Es gibt offensichtlich viele vernünftige Menschen.
„Zu einer Veranstaltung an einem anderen Gymnasium waren jedoch nur wenige Eltern erschienen. […] Viele wollten nicht einmal, dass ihre Kinder etwas über die Atommeiler erfahren, und auch nicht über die Informationsveranstaltung.“ Quelle: Auf Text rechts klicken
Das ist keine „Hilflosigkeit“, wie manche meinen glauben zu müssen.
Ganz viele Menschen in der Region wissen, dass mit Tihange nur ein ideologisches
gekocht wird. Bei dem selbstverständlich und unverantwortlicherweise die Kinder mit einbezogen werden. Die nächste Generation der ´Atomschisser` wird sozusagen herangezogen.
An Naivität ist das Ganze ohnehin nicht zu überbieten.
„[…] hat für ihre Familie Jodtabletten gekauft, die vor Schilddrüsenkrebs schützen sollen, auch Atemschutzmasken, die giftige Partikel abhalten sollen. In der Wohnung hat sie Wasservorräte für mehrere Tage und außerdem Klebeband, um die Fenster abzudichten. ´ Wir müssen nicht alle sterben´, sagt […] ihren Kindern.“ Quelle: Siehe oben rechts
Da frage ich mich, was das denn für ein GAU werden soll.
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Wer sich mal ein Bild von den Folgen einer Atomverstrahlung nach einem Nuklearschlag machen will, der schaue sich doch bitte den Film an:
Das Wissen um diese Zerstörungskraft des Atoms hat uns bisher vor dem 3. Weltkrieg, dem nuklearen Weltenbrand bewahrt.
Die friedlich genutzte Kernenergieist absolut beherrschbar. Bisherige Tote und Verletzte durch die Kernenergie inkl. der Atombombenopfer in Japan stehen zahlenmäßig in keinem Verhältnis zu anderen Großrisiken, z. B. dem Straßenverkehr.
Das Entsorgungsproblem wird in den nächsten Jahren, Jahrzehnten technologisch gelöst werden. Dann sind die Ewigkeitslasten auch passé.
Und: Deutschland ist praktisch das einzige Land, welches meint, die Welt vor dem Atom retten zu müssen. Wenn dann eine Bundesregierung sagt, die Gefahr durch Tihange sei so gering, dass nicht eingegriffen werden müsse, dann will das ja schon was heißen.
… zeichnen sich dadurch aus, dass sie niemals Ruhe geben. Da kann ein Thema 3 mal „durch“ sein, es wird weitergemacht. Schön ist es dann, wenn man noch willige Helfershelfer z. B. in Form einer Tageszeitung – Aachener Nachrichten – findet.
Jörg Schellenberg macht weiter. Er will am 25.6.2016 eine Menschenkette organisieren. 60 Kilometer lang.
Kosten: 100.000 €.
Selbstverständlich haben alle Experten, inkl. Bundesumweltamt in Sachen Tihange Unrecht.
Deshalb geht es weiter. Immer weiter. Denn sonst hätte Jörg Schellenberg wahrscheinlich nichts zu tun.
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Lesen Sie meine bisherigen Artikel zu Tihange: Hier klicken
die so genannten erneuerbaren Energien sollen es richten. Sie sind die Stützpfeiler der deutschen „Energiewende“.
Allerdings gilt auch für die Energiegewinnung:
Von Nichts kommt Nichts
Weht kein Wind, Scheint keine Sonne, dann können beliebig viele Spargel in der Landschaft stehen und noch so viele quecksilber- und andere gifthaltige Panels auf Dächern oder sonstwo verbaut sein:
Es fließt kein oder viel zu wenig Strom.
Da muss ich nicht Physik studiert haben, um das zu verstehen.
Folgendes Schaubild verdeutlicht die Lage Stromversorgung im Januar 2017:
Zwischen dem 22.1.2017 und dem 26.1.2017 sah es ziemlich mau aus mit den „Erneuerbaren“.
Nun deckt die konventionelle Energiegewinnung den Strombedarf ohnehin weitgehend – etwa 90 % des Bedarfs – ab.
Die Grafik verdeutlicht eindrucksvoll, dass immer mehr „Erneuerbare“ – der Traum unserer Klimaspinner/oder haben sie nur knallharte wirtschaftliche Interessen – niemals dazu führen werden, dass „Konventionelle“ weniger oder gar überflüssig werden. Es muss im Grunde immer der gesamte Bedarf konventionell bevorratet werden. Sonst gehen in Deutschland die Lichter aus.
Auch wenn es nur ein paar Tage oder Stunden sein sollten:
Doch das ist nicht möglich. Es geht schließlich um die Rettung der Welt. Da unterscheiden sich die Tihange-Gegner nicht von unseren Umwelt-Terroristen im Hambacher Forst.
Und dieAachener Nachrichten sind gerne und immer dabei.
Unsere Menschheitsretter und Gegner des AKW in Tihange legten der Bundesregierung ein Gutachten vor, welches Experten des Umweltministeriums als
ungeeignet
zurückwies.
Das also, was im Artikel oben rechts steht, ist Unsinn:
„Die von der Städteregion Aachen in Auftrag gegebene Expertise war zu dem Schluss gekommen, dass ein Nuklearunfall im nur 65 Kilometer von Aachen entfernten Tihange ähnliche Folgen wie der Super-GAU in Tschernobyl haben könnte.“
Der aufmerksame Leser konnte dies bereits aus dem Bericht der AN schließen, der sich intensiv mit der Studie beschäftigte.
Dort wurden Klima – Szenarien entwickelt, die wenn überhaupt, nur alle Jahre wieder mal eintreten. Und genau zu diesem Zeitpunkt müsste die atomare Wolke aus dem Kraftwerk austreten. Lesen Sie den Ausriss links.
Die niederländischen Behörden schließen sich nun der Einschätzung der Bundesregierung an. Das AKW ist sicher. Es gibt verschiedene Ebenen der Risikobegrenzung und dass ein Resrrisiko vorhanden ist, ist eine Binse.
Das „Restrisko“ habe ich auch, wenn ich auf dem Bürgersteig gehe. Das Risiko von einem Radfahrer umgenietet zu werden, ist um ein Vielfaches größer, als ein GAU in Tihange.
… in die Politik Nordrhein-Westfalens bzgl. der Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 in Belgien.
Bereits 2003 hat die belgische Regierung beschlossen, diese AKW und alle anderen in Belgien vom Netz zu nehmen:
Bis zum Jahr 2025
Da freut es den geneigten Leser, dass Wissenschaftsminister Remmel und die offensichtlich kompetenten Autoren einer neuen Studie, die RWTH Aachen ist beteiligt, die Maßnahmen vorschlagen und in Angriff nehmen wollen, die zur Einhaltung des Termins 2025notwendig sind:
„So müsse nicht nur die derzeit in Planung befindliche „Alegro“-Stromleitung zwischen Deutschland und Belgien möglichst schnell realisiert werden, sondern auch noch eine zweite derartige Verbindung zwischen den beiden Ländern geschaffen werden. Zudem müsse Belgien neue Erzeugungskapazitäten (etwa Windkraftanlagen oder Gaskraftwerke) schaffen. ´Mit den Ergebnissen der Studie möchten wir unsere Unterstützung anbieten, den vollständigen Atomausstieg 2025 sicher umzusetzen`, sagte Remmel im Gespräch mit unserer Zeitung. Er will nicht, dass die Nachbarn sich bevormundet fühlen. Die Studie soll entsprechend Grundlage für Austausch und Zusammenarbeit sein.“ (Quelle: AN 26.1.2017 // Kompletten Bericht lesen: Auf Bild links oben klicken)
Das hört sich vernünftig an.
Das sollte umgehend in Angriff genommen werden. Dann ist die leidige Geschichte „Tihange“ vom Tisch und Aachen kann „endlich wieder gut schlafen“.
Zumindest der Teil der Bevölkerung, der sich aktuell dank der verantwortungslosen und ideologiegetränkten Angstmache der Grünen und anderer interessierter Gruppen in die Hosen macht.
Der Rest, u. a. auch ich persönlich, lässt sich von allerlei Dummgeschwätz in Sachen Tihange ohnehin nicht aus der Ruhe bringen.
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In den Bereich der Fake News …
… gehört in der Berichterstattung der Aachener Nachrichten die Aussage:
„Die maroden belgischen Atommeiler Tihange 2 und Doel 3 können bis spätestens 2020 abgeschaltet werden. Mehr noch: Ein Atomausstieg bis 2025, wie ihn Belgien bereits im Jahr 2003 beschlossen hat, ist möglich.“ (Quelle: Siehe oben)
und
„Die umstrittenen Rissreaktoren Tihange 2 und Doel 3 könnten laut der Studie der NRW-Landesregierung sofort vom Netz genommen werden – ohne in Belgien Versorgungsprobleme zu verursachen.“ (Quelle: AN 26.1.2017, Kommentar von Madelaine Gullert)
Zitat 1: Mit dem Begriff „marode“ wird signalisiert, dass die Kraftwerke unsicher seien. Das ist nicht richtig. Damit soll lediglich die Bevölkerung verunsichert werden. Studien geben eine Unsicherheit nicht her.
Das Abschalten der beiden Blöcke bis 2020 ist nur möglich, wenn Stromtrassen und Gaskraftwerke gebaut werden. Sonst würde die nachhaltige Versorgungssicherheit gefährdet.
Zitat 2: Deshalb ist die Aussage von Frau Gullert schlicht falsch. Schade, Frau Gullert, denn die Versorgungssicherheit kann nur dann nachhaltig gesichert sein, wenn entsprechende Ersatzkapazitäten erstellt werden. Denn:
„In Stresssituationen – beispielsweise eine steigende Stromnachfrage in besonders kalten Wintern – allerdings könne es zu Problemen kommen. NRW-Umweltminister Remmel betonte gestern, dass man Belgien Hilfe anbieten und konstruktiv gemeinsam an der Versorgungssicherheit arbeiten wolle.“ (Quelle: AN 26.1.2017, Gesamtbericht zum Exklusivtreffen Remmel et. al. bei den AN)
Stromversorgung darf nicht „auf Kante“ genäht sein.
Deshalb ist ein Abschalten von Tihange 2 und Doel 3 einfach so und jetzt nicht möglich. Die Studie gibt das ohne zusätzlich noch zu erbringende (siehe oben) Maßnahmen auch nicht her.
Genau das Gegenteil aber wird suggeriert=
Fake News!
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Weitere, frühere Artikel zu „Tihange“: Hier klicken
… plädiert dafür, den Mehrwertsteuersatz für Fleisch auf 19% anzuheben.
„[…]Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verursacht zwischen sieben und 28 Kilo Treibhausgasemissionen – Obst oder Gemüse dagegen liegen bei weniger als einem Kilo. „Tierische Nahrungsmittel sollten künftig mit den regulären 19 Prozent besteuert werden. Im Gegenzug könnte der Staat die entstehenden Steuereinnahmen in Milliardenhöhe verwenden, um den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von derzeit sieben Prozent noch weiter zu senken. So könnte man zum Beispiel Obst und Gemüse oder öffentliche Verkehrsmittel billiger machen. Beides schont das Klima und kommt den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugute“ […]
Da sollen die Jodtabletten (Rettung bei GAU) erst im nächsten Jahr flächendeckend an die Bevölkerung verteilt werden. Auch ist erst im Juni 2017 eine Menschenkette geplant.
Dabei steht bei tausenden Rissen im Stahlmantel des AKW der GAU doch wohl kurz bevor. Womöglich vor Weihnachten.
Im neuestenCambioJournal kündigt die Carsharing – Firma die größte Fahrzeug – Umstellung der Unternehmensgeschichte für 2017 an. Hierzu habe ich folgende Mail an Cambio geschrieben:
Der Beschluss der Umstellung ist eine Nacht- und Nebelaktion, die ich keinesfalls gut heißen kann. Mit demokratischen Gepflogenheiten hat es schon mal gar nichts zu tun. Warum werden die Mitglieder, welche am Ende alles – auch Ihre Gehälter – bezahlen, nicht einbezogen?
Ich möchte höflich darauf hinweisen, dass der Fahrzeugbestand von Cambio im Vergleich zu den insgesamt zugelassenen Fahrzeugen in Deutschland marginal ist. Böse Leute würde sagen, eine Gutmenschenklitsche. Denn die Verringerung der Abgase in Deutschland durch Cambio ist insgesamt gesehen ebenfalls marginal. Oder anders gesagt: Hätten alle Cambio – Kunden einen eigenen PKW, würde sich an der Abgassituation in Deutschland faktisch nicht viel ändern. Denn die Fahrzeuge würden die meiste Zeit nur rumstehen.
Genau so, wie sich übrigens praktisch in Sachen CO2 nichts ändern würde, wenn der CO2- Ausstoß Deutschlands auf einmal NULL wäre. Dann gäb es 2% CO2 weniger in der Welt.
Na und? Würde das den Klimawandel aufhalten?
Wobei das – neudeutsch – Narrativ CO2 als Ursache der Erderwärmung ohnehin eine Chimäre ist.
Gut, die einen glauben an Allah, die anderen an Gott, die dritten an CO2. M. E. sind das alles …., ich sage es mal nicht. Ich bin ein höflicher Mensch.
Anders sieht es bei denStickoxiden aus. Diese verursachen Atembeschwerden, Augenreizungen. Vor allem Asthmatiker sind gefährdet.
Nun wohne ich an einer sehr stark befahrenen Ausfallstr. In Aachen.
NOx – Symptome hatte ich noch nicht. Also kann es zumindest bei uns so schlimm nicht sein. Hinzu kommt, dass Messungen in der Wilhelmstr. sehr hohe NOx Werte ergeben haben. 300 Meter weiter waren sie zum gleichen Zeitpunkt weit unter dem Grenzwert (Aachen Burtscheid, Kurviertel).Kurz und gut:
Die NOx-Geschichte („NARRativ„) wird m. E. vollkommen übertrieben, ähnlich wie die Gefahren, die vom „maroden“ und angeblich kurz vor dem Super-GAU stehenden KKW-Tihange in Belgien – 60 km. von Aachen entfernt – ausgehen. Eine 60 km lange Menschenkette im Juli 2017 ist bereits geplant. Da wird also bis dahin auch in der Kalkulation der Organisatoren nichts passieren. Was auf maßlose und ideologisch verbrämte Angstmache vor allem auf der deutschen Seite hindeutet.
Auch die Karte des Bundesumweltamtes belegt, dass das NOx-Problem vor allem eines der Ballungsgebiete und auch dort nur punktuell ist. Und auch dort wird der Grenzwert von 40 ug/m3 nur selten erheblichüberschritten.
Insgesamt ist Deutschland extrem NOx-arm, was das Himmelblau der Karte belegt:
Hinzu kommen dieMessungen der DUH. Da gibt es doch Dieselfahrzeuge, die die Grenzwerte praktisch einhalten. Darunter ein BMW 318 d touring (schwarz) mit Faktor 1,2. . Das gleiche Modell in silber bringt Faktor 2,5 auf die Waage. Das deutet doch auf Einstellungsdifferenzen hin. Oder auf Messfehler. Der DUH traue ich sogar bewusste Manipulation (Motto: Was VW kann, können wir schon lange! Es geht ja um das „GUTE“) zu, z. B. unterschiedliche Fahrweisen bei den Messungen. OK, tun sie nicht. Aber an der Farbe der beiden BMW werden die um 100% unterschiedlichen Ergebnisse jedenfalls nicht liegen.
Zum guten Schluss wird es nicht so sein, dass die ausgemusterten Diesel von Cambio verschrottet werden. Sie werden auf diesem Planeten weiter herumfahren und ihr NOx ausstoßen. Nun kommen aber die neuen Benziner hinzu. Mit wenig NOx aber mit CO2, was sich durch den Tausch faktisch verdoppelt (Alt PKW Diesel CO2 plus neue PKW CO2 Benziner; NOx – Ausstoß bleibt in der Atmosphäre faktisch gleich. Plus mehr Feinstaub durch Benziner)