Hören Sie die Interviews des Dlf vom 1.10.2018 zur Moscheeeröffnung in Köln durch Präsident Erdogan.
Interviewer ist Oliver Heckmann, der im ersten Interview gar nicht schnell genug die Menge der faschistischen Türken relativeren kann. Achten Sie mal d´ rauf. Denn:
Wenn sich in Deutschland im Verhältnis wenige wirklich Rechtsradikaleunter genehmigte Demonstrationen normaler Bürger mischen, dann ist die gesamte Demo sofort medial/politisch-korrekt: Rechtsradikal.
Sie demonstrierten für die Abschaffung der Demokratie in Deutschland.Es waren wirklich Rechtsextreme, Neonazis. Vordergründig ging es gegen „Polizeigewalt“.
Wieviele waren es?
200!
200Neonazis, Rechtsextreme
Sie zündeten Pyrotechnik.Sie brüllten Parolen,die mehr als unappetilich, die z. T. strafbar sind.Die m. E. schlimmste und vollkommener Unsinn:
Sie schreien, weil es in ihrer ´Community` schick ist.
Aber selbstverständlich strafbar.
Was macht die Polizei? Nichts.
Das nennt sie wohl Deeskalation. Wie aber sollen die Extremen lernen, dass nicht akzeptiert wird, was sie machen, was sie skandieren? Bekommt man 200 Neonazis in Dortmund nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln unter Kontrolle?
Es ist eine Schwäche des Rechtsstaat, dass die Polizei bei eindeutig strafbaren Handlungen oft nicht mehr einschreitet.
Das Ausland bekommt ein Bild von Deutschland, das nichts mit irgendwelcher Realität in 99,99% der Breite Deutschlands zu tun hat.
Sowohl das Nichteinschreiten der Polizei bei eindeutig strafbaren Handlungen, als auch das mediale, aber auch politische Hochjazzen, legaler und legitimer Demonstrationen (Chemnitz, Köthen) von normalen Bürgern zu „rechten Demos von Rechtsextremen“ verstärkt dieses Bild.
Die Polizei hat strafbare Handlungen festzustellen, Straftäter festzunehmen und die Taten klagefest zu dokumentieren.
Egal ob diese von rechts, von links begangen werden oder islamisch begründet sind!
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Die Neonazi-Demonstration in Dortmund im Video:Hier klicken
Die spektakulären Vorgänge in Chemnitz (Sachsen) stellen kein Novum dar, was die Dramatisierung der Tumulte von rechts (aussen) als «Hetzjagd» sowie die Bagatellisierung der Vorkommnisse von links (aussen) anbelangt. So fand ein angemeldeter AfD-/Pegida-Demonstrationszug durch eine von der Polizei nicht aufgelöste Blockade schnell ein Ende. Bei der Gegendemonstration «Herz statt Hetze» (die Antifa fehlte nicht) gastierte eine ihrem Selbstverständnis nach antideutsche Band**. Für die meisten Medien war das kein Thema.
Der nächste Absatz trifft ebenfalls meine von mir z. T bereits vor Jahren veröffentlichte Meinung (Beispiele:Hier klicken,hier klicken und hier klicken). Wobei ich zur Gewalttätigkeit der Linksextremen anmerken möchte, dass diese in den bundesdeutschen Medien (Ausnahme: Hier klicken & Hamburg G20***) praktisch nicht vorkommt. Ich denke davor allem an die vielfältigen Angriffe auf Personen und Sachen (Häuser, Büros, Autos) der in Augen von Linken Rechten (z. B. AfD, Identitäre, Personen, die auf „rechte Aufmärsche“ gehen, z.B. : Hier klicken).
Alle Varianten des Extremismus, wie unterschiedlich sie auch sein mögen – Rechtsextremismus, Linksextremismus und der an dieser Stelle ausgesparte (islamistische) Fundamentalismus –, negieren im Kern die Pluralität der Interessen, das Gewaltenteilungsprinzip und die Universalität der Menschenrechte. Um nur auf die gewalttätigen Formen abzustellen: Die linksextreme Gewalt ist, anders als die rechtsextreme, im Vergleich zur Zeit vor der deutschen Einheit schwächer; das bezieht sich auf die organisierte wie auf die unorganisierte Gewalt.
Wie auch immer, lesen Sie den Artikel komplett. Es lohnt!
Lasst Bilder sprechen, hier zu zentralen Aspekten des Verfassungsschutzberichtes, die hinter der Hervorhebung von „Rechtsextremismus“ und „Reichsbürgern“ in vielen Berichten zurücktraten.
Oft sagen Bilder mehr als viele Worte, mit denen auch viel verdeckt und verdreht werden kann. Hier sind es zwei Grafiken auf Grundlage der Daten im neuesten Verfassungsschutzbericht: Eine Grafik zu „politisch motivierter Kriminalität“ …
… und eine Grafik zur Entwicklung des salafistischen Personenpotentials.
… die es mit der Islamkritik derart weit treiben, dass er vielen als Rechtspopulist gilt. Dass er ein „Islamhasser“ sei, bestätigt er auf WELT-Anfrage nicht ohne Stolz. Der Islam sei eine „menschenfeindliche Ideologie“, unter der (teils in erster Linie) Menschen zu leiden hätten, die islamisch sozialisiert worden seien. „Wenn man Menschen- und Bürgerrechte in ihrem universalen Anspruch ernst nimmt, dann haben diese auch für zum Beispiel migrantische Mädchen und Frauen zu gelten.“ Deren Individualrechte stünden über dem Schutz von Minderheiten als Kollektiven.
Sein Vortrag unter dem Titel: „Zur Kritik des islamischen Antisemitismus und seiner Bagatellisierung“ im Conne Island Anfang Juni hatte einen Eklat ausgelöst. Er war Teil einer Veranstaltungsreihe zu „70 Jahre Israel“.
Über zwei Reden der AfD-Politikerin Beatrix von Storch sagte er während seines Vortrags: „Vor Einzug der AfD hat es solche proisraelischen und antisemitismuskritischen Reden im Deutschen Bundestag nicht gegeben, schon gar nicht von der jeweiligen ganzen Fraktion geteilt.“ Die AfD sei „die einzige israelsolidarische, antisemitismuskritische und – zumindest, was das muslimische Patriarchat betrifft – patriarchatskritische Partei“ in Deutschland.
Schon zuvor schrieb der Autor nach einer Rede über Israel von AfD-Fraktionschef Alexander Gauland: „Immer wieder erscheint die AFD objektiv als EINZIGE Stimme der Restvernunft im Deutschen Bundestag …“
[…]
Auf WELT-Anfrage legt er nach. „Ich halte die Islamisierung für eine größere Bedrohung des bürgerlichen Zusammenlebens als die AfD“, sagt er. Diese Partei sei indes ohnehin erledigt, sobald es eine bürgerlich-liberale Islamkritik gebe. Einer klaren Distanzierung von der Partei verweigere er sich bewusst. Er finde es „geistfeindlich, einen Gedanken erst dann hinsichtlich seiner Triftigkeit zu überprüfen, wenn der Urheber zuvor das richtige Bekenntnis ablegt“.
[…]
Oha, mir fehlen die Worte!
Und das ist selten. Aber der Mann hat weitestgehend Recht.
…welche von der Ostbeauftragten der Bundesregierung,Iris Gleicke, in Auftrag gegeben wurde und auf den ersten Blick für viele Menschen mit Guten Gedankenunzureichend daherkam, bleibt weiter honoriert.
Und selbstverständlich sollte darüber ausführlich berichtet werden. Allein zur Abschreckung. Gleichzeitig sollte die Berichterstattung sachlich sein.
Nun berichten die Aachener Nachrichten auf Seite 1, dass ein Prozess gegen fünf Rechtsextremisten eröffnet wird. Der Leser glaubt, dass es um den Rechtsextremismus gehe. Geht es aber nicht. Es heißt im ausführlichen Bericht:
Dass die Angeklagten wie bereits berichtet, auch Teil der rechtsextremen Szene waren, ist nicht Teil der Anklage.
Es geht um Drogenhandel.
Was also soll die Meldung auf Seite 1 ?
Sind Drogenhändler Rechtsextreme?
Oder sind Rechtsextreme immer Drogenhändler?
Fakt ist, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Deshalb ist die Vermischung zweier durchaus unappettitlich-krimineller Sachverhalte nicht korrekt und journalistisch fragwürdig.
… zeichnet sich immer wieder durch seine treffsicheren und punktgenauen Artikel aus.
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Aktuell erschien ein bemerkenswerter Artikel von Herrn Broder in Sachen „… gegen Rechts“.
Damit Sie einen Eindruck bekommen, hier einige Zitate:
“ Man könnte meinen, nicht die Klimakatastrophe stünde vor der Tür, sondern das Vierte Reich, vertreten durch die AfD, eine Handvoll „rechter“ Verlage und Querdenker wie den weithin unbekannten Philosophen Rolf Peter Sieferle, dessen Buch „Finis Germania“ der „Spiegel“ von der hauseigenen Bestsellerliste gelöscht hat, um nachzuholen, was bei dem Erscheinen von Hitlers „Mein Kampf“ vor über 90 Jahren versäumt wurde.“
[…]
„Es werden zahllose Initiativen gefördert, die für Gefahren „sensibilisieren“ wollen, welche das friedliche Zusammenleben der Menschen in der Bundesrepublik bedrohen. Und so, wie es eine Armutsindustrie gibt, die davon lebt, dass sie die Armut verwaltet, gibt es auch eine Antifa, die davon lebt, dass sie einen Scheinriesen in grellen Farben an die Wand malt und alles für „rechts“ erklärt, das zum Buntsein nicht gezwungen werden möchte.“
[..]
„Inzwischen gehört mehr Mut dazu, sich als AfD-Wähler oder Sympathisant zu outen denn als praktizierender Schwuler. Und wer es unterlässt, vorsorglich auf Distanz zur AfD zu gehen, wenn es um so heikle Fragen wie Migration und Integration geht, der macht sich schon verdächtig und riskiert, aus dem Kreis der Kölsch-Freunde ausgeschlossen zu werden. Irgendeine Laterne, die als Galgen taugt, findet sich immer.“
[…]
„Heute wird die Geschichte der Bundesrepublik teilweise umgeschrieben. Das Land, in dem wir gut und gerne leben, bewegt sich auf einen Abgrund zu. Nazis, Nazis überall, die nur darauf warten, die Macht zu ergreifen.
Deutschland im Antifa-Rausch.“
[…]
„Wenn es so weitergeht, wird der Faschismus nicht auferstehen, dafür aber der Antifaschismus in seine Fußstapfen treten. Mit Denk- und Sprechverboten, mit dem Ausrufen von Schicksalsfragen, mit Ausgrenzungen und Denunziationen, mit Kunstaktionen, die den Tatbestand der Nötigung erfüllen – alles, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.
In der „taz“ erklärt eine 29 Jahre junge Aktivistin der Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“, was sie und ihre Freunde zum Parteitag der AfD planen. „Wir werden da reingehen und den Parteitag abbrechen.“ Den Einwand, die AfD sei immerhin „eine demokratisch gewählte Partei“, lässt sie nicht gelten: „Das war die NSDAP auch.“
Onkel Adolf hat ganze Arbeit geleistet. Auch drei Generationen nach seinem Ableben führen alle Wege in die Reichskanzlei.“
Alle Zitate aus dem WELTonline PLUS Artikel oben.
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