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Lösung Schätzaufgabe: Hier klicken

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… so etwas wie Verhältnismäßigkeit einführen. Beim Grenzwert 40 µg NO2/m3 Luft. Fahrverbote seien unverhältnismäßig, wenn der Grenzwert um bis zu 10 µg überschritten würde.

In diesen Zusammenhang durfte Jürgen Resch seine Meinung zu dem Thema absondern. Im Deutschlandfunk. Am 23.10.2018:

Grün-kursives Zitat und komplettes Interview lesen: Hier klicken

Heckmann:[…] Letzte Frage zum Schluss an Sie: Fasse ich Ihre Haltung richtig zusammen, wenn ich sage, Sie behaupten, der GroKo ist der Schutz der Dieselfahrer so wichtig, dass sie die Interessen von Millionen Stadtbewohnern über die Klinge springen lassen?

Resch: Exakt! Elf Millionen Dieselbesitzer werden im Stich gelassen. Die sollen Software-Updates akzeptieren, die nicht zur Veränderung ihrer Einstufung führen. Das heißt, die bleiben von Fahrverboten betroffen. Und Millionen Menschen werden weiter leiden. Ich zitiere hier die GroKo. Das Umweltbundesamt hat im März veröffentlicht, 800.000 Menschen erkranken jedes Jahr am Dieselabgasgift Stickstoff-Dioxid, und diese bleiben im Dieseldunst stehen.

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Eine Schätzaufgabe zum Jahresdurchschnittsgrenzwert

Dieser Wert wird aus den Höchstständen der jeweiligen Stundenmessungen (erlaubt sind 200 µg NO2/m3 Luft) einer Station ermittelt. Die Stundenmesswerte  eines Jahres werden addiert und durch die Anzahl der Messungen (optimalerweise 8.760) dividiert. So erhält man den Jahresdurchschnittswert, der 40 µg NO2/m3 Luft nicht überschreiten darf. Dieser Jahresdurchschnittswert ist ein rein theoretischer Wert, der mit der faktischen und tatsächlich gemessenen Belastung  (erlaubt sind 200 µg NO2/m3 Luft) auf der Straße nichts zu tun hat. Und schon gar nichts mit der gesundheitlichen Belastung. Sonst betrüge der  erlaubte und faktisch zu messende – also auf das auf  Straße tatsächlich vorhandene NO2 – Wert nicht 200 µg NO2/m3 Luft pro Stunde.

Der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg ist politisch gewollter Wert.

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Schätzen Sie , welches Szenario den Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg überschreitet, welches nicht. Oder überschreiten gar alle drei Szenarien?

Lösung: Hier klicken

Ein Kubikmeter Luft wiegt übrigens 1.293 Gramm.  40 µg sind 40 Millionstel Gramm.

Deshalb verwundert es wenig, dass nicht mal 100, 200 oder 300 µg NO2 pro m3 Luft vom Menschen überhaupt wahrgenommen werden.

In der Schweiz sind an Industriearbeitsplätzen übrigens bis zu  6.000 µg NO2/m3 Luft gestattet.

Wer die Excel-Tabelle oben zum Überprüfen, zum selber Rumprobieren haben möchte:

Mail an service@mediagnose.de // Betr.: Schätzung

Die Tabelle wird umgehend zugesandt; die Anforderungsmail wird sofort gelöscht!

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*Und natürlich die des Umweltbundesamtes: Hier klicken

Bitte unbedingt lesen: Mit dem Diesel auf der deutschen Märchenstrasse

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