Neuwahlen?

„Überraschend ist, …

… dass unter den AfD-Wählern die Neuwahl-Befürworter besonders stark

Bericht lesen: Hier klicken

vertreten sind. Obwohl die rechtskonservative Partei bei der Wahl am 24. September auf Anhieb auf 12,6 Prozent gekommen ist, sprechen sich in der YouGov-Umfrage 62 Prozent ihrer Wähler für einen neuen Urnengang aus. Auch bei der Linken (38 Prozent) und der SPD (32 Prozent) ist der Wunsch nach einer Neuwahl verhältnismäßig hoch. Bei der FDP sind es dagegen nur 17 Prozent, bei den Grünen 14 Prozent.“

Nein, das überrascht nicht wirklich.

Würde die Notwendigkeit von Neuwahlen doch dokumentieren, dass die etablierten Parteien nicht in der Lage sind, eine regierungsfähige Mehrheit zustande zu bringen. Folge:

Die Anzahl der Stimmen für die AfD würde nochmals anwachsen.

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Ein fragwürdiger Modernisierungsbegriff

„Modernisierungsskeptiker versus Modernisierungsbefürworter“

Das soll lt. Studie unten  die neue „Konfliktlinie der Demokratie“ sein.

Studie aufrufen: Hier klicken

Der Modernisierungsbegriff, der diesem Gedanken zugrunde liegt, ist ein rot-grüner lackierter. Modernisierung wird mit einer Idee verknüpft. Mit Visionen, mit Guten Gedanken. Das ist neu. Wobei das neue, das zunächst ungewöhnliche, das eben nicht althergebrachte als modern gilt.

Es liegt gleichwohl so etwas wie Ambivalenz im Modernisierungsbegriff.

Rot-grün, das ist die politische Linie, die seit  2011 („Energiewende“) komplett von den etablierten Parteien repräsentiert wird.

Ja, auch CDU/CSU – in persona Angela Merkel und ihrer kritiklosen,  machtbesessenen Vasallen – vollzogen sehr schnell den step-by step zum vermeintlich Guten (Offene Grenzen), wohlwissend, dass dies eine Erosion der SPD zur Folge haben würde. Deren Positionen wurden fast komplett besetzt. Was die SPD selber durchsetzte, z. B. den Mindestlohn, strahlte nicht auf Frau Nahles, sondern auf Frau Merkel, der guten Helferin in Not und schweren Zeiten. Auf „Mutti“ eben.

Da sehen die Macher der Bertelsmannstudie Moderne. Ich nenne das   Preisgeben bewährter Traditionen,Werte, aber auch Notwendigkeiten (Gesetzeseinhaltung) zugunsten von Machterhalt auf Kosten Dritter, unter dem Strich auf Kosten der deutschen Bevölkerung.

Modern* ist z. Zt. hingegen m. E. das Aufbäumen gegen den fast ausschließlich rot-grünen Mainstream inkl. CDU/CSU neu ohne das Regulativ der ehemals konservativen CDU/CSU alt.

Das ist wirklich neu. Das gab es so noch nie auf Bundesebene. Fast 13% wollen bewährte Traditionen bewahren und haben durch ihre Wahl genau das zum Ausdruck gebracht. Z.B. die Einhaltung der Gesetze.

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Artikel zum Sonntag 24.9.2017: Ursprünglich sollte zum Wahltag …

… ein neutraler Artikel zum Sonntag erscheinen.

Da sich unsere Menschen mit Guten Gedanken einfach nicht damit abfinden können, dass die AfD in den Bundestag gewählt – womöglich mit zweistelligem Ergebnis – werden wird, möchte ich die hoffentlich letzten Verunglimpfungen dieser Partei vor der Wahl hier dokumentieren.

Da ist zum einen das Internationale Auschwitz Komitee.
Zitate aus diesem Bericht: Hier klicken

“ ´Mit ihrer Wahl wird in den Deutschen Bundestag eine menschenverachtende Kälte einziehen, die Überlebende des Holocaust gerade in Deutschland für überwunden gehalten hatten`, sagte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner.“

[…]

„Heubner verwies auf potenzielle Abgeordnete der AfD, die sich immer wieder dazu bekannt hätten, Erinnerungen an den Holocaust abzuräumen und aus dem Bewusstsein der Gesellschaft verbannen zu wollen. Auf den Parlamentsplätzen der AfD sei ´ein Konglomerat von Antisemiten, Demokratieverächtern und nationalistischen Hetzern` zu vermuten. ´Gerade aus Deutschland droht eine Entwicklung, die dem Rechtspopulismus und der extremen Rechten in Europa und in der Welt einen enormen Auftrieb geben wird`, warnte Heubner.

1949 geboren hat Herr Heubner  im Rahmen der „Kultur der Erinnerung“, der er offensichtlich besonders gerne fröhnt,  einen wahrscheinlich nicht schlecht dotierten Posten beim Komitee gefunden.

Was in Ordnung ist.

Dass er allerdings ´Vermutungen` über die Menschen anstellt, die als frei gewählte Abgeordnete für die AfD in den Bundestag einziehen werden, ist ein starkes Stück.

Wenn der Mann etwas weiß, soll er Ross und Reiter nennen und Belege bringen.

Ansonsten wäre Schweigen angebracht.

So erweist er dem Komitee einen Bärendienst.

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Zum anderen ist da der Herr ´Forsa`-Güllner
Zitate aus diesem Bericht: Hier klicken

„Güllner sagte, man sehe schon jetzt an den AfD-Abgeordneten in den Landtagen, dass sie nicht ordentliche Parlamentsarbeit leisteten, sondern eher Streit und Richtungskämpfe an der Tagesordnung seien. Auch die NPD sei schon in den 1960er-Jahren in sieben der damaligen zehn Landtage vertreten gewesen, dann aber wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.“

[…]

„Güllner qualifizierte die AfD als ´im Kern durch und durch rechtsradikal, von ihrem Programm über ihre Kandidaten bis hin zu den Wählern.`“

Was soll man dazu sagen?

(Fast) Nichts, es ist selbsterklärend.

Nur so viel: ´Streit und Richtungskämpfe` sind mir in einer politischen Partei lieber, als das lethargische Hinterhertrotten z. B. der Bundestagsabgeordneten aller Parteien, hinter der diktatorischen Entscheidung der Kanzlerin, die Grenzen Deutschland dauerhaft zu öffnen. Größtenteils für Menschen, die den Antijudaismus mit der Muttermilch eingesogen haben.

Womit der Kreis sich zum Internationalen Auschwitz Komitee schließt. Dazu hat das Komitee – Herr Heubner –  bis heute nichts zu sagen, oder?

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Artikel zum Sonntag 30.7.2017: Fragwürdige Studie zum ´Populismus` bei deutschen Wahlberechtigten

Die Studie der Bertelsmannstiftung …

…. eruiert Ergebnisse aus 3 Befragungswellen (Juli 2015, April 2016 und März 2017).

Zugrunde liegen Wahlberechtigte des Wahljahres 2013!

Der Begriff Populismus wird in Bezug auf alle Wahlberechtigten des Jahres 2013 untersucht.

Das erstaunt.

Sind es doch in aller Regel einige wenige, meistens politisch agi(ti)erende Menschen, die mittels Populismus, populistischer Aussagen  viele Menschen, in aller Regel Wahlberechtigte für sich und ihre Aussagen, ihre Ideologie gewinnen wollen.

Selbstverständlich hat jeder Mensch mehr oder weniger genaue Vorstellungen, wie Politik aussehen sollte, hat fast jeder Mensch eine Meinung zu politischen Themen, wenn er danach gefragt wird.

Ob es allerdings angemessen ist, mittels Befragung feststellen zu wollen, ob ein Mensch, der im allgemeinen nicht politisch im engeren Sinn tätig ist, ein Populist bzw. mehr oder weniger ein Populist ist, scheint zumindest fragwürdig.

Dann aus den gewonnenen Ergebnissen auf eine Populismusquote in diesem Fall der deutschen Wahlberechtigten in 2017 schließen zu wollen, ist m. E. unzulässig.

Gleichwohl, es wurde gemacht.

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Was ist Populismus …

Komplette Studie aufrufen: Hier klicken

… in Sinn der vorliegenden Studie?

´Populismus hat drei wesentliche Dimensionen:

  1. „Anti-Establishment“,
  2. „Anti-Pluralismus“ und
  3. „Pro-Volkssouveränität“.` (8)

Quelle: Alle grün-kursiven Zitate aus der Studie. Zahl in Klammer = Seitenzahl.

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Die größte Gefahr für Europa!?

In Online-Artikeln fragt

das Meinungsforschungsinstitut Civey diverse Dinge ab.

Ich entdeckte in einem Online – Bericht  die Fragestellung:

Was ist Ihrer Meinung nach die größte Gefahr für Europa?

Als ich die Screenshots erstellte,  hatten gut 136.000 Menschen eine Antwort angeklickt.

Der erste Screenshot zeigt das repräsentative, das nach sozialwissenschaftlich-statistischen  Kriterien ermittelte Ergebnis:

EU rep

Populismus, das ist die größte Gefahr nach diesem Screenshot.

Schauen wir uns nun die Rohdaten, also die echten, von den Onlineartikel -Lesern die gegebenen Antworten an:

EU roh

Noch ein Beispiel gefällig?

Die Sonntagsfrage.

Auf die haben bereits fast 2.000.000 Menschen geantwortet. Hier das repräsentative Ergebnis:

BTW rep

Hier  die Rohdaten:

BTW roh

Ist schon bemerkenswert, der Unterschied, oder?

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Wenn Sie an einer Civey – Umfrage teilnehmen möchten, hier haben Sie die Möglichkeit:

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NRW: Schwarz-Gelb-Blaue Regierung möglich

Es wäre zwar knapp, aber es ginge.

Vor allem, wenn die Linke noch knapp unter 5% der Stimmen käme und die CDU und/oder die AfD, FDP  ein paar Stimmen bzw. Sitze mehr.

Logo AfD NRW
Zum Wahlprogramm NRW: Auf Logo klicken

Die CDU in NRW, namentlich Armin Laschet müsste sich nur mal bequemen, vor allem den Mumm haben, mit den Blauen, der AfD, zu sprechen.

Oder bleibt er immer ein Anhängsel des Auslaufmodells Angela Merkel?

Und damit  Oppositionsführer oder ´Zweiter` Mann hinter Hannelore Kraft.

Wie sich das anfühlt,  ´Zweiter Mann`: Einfach Thomas Strobl in Baden-Württemberg fragen.

Denken Sie  mal nach Herr Laschet!
  • Wenn Sie die erste schwarz-gelb-blaue Regierung in NRW an´ s Laufen kriegen und die diversen Interessen erfolgreich integrieren, dann werden Sie der erste Kandidat für die Kanzlerschaft der NachMerkelÄra!
  • Wenn Sie sich das Programm der AfD-NRW anschauen, dürfte das gar nicht so schwer sein. Ist im Prinzip die „CDU vor Merkel“.
Klingt doch recht vernünfig, was die Blauen schreiben, oder?
NRW Wahlbarometer 11042017
Vergrößern: Auf Grafik klicken

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Zum FAZ-Wahlbarometer mit allen Umfrageergebnissen: Hier klicken

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Button Umfragen

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„Aktuelle“ Umfrage – Die AfD ´sackt` ab !?

Erinnern Sie sich an meinen Artikel zu Umfragen

der Meinungsforschungsinstitute, in dem ich Hinweise zur Einschätzung dieser Forschungskonstrukte gegeben haben?

Umfrage Emnid
Lesen: Auf Frauke Petry klicken

Aus Anlass des „Absackens“ der AfD in der Emnid Umfrage vom 11.3.2017 möchte ich auf die selektive Berichterstattung von Medien, – hier WELTonline – aufmerksam machen.

Bemerkenswert ist zunächst einmal, dass gerne immer dann ein Umfrageergebnis in Sachen AfD als Titel verwendet wird, wenn die Partei Umfrageprozente einbüsst.

Es mutet ein wenig so an, als feiere die Journaille mit den Guten Gedanken den Erfolg ihrer Bemühungen, die AfD runterzuschreiben.

Wie das versucht wird, können Sie beispielhaft in einem Bericht lesen, den ich spätestens Montagabend 19:00 Uhr in diesem Blog veröffentlichen werde.

Mehr

Das F.A.Z. – Wahlbarometer

Vor allem für  Landtagswahlen ist das F.A.Z. – Wahlbarometer hilfreich. Man klickt einfach auf das Bundesland, dessen aktuelle Umfrageergebnisse man wünscht, zack, die Zahlen liegen vor.

Probieren Sie es aus. Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zum Tool.

Wahlbarometer
Zum Online-Tool der FAZ: Ein Klick auf die Grafik

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Umfragen: Schauen Sie genau hin!

Meinungsumfragen …

 

Lesen: Auf Text klicken

… sind nicht nur ein feines Instrument Meinungen und Trends zu prognostizieren. Sie dienen in unserer postfaktischen Zeit auch häufig dazu, Meinungen zu manipulieren.

Button Umfragen
Nutzen Sie den Button!

Um Ihnen den kritischen Blick auf Umfragen zu ermöglichen, habe ich den Button „Umfragen“ zusätzlich zum Menüpunkt geschaffen.

Diesen Button werde ich regelmäßig in meine Artikel einbauen. 

Klicken Sie auf den Button und sie erhalten sofort eine Übersicht über die Ergebnisse aller relevanten Institute. Wenn Sie dann auf das jeweilige Institut oben in der Übersicht klicken, erscheinen die Vergangenheitsergebnisse des Instituts in chronologischer Reihenfolge. Sie können dort auch sehen, in welchem Zeitraum das entsprechende Ergebnis vom Institut erhoben wurde.

Beispiel:

Oben rechts berichtet WELTonline vom „tiefsten Wert=8,5 %“ seit 2015 bei der AfD. Allensbach hat das Ergebnis vom 1 bis 15. 2.2017 erhoben und am 22.2.2017 veröffentlicht. INSA hingegen hat am 21.2.2017 das Ergebnis einer Umfrage vom 17.2. bis 20.2. 2017 veröffentlicht. Da liegt die AfD bei 11%. Und, man lese und staune, bei Forsa liegt die AfD sogar noch tiefer als beim „tiefsten“ Wert von Allensbach, nämlich bei 8%. Diese Umfrage wurde ebenfalls am 22.2.2017 veröffentlicht,  die Daten wurden vom 13. bis 17.2.2017 erhoben.

Nun sind Sie dran. 

Nutzen Sie den Service.

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen. 

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Sankt Martin: Deutschlands Retter?

Die SPD auf Höhenflug

Siems 21
Meinung lesen: Auf Bild klicken

Seit Martin Schulz über die Dörfer tourt und Mann und Maus begeistert, geht es mit der Partei bergauf.

Die Umfragewerte erreichen kaum erwartete Höhen. Das ist vor allem deshalb erstaunlich, weil langfristige Vergangenheitswerte bei repräsentativen Umfragen ein wesentliches Korrektiv bei „Umfragespitzen“ darstellen.

Nicht bei Sankt Martin. Der überrollt alle. Überzeugen kann er nicht. Zumindest nicht den kritischen Betrachter.

Deutschland als „sozial ungerecht“ titulieren, die Agenda 2010 nachbessern wollen, ja und was noch?

  • Flüchtlingsfrage? Kein Wort. 
  • Griechenland? Kein Thema.
  • Euro? Sowieso kein Thema. 

Warten wir mal ab.

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Lesen Sie eine Meinung von Dorothea Siems (rechts oben) und die Rezension von Hart aber fair vom 20.1.2017.

HaF 20022017
Rezension lesen: Auf Bild klicken

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Meine bisherigen Artikel zu Martin Schulz: Hier klicken

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