Herr Todenhöfer ist der Ex-CDU-Mann mit dem Geschäftsmodell „Möglichst nah am Geschehen, wo andere nicht hinkommen“. Das verleiht ihm besondere Authentizität.
Im Großen und Ganzen ist das, was Herr Todenhöfer sagt, eine realistische Einschätzung der Lage und lesens- bzw. hörenswert. Auch die Tatsache, so Jürgen Todenhöfer, dass sich Kämpfer, die die Schnauze voll haben, nach Europa aufmachen werden. Gemeint ist wohl speziell Deutschland.
Wir freuen uns schon jetzt über diese weitere Bereicherung.
Bemerkenswert ist, wie Herr Todenhöfer die Macht der Stärkeren – hier Herr Assad plus Alliierte – einschätzt. Es muss mit ihnen verhandelt werden. Richtig. Das sollte sich der Westen mal hinter die Ohren schreiben. Die Frage ist, ob die relevanten Rebellengruppen auch verhandeln und – falls Ja – die aufständischen Menschen auch bereit sind, ihren Anführern zu folgen.
Baschar al-Assad jedenfalls ist nicht „weg“. Und er wird in naher und mittlerer Zukunft auch nicht „weg“ sein.
Was ich begrüße. Denn allein Baschar al-Assad ist Garant für staatliche Strukturen und zumindest dem Ansatz von geordnetem Leben für ALLE Ethnien und Religionsgruppen in Syrien.
Jürgen Todenhöfer vergisst auch nicht die Rebellengruppen. Da liegt wohl das allergrößte Problem. Denn diese Gruppen – hunderte nach Todenhöfer – sind sich nur in einem einig: In der Uneinigkeit. Was die Schwierigkeiten beim Waffenstillstand und die Unterbrechungen des Waffenstillstandes erklärt. Die einen wollen, die anderen nicht. Busse, welche die Kämpfer und Zivilisten abholen sollten, mussten unverrichteter Dinge – leer – wieder abziehen. Heute soll es klappen.
Selbstverständlich ist es für den Westen jetzt schwierig mit dem Mann, der von Anfang an auf der Seite des Völkerrechtes steht – gewählter Präsident eines UN-Staates verteidigt sein Staatsgebiet – , Verhandlungen aufzunehmen. Man hat sich halt verkalkuliert mit dem Assad-Bashing in Politik und Medien.
Nochmal: Zum Glück. Denn sonst würden in Zukunft Zustände wie in Libyen herrschen: Krieg aller gegen alle. Zivilisten sind vollkommen egal.
Chaos überall.
Die Toten, die Verwundeten zu beklagen ist eine Sache. Mit verantwortlich zu sein, weil über Jahre falsche Entscheidungen getroffen wurden, das andere.
Das sollte sich Frau Merkel, der es – heul, heul – das Herz zerreißt, mal durch den Kopf gehen lassen. Nicht nur wegen der Toten in Syrien. Auch wegen der Ertrunkenen im Mittelmeer und der jungen Frau in Freiburg.
… in einem Kommentar der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Aufmerksam bin ich auf diesen Kommentar durch ein Zitat in der Presseschau des Deutschlandfunks vom 15.12.2016 geworden.
„Noch ist vieles unklar, aber weitere Fragen hinterlassen weitere Schocks: Wie kann jemand, obwohl unter Bewährung, so einfach aus Griechenland verschwinden und als Flüchtling nach Deutschland gelangen, ohne Papiere? Wieso gibt es keine Fingerabdrücke? Die Bürger haben einen absoluten Anspruch auf vernünftige Erklärungen und die Gewissheit, dass Fehlentwicklungen strikt unterbunden werden.“
Griechenland ist ein „failed state“. Zwar Mitglied der EU mit der
Währung Euro. Was die Sache eigentlich nur noch schlimmer macht. Denn der griechische Staat bekommt nichts, aber auch gar nichts geregelt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Schuldenproblematik Griechenlands die Seiten der Gazetten beherrschen wird. Und dass Schwerverbrecher, jugendliche Schwerverbrecher nach Absitzen einer Minimalstrafe wegen Überfüllung der Gefängnisse aus diesen mit Auflagen entlassen werden, spricht jeglicher rechtsstaatlichen Praxis Hohn. Schließlich soll die Gesellschaft zumindest eine gewisse Zeit genau vor solchen Tätern geschützt werden. Erst erkennbare Reue, nicht irgendein Automatismus, kann, darf zu vorzeitiger Entlassung führen. Womöglich bestand die Auflage für den Verbrecher darin, so schnell wie möglich Richtung Deutschland zu verschwinden (Ironie – Hinweis für unsere eindimensionalen Denker).
So schnell verblasst Erinnerung. Wer vor gut einem Jahr anmerkte, dass unter den Menschen, die ungehindert und begleitet von der Polizei in Deutschland ankamen, Terroristen oder andere unangenehme Zeitgenossen sein könnten, war Rassist und Rechtspopulist. Wer strikte Kontrollen an der Grenze, also auch das Abfragen von Vorstrafen, und das Zurückweisen von Menschen ohne Pass forderte, war ein Nazi. So was ginge ja überhaupt nicht. Nun haben wir unsere Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht. Und noch immer meinen Kommentatoren behaupten zu müssen:
„Die Kriminalitätsquote unter Flüchtlingen ist gering.“
Das stimmt einfach nicht. Relativ genaue Zahlen bringt ein Bericht des SWR.
Von 110.000 Flüchtlingen, die sich 2015 in Baden-Württemberg aufgehalten haben, war mindestens ein Flüchtling an 27.255 Straftaten von Januar bis Ende November 2015 beteiligt. Das entspricht einem Prozentsatz von knapp 25 %. Bemerkenswert ist, wie um diese doch wohl unstrittige Rechnung heruminterpretiert (Bagatellfälle, Geringe Dunkelziffer usw.) wird, um zu belegen, dass alles nicht so schlimm sei. Lesen Sie den gesamten Bericht des SWR, indem Sie auf das Bild oben klicken.
Nur so zum Vergleich:
Unter den 74 Millionen deutschen Staatsbürgern inkl. passdeutscher Menschen befanden sich in 2015 1.457.172 Tatverdächtige (Tabelle 40). Das entspricht knapp 2 (zwei!) %.
Jetzt kann man – und das tun unsere Menschen mit den Guten Gedankensehr gerne – natürlich interpretieren, relativieren, die Zahlen „gestalten“, erklären sowie in den „richtigen“ Zusammenhang stellen.
Heute machen die Aachener Nachrichten mit folgendem Bericht auf:
Ein Kommunalpolitiker der SPD wird belästigt. Mit Hassmails. Hassmails wohl von einer, vielleicht einigen wenigen Personen. Die drohen massiv. Bedrohen auch Partnerin und Kind. Deshalb tritt der Mann von seinem Posten als Ortsvereinsvorsitzender zurück.
So weit so schlimm.
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Weshalb bringen die AN diesen – regionalen?! – Sachverhalt groß auf Seite 1?
Es handelt sich um einen kriminellen Akt von einigen wenigen Menschen. Die müssen gefasst und bestraft werden.
Erweckt aber werden soll der Eindruck, dass Hassmails massiv Einfluss auf den deutschen Politikbetrieb nehmen.
Was nicht der Fall ist.
Die Menge der Hassmails steht in keinem Verhältnis zum Aufriss (Aufmacher Seite 1), der um sie gemacht wird.
Dieser Aufriss ermuntert die widerlichen Schreiberlinge nur in ihrem Tun. Fördert also das Schreiben dieser Sorte Mails. Erreicht das Gegenteil vom Gewünschten, oder, liebe Menschen mit den Guten Gedanken?
Die meisten Bürger merken ganz genau, dass die Presse wieder mal einen Popanz aufbaut. Sie lassen sich von solchen Meldungen, wenn überhaupt, nur wenig beeindrucken.
Der markierte Text steht in krassem Gegensatz zu dem, was heute morgen in den Mainstreammedien kolportiert wird.
Ich bin sicher, dass es individuelle Übergriffe seitens der siegreichen Regime-Kämpfer gibt. Vielleicht werden auch Frauen vergewaltigt.
Das ist nicht in Ordnung. Das sollte streng bestraft werden.
Mit Sicherheit werden die abziehenden Männer/Rebellen kontrolliert werden. Alles andere wäre schlicht Dummheit. Denn diese Leute werden das Land mit individuellem Terror überziehen, wenn sie nicht festgesetzt würden.
Übergriffe hierbei, Folter oder gar willkürliche Tötungen wären ebenfalls auf das Schärfste zu verurteilen.
Diese Übergriffe finden aber mit Sicherheit nicht mit Zustimmung oder gar auf Veranlassung Assads oder Russlands statt.
… bauen bereits jetzt unter Zuhilfenahme des vorauseilenden Gehorsams unserer Mainstream-Medien, leider auch des Deutschlandfunks, die „Erklärungen“ und „Begründungen“für die heftigen Niederlagen vor, die sie 2017 bei diversen Wahlen erwartet.
Allein das womöglich zweistellige Ergebnis der AfD in Nordrhein-Westfalen bei den Landtagswahlen sowie bei den Bundestagswahlen im September kann doch nur mittels massiver Beeinflussung – u. a. so genannter Fake News – der naiven Wähler durch Russland, sprich Putin sein. So das Narrativ unserer Menschen mit den Guten Gedanken.
„Ja, und zwar an der Tagesordnung jeden Tag, und vor allen Dingen, weil gezielt gegen Zivilisten vorgegangen wird. Das ist eine militärische Strategie der Säuberung von einer Stadt und von Landstrichen, indem man gezielt bombardiert die Stellen, wo sich Zivilisten aufhalten, zum Beispiel in Kindergärten, in Schulen, in Hospitälern und auf Marktplätzen. Allein das, neben dem Giftgaseinsatz, der immer wieder vorkommt, das sind Kriegsverbrechen, die an der Tagesordnung dort stehen, und das seit Wochen und Monaten.“
Woher weiß Herr Röttgen das alles?
Welches sind seine Quellen?
Warum sollte das „Regime“ Frauen und Kinder, überhaupt Zivilisten umbringen?
Nur damit die westlichen Medien über die Grausamkeit Assads berichten können?
Woher kommt das Giftgas?
Ich mache es kurz:
Norbert Roettgen produziert Fake News.
Offen und unverfroren nach dem Motto: Frisch behauptet ist schon halb bewiesen.
Er macht das im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk.Christine Heuer hört gerne, nein, betroffen, was er sagt. Es passt zu ihren Guten Gedanken. Assad hingegen ist böse und stellt dies tagtäglich unter Beweis.
In Wahrheit sind dies die Vorstellungen von Menschen, die schlicht keine Ahnung haben und nur das reproduzieren, was sie mal gehört haben. Ohne zu überprüfen – was in Aleppo geschieht, kann gar nicht überprüft werden – ob es stimmt, oder nicht. Die Botschaft soll ´rübergebracht werden, die Botschaft des Bösen, was einen selber Gut erscheinen lässt. Genau das macht Norbert Röttgen:
Er produziert Fake News.
Fakt ist, …
… dass Baschar al Assad und seine Alliierten die syrische Stadt Aleppo von den bewaffneten Rebellen befreit haben.
Es war ein kriegerischer Akt. Mit vielen Toten, auch toten Zivilisten. Eine Absicht zu unterstellen, ist unredlich. Wo läge da der Sinn? Was hätte Assad davon, außer einer schlechten Westpresse?
Das Mantra, dass der Konflikt nur diplomatisch gelöst werden könne, wird sich als falsch erweisen. Die Befreiung Aleppos belegt das.
Eingedenk der Tatsache, dass Russland erst im September 2014 militärisch in den Konflikt eingegriffen hat, ist die Befreiung Aleppos ein beeindruckendes Ergebnis. Der Westen hatte vorher mehr als 3 Jahre Zeit, eine diplomatische Lösung des Konfliktes herbeizuführen. Er hat es nicht geschafft. Bis heute nicht.
Dass Baschar al-Assad bestrebt ist, Syrien wieder unter seine Kontrolle zu bringen, ist nur allzu verständlich. Das Schicksal von Libyens Muammar al-Gaddafi kreist wie das Schwert des Damokles über seinem Haupt.
Dass die „Rebellen“ weiter versuchen werden, das Syrische System durch Terror zu destabilisieren, steht zu befürchten. Dieses Szenario jedoch haben wir in allen Staaten des Nahen Osten einschließlich der Türkei, sowie in fast allen anderen islamischen Staaten.
Was es nicht besser macht. Doch speziell mit Baschar al-Assad hat der bevorstehende Terror nichts zu tun. Im Grund liegt es an den verschiedenen Auslegungen des Islam. Jede Rechtsschule meint den wahren Willens Allahs verstanden zu haben und sieht in den anderen Islamgläubigen faktisch Ungläubige, die vernichtet werden müssen.
Baschar al-Assad als Angehöriger der Minderheit der Alaviten ist besonders verhasst. Vor allem auch deswegen, weil sein Islamverständnis das Zusammenleben der verschiedenen Ethnien und Glaubensrichtungen, einschließlich der Christen zulässt. Was ab dem Jahr 2000 etwa 10 Jahre lang durch das prosperierende Syrien unter der Führung von Assad belegt wurde. Bis der sogenannte Arabische Frühling kam. Der Syrien in eine eiskalte Winterlandschaft verwandet hat. Ohne Hoffnung auf Besserung.
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Zurück zu Norbert Röttgen und seinen Fake News. Schauen Sie sich das folgende kurze Video an. Dann wissen Sie, was ich meine:
Fakt ist, dass es im islamischen Raum ganz normal ist, …
… Kinder zu verheiraten.
Wenn wir Kinderehen in Deutschland akzeptieren, egal ob die Ehe bereits irgendwo geschlossen wurde oder erst hier im Land geschlossen werden soll, ist das weiterer Schritt in Richtung Islamisierung.
„Wir dürfen die Integrationsdebatte nicht mit der Diskussion über Muslime und Islam oder Religion insgesamt vermengen. Mein Vater ist ein frommer Muslim, spricht kaum Deutsch, kann weder lesen noch schreiben, ist aber integrierter als viele Funktionäre der AfD, die unsere Verfassung in Frage stellen.“
Das ist ein passender Einstieg in das Gespräch. Ein Analphabet wird – politisch korrekt? – hervorgehoben, der politische Feind „rechts“ – in jedem Fall politisch korrekt! – diffamiert. Diplomatie pur!
Die letzten Sätze von Frau Chebli:
„Wir haben schon einiges erreicht, wenn man bedenkt, dass wir vor gar nicht allzu langer Zeit kaum etwas übereinander wussten. Es ist revolutionär, wie schnell sich muslimisches Leben in Deutschland emanzipiert hat.“
Ein schöner Euphemismus für fortschreitende, erfolgreiche Islamisierung.