… blicken besorgt auf die Entwicklungen in Nordsyrien. Die Rolle der Türkei in
der Nato bereitet Kopfzerbrechen, während Syriens Präsident Assad und Russlands Präsident Putin als Kriegsgewinner gesehen werden.
Die kriegerischen Auseinandersetzungen in Nordsyrien halten die Welt in Atem. Bereits 200.000 Menschen sind laut UN-Angaben seit Beginn der türkischen Militäroffensive gegen kurdische Milizen in der Vorwoche geflohen, nun hat sich auch Syriens Machthaber Baschar al-Assad in den Konflikt eingeschaltet und unterstützt mit der syrischen Armee die Kurden im Kampf gegen die Türkei.
Die US-Regierung unter Donald Trump, die den Konflikt mit ihrem militärischen Rückzug erst ermöglicht hat [m. E. vollkommener Unsinn!], verhängt unterdessen Sanktionen gegen die Türkei. Die EU sucht derweil noch nach dem richtigen Kurs.
In den internationalen Medien werden die Entwicklungen mehrheitlich mit Sorge betrachtet. […]
… die Türkei nicht von einem Angriffskrieg gegen Syrien abhalten können, wundert mich nicht. Die dort agierenden Personen sind allesamt schwach und inkompetent. Charisma haben sie ohnehin nicht:
Es sind durchgängig Luschen.
Donald Trump hatvollkommen zu Recht seine 2.000 Soldaten – die meisten sind Berater und keine Kampftruppen – aus dem Feuer genommen. Oder sollten die etwa die Türken aufhalten?
[…] Die Türkei hatte die lang geplante „Operation Friedensquelle“ am Mittwoch mit Angriffen auf syrische Orte entlang der gemeinsamen Grenze begonnen. Ankara betrachtet die dortigen Kurdenmilizen als Ableger der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) und damit als Terrororganisation.
Der libanesische TV-Sender al-Majadin berichtete von einer vom Vereinbarung der Regierung in Damaskus mit den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF). Diese werden von der Kurdenmiliz YPG angeführt, gegen die Ankara die Offensive begonnen hatte. Als Teil der Vereinbarung würden syrische Regierungstruppen ab Montagmorgen zur türkischen Grenze verlegt. Kontrollpunkte der SDF würden geöffnet, um der Armee Zugang zur Region zu verschaffen, berichtete al-Majadin unter Berufung auf kurdische Quellen.
Die mit Russland verbündete Regierung von Präsident Baschar al-Assad beherrscht acht Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs große Gebiete im Zentrum sowie im Westen und im Süden des Landes. Im April hatte die Regierung zudem eine Offensive gegen die letzte große Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten begonnen. […]
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Die Hilflosigkeit in Person:
Außenminister Maas im ARD-Bericht aus Berlin am 13.10.2019:
Dieser Mann vertritt Deutschland also im Ausland. Er sollte den Begriff „Haltung“ – seine Antwort zum Messerangriff auf Juden in Berlin ist einfach nur ein Witz – vielleicht besser aus seinem Wortschatz streichen.
Auf Heikos Frage: „Was schlagen Sie vor?“, antworte ich:
Sofort die bundesdeutschen Grenzen scharf kontrollieren und alle Menschen ohne gültige Einreisepapiere zurückweisen bzw. festsetzen!
PS.: Lob an den Interviewer von Außen-Heiko im Bericht aus Berlin. Aber im Grund war es typisch menschlich, was er getan hat. Einen Menschen, dessen Angst man durch den Kommunikationskanal riecht, kann man scharf befragen. Oder archaischer formuliert: Auf einen offensichtlich schwachen Menschen lässt sich gut eintreten.
… Donald Trump nicht in einen Konflikt mit dem NATO-Partner Türkei hineingezogen werden will. Auch sind 2.000 Soldaten – bei weitem nicht alles Kampftruppen – durchaus nicht geeignet einen Großangriff der Türkei aufzuhalten. Sie würden zerrieben. Das kann Donald Trump aber nun gar nicht brauchen.
Der Westen benutzt die Kurden gegen den IS. Unterstützt sie aber nicht im ´Kampf` für einen eigenen Staat. Statt Verhandlungen darüber auf den Weg zu bringen, macht man lieber nichts und zieht der Schwanz ein. Wären Frankreich, England oder gar Deutschland bereit gegen die Türken in den Verteidigungskrieg der Kurden nach Syrien zu ziehen. Na ja, Deutschland käme erst gar nicht zum Kriegsschauplatz. Oder vielleicht doch mit 2 Panzern und 3 Hubschraubern.
Egal, die Amerikaner haben mit dem Konflikt m. E. am wenigsten zu tun und sind am weitesten weg. Deshalb kann ich Trump irgendwo verstehen.
Dennoch:
Das Weisse Haus hat am Montagabend den umstrittenen Entscheid von Präsident Donald Trump relativiert, amerikanische Truppen aus dem Nordosten Syriens zurückzuziehen. Keinesfalls bedeute dies, dass Trump seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan «grünes Licht» gegeben habe, im Nachbarland einzumarschieren und ein Massaker unter der kurdischen Bevölkerung im betroffenen Gebiet anzurichten. Dies sagte ein anonym bleibender Berater des Präsidenten in einem Hintergrundgespräch mit Journalisten. In diesem Zusammenhang verwies der Berater auf eine Mitteilung des Präsidenten, die dieser wenige Stunden zuvor über den Kurznachrichtendienst Twitter versendet hatte. Demnach kündigte der Präsident an, die Wirtschaft der Türkei komplett zu zerstören, falls die Türkei irgendetwas unternehme, was er — «in meiner grossartigen und unübertroffenen Weisheit» — für tabu («off limits») erachte. Allerdings verriet Trump nicht, was denn seine Definition von «off limits» sei. […]
Was tun mit Leuten, die mit wehenden Fahnen zum Kampf für den islamischen Staat aufgebrochen sind, und jetzt zurück wollen, müssen, sollen: Hier klicken.
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass man Reisende nicht aufhalten soll. Genau das wollte man damals – 2015 – mit „Sonderpersonalausweisen“ erreichen.
Heute-Nachrichten 18.2.2019, 19:00 Uhr
Es schafften dann wohl doch viele Menschen in die Kampfgebiete. Nun sind sie Gefangene. Vor allem Frauen. Die Männer sind wahrscheinlich bereits hier und haben Asyl beantragt. Ohne Papiere, ohne dass ihre vormals deutsche Staatsbürgerschaft festgestellt werde konnte: Hier klicken.
Nun sollen die verbliebenen deutschen Staatsbürger zurück nach Deutschland kommen. Sind es wirklich Deutsche – das sind die wenigsten – sollten sie hier abgeurteilt werden. Mehr als ein paar Sozialstunden wird ohnehin nicht herauskommen. Wenn überhaupt. Ich höre schon das Gerede von der schwierigen Beweislage:
Sind es Passdeutsche, sollte ihnen die Staatsangehörigkeit aberkannt werden. Dann können sie in Syrien, im Irak abgeurteilt werden. Aber auch das ist schwierig: Hier klicken.
Dort gibt es keinen Rechtsstaat?
Die Frauen mussten nicht dort hin gehen, um zu kämpfen, um die Kämpfer zu unterstützen, um ihnen Kinder zu machen.
… in Afghanistan, daher sei es folgerichtig, dass die USA vor ihrem
geplanten Truppenabzug mit ihnen verhandelten, sagte der Nahost-Experte Michael Lüders im Dlf. Ihre Verbündeten, darunter auch Deutschland, stelle dies allerdings vor große Probleme.
[…]
Die Amerikaner werden sich perspektivisch zurückziehen aus Afghanistan und Syrien.
Aber es werden dann Machtvakuen entstehen, die natürlich von anderen Akteuren gefüllt werden. Das bestehende Chaos wird sozusagen gefüllt durch andere Akteure, die dann auf anderer Ebene wiederum Unfrieden stiften. Das große Problem ist, dass die großen Kontrahenten in der Region nicht miteinander ernsthaft kommunizieren. Das betrifft insbesondere die USA und Russland, die natürlich die beiden entscheidenden externen Mächte sind, die auf diese Region Einfluss haben, und auch China.
In Syrien sind gerade mal 2.000 US-Soldaten stationiert: Gehen die, dann ist die
Wiederkehr des IS wahrscheinlich.
Die Türken -NATO-Mitglied – werden die Kurden (Westverbündete) niedermetzeln.
Assad und Russlands Macht wird weiter stabilisiert.
Hängt das alles wirklich an 2.000 Amerikanern in Syriens Nordosten? ===
=== > Da muss der Restwesten die Dinge halt mal alleine regeln. Und nicht immer auf den Amerikanern rsp. Donald Trump rumhacken, um dann zu heulen, wenn die ihr Ding machen.
Donald Trump weiß genau, was er tut.
Sie werden ihn und den zugrunde liegenden Sachverhalt seine Entscheidung, für meine Aussage ebenfalls verstehen. Lesen Sie:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der europäische Westen sich in erster Linie da vor dem IS schützen sollte, wo dieser nun weiß Gott nicht hingehört: Nach Westeuropa. Mit scharf kontrollierten Grenzen* und massiven Zurückweisungen. Denn:
Je größer der Druck im Nahen Osten auf die Dschihadisten wird, desto (m)eh(e)r gehen sie dahin, wo die leben, welche den Druck machen:
Nach Westeuropa. Zu den Westeuropäern. Als arme Flüchtlinge. Um dort den Kampf für den Islam zu führen. Mittels…. Sie wissen schon.
… sollten umgehend nach Syrien abgeschoben werden.
Besonders auch die „jungen Männer“, die oft nach Deutschland illegal eingereist sind und dabei ihre Familien „in der Kriegshölle“ zurückgelassen haben, sollten nach Syrien abgeschoben werden.
Obwohl aus der Türkei und den Flüchtlingslagern rund um Syrien hunderttausende Menschen freiwillig in ihre Heimat Syrien zurückkehren, meint das Auswärtige Amt, Außen-Heikos Behörde:
Rückkehrer nach Syrien müssen nach einem neuen Lagebericht des Auswärtigen Amtes Repressalien befürchten. Abgeschobenen Flüchtlingen drohe Gewalt, heißt es in dem Bericht, über den die „Süddeutsche Zeitung“ (Dienstag), NDR und WDR sowie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag) berichten. „In keinem Teil Syriens besteht ein umfassender, langfristiger und verlässlicher Schutz für verfolgte Personen“, heißt es in dem Dokument vom 13. November.
2 Aspekte:
Junge Leute, die sich vor dem Wehrdienst gedrückt haben, genießen keinen Schutz durch die Genfer Konvention. Wenn diese Klientel abgeschoben wird, muss sie mit Bestrafung rechnen. Zu Recht!
Straftäter sollen in Syrien ihr Unwesen treiben. Nicht auf deutschen Straßen.
Ansonsten verweise ich auf die Leserkommentare:Hier klicken – am besten Sortierung „Beliebteste“ -, zum Bericht oben rechts, die alle Aspekte des Sachverhalts beleuchten.
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Der Kommentar von Holger S. listet einige Berichte allein der WELT zur Gewalt von Syrern in Deutschland auf:
„Abgeschobenen Flüchtlingen drohe Gewalt, heißt es in dem Bericht“ Das mag sein, aber anders herum droht im gegensätzlichen Fall hier lebenden Deutschen Gewalt:
heranschaffen, um so bald als möglich das Eingreifen des Westens – womöglich inkl. Deutschlands* – zu provozieren.
Wenn ich Assad wäre, würde ich Vieles machen, auf keinen Fall jedoch einen Giftgasangriff auf Idlib starten. Das würde nämlich das Eingreifen des Westens inkl. USA provozieren.
Die absurde Berichterstattung über die noch absurdere Diskussion„Was wäre, wenn Assad …“ ist ein Armutszeugnis, welches sich Politik und Medien ausstellen. Diese Diskussion beleidigt jegliche Intelligenz.