Lesen Sie zur Dieseldebatte / NO2-Grenzwerte auch : Hier klicken & Hier klicken
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… dürfte der Kohleausstieg den CO2-Ausstoß der verbliebenen Kraftwerke in den nächsten Jahren deutlich steigern, warnen Experten.
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„Bei einem ordnungsrechtlichen Ausstieg ist ein Kohle-Rebound zu erwarten“, sagte Löschel. „Die Auslastung der verbliebenen Kohlekraftwerke steigt, was die Emissionen sogar erhöhen kann.“
Wie das möglich ist, ob das so sein wird, untersuche ich ausführlich in der Kolumne Woher kommt der Strom?, die jeden Dienstag auf achgut.com erscheint. Bisher erschienen: Hier klicken.
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Der Artikel vom 22.1.2019 steigt in die Fragestellung ein:
Was geschieht, wenn 2022 Atomkraftwerke komplett und Teile der Kohlekraftwerke abgeschaltet wurden?
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Einen bemerkenswerten Kommentar liefert der Münchner Merkur, der so endet:
So wiederholt der Kohleausstieg die Fehler der Regierung Merkel beim überstürzten Atomausstieg. Deutschland wird das Klima im nationalen Alleingang nicht retten können. Schon gar nicht mit teuren und ineffizienten Konzepten aus der Mottenkiste der Planwirtschaft.
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Mehr zum Kohleausstieg: Hier klicken
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… bei Anne Will am 27.1.2019 erläuterte der Epidemiologe Prof.(em.) Dr. med. Dr. rer. nat. H.-Erich Wichmann, wie die Prozedur der Richtwertwertfindung bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von statten ging. Er sei selbst Mitglied einer 55-köpfigen Gruppe von Wissenschaftlern aus aller Welt gewesen, die von 2003 bis 2006 für die WHO Empfehlungen/Richtwerte für die Grenzwerte diverser Luftschadstoffe für die Außenluft ausgearbeitet hätten.
Neben Stickstoffdioxid (NO2) erwähnte Prof. Wichmann auch Feinstaub (PM2.5, PM10). Für Feinstaub habe die EU den Richtwert der WHO verdoppelt, d. h. der Grenzwert sei nur halb so streng. Für NO2 hingegen seien die Empfehlungen 1:1 übernommen worden.
Das zeige, dass die Grenzwerte politische Grenzwerte seien, dass bei der Festsetzung der Grenzwerte durch die Politik auch Willkür im Spiel sei.
Schauen Sie sich die entscheidende Passage an:
Das komplette Eingangsstatement Prof. Wichmanns rufen Sie hier auf.
Tatsächlich ist der NO2-Richtwert der WHO der einzige, der 1:1 von der EU sowohl im Tages-, Stundenwert, als auch im Durchschnittswert übernommen wurde.
Bei allen Luftschadstoffen wurden die strengeren Richtwerte aufgeweicht und in weniger strenge Grenzwerte umgesetzt, wie die Tabelle rechts belegt. Die von der WHO 1:1 übernommenen Richtwerte NO2 – es sind zwei, der Stundenmessgrenzwert 200 µg und der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg – lassen eine realistische Bewertung der Schadstoffbelastung deutscher Städte durchaus zu. Fahrverbote sind vollkommen unnötig.
Dass bei Anne Will der Stundengrenzwert 200 µg NO2 / m3 Luft, der in der Tabelle oben aufgeführt ist, nicht erwähnt wurde, wundert nicht. Das würde die Debatte um den Grenzwert NO2 sofort ad absurdum führen.
Die fortlaufenden Messungen zur Ermittlung der für den Stundenmessgrenzwert relevanten Menge NO2 geben die tatsächlich im Bereich der Messstelle vorhandene Menge NO2 an. Die Menge NO2, der Erwachsene, Kinder, Babys, aber auch Asthmakranke tatsächlich ausgesetzt sind, wenn sie sich im Bereich der Messstelle aufhalten. 200 µg plus 18 Überschreitungen pro Jahr sind lt. Gesetz erlaubt.
Das bedeutet, dass bis zu dieser Menge NO2 dem Menschen zumindest kurz- und mittelfristig kein gesundheitlicher Schaden entsteht. Sonst wäre der Richtwert ganz sicher geringer.
Die erlaubten 18 Überschreitungen der 200 µg werden in Deutschland übrigens an keiner einzigen Messstelle erreicht. Fakt ist, dass die 200 µg NO2 in ganz Deutschland insgesamt 52 x (zweiundfünfzig!!) überschritten wurden. Im gesamten Jahr 2017 – Zahlen 2018 liegen noch nicht vor. Bei Millionen Messungen. Mehr dazu und zum ´verschwiegenen Grenzwert`, obwohl er im Gesetz steht, lesen Sie hier. Auch das Verhältnis des 200 µg hohen Stundenmessgrenzwertes NO2 zum 40 µg niedrigen Jahresdurchschnittsgrenzwerts wird dort betrachtet.
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Grenzwerte für Luftschadstoffe werden von der Politik willkürlich festgelegt und seien politische Grenzwerte:
Prof. Wichmann war gestern Teilnehmer bei Anne Will.
Das komplette Eingangsstatement des Professors sehen: Hier klicken.
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Eine ausführlich Betrachtung des Sachverhalts lesen Sie heute ab 11:00 Uhr. Hier auf mediagnose.de
Und bereits jetzt auf achgut.com: Hier klicken
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Die Achse-Morgenlage: Hier klicken
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Zunächst Fakten zum Ergebnis, so wie der WDR sie bringt. Im unten zitierten Bericht von Daniel Wetzel, Redakteur WELT, ist ein weitereres Video zu den Fakten zu sehen.
Der Kohleausstieg ist beschlossen: 2038 soll Schluss sein. Für die Einigung muss der Steuerzahler tief in die Tasche greifen. Experten sprechen von volkswirtschaftlichem Versagen – und bezweifeln positive Effekte fürs Klima.
[…]
Ob der Kohlekompromiss auch die Versorgungssicherheit mit Strom garantiert, wie im Abschlusspapier beteuert wird, bleibt zu hoffen. Schließlich hatte die Energiewirtschaft bereits zuvor gewarnt, dass es Anfang des nächsten Jahrzehnts auch so schon nicht mehr genügend gesicherte Kraftwerksleistung in Deutschland geben wird, um die Spitzennachfrage jederzeit aus eigener Kraft decken zu können.
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Lesen Sie diesen Teil der Serie „Strom in Deutschland“.
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Kohlekommission #1: Hier klicken
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Der Experte der Grünen für den Kohleausstieg heißt …
Oliver Krischer wird in den Aachener Nachrichten zitiert:
Oliver Krischer (Grüne), Bundestagsabgeordneter aus Düren: Der deutsche Strommarkt habe genügend Überkapazitäten, um auf Kohlekraftwerke zu verzichten. „Mit dem Kohleausstieg versuchen industrielle Großverbraucher wieder einmal, an weitere Subventionen zu kommen.“
Wenn Oliver Krischer die wöchentlich erscheinende Kolumne „Strom in Deutschland“: Hier klicken lesen würde, wüßte er, dass seine Aussage einfach nicht der gemessenen Wirklichkeit entspricht.
Im Gegenteil. Wenn es zum kompletten Abschalten der Kernkraftwerke in 2022 kommt, werden Kohlekraftwerke wichtiger denn je. Die erneuerbaren Energieträger werden keinesfalls so viel Strom liefern, um allein den Ausfall der Kernenergie regelmäßig zu ersetzen.
Der bundesdeutsche CO2-Ausstoß wird steigen.
Sigmar Gabriel (SPD), früherer Vizekanzler, setzt sich für einen „sukzessiven, planmäßigen und berechenbaren“ Ausstieg aus der Kohle ein. „Für die Energiewirtschaft wäre nichts problematischer als abrupte Abbrüche.“ Deshalb rate er dazu, nicht über Jahreszahlen für den Ausstieg zu reden.
Dietmar Lindenberger, Energiewirtschaftliches Institut, Uni Köln: „Wenn die Kohlekommission ihren Auftrag erfüllt und eine Beschleunigung des Kohleausstiegs vorschlägt, dann hat sie in der Sache aus volkswirtschaftlicher Sicht versagt. Erstens führt eine solche Beschleunigung im europäischen Strommarkt und Emissionshandel im Wesentlichen nicht zu CO2-Vermeidung, sondern zur Verlagerung von Stromerzeugung und Emissionen in unsere Nachbarländer. Der Grund ist, dass der Strommarkt ein europäischer Markt ist, und dass bei politisch bedingten Abschaltungen deutscher Kohlekraftwerke ausländische Anlagen das Geschäft übernehmen. Darum würde ein beschleunigter Kohleausstieg dem Klima kaum nutzen und Deutschland wirtschaftlich schaden.“
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Das ZDF in den heute-Nachrichten um 19:00 Uhr:
Volksberuhigung: Nichts genaues weiß man nicht! Auf jeden Fall sollen die Strompreise begrenzt werden. Bei gleichzeitiger Entschädigung der Konzerne:
Also auch noch Volksverdummung!
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Kohlekommission #2: Hier klicken
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Mehr zu Oliver Krischer: Hier klicken
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Jedenfalls versucht es das. Ein Schweizer Experte fängt im Dlf an.
Der Schweizer Experte für Gesundheitsrisiken durch Luftschadstoffe, Nino Künzli, hat die Initiative deutscher Lungenfachärzte gegen Grenzwerte kritisiert. Keiner der 112 Unterzeichnenden hätte Expertise auf dem Gebiet, sagte er im Dlf. Das Positionspapier sei daher „unwissenschaftlich“.
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Künzli: Also das Argument von Professor Köhler ist von niemand von den Kollegen unterzeichnet, die in dieser Wissenschaft noch nie tätig waren. Kein einziger Name hat jemals wissenschaftlich gearbeitet.
Und ich muss sagen, es ist ganz normal – und die heute ausgebildeten Ärzte wissen das –, die Generation von Professor Köhler hat das offenbar noch nicht so gelernt. Es ist eigentlich fast bei allen Patienten, die ein Arzt sieht, eigentlich so, dass er nicht schlüssig beweisen kann, warum er jetzt mit dieser Krankheit auftritt.
Und selbstverständlich sieht man einer Folgeerscheinung der Luftverschmutzung in der Praxis nicht an, ob da die Luftverschmutzung eine Rolle gespielt hat oder nicht.
Zum Beispiel ein Herzinfarkt, der ausgelöst ist durch Feinstaub – und dazu gibt es enorme wissenschaftliche Grundlage, um diesen Beweis zu führen, dass das möglich ist –, dieser Herzinfarkt sieht exakt gleich aus wie jeder andere Herzinfarkt. Die Erwartung, dass man das dem Patienten ansieht, dass die Luftverschmutzung eine Rolle gespielt hat, ist eine komplett unwissenschaftliche Erwartung.
[…]
Zum Grenzwert NO2: Hier klicken
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… von Prof. Dr. med. Köhler, dem ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. eine Stellungnahme unterzeichnet, welches die Wissenschaftlichkeit des aktuell diskutierten Grenzwerts von 40 µg NO2/ m3 Luft in der Außenluft in Frage stellt.
Unabhängig von den in der Stellungnahme zur Gesundheitsgefährdung durch umweltbedingte Luftverschmutzung, insbesondere Feinstaub und Stickstoffverbindungen (NOx) vorgebrachten Argumenten, leidet die Debatte um Grenzwert, Fahrverbote und Gesundheit von Beginn an einer sachlichen Unzulänglichkeit, die erhebliche Konsequenzen hat.
… ist nicht nur der Jahresdurchschnittsgrenzwert in Höhe von 40 µg NO2/m3 Luft festgelegt. Es gibt daneben und erstgenannt den wesentlich relevanteren, weil wirklichkeitsnäheren Stundenmessgrenzwert von 200 µg NO2/m3 Luft.
Warum ist der Stundenmessgrenzwert relevanter, wirklichkeitsnäher als der Jahresdurchschnittsgrenzwert?
Der Stundenmessgrenzwert ist der Wert, der von der Messstelle konkret auf der Straße gemessen wird. Einmal pro Stunde werden die jeweiligen in dieser Stunde gemessenen NO2-Werte gemittelt und festgeschrieben. ===> Die an der jeweiligen Messstelle erhobenen Werte beschreiben genau die Menge NO2, der Menschen, die sich im Bereich der Messstelle aufhalten, an ihr vorbeigehen, tatsächlich ausgesetzt sind. Gesetzlich erlaubt sind 200 µg NO2 und nicht nur 40 µg. Die 200 µg dürfen sogar 18 x, das sind 18 Stunden pro Jahr, überschritten werden. 18 x von 8.760 Stunden, die ein Jahr dauert.
Der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg ist der Mittelwert aus den tatsächlich gemessenen Stundenmessgrenzwerten. Im Idealfall also die Summe der 8.760 gemessenen Stundenmessgrenzwerte dividiert durch 8.760. Wegen Wartung, Defekt usw. der Messtellen werden die 8.760 Messungen i. a. R. nicht erreicht. Weit über 8.000 Messungen pro Station (weit über 500 in Deutschland!) sind es aber regelmäßig.
Der 40 µg Jahresdurchschnittsgrenzwert ist im Gegensatz zu den Stundenmessgrenzwerten ein rein theoretischer Wert. Wenn z. B. ein Mann auf seinem Heimweg vom Büro regelmäßig während der Hauptverkehrszeit einer Großstadt an der Messtelle vorbeikommt, wird er mit Sicherheit einem erheblich höheren Wert als 40 µg NO2 ausgesetzt. Was offensichtlich auch für die Gesundheit in Ordnung ist. Sonst wäre der Stundenmessgrenzwert niedriger. Erlaubt aber sind konkret bis zu 200 µg NO2/ m3 Luft!
Weshalb gibt es überhaupt einen Jahresdurchschnittsgrenzwert?
Grenzwerte sind i. a. R. nicht so ausgelegt, dass sie regelmäßig erreicht sollten. So verhält es sich auch beim NO2. Außenluft, die ständig annähernd 200 µg NO2 enthält, ist nicht im Sinn des Umwelt-, des Gesundheitsgedankens. Ein Jahresdurchschnittsgrenzwert dient dazu, das andauernde Fast-Reißen des realen Grenzwertes zu verhindern.
Zu einem Stundenmessgrenzwert von 200 µg NO2/m3 Luft, ist ein Jahresdurchschnittsgrenzwert von 40 µg NO2 nicht plausibel, sprich viel zu gering. 100 µg, vielleicht auch noch 80 µg wären vertretbar. Der um ein 5-faches niedrigere Durchschnittswert bezogen auf den erlaubten Wert 200 µg ist m. E. wissenschaftlich unhaltbar. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die 40 µg in erster Linie politisch begründet sind. Zumal bei anderen Schadstoffen die Verhältnisse stimmen.
Fazit
In der Debatte um NO2 ist regelmäßig nur der theoretische, weil per Durchschnittsrechnung ermittelte Grenzwert 40 µg Bestandteil der Diskussion. Der Stundenmessgrenzwert, der Wert, der real und konkret die Menge NO2 angibt, der der Mensch an der Messstelle ausgesetzt wird, wird nirgendwo auch nur erwähnt.
Mit 200 µg plus 18 möglichen Überschreitungen ist dieser Wert weiter, realistischer ausgelegt, als der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg NO2, und damit weniger geeignet, vor allem politisch gewollte ´Umweltveränderungen` durchzusetzen.
Hinzu kommt, dass bei der Analyse der Excel-Datei des Umweltbundesamtes – Originaldatei im Web – eine Überschreitung des 200 µg-Grenzwertes in 2017 – 2018 liegt noch nicht vor – lediglich 52 x (zweiundfünfzig!) vorkam. Bei Millionen Messungen in ganz Deutschland. 18 x wurde der Grenzwert an einer Messstation nicht einmal überschritten. Weitere und weitergehende Informationen finden Sie hier.
Die Debatte muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Die stehen auf erlaubten 200 µg NO2 / m3 Luft, die in Deutschland so sauber ist, wie fast nirgendwo auf der Erde.
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Seit Jahren tobt ein anscheinend wissenschaftlicher Kampf gegen die Mobilität im Allgemeinen und gegen das Auto der Deutschen im Speziellen.
Die Schlüsselindustrie Automobilbau in Deutschland wird planmäßig kaputt geregelt. Sie soll abgewickelt werden wie vormals der Kernenergiestandort Deutschland. Über einhundert deutsche Lungenspezialisten haben es als ihre staatsbürgerliche Pflicht erkannt, dem organsierten Wahnsinn die Stirn zu bieten. Den Medizinern zufolge liegt den Argumenten, die Verfechter von Grenzwerten und Fahrverboten anführen, eine Fehlinterpretation von wissenschaftlichen Daten zugrunde.
Professor Dr. Köhler und Kollegen wollen die Ratio in Deutschland bewahren. Wer sich raushält, macht dem Wahnsinn Platz. Danke und alle Achtung für so viel Zivilcourage. So funktioniert Demokratie. Die Ärzte um Professor Dr. Dieter Köhler haben sich auf folgende Erklärung verständigt und sind damit an die Öffentlichkeit gegangen: [Dokument]
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Dass das Ganze irgendwie mit „rechts“ zu tun hat, wundert uns nicht wirklich.
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