Artikel zum Sonntag, 1.7.2018: Energiewende #2 – McKinseys Energiewende-Index u.a.

Das ist allerdings neu:

Bericht und grün-kursive Zitate lesen: Hier klicken

Von der Ökostrom-Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz über den Atomausstieg bis hin zu den Kohle-Ausstiegsplänen hat Deutschland seine Energiewende bislang stets im Alleingang, ohne Konsultationen der europäischen Nachbarn betrieben.

Jetzt stellen die Planer fest: So geht es nicht weiter. Schon um „die Versorgungssicherheit in beiden Ländern auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten“, müsse es „eine engere Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich geben“.

[…]

Für diesen Vergleichsindex hatte die Unternehmensberatung McKinsey & Company zusammen mit dem WEF den Status der Energiewende in 114 Ländern anhand von 40 Indikatoren ermittelt.

Da liegt Deutschland auf Platz 16: Hier klicken

KURZ:

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Verschuldungsgrad von Staaten

Im Rahmen meiner Recherche zu meinem … 

… Griechenlandartikel gestern bin ich auf 2 bemerkenswerte Internetseiten gestoßen.

Ich habe ich sie unter dem Menüpunkt Staatsverschuldung dauerhaft in den Blog integriert.

Schauen Sie sich die diversen Zahlen und Aussagen an. Extrem erhellend!

Hier klicken

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Artikel zum Sonntag, 24.6.2018: Energiewende #1 – Neue Leitstudie

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) …

… hat eine Leitstudie zur Energiewende (hier der Ergebnisbericht) vorgelegt.

Quelle: Hier klicken

Üblicherweise gibt es eine Zusammenfassung (Executive Summary) des über 500 Seiten umfassenden Konvoluts.

Tatsächlich eignet sich diese Zusammenfassung, um einen genügenden Eindruck vom (Zu-) Stand der Energiewende zu bekommen. Denn das, was in der Studie beschrieben und gefordert wird, mag vielleicht zielführend sein, hat aber mit der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Realität in Deutschland wenig zu tun. Die Verfasser wissen das wohl auch:

Ein nachhaltiges Energiesystem in Deutschland benötigt die Ausgleichsmöglichkeiten eines weiterentwickelten europäischen Strombinnenmarkts, …

Alle grün-kursiven Zitate stammen aus der Executive Summary der Studie.

Da glauben die Macher der Studie offensichtlich selber nicht so richtig an das Erreichen der Ziele, die vorher noch als grundsätzlich erreichbar bezeichnet werden:

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Griechenland und seine Schulden

Die Griechenlandkrise begann so richtig 2010:

Quelle: Hier klicken

Dann gab es diverse Hilfspakete, teilweise Schuldenerlass usw. usw. . Das letzte große Paket wurde 2015 bewilligt und läuft im August aus.

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Strom in Deutschland: 10.6.2018 bis 16.6.2018 & Hinweise 2017

In Sachen Strom geistert seit geraumer Zeit …

… das Drittel der Stromerzeugung Deutschlands mittels Erneuerbarer durch die Medienlandschaft. Beleg:

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Etwa 11% – Wasser, Biomasse, Siedlungsabfälle – davon sind verlässlicher Strom.

Etwa 22% – Sonne, Wind – sind vollkommen unzuverlässig. Beleg:

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Viel mehr Schwankungen, als oben (2017) zu sehen, sind kaum denkbar. Mal wird viel zu viel Strom erzeugt, mal viel zu wenig.

Das Problem: Das „zu wenig“ wird auch dann „zu wenig“ bleiben, wenn mehr Wind- oder Solarkraftanlagen gebaut werden. Denn weht kaum Wind und ist es bedeckt oder Nacht, dann nutzen auch noch so viele Anlagen nicht viel. Es sei denn, deren Anzahl würde wirklich verdrei-, vier-, fünffacht.

Dann aber ergäben sich bei viel Wind und Sonne so hohe Überkapazitäten, dass der Strom mit Zusatzentgelten verschenkt werden müsste. Wie z. T. heute schon.

Der Gedanke, dass konventionelle Stromerzeugung durch die Erneuerbaren großflächig abgelöst werden könnte, ist abwegig. Das belegt, wenn man aufmerksam analysiert auch eine aktuelle Studie der Deutschen Energieagentur. Nächsten Sonntag mehr dazu.

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Hier die aktuellen Charts:

Quelle: Hier klicken
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Es sieht so aus, dass in Deutschland weniger Strom verbraucht wird, als in der ersten Hälfte des bisherigen Jahres. Dem ist nicht so. Es wird nur weniger erzeugt. Durch Wind und Sonne.  Das, was noch zusätzlich gebraucht wird, wird importiert.

  • Atomstrom aus Frankreich
  • Wasserstrom aus der Schweiz.

Glauben Sie nicht? Hier der Beleg:

Quelle: Hier klicken

Zur Erklärung, dass es dennoch zu Exporten aus Deutschland vor allem in die Niederlande kommt: Hier klicken.

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Target 2 – Salden

Alice Weidel sprach in ihrer Rede vom 16. Mai…

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… in der Generalaussprache zum Haushalt der Kanzlerin von Target 2 – Salden (s.u.). Diese türmen sich zu Ungunsten Deutschland mittlerweile zu fast einer Billion € auf. Das sind fast 3 Jahre Bundeshaushalt.

Die Haftungen und Garantien für andere Euro-Staaten, Banken und die diversen Euro-Rettungsfonds sind gigantisch, ganz zu schweigen von den TARGET2-Salden, mit denen wir unsere Exporte nämlich selbst bezahlen.

Aktuell gibt es einen erhellenden Artikel auf WELTonline zum Thema, den ich Ihnen ans Herz lege: Hier klicken

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Fahrverbot für Diesel-KfZ in Aachen?

Bei 200 µg NO2/m3 Luft liegt der Grenzwert,…

… der pro Stunde an der Luft in Deutschland nicht überschritten werden darf. Dieser Wert wird tatsächlich gemessen. Und einmal pro Stunde festgehalten.

Die aktuellen Werte pro Stunde für den Zeitraum vom 10.6.2017 bis 11.6.2018 für die Wilhelmstr. in Aachen: Hier klicken.

Es handelt sich um einen Auszug aus der offiziellen Liste des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Der Übersicht halber.

Genau dieser Wert, die erlaubten 200 µg NO2, wurde in den letzten Jahren in Aachen nicht einmal erreicht oder gar überschritten.

 Das Gegenteil ist der Fall. Selbst die 100 µg NO2 werden nur selten erreicht bzw. überschritten. Die Luft in Aachen ist sauber. Supersauber! Auch an der Wilhelmstr. 

In diesem Zusammenhang frage ich mich, was unsere Journalisten so tun.

Sind sie obrigkeitsgläubig? Nehmen sie alles für bare Münze, was angebliche Umweltschützer sagen, obwohl es – wenn man sich nur ein wenig mit der Materie beschäftigt – rein logische Ungereimtheiten gibt?

Wie eben mit dem oben beschriebenen Sachverhalt?

Nein, davon wissen sie i.a.R. nichts. Sie hören und kennen nur den theoretischen, wissenschaftlich vollkommen unsinnigen Jahresdurchschnittsgrenzwert von 40 µg NO2/m3 Luft, der bezogen auf den oben erläuterten Stundenmessgrenzwert viel zu gering ist. Oder aber die 200 µg sind zu hoch.

Vergrößern: Hier klicken

Was ich stark bezweifele, denn dann wäre er schon „angepasst“ worden.

So wie es jetzt ist, ist es einfach nur unsinnig. Als wenn man einem Schüler sagt, dass er in allen Fächern ein „Befriedigend“ hat, er aber für die Versetzung ein „Sehr Gut“ brauche. Im Durchschnitt.

All´ das interessiert viele Journalisten, wie hier z. B. Gerald Eimer von den AN, einfach  nicht. Er hat von der Materie zwar keine Ahnung, kann aber alles erklären.

Was dem Gegenstand – es geht immerhin um den Industriestandort Deutschland und die  Spitzentechnologie „Diesel“  –  in keiner Weise angemessen ist.

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