… in der deutschen Medienwelt, bei unseren Politikeliten ist gewaltig.
Björn Höcke erreicht all´ die Menschen, die es leid sind, immer und wieder mit einer Vergangenheit konfrontiert zu werden, mit der sie faktisch nichts zu tun haben.
Ob diese Einstellung gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.
Wenn man bedenkt, dass bei Wahlen eine Stimme eine Stimme ist, dass es also vollkommen egal ist, ob sie vom geschichtsbewussten Intellektuellenoder dem Menschen aus dem sozial kritischen Viertel kommt, wenn man das bedenkt, ist die polit-mediale Reaktion wahrscheinlich kontraproduktiv.
Vor allem, weil ja immer wieder von den „sozial Abgehängten“ geredet wird, die die AfD wählen. Die erreicht Björn Höcke garantiert. Auch dank der medial allgegenwärtigen „Aufarbeitung“ seiner Worte.
Also:Björn Höcke erreicht viele Menschen, die in aller Regel gar nicht erst zur Wahl gehen, weil sie sich ohnehin nicht vertreten fühlen:
Von ihren´Volksvertretern`.
Viele andere werden trotz Herrn Höcke AfD wählen, weil dieser in der Partei vor allem im Westen der Republik relativ stark isoliert ist.
Björn Höcke agitiert im Osten; der Osten ist weit weg vom gutbürgerlichen Ex-CDU Wähler, der die Schnauze voll hat von Angela Merkel & Co. Die Realität auf der Straße ist ihm dafür Grund genug.
Womit wir bei der „völkischen Interpretation“ des Markus Mohr aus Aachen wären.
„Deutschland werde von Menschen bedroht, ´die noch nie etwas für unser Land geleistet haben`.“
Was daran völkisch sein soll, erschließt sich mir nicht. Das, was Herr Mohr sagt, ist Fakt.
Wobei auffällt, dass, wenn es um die Schuld Deutschlands geht, praktisch immer quasi „völkisch“ – auch und gerade von links – argumentiert wird. Dabei wurden die Verbrechen im Dritten Reich nicht von „den Deutschen“ gegangen, genauso wenig wie für die Verbrechen des Stalin-Regimes das russische Volk oder eine andere Ethnie des Sowjetreiches verantwortlich gemacht werden kann und – bemerkenswerterweise – auch niemals gemacht wurde.
Was selbstverständlich etwas damit zu tun hat, wer nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Verlierer- bzw. auf der Siegerseite stand.
Verbrechen, die bis heute von Menschen im Namen einer Ideologie …
… an anderen Menschen gegangen wurden und werden sind immer zu verurteilen. Egal, ob es sich um Nazismus, Kommunismus, Islam oder um was für eine Weltanschauung es sich auch immer handelt.
… wurde, ist vorbereitet. Durch den Aachener Psychiater Henning Saß.
Eine dauerhafte Unterbringung in einer Anstalt ist wahrscheinlich.
Erinnert mich ein wenig an die ehemalige Sowjetunion, wo dem Regime nicht genehme Menschen psychopathologisiert und dauerhaft weggesperrt wurden.
Frau Zschäpe müssen Straftaten nachgewiesen werden. Dann kann eine Verurteilung erfolgen. Die Strafe muss sie dann verbüßen. Alles andere wäre m. E. nicht in Ordnung.
Die systematische Ermordung von Juden durch Deutsche …
… ist ein einzigartiges Verbrechen.
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Diese Schuld wird mit „Deutschland“ verbunden bleiben.
Es gab immer wieder so genannte „Schlussstrich-Debatten“. Eine wurde im Rahmen der Diskussion um das Holocaust-Denkmal (fertiggestellt 2005) geführt.
Der SPIEGEL 49/1998 bringt einen großen „Titel“ zum Thema.
Bemerkenswert ist, was Rudolf Augstein zum Thema Holocaust-Denkmal in Berlin meint:
„Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität.“ Quelle: Hier klicken
Björn Höcke hat es gewagt, das Denkmal der Schande anzusprechen.
Natürlich erschallt der Aufschrei heute sofort in Hell-Deutschlanddirekt. Da braucht es keine New Yorker Presse oder sonstiges.
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Absolut lesenswert im Zusammenhang Erinnerungskultur:Hier klicken
Und in der Tat, die Ansichten, die z. B. Björn Höcke vertritt, sind alles andere als linksliberal. Sehen Sie sich das Video mit seiner Rede vor der „Jungen Alternative“ in Dresden am 17.1.2017 an. Klicken Sie hier.
Andererseits existiert ein Parteiprogramm der AfD, welches eine Nähe zur NPD faktisch ausschließt.
Ok, man kann anderer Meinung sein. Im Einzelnen oder auch komplett. Doch irgendwelche rechtsradikalen Ideen finde ich dort nicht. Es sei denn, alles das, was nicht links ist, ist bereits rechts. Und „rechts“ ist ja bei vielen Zeitgenossen etwas ganz, ganz Böses.
Das, was sich z. Zt. in Deutschland dank unkontrollierter Zuwanderung abspielt, ist eine Veränderung, die sehr, sehr viele Menschen nicht wünschen. Das muss man respektieren. Das wird sich in Wahlergebnissen wiederspiegeln.
Das zeichnet sich immer mehr ab, wenn immer mehr Menschen auf sich und ihre Interessen aufmerksam machen. Hier in Deutschland.
Dass die Welt nicht gerecht ist, dass es Ungleichheit gibt, dass viele Menschen bei weitem nicht die Standards besitzen, wie ein Bürger der westlichen Welt, ist eine Tatsache, eine Binsenweisheit.
Die Einen wollen behalten, sichern, nicht zurückfallen. Andere wollen an die vermeintlichen Futtertröge.
Die Futtertröge füllen sich nicht von alleine.
Der Westen ist kein Schlaraffenland.
Viel, viel Energie, Know-How, Fleiß und Ausdauer sind nötig, um die Futtertröge zufüllen, an denen dann auch Menschen partizipieren dürfen, die aus welchen Gründen auch immer in Not geraten sind.
Dabei spielt es keine Rolle, ob und wie viele Superreiche es gibt. Es wird immer einen Unterschied zwischen Menschen und deren „Vermögen“ geben.
In Sillicon Valley z. B. gibt es abertausende Menschen, die machen ihre Ideen zu Geld, zu sehr viel Geld. Kann jeder hin. Kann jeder machen. Da gibt es keinerlei Beschränkung, wenn bestimmte Mindestvoraussetzungen (Ausweispiere, Arbeitsvisum) erfüllt sind.
Auch in Deutschland hat jedermann, natürlich auch jede Frau die Möglichkeit etwas aus dem Leben zu machen.
Materiell wie immateriell.
Selbstverständlich gibt es etliche Menschen, die scheitern. Die werden vom Sozialstaat in Deutschland fett aufgefangen. In anderen Ländern viel weniger. Das ist richtig und gut so. Doch verhungern braucht im Westen niemand.
Dass Deutschland seine Grenzen geöffnet hat für Menschen, die ohne ihr dazutun an die Futtertröge wollen, ist eine Sache. Dass diese irgendwann leer sein werden, die andere.
Die Menschen, die hier schon länger leben, merken das. Sie wollen das nicht. Ein Sozialstaat ist ein geschlossenes System, das nur funktioniert, wenn es Balance gibt. Zwischen Geben und Nehmen. Insgesamt. Nicht en detail.
Die Balance geht verloren. Deshalb wehren sich die Menschen.
Sie wählen Personen, Parteien, von denen sie sich Hilfe versprechen. Ob das klappt, werden wir sehen, erleben. Einen Versuch ist es allemal wert.
Dagegen ist ein Beharren auf Guten Gedanken (Reichtum für alle, eine gerechtere Welt, alle sind (faktisch) gleich und haben Anspruch auf das Gleiche usw.) einfach nur weltfremd.
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Von Nichts kommt Nichts.
Das sollten vor allen die Menschen in unserer südlichen Nachbarschaft lernen, vor allem in Afrika, aber auch im Nahen Osten. Statt in ein vermeintliches Paradies zu „flüchten“.
Anpacken, aufbauen, eine lebenswerte Welt in der Heimat schaffen. Das sollten die Menschen dort. Weg von irgendwelchen kruden religiösen Ideen. Man kann und darf ihnen nachhängen. Dann sollte man sich aber nicht wundern, wenn das nichts wird mit dem Wohlstand.
Den muss man selber schaffen.
Und bitte nicht die Schuld bei anderen suchen und womöglich in die Luft jagen – als Spitze jeglicher krimineller Handlungen.
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Donald Trump hat gesagt, dass Angela Merkel mit der Schaffung der Möglichkeit einer unkontrollierten Einwanderung einen ganz gewaltigen Fehler begangen hat, begeht.
Das ist unstreitig bei allen, die einigermaßen klar denken können.
Deshalb sollte, deshalb muss das Brechen geltenden Rechts im Namen eines „humanitären Imperativs“, und die damit einhergehende Erosion des Sozialstaats sofort beendet werden.
Das Ende des Sozialsstaats
Sonst hängt Deutschland spätestens dann, wenn die Konjunktur zurückgeht, wenn die Zinsen steigen, am Fliegenfänger.
Dann rücken massive, gewalttätige Auseinandersetzungen in reale Nähe.
Silvester 2015 in Köln wird dann als Kindergeburtstag in die Geschichte eingehen.