Aktuell meint Richard Herzinger, Alt-Demokrat mit m. E. höchst eingeschränktem Demokratieverständnis, das Ganze noch mal mit seiner Meinunghochkochen zu müssen.
Eine Meinung, die beim allergrößten Teil der Leser nicht wohlgelitten ist. —>Sehen Sie sich das Ergebnis der Abstimmung am Ende der Meinung rechts an. Die Leserkommentare sind ohnehin recht erhellend.
Wie aber bereits die berühmt -berüchtigtenMitte-Studien„beweisen“, befindet sich Rechtsextremismus ja schon lange in der Mitte der Gesellschaft.
Eines ist jedenfalls sicher: Vor 80 Jahren wurden andere Menschen ausgegrenzt. Der Mechanismus der Ausgrenzung ist gleichwohl der gleiche.
Wieso twittert eine offizielle Polizeiseite aus NRW auf Arabisch. Meinen Sie, die barbarischen, muslimischen, gruppenvergewaltigenden Männerhorden so zu besänftigen?` “ (Beatrix von Storch, Quelle Bericht rechts)
und
„ ´Unsere Behörden unterwerfen sich importierten, marodierenden, grapschenden, prügelnden, Messer stechenden Migrantenmobs. @Beatrix_vStorch kritisiert zu Recht, dass die (Deutschlandflagge) Polizei auf Arabisch twittert – und wird gesperrt!`“ (Alice Weidel, Quelle: Hier klicken)
Anzeigen – auch der Polizei – wurden gegen Frau von Storch wegen des Tweets gestellt, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen …
Die Aachener Nachrichten fordern eine Überwachung der AfD durch den Verfassungsschutz:
„Die AfD ist längst ein Fall für den Verfassungsschhutz geworden. Es ist ein Armutszeugnis für den wehrhaften Rechtsstaat,dass sich der Inlandsgeheimdienst stattdessen lieber noch einzelnen weltfremden, aber völlig harmlosen Spinnern aus der Linkspartei widmet.“Quelle: Hier klicken
Auch auf FAZonline erscheint ein Kommentar, in dem sich Daniel Deckers sich ganz klar auf die Seite der ´Schützer des Rechtsstaats` und gegen mutmaßliche Volksverhetzer und deren Verteidiger in Person des Alexander Gauland stellt:
„Doch wer sich, wie der AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Gauland, nach der Löschung mutmaßlich volksverhetzender Aussagen auf Facebook und Twitter an Stasi-Methoden erinnert fühlt, der stellt nicht nur seiner eigenen Geschichtskenntnis ein schlechtes Zeugnis aus. Er zeichnet auch ein Zerrbild der Gegenwart.“
Lesen Sie im Artikel rechts, was Herr Gauland gesagt hat.
Und lesen Sie die Kommentare.
Zum Bericht ganz oben, zum Kommentar des Herrn Deckers, und auch zum Bericht rechts.
Allgemeiner Tenor und auch meine Meinung:
Was hier als „Volksverhetzung“ aufgebauscht und damit kriminalisiert wird, ist die harte Beschreibung von noch härteren Realitäten und fällt eindeutig unter die Meinungsfreiheit.
Ich bin sicher, dass die Gerichtsbarkeit das genau so sehen wird.
Bemerkenswert ist, wie unsere Menschen/Medien mit den Guten Gedankenein Thema – die angeblich volksverhetzenden Tweets – so kommunizieren, dass es bis in den letzten Winkel der Republik bekannt wird. Wäre es tatsächlich Volksverhetzung, würden sie diese faktisch multiplizieren.
Irgendwie nicht zielführend, oder?
Die diversen Anzeigen werden dafür sorgen, dass die Themen Volksverhetzung, kriminelle Moslems, Netzwerkdurchsetzungsgesetz immer brühwarm auf der medialen Tagesordung bleiben. Irgendwie auch nicht zielführend. Jedenfalls nicht für die Ziele unserer Menschen mit Guten Gedanken. Das belegen die besagten Kommentare eindeutig.
Apropos kriminelle Moslems: Klicken Sie hier und sie gelangen zu einem Bericht über die unvermeidlichen Aussagen des Zentralratsvorsitzenden der Muslime, Aiman Mazyek, zum Thema.
… zeichnet sich immer wieder durch seine treffsicheren und punktgenauen Artikel aus.
Leider werden diese immer nur aufWELTonline PLUS veröffentlicht. Lesen kann sie nur der Abonnent. Allerdings kostet das Abo nur 10 € pro Monat. Und allein wegen „Broder“ lohnt es. Ein Tagespass (1,99 €) ermöglicht ebenfalls das Lesen. Aller „PLUS“ Artikel. 24 Stunden lang.
Aktuell erschien ein bemerkenswerter Artikel von Herrn Broder in Sachen „… gegen Rechts“.
Damit Sie einen Eindruck bekommen, hier einige Zitate:
“ Man könnte meinen, nicht die Klimakatastrophe stünde vor der Tür, sondern das Vierte Reich, vertreten durch die AfD, eine Handvoll „rechter“ Verlage und Querdenker wie den weithin unbekannten Philosophen Rolf Peter Sieferle, dessen Buch „Finis Germania“ der „Spiegel“ von der hauseigenen Bestsellerliste gelöscht hat, um nachzuholen, was bei dem Erscheinen von Hitlers „Mein Kampf“ vor über 90 Jahren versäumt wurde.“
[…]
„Es werden zahllose Initiativen gefördert, die für Gefahren „sensibilisieren“ wollen, welche das friedliche Zusammenleben der Menschen in der Bundesrepublik bedrohen. Und so, wie es eine Armutsindustrie gibt, die davon lebt, dass sie die Armut verwaltet, gibt es auch eine Antifa, die davon lebt, dass sie einen Scheinriesen in grellen Farben an die Wand malt und alles für „rechts“ erklärt, das zum Buntsein nicht gezwungen werden möchte.“
[..]
„Inzwischen gehört mehr Mut dazu, sich als AfD-Wähler oder Sympathisant zu outen denn als praktizierender Schwuler. Und wer es unterlässt, vorsorglich auf Distanz zur AfD zu gehen, wenn es um so heikle Fragen wie Migration und Integration geht, der macht sich schon verdächtig und riskiert, aus dem Kreis der Kölsch-Freunde ausgeschlossen zu werden. Irgendeine Laterne, die als Galgen taugt, findet sich immer.“
[…]
„Heute wird die Geschichte der Bundesrepublik teilweise umgeschrieben. Das Land, in dem wir gut und gerne leben, bewegt sich auf einen Abgrund zu. Nazis, Nazis überall, die nur darauf warten, die Macht zu ergreifen.
Deutschland im Antifa-Rausch.“
[…]
„Wenn es so weitergeht, wird der Faschismus nicht auferstehen, dafür aber der Antifaschismus in seine Fußstapfen treten. Mit Denk- und Sprechverboten, mit dem Ausrufen von Schicksalsfragen, mit Ausgrenzungen und Denunziationen, mit Kunstaktionen, die den Tatbestand der Nötigung erfüllen – alles, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.
In der „taz“ erklärt eine 29 Jahre junge Aktivistin der Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“, was sie und ihre Freunde zum Parteitag der AfD planen. „Wir werden da reingehen und den Parteitag abbrechen.“ Den Einwand, die AfD sei immerhin „eine demokratisch gewählte Partei“, lässt sie nicht gelten: „Das war die NSDAP auch.“
Onkel Adolf hat ganze Arbeit geleistet. Auch drei Generationen nach seinem Ableben führen alle Wege in die Reichskanzlei.“
Alle Zitate aus dem WELTonline PLUS Artikel oben.
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Mehr zum Thema „Nazis“ in Deutschland: Hier klicken
… eine Partei in den Bundestag einzieht, die ganz sicher zu scharfen Debatten einladen wird. Ist sie doch faktisch die einzige Partei, die das, was in Deutschland einst weitestgehend Konsens war, hochhält und offensiv vertritt.
Bevor nun ein paar Neunmalkluge mit Guten Gedanken feixen – „Ja, das Gedankengut von 1933“ – hier nochmal die wesentlichen Punkte.
Es gibt Mann und Frau und fertig mit den Geschlechtern.
Familie besteht aus Mann, Frau und Kind(ern)
Grenzen sind da, um illegale Einreise zu verhindern
Gesetze sind da, um eingehalten zu werden
Deutschland gehört den Deutschen
Bei mehr als 30% Menschen mit Migrationshintergrund – insbesondere Kulturfremde – beginnt Überfremdung
… auf die künftige parlamentarische Debatte im Bundestag und die mögliche Kommentierung in Medien gibt die Auseinandersetzung der AfD – in persona Herr Meuthen – und den etablierten Parteien – hier vertreten von Herrn Rühlke, FDP – im Baden-Württembergischen Landtag am 11.10.2017 im Rahmen einer von der AfD initiierten Debatte über die
„Gefahr für die Demokratie durch zunehmende Missachtung der demokratischen Spielregeln durch gewählte Volksvertreter.“
Bevor Sie sich die beiden Redebeiträge unten anschauen, möchte auf einen Artikel auf WELTonline aufmerksam machen:
„Das ging nach hinten los: Im Stuttgarter Landtag wollte die AfD die Methoden
der etablierten Parteien anprangern. Stattdessen filetiert der FDP-Fraktionschef die Rechtspopulisten. Seine Rede ist Parlamentskino.“ Quelle: Bericht rechts
Das ist zusammengefasst die Sicht der Dinge eines Mainstreammediums.
Sie bilden sich bitte selbst ein Urteil.
Hier zunächst die Rede von Herrn Meuthen, AfD. Danach die Replik von Herrn Rülke, FDP.
und öffentlichen Äußerungen von Politikern* Begriffe aus der Sprachgiftkiste nicht nur der Antifa verwendet, um die AfD und deren Protagonisten, um verhasste Konkurrenten im politischen Geschäft zu diskreditieren.
Nazi, Rassist, völkisch sind sehr beliebt. Rechtspopulist, rechtsextrem, rechtsradikal, rechts gehören auch dazu.
Ziel ist den Bürger so zu verschrecken, dass er die AfD nicht wählt. Man will ja nicht „rechts“ sein.
Das Verschrecken gelingt … und wiederum nicht.
Wenn man von einem Wählerpotential von 40% für die AfD ausgeht, werden etwa 30% von der Wahl der AfD auch durch solche Diskreditierungen abgehalten.
Je öfter, je offensichtlicher, je näher vor der Wahl die faktisch grundlosen Anschuldigungen wiederholt werden, desto mehr potentielle AfD – Wähler durchschauen das perfide Spiel. Und werden zu echten AfD – Wählern. Das Ansteigen der Zahl der Menschen, die sich jetzt kurz vor der Wahl in Umfragen zur AfD bekennen, belegt diesen Sachverhalt sehr schön.
Bleibt die Frage, ob nicht doch ein Großteil der AfD-Parteigänger sogenannte „Nazis“ sind.
In erster Linie Menschen, die sich zur nationalsozialistischen Weltanschauung bekennen. Dazu gehört vor allem ein ausgreifendes Moment:
Nicht nur – was selbstverständlich ist – Deutschland den Deutschen, sondern Russland den Deutschen, Frankreich den Deutschen oder besser zusammengefasst als Zitat aus dem SA-Lied:
Wobei der unbedingte Wille zum Krieg in diesem Lied klar zum Ausdruck kommt.
Des weiteren liegt im Nationalsozialismus eine starke rassistische Komponente. Diese besteht zunächst mal aus der damals allgemein anerkannten Tatsache, dass es Rassen gibt. Bestimmte Rassen waren aus Sicht der Nationalsozialisten weniger wert, denn andere. Eine bestimmte Rasse – das (internationale) Judentum – war am ´Unglück` der deutschen Rasse = Arier Schuld.
Wem in der AfD ist das skizzierte nationalsozialistische Denken zu zuordnen?
Niemandem.
Nicht mal und schon gar nicht Björn Höcke, dem Oberbuhmann der Menschen mit Guten Gedanken.**
Es mag ja Leute geben, die sich mit den beschriebenen Hauptaspekten des Nationalsozialismus identifizieren, doch diese sind nicht in der AfD. Oder sie können ihr Denken sehr gut unter Verschluss halten. Wie die paar Anhänger des NSU, die vielleicht glühende Anhänger des Nationalsozialismus waren, dies aber über ganz, ganz viele Jahre ´geheim` gehalten haben. Da frage ich mich, was das soll.
Kurz und gar nicht gut:
Das Diskreditieren der AfD und ihrer Mitglieder als nazistisch stellt eine ungeheuerliche Verharmlosung des real von 1933 bis 1945 vorhandenen Nazismus dar.
Aus billigen taktischen Überlegungen werden Menschen, die lediglich eine andere Meinung haben, in die Nähe einer Ideologie gestellt, welche so ungeheuerlich ist, dass kein halbwegs rational denkender Mensch diese heutzutage begrüßen würde.
Ich befürchte, dass Menschen, die das tun, von deutscher Geschichte nicht den Hauch einer Ahnung haben.
Beruhigend ist, dass
sich 10 bis 15 % – vielleicht sogar mehr – der Wählerschaft nicht davon abhalten lassen, in einer Woche ihr Kreuz bei der AfD zu machen.
es Menschen gibt, die verstanden haben, dass Deutschland eine starke Opposition braucht, die sich nicht scheut, die Finger in die offenen Schwären der aktuellen Sachlage zu legen. Egal, ob es sich um den EU-Moloch, die Zuwanderungskrise, das Eurodesaster u.v.m. handelt.
„[…]Die zu integrieren, die als Flüchtlinge zu uns kommen – aber eben auch die zusammenzuhalten, die bereits hier leben. Die Rechtsradikalen nutzen diese Versäumnisse schamlos aus. Auch deshalb war ich in der letzten Bundestagssitzung vergangene Woche ein bisschen wehmütig und traurig.
SPIEGEL ONLINE: Inwiefern?
Gabriel: Weil ich daran dachte, dass es wohl fürs erste die letzte Sitzung unseres Parlaments ohne rechtsradikale Abgeordnete war. Sollte die AfD tatsächlich in den Bundestag einziehen, werden zum ersten Mal seit mehr als 70 Jahren Nazis im Reichstag sprechen. […]“
**Wer gegenteilige Belege hat, stelle mir diese Bitte zur Verfügung.
Zumindest da, wo die Menschen sitzen, durch die sich dieser Zeitgeist manifestiert.
In weiten Teilen von Medien und Politik.
Da kann und darf es nicht sein, dass womöglich eine Partei** Aufwind bekommt, die die Ansichten und Werte vertritt, die vor 15 Jahren z. B. noch Bestandteil der CDU waren. Wo doch gerade die Menschen mit Guten Gedanken, die den Zeitgeist gestalten, der festen Überzeugung sind, dass eben diese Guten Gedanken, dass ihre Meinungen und Ihr Wissen absolut und richtig ist***.
Dass Menschen, Parteien, Organisationen, z. B. die ´Identitären`, die eine andere Meinung, andere Gedanken oder auch ein anderes Wissen haben, dass diese Menschen dann natürlich in den Augen der Menschen mit Guten Gedanken ´böse` sind, leuchtet ein.
Der Bezug zum Dritten Reich ist schnell hergestellt. Verkörpern „Nazis“, heute gerne „Neonazis“ genannt, doch das absolut Böse****.
Dabei ist die Menge der Leute, die Konzentrationslager zwecks Vernichtung von Menschen bauen wollen, die einen Dritten Weltkrieg anzetteln wollen, um ein Großdeutsches Reich zu installieren, die Menge dieser Leute ist – glauben Sie mir – sehr gering. Und mit Sicherheit nicht in der AfD oder bei den Identitären zu finden.
Nicht mal Donald Trump will das. Und das will ja schon was heißen. Was man so alles über ihn liest.*****
Dennoch, der Bezug wird immer wieder und gerne hergestellt. Das passt halt so gut und es geht ja schließlich um die Gute Sache. Für die Gute Sache ist schließlich alles erlaubt, oder?
In diesem holzschnittartig gefassten Rahmen ist die Berichterstattung über die AfD zu sehen, die in Vorwahlkampfzeiten selbstverständlich alle Register zieht, um dieser Partei, die höchst wahrscheinlich in den Bundestag einziehen wird, zu schaden, und das Unvermeidliche womöglich doch noch zu „verhindern“.
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Da wäre als Beispiel zunächst ein Bericht der Aachener Nachrichten (AN) vom 17.8.2017.
Thema eines solchen Berichtes sind selbstverständlich immer die Eskapaden von Landtagsabgeordneten, in 13 Landesparlamenten ist die AfD bereits vertreten, und – wenn es sie denn gibt – böse, nazistische, rechte Aussagen, die belegen sollen, dass die Nähe zum Dritten Reich gegeben ist.
Im AN-Bericht kommt solch ein Spruch (Spalte 1 gelb unterlegt) denn auch vor.
Ich habe mich genau mit dieser Aussage von André Poggenburg intensiv beschäftigt und bereits in einem Artikel moniert, wie unsäglich dumm diese Aussage war.
Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie die Hintergründe zum Volkskörper-Dummspruch André Poggenburgs. Hier klicken
Weitere „rechte Aussagen“ finden sich im Bericht der AN nicht. Dafür aber der Hinweis, wie die AfD, nur weil es die AfD ist, geschnitten wird und Anträge generell abgelehnt (Spalte 3 gelb) werden. Beleg für meine Analyse oben und Zeugnis für ein Demokratieverständnis auf niedrigstem Niveau.
Dass zum Schluss noch Björn Höcke mit angeblichen hetzerischen Aussagen – Belege fehlen, weiß ja ohnehin jeder, dass das richtig ist***** – zu Muslimen und Zuwanderern wie Kai aus der Kiste gezogen wird, ist klar. Ist er doch noch lange nicht so schlimm wie andere, nein, da sei sogar er harmlos. Wer genau gemeint ist, bleibt im Dunkeln. Aber frisch behauptet, ist bereits halb bewiesen:
Die AfD ist ein ganz, ganz schlimmer Verein.
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Schauen wir uns einen Spezial-Artikel zu Polizisten in der AfD an.
WELTonline-plus berichtet:
„Im Juni wurden WhatsApp-Protokolle der AfD in Sachsen-Anhalt öffentlich gemacht, in denen der Landesvorsitzende André Poggenburg „Deutschland den Deutschen!“ schrieb. Auch ein Polizeiobermeister soll darin stramm rechte Parolen geäußert haben.“
“ … soll [ …]geäußert haben.“ Die „stramm rechten Parolen.“ Aha.
Fakt ist, dass ein Privat-Chat illegal gehackt wurde. Von Linksextremen.
Angeblich seriöse Medien nutzen solche Quellen. Mehr dazu: Hier klicken.
Weitere ´böse`, radikale, nazistische Sprüche im PLUS- Artikel auf WELTonline:
„Der frühere Kriminalhauptkommissar[Lehmann, 47] sitzt seit März vergangenen Jahres für die AfD im Parlament von Sachsen-Anhalt. Mit knapp 25 Prozent zog seine Fraktion dort ein, es war das stärkste Wahlergebnis, das die Partei je erzielte.
Lehmann, 47, gilt selbst in seiner Fraktion als rechter Hardliner. In einer Landtagsdebatte im März bezeichnete er Migranten pauschal als ´Antänzer` und ´Ficki-Ficki-Fachkräfte`.“
Nicht schön, vielleicht auch nicht richtig, aber rechtsradikal, nazistisch?
„Auch Nikolaus Kramer (Ex-Oberkommissar) aus Greifswald hat keine Scheu zu sagen, dass er rechts sei. „Wer legt die Grenzen fest, was rechts und was links ist?”, fragt er spitz. ´Ich wünsche mir, dass wir dorthin kommen, dass es normal ist zu sagen: Ich bin rechts der CDU – weil die CDU ihre Werte aufgegeben hat, ohne dass der Zuhörer gleich zusammenzuckt.`“
Ja, ja, es ist halt „spitz“, solche Fragen zu stellen. Weiter:
„Kramer hat offenbar Spaß an Sprachzündeleien. Er war es, der seinen Parteikollegen Lehmann („Ficki-Ficki-Fachkräfte“) für ein Gespräch empfahl. Kramer war es auch, der Angela Merkel im vergangenen Jahr „Angolf Merkler“ nannte. Ironisch hatte er diese Äußerung nicht gemeint, an anderer Stelle bekräftigte er seine Aussage: ´Was Angela Merkel da im Baltikum macht, dass sie dort heimlich Truppenteile hinstellt, erinnert an Adolf Hitlers Überfall auf Russland 1941. Der hat auch so angefangen.`“
Ich denke, dass ist vielleicht keine schöne, aber eine mögliche Meinung, die selbstverständlich ironisch gemeint ist. Denn Angela Merkel mit Adolf Hitler zu vergleichen ist die Absurdität an sich. Nur mit Nazismus hat das Ganze bestimmt nichts zu tun.
Wenn Richter in der AfD Parteimitglied sind, werden sie zu AfD-Richtern. Ein solcher hat „vom ´Schuldkult` gesprochen und vor ´Mischvölkern` gewarnt. Damit hat er gegen seine Dienstpflichten verstoßen und eine Rüge erhalten, urteilte das Landgericht Dresden.“
Nun darf ein Richter bestimmte Meinungen nicht haben oder offensichtliche Wahrheiten nicht aussprechen. An den Tatsachen ändert dies gleichwohl nichts.
Ein Henry M. Broder fordert Deutschland auf „Vergesst Ausschwitz“, weil vor lauter Vergangenheitsbewältigung („deutscher Erinnerungswahn“) die aktuellen Probleme Israels mit agressiven Palästinensern mehr und mehr ausgeblendet oder sogar als ´Problem Israel` umgedeutet werden.
Ein Blick in „unsere“ Städte zeigt, dass Deutschland auf dem besten Weg zu einem Mischvolk ist.
Dass sich der Anteil täglich vergrößert, dafür sorgt die Einwanderungspolitik der Bundesregierung. Und dass sich eingeborene Deutsche mit Zugewanderten vermischen, das liegt einfach in der Natur der Sache.
Bezeichnend ist, dass die Feststellung solcher Fakten sanktioniert wird. So soll offensichtlich verschleiert werden, was von meinungstarken und einflussreichen Minderheiten in Politik, Medien und Wirtschaft angestrebt wird:
Die Abschaffung Deutschlands mit einer in weiten Teilen homogenen Bevölkerung.
Würde dies offiziell gefordert, würden die Restdeutschen den Großkopferten ganz schön auf das Dach steigen.
Dass da eine AfD nicht in´ s Konzept passt, dass solch eine Partei diskreditiert und verunglimpft werden muss, leuchtet sofort ein.
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*Wobei Grün oft nur lackiertes Rot ist.
**Oder auch einMann wie Donald Trump.
***Sie haben die Weisheit mit ganz großen Löffeln gefressen, unsere Menschen mit Guten Gedanken.
****Zum theoretischen Hintergrund in Kürze mehr.
*****Ironie! Muss, sollte man heute ja besser meist dabeischreiben.
denen es ausgesetzt ist, per se (´sie` korrigiert v. MEDIAGNOSE) kritisch gegenübertreten. Also erst einmal nichts glauben, also erst einmal den ungläubigen Thomas machen, und dann tatsächlich sich fragen: Was ist dran an einer Meldung, habe ich eine zweite Quelle dafür? … Das muss meines Erachtens auch die erste Ethik des journalistischen Gewerbes wieder sein, dass man erst dann Dinge als bestätigte Tatsache in die Welt setzt, wenn man dafür eine hohe Evidenz hat.`“
So der Politikwissenschaftler Claus Leggewie im Artikel rechts oben des Deutschlandfunks.
Das klingt sehr vernünftig. So sollten es Bürger und Journalisten machen.
„´In einem Artikel einer großen deutschen Tageszeitung begann der Autor mit dem Satz: Seit eineinhalb Jahrzehnten hat sich die Erde nicht mehr weiter erwärmt. Dann reibt man sich erst einmal die Augen. Sie hat sich sehr wohl erwärmt. Das ist so, wie wenn man beginnen würde: Bekanntlich ist die Erde flach und deswegen sollten wir gar nicht über Raumfahrt nachdenken. Nein, auf Schritt und Tritt stolpern wir gewissermaßen über Fake News, alternative facts. In der Klimaforschung ist das seit 10, 15 Jahren eine ständige Belästigung, eine große Behinderung.`“
So der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung,Hans-Joachim Schnellnhuber im gleichen Bericht oben.
Ich weiß nicht, welche Zeitung, welchen Artikel Herr Schellnhuber meint.
Doch einfach mal alle die, die darauf hinweisen quasi in die Nähe von Schwachsinnigen zu rücken, ist schon stark.
Herr Schellnhuber konterkariert damit massiv das von Claus Leggewie geforderte Verhalten von Bürgern und Journalisten gegenüber „Informationen“.
Auffällig ist, dassErderwärmungsgrafiken, die den Zeitraum bis einschließlich 2015/2016 darstellen, praktisch nicht zu finden sind. Dafür gibt es Darstellungen von Abweichungen gegenüber einem angenommenem Mittelwert.
Warum das so ist, darüber möchte ich nicht spekulieren.
Bei Abweichungsgrafiken wie der rechts sieht die Temperatursteigerung jedenfalls spektakulär aus. Sie bilden die 15 Jahre Stillstand zwar ab, er geht aber in der Gesamtschau für den Normalbetrachter unter.
Ich frage mich, warum wird das so gemacht?
„Dirk Messner zieht beim Streit um den Klimawandel eine Parallele zu bedeutenden Veränderungen im Weltbild. So wie Kopernikus, dessen heliozentrisches Weltbild die Erde aus dem Mittelpunkt stieß, so wie Darwin, der dem Menschen die Krone der Schöpfung entriss, so sei auch die Vorstellung eines von Menschen gemachten Klimawandels eine für Zeitgenossen schwer erträgliche Zumutung:
´Wenn das stimmt, dass die Art und Weise, wie wir produzieren und konsumieren, über die nächsten 30, 40 Jahre die menschliche Zivilisation über die nächsten 200 bis 400 Jahre in eine sehr schwierige Lage bringen kann, dann ist damit ja Erdsystemverantwortung verbunden, der wir gerecht werden müssten. Und diese Verantwortung kann man wegschieben, wenn man dieses neue Weltbild an sich bezweifelt.`“
“ … 300 bis 400 Jahre in eine sehr schwierige Lage bringen kann“
Wen?
… bringt unsere Produktions- und Konsumweise in eine sehr schwierige Lage.
Natürlich diemenschliche Zivilisation!
Viel größer geht nicht. Es ist immer die Welt, die Natur, die Erde, der Planet, die menschliche Zivilisation usw., die gerettet werden muss.
Das hat mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun, das ist im Sinn des Absatzes ganz oben, wenig glaubwürdig.
Mit dem Begriff von Herrn Messner verwendeten Begriff „Erdsystemverantwortung„wären wir denn auch bei einem weiteren Aspekt, mit dem sich der Bericht des DLF beschäftigt.
Alarmismus
Der bereits oben zitierte Direktor Schellnhuber meint:
„´Zum Beispiel Alarmismus. Dieser Begriff hat sich in den wissenschaftlichen Diskurs eingeschlichen. Man nennt das seepage im Englischen: Ein Einsickern von Kampfbegriffen, die oft von interessengeleiteten Personen stammen, dieses Einsickern, das letztendlich den wissenschaftlichen Diskurs vergiftet, kontaminiert, dysfunktional macht, das habe ich sehr häufig erlebt. Dass Kollegen, die ich durchaus schätze, plötzlich sagen, das war eine alarmistische Bemerkung. Das war aber einfach in einem Spektrum von möglichen Folgen einer Klimaveränderung die negativste, also der worst case sozusagen, der genauso dazu gehört wie der best case – das wurde als alarmistisch von einem Kollegen eingestuft.`“
Wenn eine Person interessegeleitet ist, dann ist das mit Sicherheit Herr Schellnhuber. Er geriert sich als Retter der Welt und jeder, der auch nur den Hauch eines Zweifels an den höchst fragwürdigen Thesen der so genannten Klimawissenschaft äußert, wird diskreditiert. Diese Menschen vergifeteten den wissenschaftlichen Diskurs.
Allein die These, dass das menschengemachte CO2 allein für den mehr oder weniger kontinuierlichen Durchschittserdtemperaturanstieg – ein theoretischer Wert – auszumachen sei, ist alles, nur nicht wissenschaftlich.
Komplexe Zusammenhänge dulden keine einfachen Antworten. Die Reduktion des Problems Erderwärmung, wenn es denn überhaupt eines ist, auf eine Grundursache ist naiv.
Mittlerweile 63 Jahre alt und weiß ich nicht mehr, wie oft die Katastrophe schon bevorstand, wie oft Erdöl und Kohle verbraucht waren, wie oft der Wald untergegangen ist und die Rinder starben, Gammelfleisch und Ebola und die XXX-Grippe, eine neue Eiszeit!!* die Menschheit dahingerafft haben.
Nun soll die Welt in etwa 80 Jahren untergehen, wenn wir nicht „transformieren“.
Klar, dann lebt keiner mehr von den heutigen Klimaforschern, aber gut verdienen tun sie wenigstens HEUTE alle mit ihrer These: CO2 gleich Weltuntergang.
Bei aller Liebe, das ist Propaganda, keine seriöse Wissenschaft.
Propaganda für einen „Gestaltenden Staat“, der das ausführt, was sogenannte Wissenschaft – Schellnhuber, Messner und Konsorten – als alleinige Wahrheit ausgibt.
Nein danke!
Lesen Sie die ´Zusammenfassung für Entscheidungsträger“.
Klicken Siehier, wenn sie es bei „transformieren“ noch nicht getan haben.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
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*Lesen Sie als Ergänzung zum Thema „Eiszeit“ bitte auch: Hier klicken
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Lesen Sie bitte auch meinen Artikel zu den Folgen einer „Großen Transformation“ und dem faktischen Unsinn einer Dekarbonisierung (=kein CO2 mehr durch künstliche Verbrennungsprozesse) Deutschlands: Hier klicken
…. eruiert Ergebnisse aus 3 Befragungswellen (Juli 2015, April 2016 und März 2017).
Zugrunde liegen Wahlberechtigte des Wahljahres 2013!
Der Begriff Populismus wird in Bezug auf alle Wahlberechtigten des Jahres 2013 untersucht.
Das erstaunt.
Sind es doch in aller Regel einige wenige, meistens politisch agi(ti)erende Menschen, die mittels Populismus, populistischer Aussagen viele Menschen, in aller Regel Wahlberechtigte für sich und ihre Aussagen, ihre Ideologie gewinnen wollen.
Selbstverständlich hat jeder Mensch mehr oder weniger genaue Vorstellungen, wie Politik aussehen sollte, hat fast jeder Mensch eine Meinung zu politischen Themen, wenn er danach gefragt wird.
Ob es allerdings angemessen ist, mittels Befragung feststellen zu wollen, ob ein Mensch, der im allgemeinen nicht politisch im engeren Sinn tätig ist, ein Populist bzw. mehr oder weniger ein Populist ist, scheint zumindest fragwürdig.
Dann aus den gewonnenen Ergebnissen auf eine Populismusquote in diesem Fall der deutschen Wahlberechtigten in 2017 schließen zu wollen, ist m. E. unzulässig.
Gleichwohl, es wurde gemacht.
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Was ist Populismus …
… in Sinn der vorliegenden Studie?
´Populismus hat drei wesentliche Dimensionen:
„Anti-Establishment“,
„Anti-Pluralismus“ und
„Pro-Volkssouveränität“.` (8)
Quelle: Alle grün-kursiven Zitate aus der Studie. Zahl in Klammer = Seitenzahl.
Dass der BegriffEstablishmentim Zusammenhang mit einer Populismusdefinition verwendet wird, ist bemerkenswert. Wurde er doch vor allem 1968 und später von einer revoltierenden Jugend verwendet, die sich gegen das Alteingefahrende (Unter den Talaren …) richtete.
„Kennzeichnend für Populisten ist deshalb ihre Kritik am personellen und institutionellen Establishment der Gesellschaft. Im Fokus der Populisten stehen dabei die etablierten Parteien, Parlamente und Politiker, als typische Repräsentanten des politischen Establishments. Auch kritische Einstellungen gegenüber den Medien, der Europäischen Union (EU) oder gegenüber dem Rechtsstaat zählen zu dieser Anti-Establishment-Dimension.“ (8)
Tauscht man den Begriff “ Populisten“ gegen „68-er“ aus, wird auch ein Schuh draus, wenn man mal die EU außen vor lässt.
Waren, sind die 68-er und ihre Adepten also Populisten?
Wenn es nach den Machern der Studie geht, offensichtlich wohl. Vor allem der Begriff „Kritik“ fällt in diesem Zusammenhang auf.
Kann „Kritik“ wirklich ein Kriterium für Populismus sein? Ich behaupte, dass dies nicht der Fall ist. Im Gegenteil:
Eine gerüttelt Maß an Kritikfähigkeit, Mut zur Kritik zeichnet den vielbeschworenen mündigen Staatsbürger aus, gerade nicht den Populisten.
Zu 2.: Anti-Pluralismus
In weiten Teilen waren die 68-er anti-pluralistisch eingestellt.
Im Lauf der Jahre stellte sich jedoch heraus – insbesondere nach dem „Deutschen Herbst“ 1977 erkannten das viele politisch engagierte Menschen -, dass der revolutionäre Weg in Deutschland keine Zukunft hat.
Sie begannen den Marsch durch die Institutionen und sind dort auch angekommen. Sozusagen das „Establishment“ von heute.
Der Marsch durch die Institutionen war erfolgreich
Da käme es bei den „Marschierern“ aber sicher gar nicht gut an, wenn es denn Menschen gäbe, die
„… ausgehend von einem behaupteten allgemeinen Volkswillen, […] Institutionen und Verfahren pluralistischer Willensbildung und
Entscheidungsfindung abgelehnt[en].“ (8)
Der Begriff „allgemeiner Volkswille“ ist leider vergiftet.
Signalisiert er doch so etwas wie eine „Gemeinschaft des Volkes“, die eine allgemeinen Volkswillen hat. Da ist es dann nicht mehr weit bis zur heute ideologisch dem Nazismus zugeordneten „Volksgemeinschaft„. Ich vermute, diese Korrelation ist durchaus beabsichtigt.
Die mittelbare Begriffszuordnung verwundert nicht wirklich. Ist es im aktuellen Politik- und Medienmainstream üblich, z. B. ´artikulierte Heimatverbundenheit` mit dem Stigma „völkisch“ zu konotieren.
Ein Beispiel hierfür ist die „Identitäre Bewegung„, die ungestraft und selten widersprochen als rechtsextrem und völkisch verunglimpft wird.
Im Vorgriff auf das Fazit der Studie sei hier angemerkt, dass die AfD als
Paradebeispiel der ersten Wahl für Deutsche mit rechtspopulistischer Einstellung gilt.
Nun kann man das Grundsatzprogramm und auch das Wahlprogramm der AfD drehen und wenden, wie man will; anti-pluralistische Aspekte, ja nicht mal Tendenzen sind dort auszumachen.
Weder das Grundgesetz noch die Verfassungsorgane sollen abgeschafft werden. Im Gegenteil. Die AfD möchte ihre Ideen und Vorstellungen – die nicht jedem gefallen mögen, aber das müssen sie auch nicht – im ganz legitimen parlamentarischen Wettbewerb einbringen und, wenn sich Mehrheiten ergeben, durchsetzen.
Leider, das muss angemerkt werden, sind es häufig die etablierten Parteien in den Landesparlamenten, welche die AfD versuchen ausgrenzen.
Medien berichten bevorzugt dann über die AfD, wenn irgendetwas skandalisiert werden kann.
Das ist ein Verhalten im Namen desGuten und Gerechten, im Namen eines diffusen „Nie wieder …“, welches so in schlicht undemokratische Verhaltensweisen erodiert. Von „Aktionen“ sogenannter „Aktivisten“ gegen die AfD, z.B. gegen Gastwirte, die der AfD Räume zur Verfügung stellen wollen, will ich hier gar nicht erst anfangen.
DAS hat mit Demokratie nichts zu tun.
Der Definitions – Punkt „Anti-Pluralismus“ der Studie zielt mit dem
„allgemeinen Volkswillen“ wahrscheinlich auf die Forderung nach Volksabstimmungen mit Schweizer Vorbild ab, welche die AfD als Ergänzung des parlamentarischen Systems in wichtigen Fragen fordert.
Diese Abstimmungen haben nicht das Ziel, die grundgesetzlich vorgesehenen Organe oder gar die Medien abzuschaffen.
Wer das behauptet, ist einfach nur böswillig.
Zu 3.: Pro-Volkssouveränität
Genau diese Böswilligkeit muss ich den Machern der Studie bescheinigen.
Sie greifen den Begriff „Volkssouveränität, der von der AfD in ihrem Wahlprogramm (siehe Programmauszug oben) verwendet wird, auf, der in Verbindung mit dem „allgemeinen Volkswillen“, dessen Problematik bereits oben erläutert wurde, als Populismusmerkmal herhalten muss.
Das ist schlicht unwissenschaftlich.
Man kann nicht einfach einen beliebigen Begriff aus einem Parteiprogramm – hier besagte „Volkssouveränität“ – herausgreifen, diesen als Merkmal für Populismus „definieren“ und dann behaupten, die Partei, die diesen Begriff verwendet, sei rechts-populistisch. Das ´rechts` ergibt sich aus dem ´allgemeinen` Volkswillen, dem die Anhänger der AfD oder auch die AfD selber angeblich frönen. Was m. E. zum einen hanebüchener Unsinn ist. Zum anderen ist es m. E. schon recht unverschämt, weil es diese Leute in die Nähe des Nationalsozialismus mit dem Dogma der Volksgemeinschaftüber alles rückt.
Die Forderung nach Volksabstimmungen kommt aus allen politischen Lagern. Meistens dann, wenn man glaubt, dass die Abstimmung eine unliebsame parlamentarische Mehrheitsentscheidung kippen könnte.
Ein gutes Beispiel ist die sehnsüchtig herbeidemonstrierte und verhandelte Volksabstimmung in Sachen Stuttgart 21. Sogar die Stuttgarter haben damals einen Stopp des Bahnhofbaus abgelehnt. Die Menschen im Ländle sowieso.
Egal. Stuttgart 21 – Gegner demonstrieren weiter.Jeden Montag. Sie haben das Recht dazu. Doch so richtig haben sie offensichtlich nicht verstanden, was Mehrheitsentscheidungen in einer Demokratie bedeuten.
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Ist es noch sinnvoll, über die Ergebnisse der Studie zu schreiben, sie zu bewerten?
Es ist zu einem öffentlichen Disput auf Facebook ...
… zwischen Georg Restle, einem Journalisten mit Guten Gedanken, und Tübingens OB Boris Palmer, Bündnisgrüner, der als Kommunenchef sehr nah an der Realität ist.
Der Disput belegt sehr schön, wie leicht es heutzutage ist, in die rechte Ecke („fremdenfeindliche AfD„) gestellt zu werden.
Fakt ist, dass sehr, sehr viele Menschen aus den wirklichen Leben einfach genau hinschauen und die Wirklichkeit, in der sie leben, einordnen.
Denen kann man so schnell ein X für ein U vormachen.
Weil die Erfahrungen dieser Menschen aber nun mal nicht zur gewünschten Lebenswirklichkeitunserer Menschen mit Guten Gedanken passt, liegt das Problem nicht an dieser Lebenswirklichkeit, sondern an den Menschen, deren Gedanken „rechts“ sind, die deshalb in die rechte Ecke gehören.
Boris Palmer ist solch ein Realist mit einer Wirklichkeitserfahrung, die „nicht passt“.
Jetzt wird auch gegen ihn die Nazikeule rausgeholt.