… versprüht die Schwere von gewollter Leichtigkeit. Dazu wird mit den Errungenschaften anderer geworben. Wie wäre es mal, mit eigenen Leistungen um Stimmen zu kämpfen?
[…]
Inhaltlich haben sich die Grünen in Hessen sehr viel Mühe gegeben, einzelne
Wählergruppen anzusprechen. Zum Beispiel mit dieser kleinen Handreichung unter dem Titel „Fünf Gründe für Männer, Grün zu wählen“:
Die Elternzeit, die du genießt
Die gleichen Chancen, die deine Tochter später haben wird
Die fähige Chefin, die endlich klare Ansagen macht
Das gute Bio-Fleisch, das du immer Sommer grillst
… zusammen mit deinem Bruder und seinem Ehemann
[…]
Die Antwort von Andreas N., dem meist geherzten Kommentator zu der Meinung von Frau Rosenfeld:
Es gäbe ja auch fünf gute Gründe für Männer die Grünen nicht zu wählen:
Die Elternzeit, die weder Du noch deine Partnerin genießt, da Deutschland deindustrialisiert wird
Die fehlenden Chancen Deiner Tochter, da sie aufgrund der Schulpolitik Analphabetin ist
Deine Vorgesetzte Soziologin, die dich wieder wegen des fehlenden Gender-Sternchens fertiggemacht hat
Den faden Grünkern-Bratling auf Deinem Grill, da Fleisch unerschwinglich werden wird
Die Feier ohne den Bruder mit seinem Mann, da sie Angst vor den homophoben Zuwanderern haben, die sie attackieren
Für Volker Bouffier wäre dies (der drohende Machtverlust) auch eine persönliche Tragik. Er hat mit den Grünen in Hessen nach Ansicht vieler Beobachter gut regiert, obwohl man ihm das vor fünf Jahren nicht zugetraut hat. Aus dem ehemaligen „schwarzen Sheriff“, wie Bouffier als Innenminister genannt wurde, wurde ein toleranter Landesvater mit gutem Draht ins Ökolager. Doch den politischen Profit streicht ausschließlich der Koalitionspartner ein. Zusätzlich bringt ein möglicher Machtverlust Bouffiers Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Bredouille.
Wendehalsig
So nenne ich das Verhalten des Herrn Bouffier. Genau wie viele andere Großkopferten der CDU hat er das konservative Erbe seiner Partei verraten*.
Es geht in Politik nicht darum, sich so weit wie möglich anzupassen, damit man an der Macht bleibt. Es geht darum, für gut und bewahrenswert befundene Ideen und Sachverhalte durch- und umzusetzen. Dazu gehört die Bewahrung der staatlichen Einheit und der Erhalt des kulturell dominierenden, des einheimischen Staatsvolkes. Und eben nicht die Etablierung x-beliebig vieler Kulturen und Ethnien auf einem Territorium, das Deutschland genannt wird.
Nach der grenzenlosen Öffnung Deutschlands und den in jeder Großstadt offensichtlichen Folgen hat auch Herr Bouffier nichts, aber auch gar nichts dagegen unternommen.
Heute bekommt Volker Bouffier das, was er dafür verdient.
Die Mittelung der drei aktuellen Umfragen Stichtag 23.10.2018 belegt eindrucksvoll den Sachverhalt.
Die Differenzierung der Wählerinteressen mit Angleichung der Ergebnisse schreitet fort. Nicht mal mehr 7% beträgt der Unterschied zwischen den Grünen und der CDU/CSU. Wenn man die Fraktionsgemeinschaft ´aufbrechen` würde, käme – die Zahlen liegen für die letzte Bundestagswahl vor – dies heraus: Hier klicken. Wenn Sie die amtlichen Zahlen des September 2017 mit den Umfrageergebnissen unten vergleichen, sehen Sie, dass CDU/CSU innert eines Jahres quasi die Wähler Bayerns verloren hat, nämlich um die 6%. Genau wie die SPD. Da wundert es schon, dass unsere „Gottgleiche“ meint, nicht zu wissen, was sie anders machen könnte. Dass die SPD sich angesichts des „was nicht sein darf“ aufreibt, ist verständlich. Meine Prognose:Mit dem Bodenpersonal (Nahles/Stegner/Barley/Maas/Klingbeil u.v.a. L …) wird das nichts.
Wo liegen die Gründe des Niedergangs der Volksparteien?
In erster Linie ganz banal daran, weil sie DAS Volk nicht mehr vertreten.
Der Grundkonsens, der sich in einer kulturell homogenen Bevölkerungbildet und nachhaltig vorhanden ist, wurde aufgekündigt. Wie Kai aus der Kiste wurde die multi-ethnische, und damit die kulturell diversifizierte Gesellschaft Trumpf. Ohne dass irgendjemand das Volk auch nur ansatzweise gefragt hat.
´Humanität` hieß das Zauberwort, welches den eigenen Niedergang einleitete. Im Namen einer mehr als diffusen Humanität (Wurden die Menschen am Bahnhof von Budapest verfolgt?) wurde der kulturelle Grundkonsens aufgekündigt. Das hält bis heute an. Genau deshalb schreitet der Niedergang der Volksparteien weiter fort. Wobei mit den Grünen eine Multi–Kulti–Parteibesonders profitiert. Offensichtlich ist die weder Fisch-noch-Fleisch-Haltung der Bundesregierung, die sich in immer mehr Verschärfungen in Sachen Migration äußert, welche gleichwohl zu keinem befriedigenden Ergebnis führen (können), vielen Menschen mit Guten Gedanken nicht mehr konsequent genug. In Sachen Öffnung für Jedweden, der nach Deutschland will.
Auf der anderen Seite hat sich ab 2015 mit der AfD eine starke Oppositions herausgebildet, die, wenn sie nicht permanent diskreditiert und diffamiert würde, noch wesentlich stärker wäre, als sie als größte Oppositionspartei im Bundestag bereits ist.
In den nächsten Teilen beschäftige ich mich mit den einzelnen Seiten der Medaille ´Niedergang der Volksparteien` genauer.
… waren Haupt-Themen im heute-Journal vom 13.10.2018:
Die große #unteilbar-Demo in Berlin
Ein Anwalt der „Roten Hilfe“ hatte die Demo angemeldet. Fast eine Viertel Million Menschen machten sich auf den Weg, um gemeinsam – siehe Ausschnitt heute-Journal – , auch Linksradikalen, Hetzern und sonstigen Gutgedanklichen gleichwohl oft unapettitlichen Menschen zu demonstrieren. Grüne (KGE) und Rote (Außen-Heiko) u.v.a. hatten aufgerufen.
Die Massen kamen und hörten u.a:
Wenn bei so genannten „rechten Demos“ der (auf)rechte Bürger zu vielleicht abstrusen Ansichten irgendwelcher rechtsradikaler Spinner wohlwollend nickt, oder z. B. zu „Deutschland gehört den Deutschen“ Beifall klatscht, oder gar die Deutschlandfahnegetragen wird, ist das normal: Es sind schließlich die Bösen, die sich da zusammengerottethaben.
Kann, darf man nun alle Teilnehmer von #unteilbar als Linksradikale oder Linksextremisten bezeichnen? So wie tausende normale Bürger diskreditiert werden, wenn auf ihren Demos Neonazis mitlaufen und rumkrähen? Sei es in Chemnitz beim Trauermarsch, sei es in Dresden bei Pegida:
Dr. Jörg Meuthen äußert sich dazu dezidiert während der Pressekonferenz der AfD zur Bayernwahl: Hier klicken
Die komplette Pressekonferenz konnten Sie am Freitag, ab 17:00 Uhr komplett sehen. Es lohnt sich!
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2. AfD-Thüringen wählt Höcke zum Spitzenkandidaten
Hier noch mal separat der für ZDF-Verhältnisse fast neutrale Bericht über die AfD, nachdem Herr Kleber direkt nach der euphorischen Berichterstattung über die #unteilbar-Demo (siehe ganz oben) endlich den brutalen Gegensatz, das wirklich Böseaufmachen durfte.
[…] wurde es hitzig, als Dobrindt auch keine Veränderung bei der Größe des bürgerlichen Lagers in Bayern feststellte. Dieses liege nach wie vor bei 65 Prozent. „Sie haben gerade die AfD zu Ihrem Lager gezählt“, fiel Habeck dem CSU-Politiker ins Wort. CSU und Freie Wähler würden zusammen nur auf 48,8 Prozent der Stimmen kommen. Selbst unter Einberechnung der FDP wären lediglich knapp 54 Prozent erreicht. Quelle: Hier klicken
Die Medien, Herr Habeck und alle sonstigen Contra-AfD-Hetzer sollten sich langsam mal an den Kopf fassen, ob es da nicht gewaltig rappelt.
Die AfD ist eine demokratische Partei mit einem demokratischen Parteiprogramm und Mitgliedern die zu mehr als 99,9% über jeden Zweifel erhaben sind.
Mit permanenter Diskreditierung* schaufeln diese Dummköpfe der AfD die Wähler praktisch nur so zu.
Ihr – meine Meinung – Dummköpfe: `Stellt´ die Partei sachlich, aber lasst diese unsägliche Diffamierung sein, die durch nichts begründet ist.
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Der Original-Ausschnitt zum Zitat oben:
Maybritt Illner komplett vom 18.10.2018: Hier klicken
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*Aktuelles Beispiel im Deutschlandfunk vom 19.10.2018:
Allein der aufgebaute Gegensatz„Der Konflikt zwischen Rechtskonservativen und Gemäßigten könnte aufbrechen“ ist unter aller Kanone. Suggeriert er doch einen Unterschied zwischen den ganz Bösen und den weniger Bösen.
Faktisch leben Parteien, alle Parteien von der Diskussion, vom Streit um Personen und Sachverhalte. Entschieden wird letztlich per Wahl. Wer sich da durchsetzt, hat dann halt das Sagen. Bis zum nächsten Punkt.