Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ (2010) ist eine gut begründete Prognose, welche sich mit dem Deutschland bis zum Jahr 2050 beschäftigt. Seine Vorhersagen wurden durch die „Willkommenspolitik“ z.T. bereits übertroffen.
Dennoch wird der Mann massiv angefeindet. Nach meiner Erfahrung von Leuten, die das Buch i.a.R. überhaupt nicht gelesen haben. Oder kurz nach Beginn aufgehört haben. Es ist nämlich intellektuell recht anspruchsvoll. Um es zu verstehen, braucht es schon etwas mehr als Gute Gedanken.
Das Interview ist übrigens auch ein schönes Beispiel für „Wirtschaft verständlich dargestellt„:
So hält Neu-Finanzminister Olaf Scholz unbeirrt […] am neoliberalen Dogma(= Schwarze Null) seines christdemokratischen Vorgängers Wolfgang Schäuble fest.
Damit binde man dem Sozialstaat die Hände, meint Herr Zinsen.
Gut so sage ich. Herr Zinsen unterliegt einem weiteren Irtum:
Um ein weit verbreitetes Missverständnis auszuräumen: Anders als für eine „schwäbische Hausfrau“ sind neue Schulden für Staaten kein Problem. Voraussetzung ist nur, dass sie in heimischer Währung aufgenommen werden und nicht dauerhaft schneller wachsen als das Bruttoinlandsprodukt. Hält sich die Politik an diese Vorgaben, belasten Schulden keineswegs nachfolgende Generationen. Im Gegenteil: Sie können zu Grundlagen des künftigen Wohlstandes werden. Quelle beider grün-kursiver Zitate ist der Kommentar oben rechts.
Da schaue man doch nur mal nach Griechenland und betrachte die nicht vorhandenen Probleme, die die nachfolgenden Generationen Griechenlands nicht belasten.
Mein lieber Scholli, ähh… Herr Zinsen, mit Schulden den Sozialstaat =verlorenes Geld und sicher keine Investition!! aufblähen wollen, also solch` eine Ansicht zu vertreten:
Der Kommentar ist mehr als zweifelhaft. Es gibt bereits Tote durch selbstfahrende Autos eingesetzt in minimalem Umfang.
Da zu meinen, dass diese Technologie den Menschen ersetzen könne, ist lächerlich. Allein ein Blick in die Statistik belegt, wie der Verkehr in Deutschland seit 1970 sicherer geworden ist.
Gab es damals noch knapp 20.000 Verkehrstote bei einem Fahrzeugbestand von 16,78 Millionen Autos, gab es 2016 3.114 Verkehrstote bei einem Bestand von knapp 55 Millionen Fahrzeugen.
Leute die etwas getrunken haben, brauchen kein selbstfahrendes Auto, sondern Bus, Bahn oder Taxi.
Menschen, die rasen wollen, werden sich kaum in einen Selbstfahrer setzen. Da greifen die Gedanken des Kommentators schon mal gar nicht.
In einer Klimaschutzstudie schneidet Deutschland schlecht ab.
Nicht mal unter die Top Ten schafft es das angebliche Klimaschutzmusterland.
Dafür gibt es neue Töne von unseren – angeblichen – Klimaschützern:
Das ist allerdings neu: Von der Ökostrom-Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz über den Atomausstieg bis hin zu den Kohle-Ausstiegsplänen hat Deutschland seine Energiewende bislang stets im Alleingang, ohne Konsultationen der europäischen Nachbarn betrieben.
Jetzt stellen die Planer fest: So geht es nicht weiter. Schon um „die Versorgungssicherheit in beiden Ländern auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten“, müsse es „eine engere Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich geben“.
[…]
Dass Deutschland die Energiewende allein nicht packt, hatte in den vergangenen Tagen bereits das Weltwirtschaftsforum (WEF) festgestellt. Auf einer Tagung im brasilianischen São Paulo stellte das Forum den ersten globalen Energiewende-Index vor.
Das wundert den aufmerksamen Leser dieses Blogs wenig. Bemerkenswert ist gleichwohl, dass schon so früh von den Guten, den Weltenrettern vorgebaut wird:
Der praktisch nicht – durch Erneuerbare – ersetzbare Kernkraftwerkstrom, der 2022 in Deutschland wegfällt, wird durch ebensolchen KKW-Strom aus Frankreich ersetzt werden. Genau darauf zielt die Zusammenarbeit zwecks Versorgungssicherheit zwischen Deutschland und Frankreich hin.
Wann merken die Bürger in Deutschland, dass sie in Sachen Energiewende komplett hinter die berühmte Fichte geführt und massiv abgezockt werden. Bei magersten Ergebnissen.
Ich plädiere für den freien Strommarkt in Europa. Ich möchte meinen Strom direkt in Frankreich kaufen. Zum halben Preis.
Fahrverbote sind als letztes Mittel zur Luftreinhaltung erlaubt!
Wie selbstverständlich schiebt das Umweltbundesamt eine „Totenstudie“ zum Reizgas NO2 hinterher.
6.000 Menschen sollen durch NO2 2014 in Deutschland VORZEITIG gestorben sein. Wobei VORZEITIG nichts darüber aussagt, ob 1 Sekunde oder 10 Jahre. So die Sekundantin von UBA-Präsidentin Krautzberger bei der Pressekonferenz (Anlass: Vorstellung der Studie) vom 8.3.2018.
Der inhaltlich fragwürdige, magere Rest inkl. der obigen Aussage der Sekundantin wird der Öffentlichkeit einfach unterschlagen. Meine Anfrage beim UBA nach dem Komplettlink und die Bitte bei Phönix die Pressekonferenz komplett zu veröffentlichen, liefen bisher in´ s Leere. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Es gibt mittlerweile einen sehr erhellenden Bericht von Nikolaus Doll zur Problematik solcher statistischen Studien, wie sie das UBA vorlegt. Die Methodik, die hinter diesen Studien steht ist mehr als zweifelhaft. Ein Beweis für die Tödlichkeit von NO2 in den hier zugrunde gelegten Dosen (40 Millionstel Gramm pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt) oder gar ein echter NO2 – Toter konnte bisher nicht vorgelegt werden. Die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der AfD im Bundestag: Hier klicken
Sehr schön ist das Beispiel „Rauchen“ aus dem Bericht oben rechts:
„Man kann die Studie vergleichsweise einfach dadurch widerlegen, dass man die NO2-Menge im Zigarettenrauch als Vergleich nimmt“, sagt Dieter Köhler (Rennomierter Lungenexperte: Prof. Dr. Dieter Köhler). Die liege bei rund 500 Mikrogramm (also 500 Millionstel) pro Zigarette. „Nimmt man zur Konzentrationsberechnung ein Atemvolumen beim Rauchen einer Zigarette von zehn Litern an, so inhaliert man 50.000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Bei einer Packung am Tag wäre das eine Million Mikrogramm“, rechnet Köhler vor.
„Selbst wenn nur die halbe Zigarette geraucht würde, hätte der Raucher im Vergleich zu einem Nichtraucher, der lebenslang die Grenzdosis von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft einatmen würde, bereits nach wenigen Tagen die gleiche Dosis.“ Köhlers Fazit: „Demnach müssten, so wie das UBA rechnet, nach ein bis zwei Monaten alle Raucher allein durch das NO2 gestorben sein. Das passiert aber nicht.“
Auch die Aussagen von Prof. Dr. Hans Drechsler, der als Arbeitsmediziner für den Grenzwert an Industriearbeitsplätzen in Höhe von 950 µg NO2/m3 Luft mit verantwortlich zeichnet, sind kaum angreifbar:
Er hält wenig von Analysen der EU-Umweltagentur oder wie sie das UBA nun vorgelegt hat. „Durch Berechnungen von Stickoxid auf Tote zu schließen ist wissenschaftlich unseriös“, sagt der Arbeitsmediziner.
Gefährlich sei Feinstaub, das sei „ein Killer, das bleibt in den Zellen hängen, schadet der Lunge, verursacht Herzinfarkte. Aber NO2 ist kein Vorläufer von Feinstaub.“ Und noch schärfere Grenzwerte für NO2 sieht er sogar als kontraproduktiv an. „Auch bei hundert Mikrogramm NO2 sehen wir noch keinen Effekt, der krankmachen kann, meint der Arbeits- und Umweltmediziner, der den NO2-Grenzwert für Industriearbeitsplätze in Deutschland mit erarbeitet hat.
Gerade Feinsstaub wird aber wegen fehlender Partikelfilter von Benziner ausgestoßen. Der Umstieg vom Diesel auf ein solches Gefährt ist das berühmte vom Regen in die Traufe fallen.
Das wissen unsere sogenannten Weltenretter ganz genau. Ist der Diesel erst tot, ist der Benziner dran.
Die Deutschen lassen es mit sich machen.
Schön blöd. Saublöd!
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Nochmal kurz zur Sache:
Wenn der real stündlich zu messenden Grenzwert bei 200 µg NO2/m3 Luft liegt, ist ein Jahresdurchschnittsgrenzwert von 40 µg/m3 Luft vollkommen unsinnig. Der Wert, dem die Menschen real ausgesetzt sind, ist für die Gesundheit entscheidend. Kein Durchschnitt. Real sind 200 µg aber offensichtlich in Ordnung. Sonst wäre dieser Wert doch schon längst gesenkt worden, oder? Es geht schließlich um die Gesundheit der Menschen, die realen Werten ausgesetzt sind.
Hinzu kommt, dass das UBA und das Bundesumweltministerium den höchsten Jahresdurchschnittsgrenzwert einer Messstelle einfach auf die gesamte Stadt überträgt. Sie verwenden einen Durchschnitt, rechnen aber nicht den Durchschnitt aller Messtationen aus.
Das ist keine Wissenschaft. Das ist Klippschule.
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Mehr zum Thema inkl. Belege zu meinen Behauptungen :Hier klicken
… (komplette Sendung: Hier klicken) meinte Bernd Baumannvon der AfD (Hier klicken, ab Minute 2:50), dass sich die Flüchtlingskosten auf etwa 100 Milliarden € belaufen würde.
Dies Zahl wird selbstverständlich von diversen Menschen und Medien mit Guten Gedanken angezweifelt.
Deshalb hier ein höchst erhellender Bericht der NZZ aus der Schweiz, der eben bezeichnenderweise auch nur in der Schweiz und nicht in Deutschland erscheinen konnte:
die Rede, die die USA auf Stahleinfuhren erheben wollen.
Das ist Unsinn.
Die USA werden – wenn überhaupt – Einfuhrgebühren, genannt
Zoll
berechnen.
„Strafzölle“ beständen z. B. aus der Reaktion der EU. Zoll, der als Retourkutsche, als „Strafe“ wegen des US-Zolls erhoben wird.
Der Begriff „Strafzoll“ soll schlicht den bösen Trump und sein Tun (America first) diskreditieren. Sehr durchsichtig. Und von Ahnungslosigkeit gekennzeichnet.
Wirtschaftspolitik ist halt kein Ponyhof. Es ist knallharte Interessenpolitik.
Der japanische Herrsteller kann dank der DUH groß herauskommen mit der Technik Hybridfahrzeug – von der ich persönlich übrigens recht viel hielte – so denn der Verbrennungsteil ein Dieselmotor wäre. Weil die Diesel- Technologie in Deutschland zu einem extrem umweltfreundlichen und wirkungsstarken Aggregat weiterentwickelt wurde.
Der Hybrid von Toyota arbeitet hingegen mit einem Benzinmotoren.
Benziner, die z. B. erheblich mehr CO2 und Feinstaub – ein wirklich gefährlicher Abgasbestandteil – ausstoßen, als ein vergleichbare Dieseltriebwerke. Das liegt vor allem an dem Mehrverbrauch. Dieselkraftstoff ist energiereicher als Benzin.
Dass für die EU das Ende von Diesel UND Benziner – von Verbrennung allgemein – eingeleitet ist, verwundert nicht.
Ich persönlich werde alles tun, damit dieses Ende so weit wie möglich in die Zukunft verschoben wird.
Das mit den Erneuerbaren und der Versorgungssicherheit sei wohl kein Problem.
So der DWD , eine Bundesbehörde. Man muss nur technisch klug – siehe Animation unten – agieren/kombinieren.
Schauen Sie sich den Bericht des ZDF an.
Klicken Sie hier und gehen Sie auf Minute 13:28. Dann erhalten Sie eine Zusammenfassung.
In diesem Zusammenhang habe ich eine Mail an den DWD geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit höchstem Interesse habe ich die Ausführungen des DWD zur Versorgungssicherheit mittels Wind- und Sonnenkraftwerken verfolgt. Ich habe den Eindruck bekommen, dass „nur“ der Ausbau vorangetrieben werden müsse, dann wäre das mit den Erneuerbaren kein Problem. Nun gibt es in Deutschland bereits extrem hohe Nennkapazitäten, die dazu führen, dass bei Wind und Sonne der erzeugte Strom „mit Geld verschenkt“ werden muss.
Bei einem durchschnittlichen!! – Im Winter ist es mehr – täglichen Strombedarf von etwa 1,5 TWh bringen Sonne und Wind allermeistens nicht mal annähernd einen Anteil von 33% (0,5 TWh) des Bedarfs. Oft liegt er erheblich darunter.
Wie erklären Sie die massive Differenz zu Ihren Aussagen? Wie soll der Wegfall der Kernkraft 2022 ( etwa 0,2 TWh) ersetzt werden?
Ich freue mich auf eine zeitnahe Antwort.
Beste Grüße
Mal schauen was wann kommt.
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Animation des DWD zur „Versorgungssicherheit“ und deren Herstellung
Zum Bericht zur Pressekonferenz des DWD am 6.3.2018: Hier klicken