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Corona bei MEDIAGNOSE
… die letzten drei, praktisch CO2-freien Kernkraftwerke vom Netz genommen. Dafür werden zum Winter 2023/24 Kohlekraftwerke aus der Reserve geholt. Irgendwoher muss der Strom ja kommen, um die Versorgung der deutschen Bevölkerung, der Industrie, des Handels und des Gewerbes sicherzustellen. In der hellen Jahreszeit (Frühling/Sommer) hat Deutschland nicht nur wie in den vergangenen Jahren Strom importiert. Das Land hat sich seit dem 16. April vom Netto-Stromexporteur zum Netto-Stromimporteur gewandelt. Das benachbarte Ausland hat für die dunkle Jahreszeit genug Kapazitäten, um sich selbst zu versorgen. Da konnte in der hellen Jahreszeit Strom an Deutschland abgegeben werden. Das fällt jetzt, das fällt im Winter, wenn es ein richtig kalter, dunkler Winter wird, weg. Jedenfalls der bisherige Umfang des Stromimports, der fossile, der die eigene Stromerzeugung zu einem erheblichen Anteil unnötig gemacht, die CO2-Werte statistisch geschönt und den Anteil der regenerativen Stromerzeugung ebenfalls statistisch angehoben hat. Deshalb wurden aktuell deutsche Kohlekraftwerke aus der Reserve geholt.
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Die Aachener Zeitung bringt am 4.11.2023 einen ausführlichen Artikel von GEORG MÜLLER-SIECZKAREK, der sich mit den Bedenken zum geplanten Kohleausstieg 2030 beschäftigt. Weil dieser Artikel zeitgeschichtlich und energiepolitisch relevant ist, stellen wir den Plus-Artikel – neben dem Zitat und dem Ausschnitt – sowie die Leserkommentare – als PDF zur Verfügung. Wir danken der Aachener Zeitung und empfehlen Sie ausdrücklich. Auch und gerade als Abonnement.
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2030 soll Schluss sein mit der Kohle – eigentlich. Das ist zumindest fest verabredet. Eine Studie nährt allerdings Zweifel, dass die Zielmarke zu halten ist und hat zu einem außergewöhnlichen Streit innerhalb der rheinischen IHKs geführt.
Die Zeit wird knapp: Noch etwas mehr als sechs Jahre, dann soll die Braunkohle im Rheinischen Revier Geschichte sein. So will es der Kompromiss, mit dem Bund, Land und der Kraftwerksbetreiber RWE den Kohleausstieg im Oktober 2022 auf das Datum 2030 vorgezogen hatten – acht Jahre früher als ursprünglich geplant. Eine im Frühjahr erstellte und jetzt veröffentlichte Studie kommt zum Ergebnis, dass eine sichere und bezahlbare Energieversorgung dann zumindest fraglich ist.
Die IHK Köln stellt den Ausstiegsfahrplan infrage und liegt darüber im Clinch mit ihren Nachbarkammern. Auch der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich nun eindeutig positioniert: „Solange nicht klar ist, dass Energie verfügbar und bezahlbar ist, sollten wir die Träume von einem Ausstieg aus dem Kohlestrom 2030 beenden.“
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Antworten auf die Fragen des Artikels, den kompletten Plus-Artikels zum geplanten Kohleaustieg finden Sie in dieser PDF.
Die Studie des ewi der Uni Köln, als Powerpoint-Präsentation
Quelle des Ausschnitts, die Zitate und den kompletten Artikels plus Leserkommentare Stand 7.11.2023 9:50 Uhr
Im SPD-roten Pullover sitzt der freundliche, ältere Herr in der ersten Reihe. Aber als er das Mikrofon bekommt, liefert er die härteste Abrechnung mit Scholz und der Bundesregierung, die sich der Kanzler seit langem anhören musste. Scholz‘ Reaktion: Verstocktes Lachen und Belehrungen, eine wirkliche Antwort hat er nicht auf die Vorhaltungen des wütenden Rentners.
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Dann antwortet der Kanzler konkret, wenn auch nicht besonders überzeugend, auf die Vorwürfe gegen Baerbock und Habeck: „Ich finde, dass die Ministerin und der Minister, die Sie genannt haben, gute Arbeit leisten und sich sehr viel Mühe geben, mit dazu beizutragen, dass die Welt zusammenhält.“
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Diese Antwort ist ein Beleg für die vielen außenpolitisch-wirtschaftlichen Fehleinschätzungen und die unsägliche Blauäugigkeit, die Naivität – oder ist es pure Dummheit – des Bundeskanzlers.
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Quelle Ausschnitt, Video, Zitat & kompletter Bericht
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Die deutsche Wirtschaft taumelt immer tiefer in die Krise: Die Exporte brechen ein, die Produktion schrumpft!
Jetzt zeigen Top-Ökonomen („Kronberger Kreis“) in einer Studie einen Ausweg aus der Krise – und warnen Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) vor falschen Entscheidungen. Studien-Mitautor Prof. Justus Haucap (54, Uni Düsseldorf): „Wenn Herr Habeck Arzt wäre, würde man sagen: Die Diagnose ist richtig, nur bei der Therapie ist nicht sicher, ob es alternative oder gar keine Medizin ist.“
Das Urteil der Wirtschaftsexperten: Die Industriepolitik ist widersprüchlich und sogar selbstschädigend!
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Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel (Verlinkung Studie durch MEDIAGNOSE)
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… des Kronberger Kreises
Der allgemeine Anstieg der Energiekosten und die Gasverknappung infolge
des russischen Angriffs auf die Ukraine haben die energieintensiven Sektoren der deutschen Wirtschaft stark unter Druck gesetzt und eine intensive Debatte über die Gefahr einer Deindustrialisierung ausgelöst. Geopolitische Spannungen und die damit verbundene wachsende Neigung zu Protektionismus belasten die Perspektiven der international stark verflochtenen deutschen Industrie zusätzlich. Hinzu kommen steigende Kosten durch die deutsche Energiewende, den europäischen Klimaschutz sowie den demografischen Wandel. In Deutschland sind außerdem viele Dienstleistungen eng mit industrieller Aktivität verbunden. Wirtschaftliche Probleme der Industrie beeinträchtigen deshalb die Wertschöpfung in Dienstleistungsbereichen. Die aktuellen Probleme der Industrie in Deutschland lösen daher zurecht Sorgen in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und den künftigen Wohlstand
aus.
Vor diesem Hintergrund untersucht der Kronberger Kreis, wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Marktwirtschaft, in dieser Studie, mit welchen wirtschaftspolitischen Mitteln der Industrie- und Wirtschaftsstandort Deutschland verbessert werden könnte. Dabei werden sowohl aktuell in der Diskussion stehende wirtschaftspolitische Konzepte analysiert als auch eigene Reformempfehlungen unterbreitet. Viel wird davon abhängen, ob die Wirtschaftspolitik für die Bewältigung neuer und bestehender Herausforderungen die richtigen Rahmenbedingungen schafft.
Der Kronberger Kreis erläutert, dass die klassischen Instrumente der Konjunkturpolitik, die auf die Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage abzielen, in der derzeitigen, von hoher und anhaltender Inflation geprägten Situation das falsche Instrument sind. Erforderlich sind vielmehr Maßnahmen zur zeitnahen Ausdehnung des gesamtwirtschaftlichen Angebotes. Wenn davon die Rede ist, Deutschland als Industriestandort zu erhalten, geht es nicht darum, Strukturwandel und Anpassungen an veränderte Wettbewerbsverhältnisse zu behindern oder bestehende Unternehmen oder Branchen vom Wettbewerb abzuschotten. Vielmehr geht es darum sicherzustellen, dass auch künftig hochproduktive Tätigkeiten und gut bezahlte Arbeitsplätze in Deutschland angesiedelt werden.
In der Wirtschaftspolitik ist häufig der Wunsch verbreitet, eine vorausschauende Industriepolitik zu verfolgen und zukunftsträchtige Unternehmen und Sektoren zu fördern. Allerdings stellt sich das Problem, dass kaum vorhersagbar ist, auf welchen Gebieten ein Land künftig erfolgreich sein wird. Es reicht nicht aus vorherzusagen, welche Produkte oder Dienstleistungen künftig generell gebraucht werden. Man muss vielmehr erkennen, in welchen Bereichen heimische Produzenten komparative Vorteile haben. Die Gefahr ist groß, dass Industriepolitik auf das falsche Pferd setzt und Ressourcen in Fehlverwendungen leitet. Je spezifischer und konzentrierter die Förderung ist, desto größer ist diese Gefahr. Komparative Vorteile sollten daher letztlich am Markt entdeckt werden. Private Investoren und Unternehmer müssen zwar genauso mit mangelndem Wissen darüber umgehen, mit welchen Produkten und Tätigkeiten sie künftig wirtschaftlich erfolgreich sein werden. Soweit sie
eigenes Geld riskieren, haben sie allerdings massive Anreize, Fehlinvestitionen zu vermeiden oder zumindest Projekte, die sich nicht als erfolgreich erweisen, schnell abzubrechen.
Es ist jedoch keineswegs so, dass die Wirtschaftspolitik bei der Begleitung
des Strukturwandels keine Aufgaben hat und das Feld vollständig privaten
Investoren überlassen sollte. Gerade bei Innovationen gibt es vielfältige Externalitäten, die von privaten Investoren nicht einbezogen werden. Außerdem sind Innovationen und technische Entwicklungen von komplementärer Infrastruktur abhängig. Von zentraler Bedeutung ist daher die richtige Aufgabenteilung zwischen Staat und Markt.
Die vor allem vom Bundeswirtschaftsministerium verfolgte Strategie der
„Transformativen Angebotspolitik“ bewertet der Kronberger Kreis allerdings kritisch. Die Strategie erkennt zwar wichtige Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, und es wird zurecht gefolgert, dass Handlungsbedarf auf der Angebotsseite der Wirtschaft besteht. Allerdings lehnt die Strategie klassische angebotspolitische Maßnahmen ab, die zu einer allgemeinen Ausweitung der Produktionskapazitäten führen. Es wird befürchtet, dass dadurch Ressourcen für die Klimatransformation fehlen. Eine schwächer als nötige allgemeine Wirtschaftsentwicklung anzustreben, weil sonst das Personal für Klimaschutzprojekte knapp werden könnte, ist für ein Wirtschaftsministerium erstaunlich, selbst wenn es die Zuständigkeit für Klimaschutz an sich gezogen hat. Klimaschutz ist wichtig, aber diesem die Versorgung mit allen anderen Gütern pauschal unterzuordnen, ist höchst problematisch. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Wirtschaftswachstum und Wohlstand Voraussetzung sind für eine erfolgreiche Bekämpfung des Klimawandels, der eine globale
Reduktion von Treibhausgasemissionen erfordert. Klimapolitik wird nur dann Nachahmer finden, wenn der Klimaschutz Hand in Hand mit zunehmendem Wohlstand geht. Der ökonomische Ansatz besteht darin, die Emission von Klimagasen richtig zu bepreisen oder die gesamtwirtschaftliche Emissionsmenge durch die Ausgabe handelbarer Zertifikate festzulegen und ansonsten die besten Bedingungen für eine in der Tat unspezifische Ausweitung der Produktionskapazität zu schaffen. Durch Marktprozesse würden automatisch Ressourcen in die Klimatransformation gelenkt. Zusätzliche lenkende Eingriffe in
die Verwendung von Arbeitskräften oder Kapital sind dann nicht nur nicht erforderlich, sondern kontraproduktiv.
Ein Beispiel für lenkende Eingriffe in die Angebotsstruktur der Volkswirtschaft ist die im so genannten Wachstumschancengesetz enthaltene Einführung einer Investitionsprämie für Klimaschutzinvestitionen. Diese Förderung ist insofern breit angelegt, als sie sich nicht auf bestimmte Sektoren, Unternehmenstypen oder technische Lösungen beschränkt. Gleichzeitig liegt auf der Hand, dass eine derartige Förderung bei angemessener und verlässlicher Bepreisung von Treibhausgasemissionen überflüssig ist. Das Wachstumschancengesetz enthält mit der Einführung degressiver Abschreibung für allgemeine Wirtschaftsgüter bessere Elemente, weil eine unspezifische Ausdehnung
des Produktionspotenzials im Rahmen der Transformativen Angebotspolitik eigentlich keinen Platz haben sollte. Diese Maßnahmen wirken eher in Richtung einer allgemeinen Senkung der effektiven Unternehmenssteuerlast, die man angesichts des Zurückfallens Deutschlands im internationalen Steuerwettbewerb gut rechtfertigen kann. Zu bedenken ist jedoch, dass das Gesetz mit einem erwarteten fiskalischen Volumen von rund 7 Mrd. Euro nur begrenzte Wirkung entfalten wird.
Die Subventionierung von Chip- und Halbleiterfabriken stellt hingegen
einen stark lenkenden Eingriff des Staates dar. Begründet wird dies mit einer Absicherung gegen mögliche Ausfälle aus dem Ausland. Dass ein solcher Versicherungseffekt eintritt, ist jedoch eher unwahrscheinlich, da im Krisenfall etwaige Exportverbote von deutschen Chip- und Halbleiterlieferungen ähnliche Gegenmaßnahmen aus dem Ausland nach sich ziehen würden. Ein Versicherungseffekt ergibt sich bestenfalls aus der Gesamtheit der Chip-Produktion außerhalb von Taiwan, insbesondere in Europa und Nordamerika, und nicht am deutschen Standort. Die richtige außenwirtschaftliche Strategie für die Zukunft des Industriestandorts Deutschland in Zeiten wachsender geopolitischer Risiken besteht nicht in der Subventionierung einzelner Industrieansiedlungen, die den internationalen Handel verzerrt und einschränkt.
Das Ziel muss vielmehr darin bestehen, Handelsbeziehungen auszubauen
und zur Begrenzung von Risiken zu diversifizieren.
Die staatliche Subventionierung von Strom für energieintensive Industrieunternehmen durch einen „Industriestrompreis“ ist entsprechend abzulehnen. Mit einem Industriestrompreis soll zwar eine Abwanderung der Unternehmen verhindert werden. Jedoch hat die Argumentation des Bundeswirtschaftsministers, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien die Energiekosten in Deutschland mittelfristig wieder so weit sinken lassen werde, dass der Standort für energieintensive Unternehmen attraktiv bleibe und die Subvention bald auslaufen könne, mehrere Schwächen. Erstens gibt es bereits im Rahmen der europäischen CO2-Bepreisung die Strompreiskompensation für energieintensive Unternehmen. Zweitens würde der Industriestrompreis als zusätzliche Subvention nur wenige Unternehmen begünstigen und daher dem Rest der deutschen Wirtschaft zusätzliche Belastungen aufbürden. Drittens spricht wenig dafür, dass Deutschland in einer Welt, in der erneuerbare Energien eine deutlich größere Rolle spielen als heute, komparative Vorteile im Bereich der energieintensiven Produktion haben wird. Demnach ist abzusehen, dass eine kurzzeitig angelegte Subventionierung zu einer kostspieligen und wettbewerbsverzerrenden Dauersubvention wird.
Darüber hinaus birgt der Fokus auf dem Klimaschutz die Gefahr, andere
wichtige wirtschaftspolitische Aufgaben zu vernachlässigen. Demnach hält es der Kronberger Kreis für erforderlich, dass die Bundesregierung ein konsistentes Konzept zur Förderung und Verbesserung des Industrie- und Wirtschaftsstandortes Deutschland vorlegt. Die Entwicklung in anderen Ländern zeigt, dass ein Strukturwandel möglich ist, bei dem einerseits die Wertschöpfung der Industrie weiter wächst und andererseits hochproduktive Dienstleistungen zu einem noch stärkeren Wachstum führen. Entgegen den Hypothesen der Transformativen Angebotspolitik lassen sich die zukünftig erfolgreichen Sektoren und Unternehmen sowie die komparativen Vorteile in Deutschland nicht verlässlich identifizieren. Nicht der Versuch einer gezielten staatlichen Mikrosteuerung führt zu mehr unternehmerischem Erfolg, vielmehr sollte der Staat die Angebotsbedingungen möglichst breit und wettbewerbsfördernd
gestalten. Dadurch erhöhen sich die Chancen für einen nachhaltigen und
produktiven Strukturwandel, der zu mehr Wachstum, Wohlstand und Widerstandsfähigkeit in Deutschland führt.
Der Kronberger Kreis schlägt eine wirtschaftspolitische Agenda zur Verbesserung der industrie- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen vor, die folgende Punkte enthalten sollte:
1. eine umfassende Strategie zur Stärkung des Arbeitsangebotes,
2. eine Steigerung des Energieangebotes und eine Anpassung an höhere
Energiepreise,
3. eine international abgestimmte Klimapolitik, die Klimaschutz und wachsenden Wohlstand miteinander verbindet,
4. eine Verbesserung regulatorischer und steuerlicher Bedingungen für unternehmerische Investitionen und Innovationen,
5. eine ambitionierte Digitalisierungspolitik, die den Ausbau digitaler Infrastruktur beschleunigt, die Aus- und Weiterbildung von digitalen Fähigkeiten ermöglicht und offene Datenmärkte schafft,
6. eine Modernisierung der öffentlichen und grenzüberschreitenden
Verkehrsinfrastruktur,
7. eine europäische Handelspolitik, die weitere Handelsabkommen mit Drittstaaten abschließt und sich für eine offene, regelgebundene internationale Handelsordnung einsetzt.
Deutschland ist wirtschaftlich praktisch am Ende!
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[Im Gespräch mit] Volkswirt Prof. Stephan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft geht es um die deutsche Wirtschaft. Bundesminister Habeck plant einen subventionierten Industriestrompreis als Brücke zu erneuerbaren Energien. Kooths sieht darin eine Brücke ins Nichts.
Dabei ist der ´Brückenstrompreis` nicht mal abgesprochen. Scholz und die FDP sind ausdrücklich dagegen!
Quelle Zitat & komplette Sendung
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Industriestrompreis – Eine Zusammenschau mehrerer Kontrafunk aktuell Interviews plus Kommentierung
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Die Ausgangslage
Die Energiekrise im Jahr 2022, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, hat zu noch nie da gewesenen Strompreisen an den europäischen Großhandelsmärkten geführt. In Deutschland wurde am 26. August 2022 ein Allzeithoch am Stromterminmarkt von 985 €/MWh für Jahresgrundlast erreicht. Die weiterhin anhaltend hohen Strompreise belasten neben den Haushalten auch die deutsche Industrie. So sehen sich Großabnehmer mit einem durchschnittlichen Strompreis von 18,44 ct/kWh (ohne rückerstattungsfähige Steuern) im Jahr
2022 für einen jährlichen Verbrauch zwischen 70 und 150 GWh/a in ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Allein die energieintensive Industrie in Deutschland verzeichnete im Januar 2023 einen Produktionsrückgang von bis zu 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Eine naheliegende und plausible Antwort auf die hohen Energiekosten ist ein vergünstigter Industriestrompreis. Dieser kann die Erzeugungskosten der heimischen Industrie kurzfristig senken und soll ihre globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 5. Mai 2023 einen Vorschlag für einen Brückenstrompreis bis 2030 und einen Transformationsstrompreis ab 2030 vorgelegt. Der BDEW möchte sich konstruktiv in die politische Diskussion einbringen und hat deshalb ein kurzes Diskussionspapier erarbeitet.
Brücken- und Transformationsstrompreis werden in Tabelle 1 vereinfacht skizziert und gegenübergestellt. Im Anschluss werden die aus Sicht des
BDEW gewichtigsten Risiken und Nachteile des vorgeschlagenen Brückenstrompreises dargestellt. Auf den mittelfristig geplanten Transformationsstrompreis wird hier nicht separat eingegangen, da seine Ausgestaltung bisher weniger konkret ist und er voraussichtlich mit einem
weniger invasiven Markteingriff verbunden sein wird. Gleichzeitig muss auch er an den vier allgemeinen Randbedingungen für jede Form von Industriestrompreis gemessen werden, die der BDEW im anschließenden Teil formuliert.
Das Kurzpapier des BDEW schließt mit konstruktiven Vorschlägen, wie man die heimischen Unternehmen und Industrie gezielt stärken kann, ohne unnötige Risiken durch übermäßige Markteingriffe einzugehen.
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Quelle Ausschnitt, Zitat & komplette Kurzanalyse
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Dazu passend: Tichys Morgenwecker
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Baerbock lässt neun Goethe-Institute schließen – Proteste in Italien und Frankreich
Während weltweit in den großen Industrienationen die Wirtschaft wächst, steuert Deutschland auf eine Rezession zu. Um 0,4 Prozent könnte die Konjunktur in diesem Jahr schrumpfen. In einer Umfrage, die die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) im Oktober 2023 durchführen ließ, machen sich 82 Prozent der befragten Unternehmer große Sorgen um den Standort Deutschland. 88 Prozent sind der Meinung, die Regierung habe keine durchdachte Strategie zur Bewältigung der Krisen. …
… Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kann die Kritik gut verstehen, er teilt sie sogar. Die geopolitische Situation, die teure, aber notwendige Transformation zu einer CO2-neutralen Industrie und dazu noch eine vernachlässigte Infrastruktur, die mangelnde Digitalisierung, dazu fehlende Fach- und Arbeitskräfte und viel Bürokratie: All das setze die Industrie enorm unter Druck. Und die Industrie ist mit einem Anteil von knapp 23 Prozent an der Bruttowertschöpfung nach wie vor der Kern der deutschen Volkswirtschaft.
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Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Arikel
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Quelle Ausschnitt, Zitat plus PDF*
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*Wir danken der NZZ. Wir empfehlen die NZZ ausdrücklich. Abonements ab 1,- €
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Das weltweit erste wasserstofffähige Gaskraftwerk geht in Leipzig ans Netz. Für die globale Energiewende ist das eine bedeutsame Premiere. Die Ära von Erdgas, Kohle und Öl könnte schneller zu Ende sein als gedacht. Gleichzeitig offenbart das Projekt zwei große, ungeklärte Fragen. …
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Nachdem die Gaswirtschaft bereits den größten Teil des deutschen Pipeline-Netzes für wasserstofftauglich erklärt hatte, ziehen jetzt Kraftwerksbauer nach.
Doch es gibt zwei Wermutstropfen. Punkt eins: Das von der Bundesregierung gemeinsam mit Pipeline-Betreibern geplante „Kernnetz“ von Wasserstoff-Leitungen in Deutschland gibt es noch nicht.
Auch das Leipziger Kraftwerk wird deshalb vorerst schnödes Erdgas verbrennen, bis die Anschlussleitung liegt, was womöglich erst 2026 oder 2027 der Fall sein dürfte.
Geplant ist es, Wasserstoff aus dem nahen Chemiepark Leuna herüberzuleiten. Von dort ist ohnehin eine Fernwärme-Leitung geplant. Nun soll parallel dazu auch eine Wasserstoff-Pipeline verlaufen.
In der Raffinerie und im Chemiepark Leuna wird heute bereits Wasserstoff produziert, allerdings vorerst noch hauptsächlich „grauer“ Wasserstoff, der durch das Aufbrechen („cracken“) von Erdgasmolekülen erzeugt wird.
Diese noch klimaschädliche Art der Wasserstoffproduktion soll aber sukzesive durch Elektrolyseure ersetzt werden, die mit Hilfe von Ökostrom Wassermoleküle aufspalten und den so entstehenden „grünen“ Wasserstoff ins regionale Verbundnetz einspeisen.
Aus der Warte deutscher Energiewende-Planer gibt es außer der Brennstoff-Verfügbarkeit noch einen zweiten Wermutstropfen. Und der besteht darin, dass es nicht ein Leipzig braucht, sondern Dutzende.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will bis 2030 Gaskraftwerke mit einer Kapazität von 21 Gigawatt neu bauen lassen, dieallesamt dem Klima zuliebe auf Wasserstoff umrüstbar sein sollen.
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Quelle Ausschnitt, Zitate & kompletter Artikel plus PDF* inkl. Auszug Leserkommentare
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26.10.2023 / 153 /
Kraftwerke, die mit Wasserstoff-Gasturbinen betrieben werden, werden als Game-Changer hochgejazzt. Doch wenn man es sich genau anschaut, kommt man zu dem Ergebnis: Das Ganze ist auf Sand gebaut, so wie die gesamte Energiewende.
Bundeswirtschaftsminister Habeck plant, bis 2030 „wasserstofffähige“ Gaskraftwerke mit einer installierten Leistung von 21 Gigawatt neu bauen zu lassen. Das entspricht ungefähr der Leistung aller Kernkraftwerke, die seit 2011 in Deutschland stillgelegt wurden, also rund einem Viertel der damaligen Stromerzeugungskapazität. Soweit der offizielle Plan der Ampel-Regierung. Ich habe schon in mehreren Beiträgen gefragt, ob so ein Plan nun dem Größenwahn entstammt oder purer Unkenntnis.
Nun ging in Leipzig das weltweit erste „wasserstofffähige“ Gaskraftwerk ans Netz und liefert endlich ein paar echte Zahlen, an denen man den Plan der Regierung messen kann. Die Welt jubelt hinter der Bezahlschranke: „Wasserstoff-ready“ – Dieses Leipziger Kraftwerk läutet eine neue Ära ein. Ist das wirklich so?
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Quelle Zitat & kompletter Artikel
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*Weil das Thema zeitgeschichtlich außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Wasserstoff, Energieversorgung, Energiewende u.v.m. “ ist, zitieren wir den Text als PDF und einen Teil der Leserkommentare ebenfalls als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen. Achtung: Die Schnupperangebote können sich ändern!
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Zusammenstellung kann sich ändern
Habeck verkündet offiziell die bevorstehende Deindustrialisierung
Verdopplung der LKW-Maut: „Ein wirtschafts- und bürgerfeindlicher Blindflug der Ampel“
Kraftwerke und die Energiewende – TE-Wecker am 29. Oktober 2023
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Der Nahe Osten und Europa im Kampf mit dem religiösen Totalitarismus
Wie unsere Schulen zum Schlachtfeld einer religiösen Ideologie werden