Artikel zum Sonntag, 26.11.2017 & Essay: Islam – Koran – Politik

Einen bemerkenswerten Artikel liefert ZEIT-ONLINE …

… am 19.11.2017. Es geht um die wissenschaftliche, die historisch-kritische Betrachtung des Islam.

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Bis Mitte des 19. Jahrhunderts …

galt „der Koran […] als schlicht gefährlich“. In Europa.

„Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wagte es Abraham Geiger, ein junger Rabbiner aus Frankfurt, den Koran wissenschaftlich in den Blick zu nehmen.“

Das ist bemerkenswert. Ein jüdischer Rabbiner begründet die historisch-kritische Islamwissenschaft.

Zwar hat bereits Goethe mit der Gedichtsammlung West-östlicher Divan einen Blick auf Orient und Islam geworfen. „Doch Goethes Divan allein hätte die theologisch-ideologische Front gegen den Urtext des Islams schwerlich aufbrechen können.“

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Nicht ausgestrahlt: Der Antisemitismus-Film von arte/WDR

Der Film „Auserwählt und ausgegrenzt“…

… wurde mit Geldern der Gebührenzahler finanziert. 

Dann war es den Großkopferten nicht recht, was da zu Tage kam:

Keine Ausstrahlung!

Antisemitismus-Film
Interview lesen/hören: Auf Bild klicken

Ich möchte mich hier und jetzt nicht zum Film positionieren.

Das darf Frau Gemma Pörzgen.

Sie wurde im Deutschlandfunk zum Thema interviewt und findet dass der Film „eine propaganistische Linie“ habe.

Wie auch Immer.

Machen Sie sich selbst ein Bild, bilden Sie sich ihr eigenes Urteil.

Schauen Sie sich den Film an!

Den Film „Auserwählt und ausgegrenzt“ anschauen:

Hier klicken

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Der Film  wird nach massiven Protesten nun wohl doch  in der ARD am Mittwoch, den 21.6.2017 mit anschließender Diskussion bei Maischberger gezeigt.

Ich habe den Film  mittlerweile auch gesehen.

Er ist m. E. realistisch.

Vor allem die historische Analyse stößt unseren Menschen mit Guten Gedanken im ÖRR wohl auf. Und der daraus folgende Antisemitismus der Araber, der Palästinenser, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Und natürlich die Tatsache, dass der Antisemitismus zwar „Rechts“ konotiert ist, aber ohne ´Pro Palästina“ in Deutschland kaum in Erscheinung tritt.

Von der AfD war im Film gar nicht die Rede: Weil es dort schlicht keinen Antisemitismus gibt. Da hilft auch Dauerbohren nichts.

Klischees wurden halt nicht bestätigt. 

Rüdiger Stobbe,  18.6.2017, 12:45 Uhr

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Beachten Sie auch meinen aktuellen Artikel mit zahlreichen Rezensionen zum Film und der anschließenden Diskussion: Hier klicken

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Antisemitismus in Deutschland

Es ist bei unseren Menschen mit Guten Gedanken …

… eine unumstößliche Wahrheit, dass Antisemitismus in der deutschen Bevölkerung weit, ´latent` verbreitet ist. Die regelmäßig erscheinenden Mitte-Studien der Uni Leipzig scheinen dies zu belegen.

logo süddeutsche
Zur Webseite: Auf Logo klicken

Der Süddeutschen Zeitung ist es zu verdanken, dass es zumindest ansatzweise zu einer öffentlichen Debatte über Antisemitismus in Deutschland kam. Ich möchte sie hier zusammengefasst darstellen.

Logo Studie Antisemitismus
Bericht aufrufen: Auf Logo klicken

Am Anfang steht ein aktueller, sehr umfangreicher Bericht zur Unterrichtung des Deutschen Bundestages.

Auf über 300 Seiten wird der aktuelle Sachstand dargestellt.

Hilflos
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In der Süddeutschen erscheint genau an dem Tag, an dem der Bericht des Bundestag, am 24.4.2017, ein von Matthias Drobrinski zum Vorschlag der bundesdeutschen Integrationsministerin Özoguz, Flüchtlinge zu Besuchen in Konzentrationslager zu verpflichten.

Gespenster
Lesen: Auf Text klicken

Unter dem Titel Gespenster der Vergangenheit veröffentlicht die Süddeutsche anschließend Leserbriefe zum Thema.

Klicken Sie links, um diese zu lesen.

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In Berlin ist ein jüdisches Kind von Islamgläubigen aus der Schule gemobbt  worden.

Liegt das womöglich an den Grundlagen des Islam?

Lesen Sie eine kritische Analyse: Hier klicken

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Geistige Gesundheit

Als

Erklärungsmuster

für terroristische Handlungen werden nach den letzten Anschlägen gerne bestimmte Dispositionen des Täters herangezogen/angeführt.

„Kleinkriminell“,

was immer das auch konkret heißen mag, und/oder

„Psychisch labil“ bzw. „Psychisch krank“

sind gern genannte Attribute.

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Islam – Islamkritik – Islamophopie (1)

„Opium für das Volk“, so der Titel des Kommentars von Joachim Zinsen, den die  Aachener Nachrichten heute, am 30.4.2016 auf Seite 2 veröffentlicht.

´ Das hat nichts mit dem Islam zu tun. `  

´ DEN Islam gibt es nicht. `  

´ Islam bedeutet Frieden. `

Dies oder ähnliches wird vom Islam behauptet, wenn Dinge geschehen, die geeignet sind, eben diesen Islam in ein denkbar schlechtes Licht zu rücken.

Eines ist gewiss richtig: Der Koran und die Worte des Propheten sind die Grundlage des Glaubens aller Menschen, die sich zum Islam bekennen.  Zentraler Bestandteil dieses Glaubens ist der ´Sachverhalt`, dass der Koran, das wahre Wort Gottes ist. Was bezüglich dieser Aussage von Herrn Zinsen wichtig ist:

Schnell haben sie nach jedem Attentat ein paar Suren aus dem Koran zusammengeklaubt, mit denen belegt werden soll, dass der Islam eine archaische und zur Gewalt neigende Religion ist. Allerdings: Wer es darauf anlegt, wird ähnliche Stellen auch im Neuen Testament finden.“ 

Es gibt ganz bestimmt genügend Stellen in der Bibel, die grausam sind, die daran zweifeln lassen, dass es sich beim jüdisch/christlichen Gott um einen liebenden Gott handelt. Warum z. B. muss Gott seinen ´Sohn` opfern, um die Menschen zu retten? Ein allmächtiger Gott könnte die Menschheit ganz sicher auch weniger blutrünstig vor der Verdammnis bewahren. Gleichwohl  – hier unterscheidet sich die Bibel ganz wesentlich vom Koran – sind Altes und Neues Testament in der Tendenz ´tolerant`.

  • Nur ganz wenige Christen auf der Welt betrachten das alte und neue Testament für das wahre von Gott persönlich geoffenbarte Wort Gottes. Für die allermeisten Chrsiten sind es von Menschen geschriebene Bücher.
  • Zentraler Aspekt im Alten Testament sind die 10 Gebote. „Du sollst nicht töten!“ heißt es dort. Das viel zitierte „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ im Alten Testament ist eine Reaktion auf erlittenes Unrecht und gilt für Christen nicht. Linke Backe/Rechte Backe sollte für Anhänger dieses Glaubens die Devise sein.
  • Zentraler Aspekt im Neuen Testament ist die Nächstenliebe. Jesus sagt: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“ Deinen ´Nächsten`und nicht die ganze Menschheit, wie Neunmalkluge zu wissen meinen.

Der Koran unterscheidet Gläubige und Ungläubige. Aufgabe der Gläubigen ist es, die Ungläubigen zum wahren Glauben zu bewegen. Auch mit dem Schwert. Deshalb, bringen sich in der Islamischen Welt so viele Islamgläubige gegenseitig um. Jede Rechtsschule nebst X Nebenschulen legt das  ´Wahre Wort Gottes` anders aus. Menschen, die mit der eigenen Sicht des richtigen Glaubens wie auch immer nicht konform gehen, sind ´Ungläubige`, todeswürdig. Da liegt ein fundamentales Problem des Islam. Es ist eine Intoleranz, die dem jeweils Andersgläubigen  jegliches Recht abspricht. Bis hin zum Tod. Konversion ist für Islamgläubige – egal welcher Couleur – faktisch nicht möglich.

Da brauche ich keine Suren zusammenklauben, das ist Fakt und unterscheidet den Islam zentral vom Juden- und Christentum. 

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Was ist seriöse Beschäftigung mit dem Islam? Ist z. B. das, was ich oben geschrieben habe, eine solche Beschäftigung?? Oder ist das bereits eine ´Kritik`, ein an sich guter Aspekt aufgeklärten Denkens, die den guten Kritikbegriff vergewaltigt:

„Die Rechtsausleger  (gemeint ist die AfD; der Verfasser) haben den positiv besetzten Begriff „Kritik“ vergewaltigt, wollen dahinter ein perfides politisches Spiel verstecken. Der Islam ist für sie nur ein Vehikel, mit dem die weit verbreiteten Abstiegsängste und Unsicherheitsgefühle in der Bevölkerung kanalisiert und nutzbar gemacht werden sollen.“

Nein, meine Aussagen sind weder Kritik, noch perfide. Sie sind Fakt. Jeder Islamgläubige wird das bestätigen.

Was bedeutet das z. B. für einen Mann wie den Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime, Herrn Aiman Mayzek? Dieser Mann verhält sich bei seinen Auftritten in der Öffentlichkeit moderat. Er vertritt einen Islam, der vordergründig zu einem aufgeklärten, demokratischen Staat passen könnte. Ein Islam, der mit dem Grundgesetz kompatibel ist. Ist das der wahre Islam?

  • Islamgläubige in der Diaspora müssen sich anpassen. Anpassen an die jeweiligen Gegebenheiten. Damit der Islam sich ungehindert ausbreiten kann.
  • Käme das moderate Verhalten von Aiman Mayzek tatsächlich aus seinem tiefsten Inneren, würde ihm das Prädikat „Islamgläubig“ von den allermeisten Muslimen abgesprochen. Er wäre ein Abtrünniger. Staat über Religion, Grundgesetz über Scharia, das gibt es im Islam nicht. Die Menschen, die das ernsthaft glauben, sind vielleicht vieles, aber keine Moslems.

Die von mir aufgezeigten Sachverhalte sind nicht dazu geeignet, „Abstiegsängste und Unsicherheitsgefühle“ nutzbar zu machen. Eine Partei, die AfD,  thematisiert den Islam und die daraus erwachsenden Gefahren.  Für Menschen, die das Rechte an sich  – ´Rechts` sind alle anders denkenden Menschen – hassen, wissen, dass mit dieser Thematisierung eine große Gefahr für das ´Alles ist gut, Alles wird gut – Denken; es muss nur gleich und gerecht zugehen ` besteht . Die strikte Unterscheidung zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist für Gute Menschen eine Todsünde. Ich nenne es ´Größtmögliche Diskriminierung`. Das kann nicht sein. Deshalb bloß keine Diskussion mit Menschen, Parteien, die das womöglich aufdecken. Da liegt der tiefe Grund für die Abneigung gegen Menschen, die Offensichtliches auch sagen. Sich einfach dieses Recht nehmen. Deshalb erscheint seine Forderung recht scheinheilig:

„Und der Islam? Wie die Mitglieder jeder Glaubensgemeinschaft müssen auch Muslime hinterfragen, ob alle Strömungen ihrer Religion in unsere moderne Welt passen. Selbstverständlich dürfen keine Normen vertreten werden, die den Werten des Grundgesetzes widersprechen.“

Werden Sie aber. Im Islam, im Koran, in den Hadithen werden Normen vertreten, die dem Grundgesetz widersprechen.

Ende Teil 1

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Teil 2 des Artikels morgen,  am 1. Mai 2016 ab ca 15:00  Uhr

 

 

´Vorurteile und dramatische Unkenntnis`

So lautet die Überschrift des Artikels zum Politischen Islam von Anne-Beatrice Clasman, der eine Mischung aus Interview und Bericht ist.

Eine Unterscheidung zwischen wörtlicher Aussage von Prof. Dr. Susanne Schröter, Ethnologin, und dem Referieren von Aussagen der Professorin  durch die Journalistin ist leider nur schwer möglich. Dennoch:

In Form eines „Faktenchecks“ werden Aussagen und Forderungen der AfD analysiert.

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Das Aufheulen der Guten Menschen

Es kam, wie es kommen musste.

Kaum war das plakative

„Der Islam ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar.“

offenbart von Frau von Storch und Herrn Gauland, Protagonisten der AfD, in der Welt, ging es los.

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Religion und Märtyrer

Märtyrertum ist Bestandteil der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Im

Deutschlandfunk
Zum verschriftlichten Interview bitte auf Logo klicken

 

 

 

stellte Susanne Fritz dem Historiker und Publizisten Michael Wolffsohn am 23.3.2016 hierzu einige wichtige Fragen:

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