„Wenn ihr euch weiterhin so Erdoğanbenehmt, wird morgen kein einziger Europäer, kein einziger Westler auch nur irgendwo auf der Welt sicher sein und beruhigt einen Schritt auf die Straße setzen können“ Quelle: Bericht der Süddeutschen oben
Damit Sie einen Eindruck bekommen, was Leser von WELTonline zu diesen doch erschreckenden Worten sagen, lesen Sie bitte die Kommentare des linken Berichtes.
Mit 896 Kommentaren findet sich hier ein großer Meinungs-Querschnitt.
Hinzu kommt, dass Herr Kiesewetter in unerträglicher Weise das „g“ in Erdoğan* hart mitspricht.
Ich behaupte – und da stehe ich in absoluten Gegensatz zur Meinung Herrn Kiesewetters -, dass der türkische Präsident den Molli mit der Bundesregierung macht.
Er hat sein Ziel nunmehr erreicht und dreht den Spieß um.
Die türkischen Wahlberechtigten in Deutschland werden ob der ´eierigen` Haltung der Bundesregierung und den m. E. unnötigen Absagen von Kommunen und Bundesländern mehrheitlich die AKP wählen.
Damit hat die Regierung das Gegenteil von dem erreicht, was sie vielleicht wollte.
Der „Normaltürke“ glaubt in einem „faschistischen Land“ zu leben und vergöttert den Herrscher vom Bosperus um so mehr.
Kurden durften Flaggen mit dem Abbild des türkischen Staatsfeinds Nr. 1, dem inhaftierten Führer der PKK ungestraft in Massen schwenken.
Was das Bild vom türkenfeindlichen Deutschland verstärkt. Dass im Nachhinein ermittelt wird, ist ohnehin ein Witz, kommt bei den Türken gar nicht an und wird enden, wie das Hornberger Schießen:
Viel Lärm um Nichts.
Genau das – – wird am Ende bei den Ermittlungen herauskommen.
Übrigens:
Über einen Austritt der Türkei aus der NATO wage ich gar nicht nachzudenken.
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*Ich will nicht besserwisserisch sein. Doch wer sich als deutscher Politiker und Mitglied des Bundestages über ausländische Menschen und Politiker äußert, sollte zumindest den Namen korrekt aussprechen. Alles andere wird ganz sicher als Missachtung verstanden, vor allem im orientalischen Raum. M. E. zu Recht.
Hier die Ausspracheregel zum ğ in Erdoğan, welches demnach „stumm“ gesprochen wird:
… welches immer dann zur hören ist, wenn Mutter/Vater/Ehefrau eines – ich sage es mal gaaaanz vorsichtig – auf die schiefe Bahn geratenen Menschen zu eben diesem befragt werden.
Man sollte solche Befragungen lassen. Sie bringen selten Erkenntnisgewinn. Außer vielleicht den, dass Eltern in aller Regel keine Kritik ertragen, zu Selbstreflexion unfähig sind.
In diesem Fall kommt allerdings der religiöse Aspekt hinzu. Lesen Sie links zwei der Kommentare zum Video.
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Ich bringe das Beispiel auch noch aus einem anderen Grund.
Gemäß Untertext zum Video und lt. Video sind die IS-Terroristen aus Mossul vertrieben.
Das ist nicht korrekt.
Vielleicht wurden etliche vertrieben. Doch von einer „Befreiung“ ganz Mossuls vom IS kann keine Rede sein.
In Mossul finden die gleichen hässlichen Kämpfe, wie seinerzeit in Aleppo statt. Allerdings sind die „Befreier“ diesmal die Guten.
Mit großem TamTam,mit noch größerem finanziellen Aufwand wird die Energiewende – einsam und undemokratisch entschieden von der Klimakanzlerin – seit 2011 auf die Rille gebracht.
Da fällt nochmal ein Bericht vom letzten Jahr auf, der im Prinzip belegt, dass die Bundesregierung sich so mit-und-mit vom Hardcore-Klimaschutz verabschiedet.
Es ist zwar Beginn der Karnevalssaison, der 11.11., als der Bericht erschien, doch das Thema ist offensichtlich kein Witz. Es scheint, als mache sich in Teilen der Politik so etwas wie Vernunft breit.
„Grüne bezweifeln Effektivität des Plans“
Dann kann er eigentlich nur in Ordnung sein, der Klimaschutz-Plan der Bundesregierung vom letzten Jahr.
Aufmerken lässt ein aktueller Bericht über den Schwund der Eismenge in der Arktis.
Im Gegensatz zur Antarktis. Dort nimmt die Eismenge widersinnigerweise zu. Oder wie, oder was?
Bemerkenswert sind auch – wie eigentlich immer – die Kommentare zum Bericht.
Ich habe nicht weiter recherchiert, aber die Menge der Eisbären, so ist dort zu lesen, deren trauriger Anblick die Menschen berühren sollen, wenn sie einsam auf einer kleinen Eisscholle dahingleiten, soll enorm zugenommen haben.
Zum Schluss der Hinweis auf einen absolut lesenswerten Kommentar von Michael Fabricius, der heute in der Printausgabe der WELT erschienen ist.
Aus diesem Kommentar leite ich den Titel meines Artikels her.
Bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung den „unzureichenden Klimaschutzplan“ letztes Jahr wirklich nicht nur ´ aus Versehen` verabschiedet hat, sondern als Ausstieg aus der Klimareligion – einer völlig überdrehten Hyperaktivität in Sachen Klima – gewertet werden kann.
auf dem Sonderparteitag der SPD zum Vorsitzenden gewählt.
Der Hype hält an. Eine mögliche Fallhöhe wird immer größer.
„Schulz bekräftigt offensiv seine Strategie, programmatisch weiterhin recht unbestimmt zu agieren. ´ Ich werde heute keine abschließende programmatische Rede halten`, kündigt er an, verweist auf den Programmparteitag Ende Juni in Dortmund.“
Dafür gibt es schwammige Aussagen:
„Mucksmäuschenstill ist es im Saal, während Schulz ´ Respekt vor der Lebensleistung von Menschen` beschwört. Mit Pathos fordert er ein, ´ jeder Mensch muss im Mittelpunkt des Handelns` stehen. Ist das etwa neu? War das nicht Anspruch der SPD in den letzten Monaten, Legislaturperioden, in den 153 Jahren ihrer Geschichte?“
Konkret wird Martin Schulz bei den Menschen, die seiner Meinung nach keinen Platz in Deutschland haben.
Herrn Schulz ist offensichtlich nicht klar, dass er damit praktisch jedem Islamgläubigen, also Menschen, die glauben, was in Koran und Hadithen, was in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte und der Scharia vorgeben ist, den Platz in Deutschland versagt:
Martin Schulz „[…] widmet sich all jenen, die unter dem ´ Deckmantel der Religionsfreiheit` elementare Werte des Grundgesetzes infrage stellen, konkret die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. ´ Wer das tut`, ruft Schulz mit emotionalem Unterton, ´der hat nicht nur den energischen Widerstand der SPD zu erwarten“, nein, „der hat in diesem Lande keinen Platz und nichts verloren`.“
Nach Attacken auf den türkischen Präsidenten teilt Schulz gegen den politischen Gegner – oder ist es gar der Feind – aus:
„Schulz benennt, wen er hier als Gegner anspricht: ´ Den Präsidenten der Vereinigten Staaten` Donald Trump und alle, die bei Pegida mitmarschieren. Den AfD-Politiker Björn Höcke nennt Schulz nicht namentlich, als er ihn attackiert für seinen Ruf nach einer ´ 180-Grad-Wende in der Erinnerungskultur `. Die AfD, ruft Schulz in den Saal, sei ´keine Alternative für Deutschland, sondern eine Schande für die Bundesrepublik Deutschland`.“
Das geht damit schon sehr stark in Richtung der Meinungsmache von Menschen mit Guten Gedanken, die ich im Artikel über die Radikalen Kräftein Deutschland, als biedermännische Vorbereitung zur Brandstiftung gegen Andersdenkende bezeichnet habe.
So werden Gewalttaten gegen Andersdenkende quasi legitimiert.