Im Insa-Meinungstrend im Auftrag der „Bild“ teilen sich SPD und CDU mit 21 Prozent den Spitzenplatz. Die AfD kommt auf 19 Prozent, die Linke auf 17, die Grünen auf zehn Prozent. Die Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler (BVB) würde mit vier Prozent knapp am Einzug in den Landtag scheitern, die FDP es mit fünf Prozent knapp schaffen.
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Die letzte Insa-Umfrage für „Bild“ war Mitte August veröffentlicht worden. Damals lagen die Sozialdemokraten mit 23 Prozent vor AfD (21) und CDU (18). Dahinter folgten die Linken (18), die Grünen (8) und die FDP (5).
In der aktuellen Forsa-Umfrage kommt sie nur noch auf elf Prozent, so schlecht stand sie zuletzt im Januar 2018 da.
Die Grünen bleiben stark, die AfD schwächelt: In einer aktuellen Forsa-Umfrage verliert die AfD in der Wählergunst und fällt auf den tiefsten Stand seit Januar 2018. Wären am Sonntag Bundestagswahlen, würden laut RTL/n-tv-Trendbarometer elf Prozent ihr Kreuz bei der Alternative für Deutschland (AfD) machen. Bei der Bundestagswahl 2017 waren es 12,6 Prozent, in der Vorwoche sprachen sich zwölf Prozent für die AfD aus. Im September 2018 lag die Partei noch bei 16 Prozent. Auch die SPD verliert einen Prozentpunkt und liegt bei 14 Prozent (2017: 20,5 Prozent).
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Wenn es nach unseren gutgedanklichen Medien ginge: Ja, sicher.
Abgerechnet wird aber nun mal am Wahltag. Der erste in diesem Jahr ist der zur EU-Parlamentswahl.
Die Mittelung der drei aktuellen Umfragen Stichtag 23.10.2018 belegt eindrucksvoll den Sachverhalt.
Die Differenzierung der Wählerinteressen mit Angleichung der Ergebnisse schreitet fort. Nicht mal mehr 7% beträgt der Unterschied zwischen den Grünen und der CDU/CSU. Wenn man die Fraktionsgemeinschaft ´aufbrechen` würde, käme – die Zahlen liegen für die letzte Bundestagswahl vor – dies heraus: Hier klicken. Wenn Sie die amtlichen Zahlen des September 2017 mit den Umfrageergebnissen unten vergleichen, sehen Sie, dass CDU/CSU innert eines Jahres quasi die Wähler Bayerns verloren hat, nämlich um die 6%. Genau wie die SPD. Da wundert es schon, dass unsere „Gottgleiche“ meint, nicht zu wissen, was sie anders machen könnte. Dass die SPD sich angesichts des „was nicht sein darf“ aufreibt, ist verständlich. Meine Prognose:Mit dem Bodenpersonal (Nahles/Stegner/Barley/Maas/Klingbeil u.v.a. L …) wird das nichts.
Wo liegen die Gründe des Niedergangs der Volksparteien?
In erster Linie ganz banal daran, weil sie DAS Volk nicht mehr vertreten.
Der Grundkonsens, der sich in einer kulturell homogenen Bevölkerungbildet und nachhaltig vorhanden ist, wurde aufgekündigt. Wie Kai aus der Kiste wurde die multi-ethnische, und damit die kulturell diversifizierte Gesellschaft Trumpf. Ohne dass irgendjemand das Volk auch nur ansatzweise gefragt hat.
´Humanität` hieß das Zauberwort, welches den eigenen Niedergang einleitete. Im Namen einer mehr als diffusen Humanität (Wurden die Menschen am Bahnhof von Budapest verfolgt?) wurde der kulturelle Grundkonsens aufgekündigt. Das hält bis heute an. Genau deshalb schreitet der Niedergang der Volksparteien weiter fort. Wobei mit den Grünen eine Multi–Kulti–Parteibesonders profitiert. Offensichtlich ist die weder Fisch-noch-Fleisch-Haltung der Bundesregierung, die sich in immer mehr Verschärfungen in Sachen Migration äußert, welche gleichwohl zu keinem befriedigenden Ergebnis führen (können), vielen Menschen mit Guten Gedanken nicht mehr konsequent genug. In Sachen Öffnung für Jedweden, der nach Deutschland will.
Auf der anderen Seite hat sich ab 2015 mit der AfD eine starke Oppositions herausgebildet, die, wenn sie nicht permanent diskreditiert und diffamiert würde, noch wesentlich stärker wäre, als sie als größte Oppositionspartei im Bundestag bereits ist.
In den nächsten Teilen beschäftige ich mich mit den einzelnen Seiten der Medaille ´Niedergang der Volksparteien` genauer.
Die CSU müsse, zitiert die „Augsburger Allgemeine“ Habeck weiter, ihre politischen Fehler der Vergangenheit im Zusammenhang mit der Flüchtlingsfrage oder dem Umgang mit den Rechtspopulisten einsehen und auch Entschuldigung sagen. „Dann kann man miteinander reden“.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Mal schauen, ob es am Sonntag soweit ist. Der Fall der Grünen. In Bayern. Wenn die medial hochgejazzten 18 % in sich zusammenbrechen.