Das Weinen der Kinder

Wie bigott unsere Medien berichten …

… wird wieder mal sehr schön am Beispiel Syrien erkennbar.

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Die Kinder weinen immer nur, wenn der böse Herr Assad und seine Alliierten gegen von Rebellen gehaltenen —-> syrischen Städten/Regionen vorgehen.

Amerikanische Bombardements in Mossul oder Rakka sind hingegen extrem kinderfreundlich.

So kinderfreundlich, dass man schlicht fast gar nichts hört, gehört hat.

Pfui Teufel!

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Mehr zu Mossul: Hier klicken

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Flüchtlinge im Libanon

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht den Libanon.
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Das kleine Land hat im Vergleich zu seiner Einwohnerzahl weltweit die meisten syrischen Flüchtlinge aufgenommen. Die Spannungen aber wachsen, viele Libanesen wollen die Gäste möglichst schnell wieder loswerden. Mitverantwortlich ist die Geschichte des Libanons.

Ein höchst bemerkenswerter Bericht, den Sie unbedingt lesen/hören sollten, weil er viel über die Mentalitäten der Menschen, aber auch die Zustände (u. a. Palästinenserdauerlager) im Nahen Osten aussagt.

  • Was bedeuten die Zustände im Libanon bzgl. der Unterkünfte in Deutschland für Flüchtlinge mit diversen Glaubensrichtungen und Stammeszugehörigkeiten?
  • Was bedeutet das für eine Integration von diversen Flüchtlingen und auch Flüchtlingskindern in Deutschland?
  • Können Parallelgesellschaften überhaupt vermieden werden?
  • Hat sich Deutschland (Wir schaffen das!) nicht ein wenig überhoben?

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Es ist Wahlkampf! #6: Zuckersüß …

… kommt die Meinung von Peter Huth daher:
Meinung lesen: Hier klicken

„Flüchtlinge haben Heimweh. Sie sehnen sich nach Heimkehr. Es ist ein Wort voller Empathie. Lassen wir es uns nicht rauben.“ Quelle: Artikel rechts

Manchmal frage ich mich, für wie dusselig unsere Journalisten den Bürger, den Wahlbürger eigentlich halten.

Es grenzt an Beleidigung!

Das „Mittel gegen Heimweh“ für den syrischen Flüchtling heisst „Familiennachzug“.

Nicht die Rückkehr in ein Land, welches auf Jahre instabil und unsicher sein wird. Zumindest aus dem sicheren Deutschland heraus.

Knallhart gefragt:

Wieviele Syrer, Herr Huth, sind denn schon freiwillig zurückgekehrt nach Syrien? Aus Deutschland?

Um ihr Land aufzubauen und wieder bei Frau(en) und Kindern, die sie schmählich in der Kriegshölle zurückgelassen haben, zu sein.

Wieviele, Herr Huth?

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Einige Kommentare zum  Artikel oben rechts:

Quelle: Hier klicken

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Was ist hier schändlich?

In seinem Kommentar, …

Kommentar komplett lesen: Hier klicken

… den Sie rechts aufrufen können, meint der Chefkorrespondent des Deutschlandradios – Stephan Detjen -, es sei schändlich den Familiennachzug aus Syrien zu verschieben.

„Die jungen Männer, aber auch Frauen und Mütter in Deutschland, um die es geht, sind vor Bomben, dem IS sowie der drohenden Rekrutierung durch die Assad Armee und Kriegsmilizen geflüchtet“ Quelle: Kommentar oben

So, so, sie sind also sozusagen aus der „Kriegshölle“ geflohen. Oder desertiert. Aber:

Sie haben ihre Angehörigen dort gelassen. In der Kriegshölle.

Das ist schändlich!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die jungen Männer und Frauen allesamt nach Hause, nach Syrien gehen sollten. Dort können Sie ihr Land gemeinsam mit den Familienangehörigen wieder aufbauen.

Das sollte die Bundesregierung befördern.

Aus den Flüchtlingslagern rund um Syrien gehen die Menschen schließlich auch zurück nach Syrien. Hunderttausende Menschen!

Da ist es bestimmt nicht zuviel verlangt, auch in Deutschland die Zelte abzubrechen und sich auf den Weg – bezahlt vom Steuerzahler – zurück zur Familie in Syrien zu machen.

Oder ist diese Meinung wieder mal „rechts„?

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Lesen Sie die Reihe „Vorsicht: Rechtsextrem!: Hier klicken

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Syrien: Auch wenn Sie es nicht glauben, …

… der Angriff auf den syrischen Ort Chan Scheichun,

einer aus syrischer – Assads – Sicht Rebellenhochburg, war wohl

Kein Giftgasangriff

Bild Hersh
Verfasste den herausragenden Artikel, den Sie unten kostenpflichtig lesen können und auch sollten: Seymour M. Hersh. Mehr Informationen zu Mr. Hersh: Hier klicken

Pulitzerpreisträger Seymour M. Hersh hat ausführlich recherchiert und einen herausragenden Bericht über den Sachverhalt in Syrien und dem angeblichen Giftgasangriff durch das Assad-Regime – der von der UN anerkannten und rechtmäßigen Regierung Syriens – verfasst.

Hier eine kurze Zusammenfassung …

Mehr

Syrien: Schutzzonen für Zivilisten

Perthes
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Es ist nur Randthema in der deutschen Medienwelt. 

Russland, der Iran und die Türkei wollen 4 Schutzzonen einrichten, in denen  sich Zivilisten ungefährdet aufhalten sollen.

Die USA sind außen vor. Die EU auch.

Die bewaffneten Rebellen wissen noch nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen.

Lesen Sie das Interview mit einem Kenner der Szene.

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Syrien: Russlands Botschafter Grinin hat Recht.

Am 12.4.2017 führte Sahra Zerback …

Grinin Syrien
Lesen/hören: Auf Bild klicken

… im Deutschlandfunk ein bemerkenswertes Interview mit dem russischen Botschafter in Berlin, Wladimir Grinin.

Es ist ein praktisch einmaliges Dokument der Sichtweise Russlands und bestätigt mich persönlich in meiner Meinung, dass der Giftgasangriff nicht von Syrien ausging.

Auch der ein oder andere Journalist sieht die Idee, dass der Angriff von Syrien ausgehen „musste“, inzwischen kritisch.

Augen zu und durch
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Zu erwähnen ist hier Joachim Zinsen, Politikredakteur der Aachener Nachrichten. Er setzt sich am 12.4.2017 in seinem Kommentar mit der Situation in Syrien auseinander.

Ich kann Herrn Zinsen insgesamt nur zustimmen.

Vor allem ist er einer der wenigen Journalisten, der Assad nicht nur „weg“ haben will, sondern fragt, wer dem Präsidenten denn folgen soll. Es kann doch nicht wieder so enden wie in einst Libyen.

Erst wird der Gestürzte, Gadaffi,  getötet, dann durch die Wüste geschleift.

Dann bricht ein nachhaltiges Chaos aus. Und hält bis heute an. Besserung ist nicht in Sicht.

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Wer also soll Assad folgen?  Muss überhaupt jemand folgen?

Hier ein Zitat aus dem Interview oben rechts. Wladimir Grinin sagt:

„Wir unterstützen nicht das Assad-Regime. Wir unterstützen den einheitlichen Staat Syrien. Wir wollen, dass dieser Staat weiter existiert, dass die Bevölkerung selbst entscheidet, wer dort regieren wird. […]“ Quelle: Siehe Interview

Da sind noch dicke Bretter zu bohren.

Am Ende sollten Wahlen stehen.

Wahlen,  mit denen die Syrer entscheiden, wer ihr Präsident sein soll. Das könnte durchaus Baschar al-Assad sein. Unter seiner Ägide lebten alle Religionen friedlich zumindest nebeneinander.

Syrien prosperierte.

Bis zum unseligen Arabischen Frühling, der ein Winter war.

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Assad, der Berater und der General

Ist es so gewesen?

10042017 Bild
Lesen: Auf Bild klicken***

General: Wir müssen unbedingt unsere heimlich gebunkerten Sarinvorräte loswerden.

Assad*: Was schlagen Sie vor?

General: Wir sollten das Sarin über einer Rebellenhochburg ausbringen.

Assad: Was hat Sarin für eine Wirkung?

General: Es ist hochgiftig, ein Kampfstoff entwickelt in Deutschland. Schon ein Milligramm auf der Haut kann in Minuten zu Atemlähmung und Herzstillstand und damit zum Tod führen. Das Nervengas ist geruchlos, geschmacklos und unsichtbar, die Opfer merken daher nicht, dass sie der Phosphorverbindung ausgesetzt sind. Sarin ist schwerer als Luft und sammelt sich in Bodennähe. Es kann durch Einatmen, über die Haut oder über die Augen aufgenommen werden. Eine Gasmaske allein reicht deshalb als Schutz nicht aus.**

Assad: Kann das Gas auf Rebellen konzentriert werden?

General: Nein, auch Frauen und Kinder sind betroffen. Das Gas ist nicht zu steuern, wenn Wind weht.

Assad: Was sagen die Russen?

General: Die fragen wir einfach nicht.

Assad: Berater, was hat der Angriff für politische Konsequenzen?

Berater: Praktisch keine. Es werden ja nur ein paar hundert Menschen getötet bzw. verletzt. Das interessiert niemanden.

Assad: Sicher?

Berater: GAAANZ SICHER!

Assad: General, dann mal los.

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*Baschar al-Assad ist ein hochgebildeter, in London ausgebildeter Augenarzt. Weitere Infos: Hier klicken.

**Zitat grün-kursiv aus: Hier klicken

***Leider funktionieren die Links im PDF nicht. Hier die korrekten Links:

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Meine Artikel zu Assad/Syrien: Hier klicken

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Ein Interview, dass Assad der Schweizer Rundschau gegeben hat, können Sie hier aufrufen:

Eine ZDF-Doku zu Giftgas:

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Außenminister Sigmar Gabriel

“ ´Wir müssen jetzt die Russen …

… und viele andere an den Verhandlungstisch

Gabriel Russland
Bericht lesen: Auf Bild klicken

bekommen`, sagte Gabriel. Dafür sei die ´kräftige Unterstützung` der Vereinigten Staaten nötig.“

  • Deshalb müssen die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden.
  • Es muss akzeptiert werden, dass Russland nur mit Assad den Zugang, seinen einzigen Zugang zum Mittelmeer behält. Sie werden ihn nicht fallenlassen. 
  • Ohne Assad würde es in Syrien so enden, wie in Lybien. Im Chaos.
  • Russland muss wieder in die G7, dann G8 integriert werden.

Herr Gabriel, es gibt viel zu tun.

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Syrien: St. Martins Gedanken

Martin Schulz möchte,

dass sich „Europa“ mehr in Syrien engagiert.

„Deshalb muss Europa unabhängig von der Debatte in der Euro-Zone, unabhängig vom Streit über die Flüchtlingspolitik oder von sonstigen Richtungsdebatten bei dieser entscheidenden Frage endlich zusammenkommen. Wir brauchen eine diplomatische Lösung des Konflikts, nicht Bomben oder eine weitere Eskalation.“ Quelle: Artikel unten rechts

Warum?

Schulz syrien
Gastbeitrag von Martin Schulz lesen: Auf Bild klicken

Weil Assad angeblich einen Giftgasangriff auf Zivilisten in Idlib befohlen hat.

Bleibt die Frage, wie Europa diplomatisch „eingreifen“ soll, wo die EU doch nicht mal in der Lage ist, die Flüchtlingsfrage zu lösen. Was er ja selber anspricht.

Martin Schulz macht das,

was Populisten gerne tun. Auf einen fahrenden Zug aufspringen.

Auch wenn dieser Zug nur aus heißer Luft besteht. Und man selber  vor allem heiße Luft ablässt.

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