Damit die Weltsicht nicht gestört wird, wird die Israel- und Judenfeindlichkeit vieler muslimischer Menschen, die diese Sicht der Dinge sehr oft mit der Muttermilch eingesogen haben, gerne kleingeredet.
Eine Ausnahme bildet der Kommentar in der FAZ. Wobei auch hier ein Seitenhieb auf die israelische Außenpolitik selbstverständlich unvermeidbar ist :
Am Samstag wurde in Berlin wieder zur Vernichtung von Israel aufgerufen. Der
deutsche Zweig der Hisbollah hatte, wie an jedem letzten Freitag im Ramadan, zum Al-Quds-Marsch gerufen. Viele kamen. An der Spitze der Gegendemonstration stand der Berliner Innensenator. Er trug Kippa, als Zeichen der Solidarität, wie es Felix Klein, der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, gefordert hatte. Hier beginnen die Verwirrungen. War es nicht ebenjener Felix Klein, der kürzlich eine Kippa-Warnung ausgegeben hatte angesichts des wachsenden Antisemitismus in Deutschland? Und der später hinzugefügt hatte, zehn Prozent der antisemitischen Vorfälle gingen auf das Konto von Rechtsradikalen? Warum sollte man nun am Samstag in Berlin Kippa tragen, wenn die eigentliche Gefahr für Juden in Deutschland unter dem Banner der NPD durch Chemnitz marschierte?
Vielleicht, weil es eben auch jener Felix Klein war, der zum Amtsantritt in der „Jüdischen Allgemeinen“ darauf hingewiesen hatte, dass sich 81 Prozent der Juden in Deutschland von muslimischen, nicht von rechtem Antisemitismus bedroht fühlen. Und der um die groben methodischen Fehler der Berliner Polizeistatistik wissen dürfte, auf die er sich bei seiner Einschätzung berief. Die reale Zahl der antisemitischen Vorfälle, die eindeutig auf rechtsradikale Motive zurückgehen, liegt nämlich nicht bei neunzig Prozent, wie die Autoren der Studie behaupten, sondern bei vierzig. Die Berliner Polizei hat die 120 Fälle, in denen das Motiv nicht klar erkennbar ist, kurzerhand dem rechten Spektrum zugeordnet, wie aus einer kleinen Anfrage des Berliner FDP-Abgeordneten Marcel Luthe an den Berliner Senat hervorgeht. Wer auf dem Al-Quds-Marsch „Sieg Heil“ ruft, ist demnach „Rechter“, egal welcher politischen Ideologie er huldigt.
Und es gibt ja auch in der rechten Szene Sympathien für vormoderne Weltbilder. Antisemitismus aus islamisch geprägten Ländern ist kein marginales Problem. Alles andere wäre mit Blick auf die Israel-Politik von Staaten wie Iran, Ägypten oder Saudi-Arabien auch ein Wunder. Mit Sicherheit ist nicht alles der Religion zuzurechnen, aber sie ist – zumal im Islam, wo Politik, Recht und Glauben stark ineinandergreifen – solange nicht nur Faktotum, sondern auch Faktor, als es keine eigenen Anstrengungen gibt, sich vom Antisemitismus abzusetzen. Wo bleibt der Protestmarsch gegen Antisemitismus der liberalen Muslime Deutschlands? Es hilft nicht, davor die Augen zu schließen, wie Justizministerin Katarina Barley, die den Antisemitismus allein dem rechtsradikalen Lager zuweist. Dort ist er zu finden, aber eben nicht allein.
… liebe künstliche Intelligenz, liebe Dummheit, Vorsicht Ironie: Der Jude ist selbst daran schuld, dass er in Auschwitz gut organisiert und massenhaft durch den Schornstein verabschiedet wurde. Genau wie Schwarze am Ku-Klux-Klan schuld sind und Frauen, wenn sie vergewaltigt werden. Hätten ja auch was Ordentliches anziehen können, die Flittchen. So weit, so normal und allgemein bekannt. Eine neue Spitzenleistung fürs Guinness-Buch der interessanten Kausalitäten meldete die „Welt“ nun passgenau zum 1. April.
Verantwortlich für muslimischen Antisemitismus in Deutschland ist nämlich was? Das frühkindliche Einbimsen von Judenhass in vielen Allah-freundlichen Familien? Die unseligen Predigten extremistischer Imame in Hinterhofmoscheen? Der allgemeine Minderwertigkeitskomplex islamischer Underperformer? Oder einfach die Macht der Gewohnheit? Alles falsch. Die „zunehmende Islamfeindlichkeit“ ist es, die die muselmanische Jugend hierzulande vermehrt in den Antisemitismus treibt.
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Da werden die Dinge unverfroren in ihr Gegenteil verkehrt. Unseren Menschen mit Guten Gedanken ist keine Absurdität zu gewaltig, um Sachverhalte so zu „erklären“, dass es „passt“.
Was tun mit Leuten, die mit wehenden Fahnen zum Kampf für den islamischen Staat aufgebrochen sind, und jetzt zurück wollen, müssen, sollen: Hier klicken.
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass man Reisende nicht aufhalten soll. Genau das wollte man damals – 2015 – mit „Sonderpersonalausweisen“ erreichen.
Heute-Nachrichten 18.2.2019, 19:00 Uhr
Es schafften dann wohl doch viele Menschen in die Kampfgebiete. Nun sind sie Gefangene. Vor allem Frauen. Die Männer sind wahrscheinlich bereits hier und haben Asyl beantragt. Ohne Papiere, ohne dass ihre vormals deutsche Staatsbürgerschaft festgestellt werde konnte: Hier klicken.
Nun sollen die verbliebenen deutschen Staatsbürger zurück nach Deutschland kommen. Sind es wirklich Deutsche – das sind die wenigsten – sollten sie hier abgeurteilt werden. Mehr als ein paar Sozialstunden wird ohnehin nicht herauskommen. Wenn überhaupt. Ich höre schon das Gerede von der schwierigen Beweislage:
Sind es Passdeutsche, sollte ihnen die Staatsangehörigkeit aberkannt werden. Dann können sie in Syrien, im Irak abgeurteilt werden. Aber auch das ist schwierig: Hier klicken.
Dort gibt es keinen Rechtsstaat?
Die Frauen mussten nicht dort hin gehen, um zu kämpfen, um die Kämpfer zu unterstützen, um ihnen Kinder zu machen.
… hat die Form des NS-Gedenkens kritisiert. 40 Prozent aller Jugendlichen in Deutschland wüssten nicht, was Auschwitz gewesen sei, sagte er im Dlf. Wolffsohn sprach sich dafür aus, miteinander fair umzugehen – auch mit der AfD.
Heckmann: Sie sagten aber auch im Vorgespräch, Herr Wolffsohn, dass Sie die Worte von Charlotte Knobloch für nicht sehr glücklich hielten. Warum?
Wolffsohn: Oh ja. Das kann ich Ihnen begründen. Denn auch hier gibt es Aktion und Reaktion. Frau Knobloch hat in einem „Spiegel“-Interview im Oktober letzten Jahres gesagt, dass das Programm der AfD sich zusammenfassen lasse auf folgende Forderung, Zitat: „Juden raus“. Das ist eine völlig unzulässige, an den Fakten vorbeigehende provokatorische Feststellung. Teil eins.
Teil zwei: Wenn Frau Knobloch als eine Funktionärin wo auch immer feststellt, dass welche Partei auch immer nicht auf dem Boden unserer Verfassung steht, dann ist das zwar ihre grundgesetzlich geschützte Meinung, aber das hat mit dem Grundgesetz faktisch nichts zu tun, denn darüber beschließt immer noch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
Heckmann: Aber sie hat ihre Meinung zur AfD zum Ausdruck gebracht. Und wo, wenn nicht der Landtag, ist der Ort, wo die Meinungsfreiheit eigentlich ganz oben stehen sollte?
Wolffsohn: Richtig. Und warum kann man dann nicht mit unherkömmlichen Mitteln gegen ein so unherkömmliches Verhalten protestieren? Kurzum, es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Und ich bin dafür, dass man fair miteinander umgeht, auch mit der AfD. Ich finde, das gehört dazu. Die Partei ist zugelassen. Wir müssen uns mit Fakten auseinandersetzen. Die Meinung ist frei, aber hier wurde eine Meinung quasi als Faktum präsentiert, und dann können sich diejenigen wehren, die sich hier provoziert fühlen. Ob das den guten Sitten entspricht, ist eine andere Frage.
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Hören Sie sich das ganze Interview des Dlf mit Michael Wolffsohn vom 31.1.2019 an. Sehr erhellend:
… von antisemitischen Ausfällen und Übergriffen in Europa. Dabei schien der Judenhass weitgehend besiegt zu sein. Echoraum der neuen Aggression ist das Internet: Auf Social Media wird plötzlich sagbar, was lange gesellschaftlich geächtet war. Als enthemmte Akteure in Szene treten Linksradikale und Rechtsextremisten, aber auch muslimische Einwanderer, bei denen sich der Hass auf Israel mit einer tradierten Verachtung des Judentums mischt.
Mit dem deutsch-jüdischen Historiker Michael Wolffsohn unterhalten sich NZZ-Chefredaktor Eric Gujer und die Politikphilosophin Katja Gentinetta über Ursachen und Träger des neuen Antisemitismus, über die destruktiven Wirkungen des Internets sowie die Unentschlossenheit und Ratlosigkeit der Politik.
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Eine sehr erhellende, ergänzende Lektüre: Theodor Herzl-Der JudenstaatHier klicken und einen Blick in´ s Buch werfen.
Bemerkenswert ist, dass Herr Wolffsohn den „Vogelschiss“ offensichtlich formal – es ist tatsächlich eine ungehörige und unangemessene, m. E. jedoch durchaus nicht missverständliche Ausdrucksweise – kritisiert, inhaltlich aber verklausuliert zustimmt. Das schließe ich aus den letzten Sätzen des Gespräches.
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Ein weiteres Interview des Dlf mit Prof. Wolffsohn zum Begriff Antisemitismus vom 31.7.2018:
Bundespräsi und die Oberhirten der katholischen und evangelischen Kirche, die 2, die in Jerusalem Zeugnis für ihren Glauben abgelegt haben, indem Sie die Kreuze, die sonst immer gold- und silberfunkelnd um ihre Hälse baumeln, indem sie diese Kreuze abgelegt haben, …
– damit ihre islamischen Freunde nicht beleidigt seien –
… diese 3 haben einen Auftritt:
Weihnachtszeit – Zeit des m. E. grauslichen Trios:
Am 21.12.2018 habe ich folgendes Schreiben per E-Mail an Herrn Joachim Zinsen versandt.
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Herr Zinsen,
am 18.12.2018 kommentieren Sie die in der SPD erneut angedachten Bemühungen, Dr. Thilo Sarrazin mit einen Parteiausschlussverfahren zu überziehen.
Ziel:
Nun endlich – im dritten Anlauf – diesen Ihrer Meinung nach Hetzer und zu rassistischen Äusserungen neigenden Menschen, Dr. Thilo Sarrazin, aus der weltoffenen und solidarischen SPD raus zu werfen.
Gerne gebe ich Ihnen schriftlich, dass sie vielleicht eine Meinung, aber keinerlei Ahnung von dem haben, wovon und worüber Sie schreiben, was Sie kommentieren. Stichhaltige Belege weisen Sie nicht vor. Dafür diffamieren Sie und machen m. E. genau das, was Sie Dr. Thilo Sarrazin vorwerfen.
Sie hetzen!
Belege für meine Behauptungen finden Sie morgen ab 11:00 Uhr auf meinem Politikblog
www.mediagnose.de.
Josef Goebbels hätte – meine Meinung – seine Freude an Ihrem Geschreibsel gehabt. Rein propagandatechnisch gesehen.
Rüdiger Stobbe,
alleiniger Betreiber des werbe- und kostenfreien Politikblogs
www.mediagnose.de
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Artikel zum Sonntag 23.12.2018, Teil 1:Hier klicken
Artikel zum Sonntag 23.12.2018, Teil 3:Hier klicken
werden vom Dlf im Interview mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland vollkommen problemlos mit der AfD in Verbindung gebracht. Der wiederum nimmt den Ball dankbar auf und diskreditiert die Partei. Sehr geschickt übrigens*.
Ganz großes mediales Manipulationskino:
Heinlein: Wie groß ist Ihre Sorge, die Sorgen der Juden in Deutschland, dass man wieder zur Zielscheibe von Hass und Gewalt von rechts wird?
Schuster:Es gibt eine, Sie haben mit Recht gesagt, Sorge. Ich würde nicht sagen Angst, aber es gibt eine Sorge darüber, dass man Zielscheibe wird. Ich habe es einmal so formuliert: Es gibt den Satz der ausgepackten Koffer. Na ja, der eine oder andere schaut vielleicht schon mal wieder nach auf dem Dachboden oder auch im Keller, wo er denn den leeren Koffer verstaut hat.
Heinlein: Sie haben das veränderte politisch-gesellschaftliche Klima in Deutschland angesprochen in Ihrer ersten Antwort. Herr Schuster, welche Rolle spielt es, dass jetzt mit der AfD eine rechtspopulistische Partei in allen Parlamenten sitzt, die sich in Teilen ja fremdenfeindlich artikuliert?
Schuster: Das spielt doch, glaube ich, eine große Rolle mit, denn wenn wir eine Partei haben, die in ihren Reihen auch Mitglieder, aber nicht nur einfache Mitglieder, sondern auch Funktionäre, leitende Menschen toleriert, die sich klar fremdenfeindlich äußern, artikulieren, Menschen, die die Geschichte relativieren, die von einem Vogelschiss der Geschichte in Bezug auf den Nationalsozialismus sprechen und Vorsitzende einer solchen Partei sind, dann muss man sich schon fragen, wo geht die Reise hin.
Heinlein: Einen Namen haben Sie nicht genannt, Herr Schuster. Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie eine Rede von Björn Höcke hören?
Schuster: Es geht für mich Unverständnis durch den Kopf. Ich bin auch ein wenig dann schockiert. Aber am meisten schockierend ist weniger die Rede, sondern dass das, was zum Ausdruck gekommen ist und auch zum Ausdruck kommt, mehr oder weniger auch von den anderen Mitgliedern dieser Partei und der Führung dieser Partei toleriert wird.
Heinlein: Ist die AfD eine antisemitische Partei?
Schuster: Ich halte die AfD primär nicht für eine antisemitische Partei. Sie hat im Moment ein anderes Ziel. Sie agiert gegen Flüchtlinge und Migranten. Aber wer gegen eine Minderheitengruppe agiert, bei dem bin ich mir sicher, wenn es passt, dass auch andere Minderheiten hier mit ins Blickfeld eng geraten.
… kam es zu bemerkenswerten – negativen – Aussagen von jüdischen Zeitgenossen über die AfD.
Weil die AfD im Prinzip die einzige Partei ist, die ausdrücklich auch die Interessen des deutschen Bevölkerung vertritt, ist dies m. E. höchst bedenklich. Und eben auch, weil es im Rahmen „Juden in der AfD“ geschieht.
Damit mir nicht der Vorwurf des Antisemitismus, die Totschlagkeule – neben dem Nazi-Sein – unserer Menschen mit Guten Gedankenentgegen schallt, werde ich meinen Gedanken, dass es sich vielleicht um späten Hass auf Deutsche handelt, belegen.
Warum lassen Juden andere Juden nicht einfach in Ruhe das machen, was sie wollen: Eine Vereinigung von Juden in einer demokratisch gewählten Partei, der AfD, zu bilden?
Knobloch, ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden, verglich den Aufstieg der AfD mit dem Aufstieg der NSDAP in den 1920er-Jahren: „Wir stehen vor einem Ungetüm.“ Sie fordert eine sofortige Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz. „Es ist mir absolut unverständlich, warum das nicht längst geschehen ist“, sagt sie.
Ich bedauere, es sagen zu müssen:
Die Dame hat keine Ahnung und verspritzt einfach nur Gift!
Warum tut sie das?
Frau Knobloch hat das Programm, die diversen Programme der AfD ganz sicher nicht gelesen. Wenn mir in den Programmen auch nur ein Fitzelchen in Richtung „Juden raus“nachgewiesen würde, würde ich sofort! meinen Blog einstellen!
Der Vergleich des Aufstiegs der AfD mit dem der NSDAP ist nur insoweit richtig, als beide Parteien aufgestiegen sind. Das sind die Grünen ab 1983 auch mal: Aufgestiegen. Die AfD ist ab 2013: Aufgestiegen. Und nu´ ?
Inhaltlich haben weder die Grünen, noch die AfD etwas mit der NSDAP gemein*.
Es sind keine Führerparteien,
Funktionäre werden auf Parteitagen von den Mitgliedern gewählt,
Die Parteiprogramme sind strikt demokratisch per Mitgliederentscheid verabschiedet worden.
Sie enthalten keinerlei verfassungsfeindliche Aspekte.
Der letzte Aspekt erklärt, weshalb die AfDnicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Frau Knobloch vermutet mit ihrer Aussage „Es ist mir absolut unverständlich, warum das [die Beobachtung durch den Verfassungsschutz] nicht längst geschehen ist“ m. E. so etwas wie eine Verschwörung: Deutsche schützen Deutsche.
Wenn die Punkte oben auch nur annähernd zuträfen, wäre die Vierte Gewalt mit den Guten Gedanken und unsereGutgedankliche Politikergilde zumindest über die AfD bereits hyänenlike hergefallen. Sie schaffen es allerdings nicht mal, die AfD inhaltlich zu ´stellen`. Es bleiben – wie bei Frau Knobloch – Diskreditierung und Diffamierung.
Bleiben die Einzelpersonen, die immer wieder für den „Rechtsextremismus der Gesamtpartei“ herangezogen werden. Allen voran und hier als Paradebeispiel Björn Höcke:
Dass es Unfug ist, Björn Höcke als rechtsextrem oder gar als Nazi zu diffamieren, habe ich mehrfach belegt, hat die Staatsanwalt dargelegt: Klicken Sie hier Sie finden dort n.v.a. eine Einordnung der Dresden-Rede.
Kurz und gar nicht gut:
Charlotte Knobloch macht genau das, was sie der AfDim Prinzip vorwirft:
Sie hetzt!
Ist das eine Manifestation des späten Hasses auf deutsche Menschen?
Hat das „neue“, das judenfreundliche Deutschland diesen Hass – mehr als begründet durch den Massenmord am jüdischen Volk – lange Jahre nur abgedeckt. Unter einer dünnen Decke. Bricht dieser Hass nun hervor? Ist eine AfD der Sündenbock?
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Eine weitere jüdische Frau, die sich m. E. vollkommen beleglos über die AfDauslässt, ist Dalia Grinfeld. Weiter unten werden Sie die junge Dame noch im Rahmen eines Deutschlandfunkberichtes hören können.
Zunächst einige Aussagen , die Frau Grinfeld in einem Interview der FAZ geäußert hat:
[…]
1. Eine große Zäsur war es, als die AfD als eine Partei mit offensichtlich antisemitischen Ideologien in den Bundestag gewählt wurde.
[…]
2. Deutschland ist unsere (Wahl-)heimat – mit der AfD passt das nicht zusammen. Dass Juden aus Europa vertrieben wurden, ist noch nicht lange her. Wir wollen uns nicht verstecken, sondern stellen uns dem aktiv entgegen und wollen etwas verändern.
[…]
3. Wenn eine Partei wie die AfD rassistisch und menschenfeindlich ist, ist es ein absoluter Widerspruch jüdischen Glaubens und Mitglied der AfD zu sein.
[…]
4. [Frage Redakteurin] Könnte die AfD mit dieser Vereinigung nicht doch versuchen, sich glaubhaft gegen Antisemitismus zu stellen?
Nein, das ist ganz klar eine Fake-Judenfreundlichkeit. Das sind verwirrte Juden, die da Mitglieder sind. Damit benutzt die Partei Juden, um sich in ein positives Licht zu rücken. Wenn man aber in den eigenen Reihen nicht gegen Holocaust-Leugner oder Verharmlosung der Geschichte vorgeht, kann man nicht judenfreundlich sein.
[…]
5. Für uns ist es wichtig, dass zum einen so viele wie möglich wählen gehen, aber gleichzeitig die AfD so wenig Stimmen wie möglich bekommt. Um ein positives jüdisches Leben zu gestalten, darf die AfD eigentlich gar nicht in die Landtage einziehen.
[…]
Ich würde gerne mal wissen, wo, wann und von wem die Dame indoktriniert wurde?
ad 1. Wo sind die offensichtlich antisemitischen Ideologien in den diversen Programmen auszumachen? Wo sonst noch? Trotz aller Offensichtlichkeit, sehe ich nichts dergleichen. Frau Grinfeld, schicken Sie mir bitte Belege!
ad 2.Wer in der AfD will Juden aus Deutschland vertreiben? Wo steht das? Wer hat das gesagt?
ad 3.Dass die AfDrassistisch und menschenfeindlich sei, ist durch nichts belegt. Wenn Frau Grinfeld Belege hat, sollte sie mir diese umgehend zur Verfügung stellen.
ad 4.Woher will Frau Grinfeld wissen, was an Freundlichkeit Fake ist und was nicht? Die AfD geht in jedem Fall gegen Holocaustleugner vor. Mit Verharmloser der Geschichte meint Frau Grinfeld wohl Herrn Gauland mit seinem „Vogelschiss“-Vergleich.
Ich habe mich detailliert damit auseinandergesetzt: Hier klicken.Vorab ein Zitat aus meinem Artikel:
Hitler und die Nazis als Vogelschiss zu bezeichnen, ist darüber hinaus auch nicht positiv bewertend. Deshalb wird von den Guten der ´Vogelschiss` in böswilliger Weise auf die Untaten der Nazis bezogen. Als relativierende Verkleinerung. Was, wenn man den Redeausschnitt sieht und hört, Unsinn ist. Genau das sagt Alexander Gauland nämlich nicht!
ad 5.Knapp 1,5 Millionen bisherige Nichtwähler gaben der AfD bei der Bundestagswahl 2017 ihre Stimme. Damit hat die AfD Nichtwähler in erheblichem Umfang mobilisiert. Nur haben diese gemäß Frau Grinfeld falsch gewählt. Wenn schon wählen, dann bitteschön richtig! Das ist dann demokratisch, oder?
M. E. sind die obigen Aussagen schlimme Hetze gegen Menschen in einer Partei und gegen deren Wähler, die Juden nichts, aber auch gar nichts getan haben.
Sollte Frau Grinfeld konkrete Anhaltspunkte haben, sollte sie Menschen in der AfD konkret kennen, auf die das zutrifft, was sie behauptet, dann möge sie doch bitte Strafanzeige stellen. Ich werde sie tatkräftig in meinem Blog dabei unterstützen. Das allerdings, was sie hier pauschal im Interview von sich gibt, ist genau wie bei Charlotte Knobloch, ich sage es gerne nochmal:
Schlimme Hetze gegen Andersdenkende!
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Der Deutschlandfunk hat sich mit der Thematik Juden in der AfD beschäftigt.
Hören Sie zunächst einen Bericht des Dlf vom 6.10.2018, in dem die bereits erwähnte Dalia Grinfeld zu Wort kommt:
Anschließend führte Stefan Heinlein ein Interview mit Volker Münz (AfD), dem religionspolitischen Sprecher der AfD:
Lesen Sie das Interview parallel. Klicken Sie auf das Bild unten:
Im Vorfeld gab es diverse Anfeindungen zu diesem Vorgang.
Schon vor ihrer offiziellen Gründung am Sonntag hatten 17 jüdische Organisationen eine „gemeinsame Erklärung“ verfasst, darunter der Zentralrat der Juden. In der AfD hätten „Judenhass und die Relativierung bis zur Leugnung der Schoah ein Zuhause“, war darin zu lesen. Für Juden sei die AfD „keine Partei“.
Die AfD wurde und wird zugleich in einer Art und Weise von jüdischen Bürgern diffamiert, dass man den Eindruck bekommt:
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Später, bisher verdeckter Hass auf deutsche Menschen bricht sich Bahn.
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Im nächsten Artikel zum Sonntag, den 14.10.2018* befasse ich mich ausführlich mit diesem Phänomen.
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*Der Artikel zum Sonntag erscheint wie immer am Vorabend, dieser am 13.10.2018, um 17:00 Uhr