Mossul: Schweigen geht nicht mehr

Seit durch einen US-geführten Luftschlag …

Mossul 30032017
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… hunderte Zivilisten getötet wurden, hat das Schweigen in den bundesdeutschen Medien vorläufig ein Ende gefunden.

Dabei sterben seit Oktober 2016, als der Angriff auf Mossul begann, täglich Zivilisten. Nur nicht durch primitive Fassbomben wie in Aleppo, sondern durch Hightechwaffen der „Guten“.

Der IS nutzt Zivilisten genau wie die Rebellen in Aleppo als lebende Schutzschilder. Wenn sie um´ s Leben kommen: „Egal“, so die menschenverachtende Philosophie. Hauptsache die eigenen Anhänger wissen um das Böse der Gegner, die das tun.

Unschuldige Menschen umbringen.

Todenhöfer Mossul 28032017
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Lesen/Hören Sie das bemerkenswerte Interview zum Kampf um Mossul, welches Tobias Armbrüster für den Deutschlandfunk am 28.3.2017 mit Jürgen Todenhöfer führte.

Desillusionierend für die Guten:

Aleppo lässt grüßen.

 

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Artikel zum Sonntag 19.3.2017

Donald Trump trifft Angela Merkel

Frau Merkel erkennt:

„Besser miteinander reden als übereinander“
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Hätte Angela Merkel – und viele, viele andere mit ihr – das mal schon vor der Wahl Donald Trumps befolgt.

Dann wären die Gespräche jetzt nicht so schwierig.

Vor der Wahl waren sich die Menschen mit Guten Gedanken einig, dass es mit Trump ohnehin nichts wird.

„Der wird nie gewählt!“ 

Mehr

Kindergarten EU-Parlament: Meine Förmchen – Deine Förmchen

Wirklich wundert es nicht.

Bei so Protagonisten wie Juncker, bis vor kurzem Schulz, Brok, und den vielen anderen Absahnern* aus ALLEN Fraktionen:

Kindergarten
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*Allein der monatliche „Umzug“ nach Straßburg und zurück bringt den Abgeordneten viel, viel Kohle, kostet den Steuerzahler jedesmal Millionen.

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Medien und die Pressefreiheit

„Langfristig wird sich Trump dem medialen Dauerfeuer aber nicht entziehen können.“
Rose Kommentar
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Obiger Satz stammt aus dem Kommentar von Marco Rose in den Aachener Nachrichten vom 27.2.2017.

Schon Altbundespräsident Christian Wulff konnte ein Lied davon singen.

Vom medialen Dauerfeuer.

Von den Vorwürfen gegen ihn blieb zwar nichts übrig. Doch seine Karriere, sein Leben wurde zerstört.

Eine feine Leistung der Vierten Gewalt. 

Nun versuchen die Guten es bei Donald Trump. Der – man erinnere sich – immerhin mehrheitlich gewählter Präsident der USA ist.

Presse, Medien haben hingegen kein Mandat des Wählers. Genau so wenig, wie übrigens die ach so hoch angesehenen NGO. Es handelt sich faktisch um Interessengruppen. Deshalb brauchen Medien auch durchaus nicht neutral oder besonders allgemein freundlich sprich „Gut“ zu sein. Die Anzahl und Vielfalt der verschiedenen Meinungen macht letztendlich den Pluralismus aus. Darauf kommt es an.

Was wir nicht brauchen,  ist ein erzieherischer

Besserwisserjournalismus,

der sich seine „Berufung“ im Prinzip ausdenkt  und meint, diese Ideen als allgemeingültig verbreiten zu müssen. Ohne jemals auch nur den Hauch von Rechenschaft ablegen zu müssen. Solange  Anzeigen geschaltet werden, die Auflage einigermaßen stimmt und der Chef nicht mault.

Da liegt der fundamentale Unterschied zu Gewählten. 

Deshalb ist es in Ordnung, wenn Donald Trump sich nicht dem Druck der angeblich Guten beugt. Es ist in Ordnung, dass er – er ist der gewählte Präsident – massiv dagegen hält.

Gegen das mediale Dauerfeuer.

Dass er bestimmte Medien von Briefings ausschließt. Dass er nicht zum verlogenen „Weißen Haus – Galadinner“ geht. Das in einem Hilton-Hotel stattfindet und nicht, wie aus so manchen Presseberichten fälschlicherweise zu schließen,  im „Weißen Haus“ dem Amtssitz des US-Präsidenten.

Ich wünsche dem Mann viel Erfolg. 

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Passend zum Karneval …

Kommentar Zinsen 24.2.2017
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… haut Joachim Zinsen einen wirklich ironischen Kommentar raus.

Zusammenfassung: Europa ist im Grunde nicht besser als Trump.

Ja, Herr Zinsen, das ist wohl so. Und warum? 

Weil es so sein muss. Ein wirklicher Unterschied besteht allerdings darin, vollkommen richtig erkannt, dass Trump und Co. nicht so unerträglich verlogen sind.

Was wäre die Lösung?

Meine Meinung ist bekannt.

Ihre geht wahrscheinlich in Richtung schnelle und umfassende Integration des „Puren Goldes“.

Lesen Sie in diesem Zusammenhang den Artikel von Bassam Tibi im Cicero,  Februar 2017.

Ist sehr erhellend. Verspreche ich.

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Bill Gates seine Ansichten

Wo vor hat ein Mann,

Bill Gates
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der ´Alles´ hat, der reichste Mann der Welt, wovor hat dieser Mann Angst?

Vor Krankheit!

Leuchtet irgendwie ein.

Bei Bill Gates ist es natürlich die Pandemie, die weltumfassende nicht mehr kontrollierbare Krankheit. Die am Ende womöglich auch ihn dahinraffen könnte.

Was Bill Gates im Deutschlandfunk noch so sagte: Klicken Sie auf sein Konterfei.

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Trump: Schweden

Der Hinweis Donald Trumps auf Schweden, …

… hat mich veranlasst, etwas in diese Richtung zu recherchieren. Dabei bin ich auf einen bemerkenswerten Artikel gestoßen, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Schweden
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Ist doch alles Gut in Schweden, oder?

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„Antisemitismus“ als Waffe gegen Trump

In der WELT – Printausgabe vom 18.2.2017

erschien ein Gastkommentar von Ian Buruma. Sie können ihn auf drei Teile verteilt in diesen Artikel lesen. An der Seite des jeweiligen Textes finden Sie meine Anmerkungen.

Antis1
Teil 1

Perfide, sehr perfide leitet Ian Buruma einen angeblichen Antisemitismus bei Trump, im Trump Umfeld aus der Geschichte her.

Weil es bereits in den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts den Ausspruch „America first“ gab, und die Isolationisten angeblich Antisemiten waren , weil ein bekannter Isolationist  – Charles Lindbergh – Antisemit war, meint Herr Buruma Rassismus bei der aktuellen amerikanischen Regierung diagnostizieren zu müssen. „Der Rassismus steckt also in der DNA des ´America first´.“ 

Um dann den mehr als gewagten Sprung zum Islam zu vollbringen: „Ähneln diese Ansichten über den Islam in irgendeiner Weise dem Antisemitismus der 1930er Jahre?“

Ein m. E. dünnes, ideologisch motiviertes Konstrukt. Der Antisemitismus der 1930er Jahre und die Regierung Trump haben soviel miteinander zu tun, wie ein Pferd mit dem Tiefseetauchen. Die Gefahr, der sich aus dem Islam ergibt,  ist real und tagtäglich in den Medien der Welt zu beobachten. Nicht nur eines Islam, der sich in verwirrten Köpfen von Irregeleiteten abspielt.

Nein, ein Islam, der in etlichen Staaten brutale Staatsgrundlage ist. 

Antis 2
Teil 2

Dann wieder zurück zum Antisemitismus. 

In unerträglicher Weise wird versucht die ´Achse Hitler – Aktuelle US-Regierung` zu spinnen. Der Leser wird auf unredliche Weise in diese Richtung geschoben. Wenn er denn nicht aufmerksam ist. Das, was Ian Buruma als „Beweise“ anführt sind die üblichen Krankheits- und Tiervergleiche, die dann den Schluss nahelegen sollen, Vernichtung sei die einzige Möglichkeit der „Heilung“. Wobei daraufhin wieder der Schritt zum aktuellem Islam, den Moslems gezogen wird.

Die Moslems seien die neuen Juden, so das Credo von Herrn Buruma. Damit bedient er genau die Ideen, die Moslems gerne verbreiten. Was gut zum Opferstatus passt, in den Islamgläbige sich sehr gerne hüllen.

Der aufmerksame Leser wird Herrn Buruma nicht auf den Leim gehen.

Antis 3
Teil 3

Auch nicht, wenn im dritten Teil die aktuelle Situation dem „Antimoslem“, dem Islamophoben den intellektuellen Todesstoß versetzen soll.

Denn Millionen Moslems seien ja friedlich. Auch wenn die brutale Gewalt des Islamismus nicht von der Hand zu weisen sei.

Da sage ich jetzt mal, Millionen Deutsche im Deutschland 1933 bis 1945 waren auch friedlich, haben keine Juden umgebracht und waren – im Gegensatz zu Beginn des WK I – „not amused“, als der Zweite Weltkrieg begann. Also ist Deutschland doch eigentlich unschuldig. Schuld hatte eine kleine Naziklicke. Was sagen Sie jetzt, Herr Buruma? Ach so, das war was anderes. Ich verstehe.

Trump wird also zum Kreuzritter – die übrigens auch nicht die europäische Bevölkerung vertraten – zum autoritären Herrscher, der – der hergeleitete Vergleich mit Hitler hinkt gewaltig und verharmlost die von ihm zu verantwortenden Untaten  –  Amerika mit Notstandsgesetzen und Autoritarismus – in den Untergang? –  führen wird.

Ok, der Meinung kann man sein. Ich bin es nicht. Doch dass Ian Buruma einen aktuellen Antisemitismus aus der Vergangenheit herleitet und als Beleg dafür den Slogan „Amerca first“ als Beleg anführt, ist so abenteuerlich wie unseriös. Diesen angeblichen Antisemitismus dann auf den Islam zu adaptieren, als Grund für die Islamfeindlichkeit, lässt mich nur noch kopfschüttelnd zurück. Sind doch die meisten und größten Antisemiten in der islamischen Welt zu finden. Das weiß Herr Burma nicht? Doch, doch, aber er verschweigt es.

Nicht nur ein schwacher, ein höchst gefährlicher Gastbeitrag. 

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Trump: Ein gelungener Polittalk

Trump gegen den Rest der Welt,

so der Titel von „Maischberger“ am 16.2.2017.

Eigentlich schaue ich mir nichts in Sachen Trump an, noch lese ich über ihn. Auch nicht die Tag-für-Tag Katastrophenliste auf  WELTonline. Welche ich für einen medialen Witz halte.

Abgerechnet wird am Schluss. Das war bei JFK so, der – in der Sendung schön dargelegt – eine katastrophalen Amtsbeginn hinlegte. Das war bei Ronald Reagan so. Der,  zunächst als „Cowboy“ verlacht, den Fall des Eisernen Vorhangs einleitete.

Ich warte mal die 100 Tage ab. Die sollten auch Herrn Trump zugestanden werden.

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Dann sah ich, dass Thilo Sarrazin,

Trump Friedensengel
Rezension lesen: Auf Bild klicken

Dr. Thilo Sarrazin – so viel Zeit muss sein – am Talk teilgenommen hat. Ich sah es am Titel der Rezension von Alexander Jürgs.

Trumps Politik, so meint Herr Sarrazin, sei womöglich „friedensstiftend“. Der Rezensent macht daraus den Friedensengel Trump. Na denn.

Ansonsten ist die Rezension eine in etwa korrekte Zusammenfassung der Meinungen der einzelnen Teilnehmer. Wobei die Antipathie für die Ansichten Dr. Sarrazins vom Rezensenten schön hervorblitzt.

Trump gegen den Rest der Welt 160217
Sendung anschauen: Auf Kopf Sarrazin klicken.// Textergänzungen durch MEDIAGNOSE

Ich empfehle Ihnen, die Sendung anzuschauen.

Es lohnt.

Weil Donald Trump offensichtlich nicht gegen den Rest der Welt kämpft. Das belegen die Teilnehmer Wolffsohn und Sarrazin, teilweise auch Kienzle.

Ulrich Kienzle, der es sich nicht nehmen ließ, Saudi-Arabien als das zu benennen, was es ist: Schlimmer als der IS.

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Logik Trump Brexit
Freischalten und lesen: Auf den Button klicken

Den im Talk erwähnten Artikel von Thilo Sarrazin in der FAZ finden Sie, indem Sie auf den Button rechts klicken. Kaufen Sie einen Tagespass für 1,99 € und Sie können den Artikel lesen.

Gut angelegtes Geld. 

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Artikel zum Sonntag 12.2.2017

Editorial 062017
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