Lesen Sie zur Dieseldebatte / NO2-Grenzwerte auch : Hier klicken & Hier klicken
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… diese glasklare Ungerechtigkeit endlich auf den Tisch des Politik-Hauses kommt:
MehrBundesgesundheitsminister Spahn bereitet nach Zeitungsinformationen eine Entlastung von Betriebsrentnern bei Krankenkassenbeiträgen vor.
Damit solle die sogenannte Doppel-Verbeitragung beendet werden, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf eine Vorlage, die der CDU-Politiker zur Abstimmung an das Kanzleramt und die anderen Ressorts verschickt habe. Demnach sollen die auf Betriebsrenten fälligen Zahlungen halbiert werden. Die Einnahmeausfälle der Krankenkassen von rund drei Milliarden Euro würden vorwiegend aus Steuermitteln ausgeglichen, die restlichen 500 Millionen Euro aus dem Gesundheitsfonds.
Hintergrund ist, dass Betriebsrentner seit 2004 auf ihre Bezüge neben dem Arbeitnehmeranteil auch den Arbeitgeberanteil des Kassenbeitrags zahlen müssen. Nach Ansicht von Kritikern wurde dadurch die Attraktivität der betrieblichen Altersvorsorge gemindert.
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… kündigten an, dass die Proteste unter anderem im Hambacher Forst fortgesetzt würden.
Das schreiben die Aachener Nachrichten am 28.1.2019 zum Schluss eines Berichtes auf Seite 1.
Der Deutschlandfunk bringt am 29.1.2019 ein „Stimmungsbild“ aus derm Hambacher Forst.
Tatsächlich ist es ein authentisches Dokument mit „Fred“ – ein Mann, der selbstverständlich nicht wirklich Fred heißt – , der allerdings sehr schön darlegt, wie er und seine ´Baumeraden` denken. Für die er natürlich – wie es sich für einen Totalindividualisten ohne Personendaten gehört – nicht sprechen kann:
Bemerkenswert ist, dass im Stimmungbild des Dlf von Verfolgung der Guten die Rede ist.
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… dürfte der Kohleausstieg den CO2-Ausstoß der verbliebenen Kraftwerke in den nächsten Jahren deutlich steigern, warnen Experten.
[…]
„Bei einem ordnungsrechtlichen Ausstieg ist ein Kohle-Rebound zu erwarten“, sagte Löschel. „Die Auslastung der verbliebenen Kohlekraftwerke steigt, was die Emissionen sogar erhöhen kann.“
Wie das möglich ist, ob das so sein wird, untersuche ich ausführlich in der Kolumne Woher kommt der Strom?, die jeden Dienstag auf achgut.com erscheint. Bisher erschienen: Hier klicken.
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Der Artikel vom 22.1.2019 steigt in die Fragestellung ein:
Was geschieht, wenn 2022 Atomkraftwerke komplett und Teile der Kohlekraftwerke abgeschaltet wurden?
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Einen bemerkenswerten Kommentar liefert der Münchner Merkur, der so endet:
So wiederholt der Kohleausstieg die Fehler der Regierung Merkel beim überstürzten Atomausstieg. Deutschland wird das Klima im nationalen Alleingang nicht retten können. Schon gar nicht mit teuren und ineffizienten Konzepten aus der Mottenkiste der Planwirtschaft.
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Zunächst Fakten zum Ergebnis, so wie der WDR sie bringt. Im unten zitierten Bericht von Daniel Wetzel, Redakteur WELT, ist ein weitereres Video zu den Fakten zu sehen.
Der Kohleausstieg ist beschlossen: 2038 soll Schluss sein. Für die Einigung muss der Steuerzahler tief in die Tasche greifen. Experten sprechen von volkswirtschaftlichem Versagen – und bezweifeln positive Effekte fürs Klima.
[…]
Ob der Kohlekompromiss auch die Versorgungssicherheit mit Strom garantiert, wie im Abschlusspapier beteuert wird, bleibt zu hoffen. Schließlich hatte die Energiewirtschaft bereits zuvor gewarnt, dass es Anfang des nächsten Jahrzehnts auch so schon nicht mehr genügend gesicherte Kraftwerksleistung in Deutschland geben wird, um die Spitzennachfrage jederzeit aus eigener Kraft decken zu können.
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Lesen Sie diesen Teil der Serie „Strom in Deutschland“.
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Kohlekommission #1: Hier klicken
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Der Experte der Grünen für den Kohleausstieg heißt …
Oliver Krischer wird in den Aachener Nachrichten zitiert:
Oliver Krischer (Grüne), Bundestagsabgeordneter aus Düren: Der deutsche Strommarkt habe genügend Überkapazitäten, um auf Kohlekraftwerke zu verzichten. „Mit dem Kohleausstieg versuchen industrielle Großverbraucher wieder einmal, an weitere Subventionen zu kommen.“
Wenn Oliver Krischer die wöchentlich erscheinende Kolumne „Strom in Deutschland“: Hier klicken lesen würde, wüßte er, dass seine Aussage einfach nicht der gemessenen Wirklichkeit entspricht.
Im Gegenteil. Wenn es zum kompletten Abschalten der Kernkraftwerke in 2022 kommt, werden Kohlekraftwerke wichtiger denn je. Die erneuerbaren Energieträger werden keinesfalls so viel Strom liefern, um allein den Ausfall der Kernenergie regelmäßig zu ersetzen.
Der bundesdeutsche CO2-Ausstoß wird steigen.
Sigmar Gabriel (SPD), früherer Vizekanzler, setzt sich für einen „sukzessiven, planmäßigen und berechenbaren“ Ausstieg aus der Kohle ein. „Für die Energiewirtschaft wäre nichts problematischer als abrupte Abbrüche.“ Deshalb rate er dazu, nicht über Jahreszahlen für den Ausstieg zu reden.
Dietmar Lindenberger, Energiewirtschaftliches Institut, Uni Köln: „Wenn die Kohlekommission ihren Auftrag erfüllt und eine Beschleunigung des Kohleausstiegs vorschlägt, dann hat sie in der Sache aus volkswirtschaftlicher Sicht versagt. Erstens führt eine solche Beschleunigung im europäischen Strommarkt und Emissionshandel im Wesentlichen nicht zu CO2-Vermeidung, sondern zur Verlagerung von Stromerzeugung und Emissionen in unsere Nachbarländer. Der Grund ist, dass der Strommarkt ein europäischer Markt ist, und dass bei politisch bedingten Abschaltungen deutscher Kohlekraftwerke ausländische Anlagen das Geschäft übernehmen. Darum würde ein beschleunigter Kohleausstieg dem Klima kaum nutzen und Deutschland wirtschaftlich schaden.“
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Das ZDF in den heute-Nachrichten um 19:00 Uhr:
Volksberuhigung: Nichts genaues weiß man nicht! Auf jeden Fall sollen die Strompreise begrenzt werden. Bei gleichzeitiger Entschädigung der Konzerne:
Also auch noch Volksverdummung!
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Kohlekommission #2: Hier klicken
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Mehr zu Oliver Krischer: Hier klicken
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… von Prof. Dr. med. Köhler, dem ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. eine Stellungnahme unterzeichnet, welches die Wissenschaftlichkeit des aktuell diskutierten Grenzwerts von 40 µg NO2/ m3 Luft in der Außenluft in Frage stellt.
Unabhängig von den in der Stellungnahme zur Gesundheitsgefährdung durch umweltbedingte Luftverschmutzung, insbesondere Feinstaub und Stickstoffverbindungen (NOx) vorgebrachten Argumenten, leidet die Debatte um Grenzwert, Fahrverbote und Gesundheit von Beginn an einer sachlichen Unzulänglichkeit, die erhebliche Konsequenzen hat.
… ist nicht nur der Jahresdurchschnittsgrenzwert in Höhe von 40 µg NO2/m3 Luft festgelegt. Es gibt daneben und erstgenannt den wesentlich relevanteren, weil wirklichkeitsnäheren Stundenmessgrenzwert von 200 µg NO2/m3 Luft.
Warum ist der Stundenmessgrenzwert relevanter, wirklichkeitsnäher als der Jahresdurchschnittsgrenzwert?
Der Stundenmessgrenzwert ist der Wert, der von der Messstelle konkret auf der Straße gemessen wird. Einmal pro Stunde werden die jeweiligen in dieser Stunde gemessenen NO2-Werte gemittelt und festgeschrieben. ===> Die an der jeweiligen Messstelle erhobenen Werte beschreiben genau die Menge NO2, der Menschen, die sich im Bereich der Messstelle aufhalten, an ihr vorbeigehen, tatsächlich ausgesetzt sind. Gesetzlich erlaubt sind 200 µg NO2 und nicht nur 40 µg. Die 200 µg dürfen sogar 18 x, das sind 18 Stunden pro Jahr, überschritten werden. 18 x von 8.760 Stunden, die ein Jahr dauert.
Der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg ist der Mittelwert aus den tatsächlich gemessenen Stundenmessgrenzwerten. Im Idealfall also die Summe der 8.760 gemessenen Stundenmessgrenzwerte dividiert durch 8.760. Wegen Wartung, Defekt usw. der Messtellen werden die 8.760 Messungen i. a. R. nicht erreicht. Weit über 8.000 Messungen pro Station (weit über 500 in Deutschland!) sind es aber regelmäßig.
Der 40 µg Jahresdurchschnittsgrenzwert ist im Gegensatz zu den Stundenmessgrenzwerten ein rein theoretischer Wert. Wenn z. B. ein Mann auf seinem Heimweg vom Büro regelmäßig während der Hauptverkehrszeit einer Großstadt an der Messtelle vorbeikommt, wird er mit Sicherheit einem erheblich höheren Wert als 40 µg NO2 ausgesetzt. Was offensichtlich auch für die Gesundheit in Ordnung ist. Sonst wäre der Stundenmessgrenzwert niedriger. Erlaubt aber sind konkret bis zu 200 µg NO2/ m3 Luft!
Weshalb gibt es überhaupt einen Jahresdurchschnittsgrenzwert?
Grenzwerte sind i. a. R. nicht so ausgelegt, dass sie regelmäßig erreicht sollten. So verhält es sich auch beim NO2. Außenluft, die ständig annähernd 200 µg NO2 enthält, ist nicht im Sinn des Umwelt-, des Gesundheitsgedankens. Ein Jahresdurchschnittsgrenzwert dient dazu, das andauernde Fast-Reißen des realen Grenzwertes zu verhindern.
Zu einem Stundenmessgrenzwert von 200 µg NO2/m3 Luft, ist ein Jahresdurchschnittsgrenzwert von 40 µg NO2 nicht plausibel, sprich viel zu gering. 100 µg, vielleicht auch noch 80 µg wären vertretbar. Der um ein 5-faches niedrigere Durchschnittswert bezogen auf den erlaubten Wert 200 µg ist m. E. wissenschaftlich unhaltbar. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die 40 µg in erster Linie politisch begründet sind. Zumal bei anderen Schadstoffen die Verhältnisse stimmen.
Fazit
In der Debatte um NO2 ist regelmäßig nur der theoretische, weil per Durchschnittsrechnung ermittelte Grenzwert 40 µg Bestandteil der Diskussion. Der Stundenmessgrenzwert, der Wert, der real und konkret die Menge NO2 angibt, der der Mensch an der Messstelle ausgesetzt wird, wird nirgendwo auch nur erwähnt.
Mit 200 µg plus 18 möglichen Überschreitungen ist dieser Wert weiter, realistischer ausgelegt, als der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg NO2, und damit weniger geeignet, vor allem politisch gewollte ´Umweltveränderungen` durchzusetzen.
Hinzu kommt, dass bei der Analyse der Excel-Datei des Umweltbundesamtes – Originaldatei im Web – eine Überschreitung des 200 µg-Grenzwertes in 2017 – 2018 liegt noch nicht vor – lediglich 52 x (zweiundfünfzig!) vorkam. Bei Millionen Messungen in ganz Deutschland. 18 x wurde der Grenzwert an einer Messstation nicht einmal überschritten. Weitere und weitergehende Informationen finden Sie hier.
Die Debatte muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Die stehen auf erlaubten 200 µg NO2 / m3 Luft, die in Deutschland so sauber ist, wie fast nirgendwo auf der Erde.
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Seit Jahren tobt ein anscheinend wissenschaftlicher Kampf gegen die Mobilität im Allgemeinen und gegen das Auto der Deutschen im Speziellen.
Die Schlüsselindustrie Automobilbau in Deutschland wird planmäßig kaputt geregelt. Sie soll abgewickelt werden wie vormals der Kernenergiestandort Deutschland. Über einhundert deutsche Lungenspezialisten haben es als ihre staatsbürgerliche Pflicht erkannt, dem organsierten Wahnsinn die Stirn zu bieten. Den Medizinern zufolge liegt den Argumenten, die Verfechter von Grenzwerten und Fahrverboten anführen, eine Fehlinterpretation von wissenschaftlichen Daten zugrunde.
Professor Dr. Köhler und Kollegen wollen die Ratio in Deutschland bewahren. Wer sich raushält, macht dem Wahnsinn Platz. Danke und alle Achtung für so viel Zivilcourage. So funktioniert Demokratie. Die Ärzte um Professor Dr. Dieter Köhler haben sich auf folgende Erklärung verständigt und sind damit an die Öffentlichkeit gegangen: [Dokument]
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Dass das Ganze irgendwie mit „rechts“ zu tun hat, wundert uns nicht wirklich.
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… derzeit gegen Dieselfahrzeuge führen, beruht vor allem auf zwei Säulen: Warum die Feinstaub- oder Ruß-Säule kein sehr valides Argument ist, hat Ulrich Sommer letzte Woche ausführlich dargelegt (vgl. Was haben Diesel-Skandal, autonomes Fahren und das Ende des billigen Öls miteinander zu tun?): Benziner stoßen heute viel mehr Ruß aus als Dieselfahrzeuge, weil letztere Filter haben. Darüber hinaus stammt mehr als die Hälfte des jährlich in Deutschland gemessenen Feinstaubs aus Holzheizungen, deren Behaglichkeit gerade das Milieu zu schätzen weiß, in dem der Diesel am schärfsten verdammt wird (vgl. Keine Lösung für das Energieproblem).
Die andere Säule, auf der die aktuelle Dieselverdammung ruht, ist der Stickoxidausstoß, der erst in den Fokus rückte, als herauskam, dass VW Testergebnisse manipulierte, um Grenzwerte zu unterschreiten (vgl. Wie das Immaterialgüterrecht Anreize zum Anschwindeln setzt). Stickoxide sind das Stickstoffmonoxid (NO), das sich bei der Verbrennung bildet, und das Stickstoffdioxid (NO2), das entsteht, wenn dieses Stickstoffmonoxid in der Luft oxidiert. …
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Der Artikel aus dem Jahr 2017 erläutert die Sachverhalte zu Diesel und NO2 besonders gut. Er ist als Vorbericht zur Analyse der aktuellen Hart-aber-fair-Sendung vom 21.1.2019 gedacht. Diese erscheint am Wochenende. Hier auf mediagnose.de.
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