Artikel zum Sonntag 10.9.2017: Angela Merkel

Der deutsche Politiker Josef Schlarmann

… hat in der Schweizer WELTWOCHE 27/2017 einen bemerkenswerten Artikel über Angela Merkel geschrieben:

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Ein feines Demokratieverständnis …

legen unsere Menschen mit Guten Gedanken

an den Tag.

In Stuttgart und …?

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Die AfD wird zweistellig und als drittstärkste Kraft in den Bundestag einziehen.

Solche Aktionen bewirken eher mehr, denn weniger Stimmen für die AfD.

Dafür sind unsere Menschen mit Guten Gedanken zu schlicht.

Um das zu verstehen.

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Es ist Wahlkampf! #3: Die Anfeindung der AfD

Über die AfD

… wird nicht berichtet, es wird ge-, es wird verurteilt.

Etliche Medien und ganz, ganz viele Politiker haben ein hohes Defizit in Sachen „Demokratie und Politischer Kultur“.

Eine Sahra Wagenknecht z. B. will nur aus taktischen Gründen vom AfD-Bashing absehen. Sie hat wenigstens verstanden, dass die  Ausgrenzung der AfD dieser Partei mehr nutzt als schadet. Soviel Verstand geht den meisten Menschen mit Guten Gedanken („Wir müssen Deutschland vor dem AfD-Faschismus retten!“) ab*.

Die viel beschworene Toleranz gilt nur für die anderen. Selber hat man eine klare Linie und weiß, was gut und böse ist. Und das lässt man mehr oder weniger stark raushängen: Die AfD ist böse.

Allein die Ösoguz-Affäre belegt das eindrucksvoll.

Sind die Aussagen und Thesen der Integrationsministerin höchst frag- und diskussionswürdig, so wird bei dem Begriff „entsorgen“ mit zweierlei Maß gemessen.

Aktuell sorgt ein Wahlinfoabend der AfD in Pforzheim und das Verlassen einer ZDF-Sendung durch Alice Weidel für Schlagzeilen.

Machen Sie sich selber ein Bild. Nachfolgend die Rede von Erika Steinbach in Pforzheim.

Weitere Reden vom Parteitag (Weidel, Bürkle): Hier klicken

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*Die AfD darf ihren Wahlinfoabend in der Nürnberger Meistersingerhalle uneingeschränkt abhalten. Auch Alexander Gauland darf reden. Wäre da nicht die Intervention des Nürnberger OB gewesen, niemand außerhalb Nürnbergs hätte von dem Infoabend gewusst.

So war die AfD bundesweit Thema in allen Medien.

Richtig so!

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Es geht auf die Zielgrade …

… des Wahlkampfs.

Noch knapp 3 Wochen und die Würfel sind gefallen.

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Weil die AfD sich vermehrt sachlich präsentieren darf, weil die Anti-AfD-Berichte der Medien bei vielen Bürgern nicht nur nicht ziehen, sondern das Gegenteil erreichen, ziehen die Umfragergebnisse an.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die AfD deutlich über 10 % und drittstärkste Partei im neuen deutschen Bundestag werden wird.

Genauso bin ich der festen Überzeugung, dass sich die Abgeordneten erst mal durchbeißen müssen, weil die etablierten Parteien gerne von Demokratie reden, die Handhabung, den Geist derselben aber nur holzschnittartig beherrschen.

Wenn überhaupt.

Allein die Geschichte um den Alterspräsidenten war und ist ein Skandal allererster Ordnung.

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Es ist Wahlkampf! #2: Die realen Flüchlingszahlen

890.000 Flüchtlinge in 2015 …

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so lautet die Zahl, welche von Regierungsseite immer wieder gerne kommuniziert wird.

Dass die Bevölkerung damit schlicht und ergreifend desinformiert wird, zeigt Robin Aleander, Autor des höchst lesenswerten Bandes „Die Getriebenen“, im Bericht rechts:

Zitat der letzten beiden Absätze des Berichts:

„Während der Krise gingen die Behörden übrigens von deutlich höheren Zahlen aus. De Maizière sagte im Januar 2016, 1,1 Millionen Flüchtlinge seien im Vorjahr gekommen. Und die Grenzen waren noch offen. Eine realistische Annahme ist: 400.000 Flüchtlinge strömten vor dem 4. September ins Land, eine Million kamen in den fünf Monaten bis zur Schließung der Balkanroute und dem EU-Türkei-Abkommen hinzu.

Seitdem nutzten der Regierung wieder eher niedrige Zahlen. Am 30. September 2016 korrigierte de Maizière seine Berechnung auf 890.000. „Die Zahl ist sehr viel dichter an der Prognose, die unser Innenminister am 19. August 2015 abgegeben hat“, sagte Merkel im Dezember – als sie auf dem CDU-Parteitag ihre erneute Kanzlerkandidatur erklärte. Eine weitere offizielle Prognose, mit wie vielen Flüchtlingen Bund und Länder planen müssen, hat es nach dem August 2015 nie wieder gegeben.“

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Platz 3 bei INSA

Die AfD hatte bereits am 18.7.2017 …

bei der INSA-Umfrage den alleingen Platz 3 belegt.

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Damals war es der Welt keine Meldung wert. Das bemängelte ich  damals sehr und habe dies der WELT-Redaktion auch mitgeteilt.

Nun kommt man wohl nicht mehr an der Tatsache vorbei, dass die AfD im „Kampf um Platz 3“ im Bundestag mitspielt, eine starke Rolle spielt.

Die stärkste Oppositionspartei hat das Rederecht sofort nach der Kanzlerin. Man wird die Partei  auch nicht so ohne Weiteres massiv schneiden können: „Weil mit ´Rechten, Rechtsextremen` nicht geredet wird.

Daran gibt es kaum einen Zweifel:

Angela Merkel wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Bundeskanzlerin bleiben. Besser als St. Martin kann sie allemale. Unter den Blinden ist der Einäugige König.

Wahrscheinlich wird es nach einer Verhandlungsschamfrist auch bei der großen Koalition bleiben. Mit Sigmar Gabriel als Außenminister.

Der Mann hat karrieremäßig alles richtig gemacht.

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Emnid: Schulz-Zug in der Abwrackhalle

Artikel lesen: Hier klicken // Beide grün-kursiven Zitate stammen aus dem Artikel (Kommentar) bzw. der Bildunterschrift.

„Knapp zwei Monate vor der Wahl trennen Union und SPD laut Emnid 15 Prozentpunkte – so weit zurück lagen die Sozialdemokraten zuletzt unter Ex-SPD-Chef Gabriel. Die FDP will sich im Wahlkampf nur auf eine Partei konzentrieren“

Und das sollen lt. Artikel rechts ausgerechnet die Grünen sein.

Eine recht gute Analyse bietet der Kommentar zum Artikel von

Stiefelknecht:

„Ich möchte einmal kühn behaupten, daß das Fell des Bären längst noch nicht erledigt ist, auch wenn die CDU glauben machen will, sie käme mit Merkel wieder im Schlafwagen zur Macht. Das versucht sie nämlich wieder. Die AfD wird in der Presse als unartiges Kind einfach ignoriert, obwohl ein übergroßer Teil des CDU Klientels (mich eingeschlossen) die Nase gestrichen voll hat und sich nur noch nicht getraut, dies in den Wahlumfragen auch zu Protokoll zu geben. Ich jedenfalls stelle mich duraus auf eine Überraschung im Sept. ein. Bis dahin kann noch Vielses passieren.“

Der Kommentar ist Herzchen-Spitzenreiter (Stand 6.8.2017, 14:00 Uhr).

Zu Recht!

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Artikel zum Sonntag 30.7.2017: Fragwürdige Studie zum ´Populismus` bei deutschen Wahlberechtigten

Die Studie der Bertelsmannstiftung …

…. eruiert Ergebnisse aus 3 Befragungswellen (Juli 2015, April 2016 und März 2017).

Zugrunde liegen Wahlberechtigte des Wahljahres 2013!

Der Begriff Populismus wird in Bezug auf alle Wahlberechtigten des Jahres 2013 untersucht.

Das erstaunt.

Sind es doch in aller Regel einige wenige, meistens politisch agi(ti)erende Menschen, die mittels Populismus, populistischer Aussagen  viele Menschen, in aller Regel Wahlberechtigte für sich und ihre Aussagen, ihre Ideologie gewinnen wollen.

Selbstverständlich hat jeder Mensch mehr oder weniger genaue Vorstellungen, wie Politik aussehen sollte, hat fast jeder Mensch eine Meinung zu politischen Themen, wenn er danach gefragt wird.

Ob es allerdings angemessen ist, mittels Befragung feststellen zu wollen, ob ein Mensch, der im allgemeinen nicht politisch im engeren Sinn tätig ist, ein Populist bzw. mehr oder weniger ein Populist ist, scheint zumindest fragwürdig.

Dann aus den gewonnenen Ergebnissen auf eine Populismusquote in diesem Fall der deutschen Wahlberechtigten in 2017 schließen zu wollen, ist m. E. unzulässig.

Gleichwohl, es wurde gemacht.

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Was ist Populismus …

Komplette Studie aufrufen: Hier klicken

… in Sinn der vorliegenden Studie?

´Populismus hat drei wesentliche Dimensionen:

  1. „Anti-Establishment“,
  2. „Anti-Pluralismus“ und
  3. „Pro-Volkssouveränität“.` (8)

Quelle: Alle grün-kursiven Zitate aus der Studie. Zahl in Klammer = Seitenzahl.

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