdenfeindlich. Und selbstverständlich rassistisch. Und weil die zu uns kommenden Menschen in der großen Mehrheit islamgläubig sind, ist sie natürlich islamfeindlich. Da braucht es keinen Sozialwissenschaftler, um das festzustellen. Unsere Menschen mit den Guten Gedanken haben so ein Weltbild. Wer nicht willkommen heißt, ist Fremdenfeind, Rassist und islamophob. Ist doch ganz einfach.
So einfach, wie falsch.
Weil nicht einverstanden sein mit einer fatalen Politik, einer durch nichts legitimierten Politik, welche massive Auswirkungen auf Deutschland hat, weil das Nichteinverstanden mit dieser Politik, mit einer totalitären Politreligion, die m. E. nichts in Europa zu suchen hat, nichts mit der individuellen Einstellung zu anderen Menschen zu tun hat.
Ich halte die Politik des letzten Jahres für vollkommen falsch. Genau wie die Islamisierung Deutschlands. Der Weg Polens, Ungarns, Tschechiens und der Slowakei ist für mich der bessere.
Dennoch spreche ich mit Fremden. Mit vielen Fremden. Auch mit Fremden, die an Allah glauben. Ich habe nichts gegen diese Menschen. Sie können nichts dafür, dass Deutschlands Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik so naiv-dümmlich war und ist.
Die Menschen sind nun mal da.
Weil Menschen, die einmal da sind, i. a. R. nicht mehr befürchten müssen, in die Heimat zurückgeführt zu werden, werden sie uns erhalten bleiben. Was so lange nicht schlimm ist, wenn sie sich so verhalten, wie es sich für zivilisierte Menschen in Deutschland gehört.
Höflich, respektvoll und freundlich.
Gegen Männer wie Frauen. Das ist nicht zuviel verlangt.
… der schiitisch dominierten irakischen Streitkräfte auf die IS-Hochburg Mossul hat begonnen. Aus der Luft werden sie von den USA und Alliierte unterstützt. Auch Deutschland „hilft“ in Sachen Luftaufklärung.
Wie immer bildet die Zivilbevölkerung den Schutzschild für die Kämpfer. Derer gibt es etwa 4.000. Mossul selbst ist eine Millionenstadt. Die UN befürchtet 1.000.000 Flüchtlinge.
Endlich hat auch der Westen sein ´Aleppo`.
Die Offensive gegen Mossul wird sich in Nichts von den Angriffen Assads und seiner Allierten auf die syrische Ex-Metropole unterscheiden. Es sei denn, die IS-Kämpfer dort gäben kurzfristig auf. Was nicht zu erwarten ist. Also werden Zivilisten sterben, verwundet werden, fliehen. Wie in Aleppo.
Wenn die Kämpfer in Aleppo aufgäben, würden die Angriffe dort sofort gestoppt. Die Leiden der Zivilisten hätten ein Ende. Sie kapitulieren nicht. Genau so wenig wie es die IS-Kämpfer tun werden. Denn:
In Mossul geht des Ganze erst los. Die Handlungen des Westens dort werden sich derer von Assad & Co in Aleppo kaum unterscheiden. Das letzte von IS-Kämpfern gehaltene http://www.faz.net/aktuell/politik/kampf-gegen-den-terror/mossul-planen-fuer-den-tag-danach-14487071.htmlViertel Mossuls wird auf Teufel komm ´raus bombardiert werden. Vom Westen.
Zivilbevölkerung: Egal. Vollkommen egal. Wie immer und überall.
Egal ob Assad, Russland, Iran, Westen oder Irak. Zivilisten interessieren Kombattanten überhaupt nicht. Das ist alles nur hohles Gerede. Immer. Gleich von welcher Seite.
Er ist für knallharte Sanktionen gegen Russland, ja, er sieht Russland schon gar nicht mehr als Partner. Als Partner des Westens, der EU. Denn Russland sei in Syrien Kriegspartei. So unser Schnellmerker Elmar.
Da bin ich schon froh, dass Angela Merkel Herrn Putin noch empfangen hat. Und ihm nicht mitgeteilt hat, dass die Deutschen demnächst nur noch in den Kreml kommen. Mit militärischen Mitteln natürlich. (Hinweis für Elmar: Achtung, Satire)
Da würde sich Elmar wahrscheinlich freuen. Denn das, was er mal wieder so von sich gibt, ist das, was gemeinhin Kriegstreiberei genannt wird. Kein diplomatisches Gespür; statt dessen eindimensionales Geschwafel: „Krieg ist teuer.“ Ja, was denn sonst? Auch ohne Sanktionen. Die Elmar lieber heute als morgen verschärfen würde.
Andersgläubige sind für Islamgläubige immer Ungläubige. Ja sogar Islamgläubige, die nicht der gleichen Islamschule angehören, sind für die jeweils anderen Ungläubige.
Deshalb hassen z. B. Sunniten Alaviten, Schiiten hassen Sunniten usw., usw. .
Bis hin zum gegenseitigen Abschlachten.
Dass Andersgläubige, insbesondere Christen, von Islamgläubigen drangsaliert werden, ist also nichts Besonderes. Deshalb fliehen viele Christen aus den islamischen Ländern. Auch nach Deutschland. Um dort vom Regen in die Traufe zu kommen.