… abgeschaltet werden müssten, klingt vielleicht ´gut`, ist allerdings propagandistischer Unfug.
[…] Morales zufolge produzieren spanische Solaranlagen in den sonnenreichsten Monaten von Frühjahr bis Herbst bereits so viel Strom, dass Windkraftanlagen mitunter abgeschaltet werden müssen, da das Netz so hohe Strommengen nicht aufnehmen kann. […]
Bevor teuer erkaufter Windstrom reduziert würde, wird die Anpassung der Strommenge über die Regulierung von fossilen Kraftwerken vorgenommen. Genügend von diesen gibt es. Ein Zwang zur Windstromreduzierung liegt nicht vor.
Spanien hat knapp 48 Mio. Einwohner (56% von Deutschlands 85 Mio.), viel Sonne und 233 TWh Strombedarf (D 2022 = 530 TWh). Dennoch beträgt die Installierte Leistung (IL) PV-Anlagen mit knapp 20 GW nicht mal ein Drittel der IL Deutschlands (62 GW). Der relativ höhere Bedarf Deutschlands resultiert aus der Tatsache, dass es noch ein Industrieland ist.
Was also soll der reißerisch-inkorrekte Titel des Artikels?
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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Klima; Erneuerbare, Europa“ ist, zitieren wir den Text als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen. Achtung: Die Schnupperangebote können sich ändern!
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… noch nicht in trockenen Tüchern zu sein scheint, ist das, was im Bericht rechts steht, Volksverdummung pur. Ich würde es – wenn ich denn nicht höflich wäre, auch Volksvera … nennen.
Ein Flüchtling zurück, dafür einer rein, natürlich mit Familiennachzug plus Dauer des Abkommens bis zum 11.11.2018 plus die zusätzlichen Forderungen Herrn Salvinis.
Das ist wirklich ein Witz!
Passend zum Sessionsauftakt. Alaaf!
Wenn es denn nicht so furchtbar Rääächtssss wäre, würde ich fordern:
Deutsche Wähler, wacht endlich auf!*
Ok, ich hab´s trotzdem getan. Weil irgendwann mal Schluss mit Lustig sein muss, oder?
Unsere Politprofis mit den Guten Gedanken. Das wäre ja nationalistischeHetze und womöglich strafbewehrt.
Außerdem gibt es kein Volk mehr. Nur noch Menschen, die länger oder weniger lang hier leben. Und weil sie auf deutschem Territorium leben, sind es halt alles Deutsche. Merkeldeutsche. Ist doch ganz einfach, oder?
Tja, da verschlägt es sogar unserer taffen Petra Gerster – nicht wirklich, sondern nur in meiner Aufzeichnung – die Sprache:
Afrikanische Migranten aus Spanien an der deutsch-österreichischen Grenze?
Wie kommen die denn dahin?
Kleiner Umweg von Spanien nach Deutschland über Marseille/Menton in Frankreich, dann Italien, dann Österreich und dann … von Bayern aus zurückgeschickt. Nach Spanien.
Wirklich, – Rassismus hin, Rassismus her – so doof ist nicht mal der nicht alphabetisierte Neger. Oder Schleuser.
Aber unsere Politiker, …
… die solch´ ein ´Abkommen`, solch´ einen Witz abschließen. Und unsere Medien, die so einen Unfug eben mal „kommunizieren“. Ohne den Schwachsinn der dahinter steckt zu kommentieren. Hauptsache, das nicht vorhandene Volk ist ´beruhigt`: Es gibt ja ein Abkommen mit Spanien!
Gute Gedanken fressen Hirn. So denn überhaupt was zu fressen da ist.
Weiter:
Wenn die afrikanischen Migranten aus Spanien z. B. in Aachen (Mit der Bahn, dem Bus via Madrid -Paris – Brüssel) ankommen, sagen sie an der Grenze „Asyl„:
Gut is´.
Deutsche Vollversorgung wird angedreht!
Wenn die Einreisenden denn überhaupt kontrolliert und nach irgendwas gefragt werden.
Meist kommen sie einfach so und melden sich bei den Behörden. Das wissen sie natürlich. Sie wollen an die Futtertröge. Das ist ja der Sinn der ganzen Aktion!
Gleiches gilt für die gesamte bundesdeutsche Westgrenze bzw. für das, was man heute so Grenze nennt, har, har.
Das ´Abkommen` mit Spanien ist jetzt aktuell nichts besonderes, sondern war bereits
Ende Juni 2018
von Angela Merkel auf ihrer „Europaischen Lösungs-Tour“ vorbereitet worden.
Dass es dann so dilettantisch ausfällt, ist den faktisch nicht vorhandenen Grenzkontrollen geschuldet.
Ledig an der bayerisch-österreichischen Grenze wird ansatzweise richtigkontrolliert. Das m. W. allerdings auch nur an 3 von 90 Übergangsmöglichkeiten.
Das Ganze ist also mehr oder weniger Comedy.
Man könnte herzlich lachen und Schenkel klopfen, wenn es denn nicht so traurig wäre.
Wir werden mehrheitlich von Schwachmaten regiert und informiert.
Das ist meine Meinung!
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Zum Abkommen derGGR =GutGedanklicheRundfunk=Deutschlandfunk:
Zum Abkommen der SPD-SargnagelbeschafferRalf Stegner:
Beide Funkbeiträge des Dlf stammen vom 9.8.2018
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Die WELT berichtet am 8.8.2018 ausführlich und erklärt den Sachverhalt detailliert:
[…] Union und SPD[verständigen sich] auf einen Kompromiss, der auf einer komplizierten Doppelstrategie beruht – die Fachpolitiker der großen Koalition sprechen von „zwei Grenzregimes“: Das erste Grenzregime gilt nur an dem Abschnitt zu Österreich, das zweite überall sonst.
An ersterem Abschnitt – und nur dort – sind künftig zwar wieder Zurückweisungen einiger Schutzsuchender möglich. Aber eben nicht auf die traditionelle Art, mit der ein bei der unerlaubten Einreise aufgegriffener Migrant zur Umkehr aufgefordert oder so lange festgehalten wird, bis die verständigten Grenzbeamten des Nachbarstaats ihn in ihre Obhut nehmen.
Stattdessen setzt die Bundesregierung auf eine Regelung, die vorsieht, dass die Aufgegriffenen in einem Transitverfahren – ähnlich wie an den großen Flughäfen – für bis zu 48 Stunden festgehalten werden dürfen. Für diesen Zeitraum gelten sie juristisch als noch nicht eingereist, obwohl sie sich physisch schon auf deutschem Staatsgebiet befinden.
[…]
Entscheidend ist, dass sich das nun beschlossene erste Zurückweisungsabkommen mit Spanien – nach allem was bisher darüber bekannt wurde – nur auf den Abschnitt zu Österreich bezieht („Grenzregime eins“). Nur dort hat die EU-Kommission der Bundesrepublik temporäre stationäre Grenzkontrollen erlaubt, nur dort sind also Zurückweisungen über Transitverfahren möglich.
Ich war am Donnerstag da, ein paar Stunden zuvor waren Hunderte Migranten auf den Grenzzaun zugestürmt, hatten Polizisten mit Branntkalk, Exkrementen und Flammenwerfern attackiert. Mehr als ein Dutzend Beamte kam ins Krankenhaus, mehr als 600 Afrikanern gelang es, spanisches Territorium zu erreichen.
Videos zeigen, wie Hunderte junge Männer grölend über die Straße am Grenzzaun in Richtung Stadtzentrum ziehen. Polizisten, mit denen ich gesprochen habe, sagten mir, sie hätten Angst vor dem nächsten Sturm. Sie sagten, sie dürften unter keinen Umständen mit Gewalt auf die Aggression der Migranten reagieren. Einer der Beamten holte eine Gasmaske aus dem Auto und sagte: „Das ist unser einziger Schutz.“ Ansonsten sei noch eine mündliche Ansprache erlaubt. „In den Augen Europas sind wir, die Grenzschützer, die Bösen und die Migranten die Guten“, sagte er noch.
Da hat Tim Röhn, ursprünglich Vorbild des Menschen mit Guten Gedanken, einen Blick auf die Realität blicken dürfen:
Ich würde mich als Humanisten bezeichnen, ich fühle mit den Menschen, die nach Europa wollen, aus welchem Grund auch immer. Weil ich es an ihrer Stelle wahrscheinlich genauso machen würde. Das Einzige vermutlich, das mich von ihnen unterscheidet, ist mein Glück, in der Ersten Welt geboren zu sein. Getan habe ich dafür nichts.
Deswegen fällt es mir schwer, die Abschottung unseres Kontinents zu fordern – und vor einem Jahr hätte ich es auch noch nicht getan. Aber alles andere ist meiner Meinung nach ein Tunnelblick-Humanismus. Augen zu vor den Motiven derer, die kommen. Augen zu und durch, was die Interessen und die Sorgen der Europäer angeht. Das kann nicht gut gehen. Und es geht ja auch nicht gut. Überall in Europa wächst der Widerstand gegen die offenen Grenzen.
Dass Herr Röhn ein paar Breitseiten auf die AfD und andere „rechte“ Parteien in Europa ablässt, ist
Klar.
Unvermeidlich.
Selbstverständlich.
Dass er im Prinzip „rechte“, m. E. höchst vernünftige Forderungen und Ansichten ob seiner Erlebnisse formuliert, dass merkt der Mann noch nicht.
Er merkt noch nicht, dass er vom Paulus, dem „Guten“, zum Saulus, dem „Bösen“, der Europa „abschotten“ will, obwohl er genau das fordert, geworden ist. Nur noch „echte“ Schutzsuchende sollen nach Europa dürfen. Nicht, die, die mit Gewalt und allen Tricks gegen Meer und Zäune anrennen. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob irgendwelche Witze gemacht werden oder abschätzige Bemerkungen gemacht werden. Es zählt die Tat. In Sachen Flüchtlinge schwenkt Herr Röhn auf die Linie Seehofer und Salvini ein. Auf die Forderungen der AfD. Auf das einzig Richtige und Vernünftige.
Auch wenn er es noch nicht wahrhaben will.
Seine „Paulus-KollegenInnen“ werden es ihm schon erklären.