An den letzten beiden Tagen der Woche wurde mehr Strom durch Sonnenkraftwerke erzeugt, denn durch Windkraft. Was das Problem der Windkraft aufzeigt. Sie schwächelt immer dann, wenn das Wetter schön ist. Die Sonnenkraft reicht bei weitem nicht aus, um den fehlenden Windstrom auszugleichen.
Ohne konventionell erzeugtem Strom stünde Deutschland auf dem Schlauch.
Beachten Sie bitte auch meine Kolumne „Woher kommt der Strom? auf achgut.com.
Selbstverständlich ging damit auch die Windstromerzeugung massiv zurück. Kurz vor´ m Frühlingsanfang jedenfalls schien die Sonne wieder etwas mehr und das stürmische Wetter war vorbei.
Die konventionelle Stromerzeugung, die in den beiden windstarken Wochen (3. bis 18.3.2019)erheblich zurückgefahren werden konnte, musste wieder etlichen Strom dazuschießen, um die Versorgung in Deutschland aufrecht zu erhalten.
Wie vergangene Woche war die Woche windig. Das Wetter war insgesamt schlecht. Die Stromausbeute der Erneuerbaren aber war gut. Sehen Sie den Zusammenhang? Je mehr Strom in Deutschland zur Rettung des Weltklimas erzeugt wird, desto schlechter ist das Wetter hierzulande.
In der Gesamtübersicht ist gut zu erkennen, wie die konventionelle Stromerzeugung heruntergefahren wird.
Ausnahme war der 28.2.2019. Da war die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraftwerke zufriedenstellend. Ingesamt fast 0,6 TWh brachten sie auf die Stromwaage.
Ohne Atom- und Braunkohlestrom würde die Stromversorgung in Deutschland zusammenbrechen.
Ich frage mich ernsthaft, was die Kohlekommission so diskutiert hat. Manchmal bezweifle ich, dass sie sich die simplen Zahlen mal angeschaut haben.
Am 26. 2. ab 15:00 Uhr bis zum 27. 2. etwa 8:00 Uhr kam die Stromerzeugung durch Windkraft fast komplett zum Erliegen. Dunkel war es in der meisten Zeit ja ohnehin. Strom musste in erheblichem Umfang importiert werden. Aus Kohle- und Atomkraftwerken. Sonst wären die Lichter ausgegangen.
Detaillierte Information zum Strom in Deutschland finden Sie in meiner Kolumne Woher kommt der Strom? auf achgut.com:
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… das Chart noch nicht vollständig, d. h. bis zum 23.2. inklusive.
Das gilt allerdings nur für die Version alle Quellen:
Es lässt sich ganz einfach sagen, dass ohne Atom- und Braunkohlestrom die Lichter ausgingen.
Die Wind- und Sonnenstromerzeugung ist nicht befriedigend. Das ist wohl vor allem dem schönen Wetter geschuldet. Der wirkliche Klimafreund wünscht sich Sturm und Regen. Damit der Ökostrom fließt. Gleichzeitig soll selbstverständlich die Sonne scheinen. Was sie tut. Doch sie ist im Winter zu schwach.
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… im Laufe des Mittwochs wieder Strom zu bekommen. Seit 14.00 Uhr am Dienstag ist der Stadtteil Köpenick von der Versorgung abgeschnitten, mehr als 30.000 Haushalte und 2000 Gewerbebetriebe sind betroffen. Grund des Blackouts sind nach Angaben der Senatsverwaltung Bauarbeiten an einer Brücke. Ein Sprecher sagte am Abend, eine Bohrung habe dort eine wichtige Stromleitung zerstört.
Wegen des folgenschweren Stromausfalls bleiben am Mittwoch auch Schulen und Kitas in den betroffenen Ortsteilen geschlossen, wie das Bezirksamt am späten Dienstagabend mitteilte. Drei Tramlinien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind zudem seit Mittwochmorgen unterbrochen.
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Diesmal sind es „nur“ 30.000 Haushalte, 2.000 Gewerbebetriebe. Die Ursache ist eine Bohrung, die eine wichtige Stromleitung zerstört hat.
Warum gibt es keine Reserveleitung?
Warum hängt alles an einem ´ Faden`?
Es ist gleichwohl ein Vorgeschmack auf das, was kommen wird, wenn die „Visionen“ unserer Klimaschützer und ihrer Helfershelfer in der Politik und Wirtschaft umgesetzt werden. Und das werden sie. Da kann das Kind so lange und so oft schreien, der Kaiser sei nackt. Sie werden ungesetzt die Visionen.
Es geht in Wahrheit nicht um´ s Klima. Es geht um die Zerstörung des Industriestandortes Deutschland.
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Bei Flaute sollen es Gaskraftwerke richten. Dann, wenn die gem. Modell verdoppelte Wind- und Sonnenstromerzeugungskapazität nicht ausreicht, um den Bedarf an Strom in Deutschland zu decken.
Wie hätte das im Januar 2019 ausgesehen?
An 12 Tagen hätten die Erneuerbaren ausgereicht, um alleine den Tagesstrombedarf Deutschlands netto zu decken.
Voraussetzung wäre die permanente Verfügbarkeit des erzeugten Stroms an jedem Ort in Deutschland (Stromtrassen) gewesen.
Zusätzlich hätten 12,34 TWh Gasstrom erzeugt werden müssen, um an den übrigen 19 Tagen fehlenden Wind- und Sonnenstrom auszugleichen.
Am 24.1.2019 wären 1,31 TWh Gasstrom nötig gewesen. Dafür wäre eine Gasstromkapazität von 55 GW nötig. Installiert sind z. Zt. etwa 30 GW. Es käme nach einer Verdoppelung der installierten Leistung Gas also gerade so hin. Rein rechnerisch.
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