Warum er aber hingeht und einen großen Teil von Wählern und Sympathisanten diskreditiert („Vollpfosten“), ist mir wenig verständlich.
Eine Stimme ist eine Stimme. Der intellektuelle Hintergrund dieser Stimme ist in einer Demokratie nicht relevant. Ich bezeichne unsere Menschen mit den Guten Gedanken ja auch nicht als Dummköpfe.
Also bitte, Thomas Schmid, dieses Niveau passt nicht zu Ihnen. Sie haben es nicht nötig, dermaßen unqualifiziert Partei zu ergreifen.
Dann ist da noch der Begriff „völkisch“, der als Beleg herhalten muss, dass das Unsagbare wieder sagbar werden soll. Dass die AfD in Nähe des Nationalsozialismus zu verorten sei. Was schlicht Unsinn ist!
In meinem Artikel„Es kam, wie es kommen musste.“, habe ich mich ausführlich mit dem Interview der WELT – in diesem wurde „völkisch“ thematisiert, und zwar vom Interviewer! – mit Frau Petry beschäftigt.
Vom Bestreben das Unsagbare wieder Sagbar werden zu lassen, ist dort nichts zu spüren. Im Gegenteil. Frau Petry wollte die Passage zu diesem Thema streichen lassen.
Dass Mitglieder der ´Identitären Bewegung` auch Mitglied der AfD sein, werden könnten, halte ich für selbstverständlich. Meine Meinung zu den „Identitären“ und die Begründung meiner Ansicht finden Sie hier und hier.
Der Rest der ´Meinung` von Herrn Schmid, den ich übrigens ob seiner in der Vergangenheit i.a.R. eben doch höchst qualifizierten Meinung sehr schätze, befasst sich mit dem Schäbigen Teil des Bürgertums, der angeblich traditionellen Verbindung der Rechten zum Nationalsozialismus, aber auch mit dem
… Artikel, dass für Menschen mit Guten Gedanken, die Rechte, welche von Demokratie und Verfassung garantiert werden, nur dann Gültigkeit hätten, wenn es um die Umsetzung ihrer eigenen, ihrer Guten Gedanken, die naturgemäß von Weisheit getränkt sind, ginge.
Bei nach ihrer Ansicht ´bösen` Gedanken, sei der „Kampf gegen …“ angesagt. Eben auch unter Umgehung, Aussetzung, nein, besser Verhinderung der Ausübung, der durch die Verfassung garantierten Rechte.
Als Beispiel nannte ich so genannteGegendemonstranten, die genau das durch ihre Handlungen offen propagieren:
Die Störung und Behinderung von Veranstaltungen Andersdenkender – z. B. der AfD oder Pegida – , wenn möglich sogar gewaltsame Angriffe auf legale, zugelassene Demonstrationen von Menschen, die anderer Meinung sind als sie selber, unsere Menschen mit den Guten Gedanken.
Just am 18.10.2016 erscheint inWeltplus ein Artikel von Henryk M. Broder, der das oben angedeutete „Phänomen“ und anderes auf den Punkt bringt. Lesen Sie seine Meinung, indem Sie auf das Bild klicken:
… um unliebsame „Pöbler“ zu diskreditieren, packt Robert de Niro nun die etwas härteren Vokabeln aus.
Weil es gegen Donald Trump geht, ist es für die dpa und damit für diverse Presseorgane selbstverständlich, diese Worte – dann genannt Wutrede – dem Leser brühwarm zum Frühstück zu servieren.
Welche in (a)sozialen Netzwerken, wenn es gegen grüne, rote oder andere Politiker ginge, ganz sicher als Hassrede bezeichnet würde.
Was selbstverständlich richtig wäre.
Über andere Menschen einfach so abwertend zu reden, ist geht m. E. überhaupt nicht und belegt, dass bei der betreffenden Person ein TEE (TransEuropaExpress) durch die Kinderstube gefahren ist. Das gilt auch und gerade für einen Mann wie Robert de Niro.
Besonders verwerflich finde ich es darüber hinaus, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. Darin aber sind viele Medien, Politiker und Menschen mit Guten Gedankenganz groß.
Seit Jahren marschieren Linksextreme und so genannte Autonome mit Transparenten wie z. B. „Deutschland verrecke“ durch die Lande, vor allem wenn gegen Pegida und sonstige „Rechte“ geht. Teilweise marschieren Politiker*innen rot-grüner Couleur mit.
Hassreden von Linken gegen Poltiker der AfD in (a)sozialen Netzwerken und sonstwo sind an der Tagesordnung.
Wen interessiert´ s? Fast niemanden!
Im Gegenteil, diese Leute – sehr oft auch die so genannten „Gegendemonstranten“ – bekommen häufig Staatsknete z. B. von Manuela Schwesig – Familienministerin – , damit sie gegen „Rechts“ kämpfen können.
Ist doch ein schlechter Scherz. Nicht mal unterschreiben müssen diese „Aktivisten“, dass sie im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordung agi(ti)eren.
Wer sich das so genannte„Schmähgedicht“ anschaut, wer es aufmerksam Zeile um Zeile liest, wer ein wenig mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist, dieser Mensch stellt relativ schnell fest, dass es sich um
die islamische (Polit-) Religion verunglimpfendes,
religiöse Empfindungen abwertendes und
damit die Gläubigen, provozierendes,
zur Feindschaft anstachelndes und zu allem Überfluss
in der Form auch noch schlecht gemachtes
Pamphlet handelt, das geeignet ist, die ohnehin schwierigen Beziehungen auf staatlicher, auf zwischenmenschlicher Ebene, zwischen der Türkei und Deutschland bzw. Deutschen und Türken erheblich und weiter zu belasten.
Das in einem Deutschland, wo Menschen mit Guten Gedanken in Medien und Politikbei der kleinsten kritischen Anmerkung z. B. zur aktuellen Flüchtlingspolitik, zur abstrusen Genderpraxis an den Hochschulen und Verwaltungen inkl. Milliardenvergeudung oder gar zur LGBTI ….. und was weiß ich noch für Geschlechtervarianten, also zur Schwulen- und Lesbenpolitik, mit der Nazi- und Rassismuskeule parat stehen, Rechtspopulismus beklagen und vor dem Abrutschen in den Führerstaat warnen.
In einem Deutschland, wo der Aufschrei „Sexismus“ durch das Land geht, die (a)sozialen Medien explodieren, wenn ein Politiker „Süße Maus“ in den Mund nimmt, oder jemand meint, die Oberweite einer Dame passe ganz gut in´ s Dirndl.
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Das Machwerk von Herrn Böhmermann hätte genauso gut im „Stürmer“ oder im „Angriff“ des Dritten Reiches/der Weimarer Republik erscheinen können. Das Niveau hat es. Genau dieses Niveau. Und genau auf dieses Niveau begibt sich das ZDF.
Selbstverständlich wäre der Name des türkischen Präsidenten Erdogan damals gegen den Namen eines jüdischen Protagonisten wie z. B. des Herrn Bernhard Weiß – verschmäht von Josef Goebbels als Isidor – dem Berliner Polizeivizepräsidenten ausgetauscht worden. Oder gleich ganz durch den Generalbegriff “ Jud´ ….. “ ersetzt worden. Das „Schmähgedicht“ passt gut in die hetzerische, volksverhetzende Zeit von damals.
Volksverhetzend ist Böhmermanns „Kunst“. Die Türkei, das türkische Volk ist vollkommen zu Recht empört und aufgebracht. Diese Art „Kunst“ produziert nicht nur Unverständnis, sondern Hass.
Hass gegen Deutsche, gegen Deutschland.
Gratulation liebe Staatsanwaltschaft Mainz, ob der weitsichtigen Entscheidung.
Eine Staatsanwaltschaft, die das sicher hohe Gut der Meinungs- und Kunstfreiheit gegen die unantastbare Menschenwürde – auch ein Herr Erdogan besitzt Menschenwürde – ausspielt, hat die Funktion im Rechtsstaat verloren und ihre Legitimation verspielt.
Hat dieser Rechtsstaaat als allerhöchste Aufgabe eben diese Menschenwürde zu schützen.
Das aber tut die Staatsanwaltschaft nicht. Statt den ohnehin schwer fassbaren und abstrakten Begriff der Menschenwürde mit Inhalt, mit Leben zu füllen – der Vorgang ist hierfür hervorragend geeignet – legt sie den Vorgang nicht mal einem Gericht zur Entscheidung vor. Das ist m. E. Willkür. Hier spielt jemand in einer höchst diffizilen, über eine konkrete Person den Staat als Ganzes betreffenden Angelegenheit Richter, der gar kein Richter ist.
Das ist fatal.
Die allgemeine Reaktion von Politik und Medien ist mir vollkommen unverständlich. Es wird jemand und etwas geschützt, das Deutschland in hohem Maß Schaden zufügt. Durch die positiven Reaktionen auf den Entscheid wird dieser Schaden potenziert. Sieht es doch so aus, als ob „Deutschland“, der deutsche Bürger die Entscheidung der Mainzer Staatsanwaltschaft mittrage.
Was garantiert nicht der Fall ist.
Man muss weder Abitur haben, noch mit überdurchschnittlicher Intelligenz oder exzellentem Geschmacksempfinden gesegnet sein, um zu erkennen, dass das, was Herr Böhmermann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen unter Beifall der meisten Großkopferten – Angela Merkel hat hier mal ausnahmsweise korrekt im Sinne der Staatsraison, aber auch aus menschlicher wie ästhetischer Sicht Stellung bezogen – abgesondert hat, dass so etwas gar nicht geht. Weder unter dem Deckmäntelchen der Kunst, noch unter dem Prädikat Satire. Die angeblich alles darf, außer langweilig zu sein. Tucholsky kannte bei der Formulierung seiner Ansicht Herrn Böhmermann und dessen Ergüsse natürlich nicht. Sonst hätte er wahrscheinlich hinzugefügt: „… oder von Herrn B.!“
Das Machwerk ist einfach nur das möglich gewordene Unmögliche.
Dafür sollten sich die Verantwortlichen schämen, Verantwortung über- und ihren Hut nehmen.
Damit wir wissen, wovon wir reden, hier noch mal die so genannte Kunst, das Schmähgedicht Herrn Böhmermanns, welches im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dem ZDF, im Rahmen der Sendung NEO MAGAZIN, öffentlich zelebriert wurde. Klicken Sie auf das Logo oben-rechts und gelangen Sie zur Verschriftlichung des Teils der Sendung, der das Schmähgedicht beinhaltet. Hier die Kunst:
Sackdoof, feige und verklemmt, ist Erdogan, der Präsident. Sein Gelöt stinkt schlimm nach Döner, selbst ein Schweinefurz riecht schöner. Er ist der Mann, der Mädchen schlägt und dabei Gummimasken trägt. Am liebsten mag er Ziegen ficken und Minderheiten unterdrücken,
Kurden treten, Christen hauen und dabei Kinderpornos schauen. Und selbst abends heißts statt schlafen, Fellatio mit hundert Schafen. Ja, Erdogan ist voll und ganz, ein Präsident mit kleinem Schwanz.
Jeden Türken hört man flöten, die dumme Sau hat Schrumpelklöten. Von Ankara bis Istanbul weiß jeder, dieser Mann ist schwul, pervers, verlaust und zoophil – Recep Fritzl Priklopil. Sein Kopf so leer wie seine Eier, der Star auf jeder Gangbang-Feier. Bis der Schwanz beim Pinkeln brennt, das ist Recep Erdogan, der türkische Präsident.
Dieses – Gänsefüßchen unten – Gedicht – Gänsefüßchen oben – fällt nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Mainz unter die Freiheit der Kunst. Das Ermittlungsverfahren wurde eingestellt. Viele Medien begrüßen das.
Dresden. Pöbeleien. Aus der Mitte der Gesellschaft:
Merkel muss weg!
Volksverräter!
Haut ab!
Die Eliten inkl. Medien regen sich auf. Tagelang. Statt mal in sich zu gehen. Friedrich Nowottny regt im Prinzip an, dagegen juristisch vor zu gehen.
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Irgendwie sind in den Köpfen vieler Menschen, vor allem von Menschen mit Guten Gedanken, Linien verrückt.
Das macht mir Sorgen.
Genau wie der Umstand, dass ein „Künstler“ wie Jan Böhmermann mit auskömmlichem „Honorar“ – har, har – seine „Kunst“ im öffentlich – rechtlichen Fernsehen weiter verbreiten darf. „Honorar“, das vom Zwangsgebührenzahler aufgebracht wird.
Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls, wenn man sich die Berichte in diversen Medien anschaut, anhört oder liest. Ist eine Zahl in der Tat sehr klein ( 20 rechte Gefährder) wird sie in Zweifel gezogen.
Motto: Die Sicherheitsorgane sind auf dem rechten Auge ohnehin alle blind, sprich im Prinzip auch alle rechtsextrem. So die Gedanken unserer Menschen mit den Guten Gedanken.
Spannend wird die Betrachtung, wenn man einfach mal die absoluten Zahlen in´ s Verhältnis zu der Menge Menschen setzt, aus der Taten und Gefährder – egal welche – entspringen.
Von 507 rechtsextremen fremdenfeindlichen Taten bereits in 2016 ist im Bericht des Spiegel die Rede. Nach Abzug der etwa 17.000.000 Menschen mit Migrationshintergrund setze ich diese Taten in´ s Verhältnis zu 65.000.000 Menschen in Deutschland ohne Migrationshintergrund. Es entfallen auf jeden dieser Bürger 0,0000078 fremdenfeindliche Taten.
Da vom Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft zu sprechen, ist schon sportlich.
Noch massiver sieht es bei den Gefährdern aus. Auf 3.259.000 Bürger kommt ein Gefährder. Oh, oh, oh, Deutschland rutscht nach rechts. Vor allem, wenn die Zahl 20 nicht stimmte. Nehmen wir an, es wären so viele rechte wie islamistische Gefährder, nämlich 520 Menschen. Dann wäre pro 125.000 Menschen ein rechter Gefährder zu verzeichnen.
Die 520 Gefährder sind aber dem islamischen Umfeld zu zurechnen. Etwa 5.000.000 Moslems leben in Deutschland. Jeder 9.615-te Moslem ist demnach ein Gefährder. Nur jeder 3,259 Millionste deutsche Bürger ist ein Rechtsgefährder.
Ganz klar, Deutschland rutscht nach rechts und der Islam ist eine friedliche Religion.
… weil es nicht stimmt. Umvolkung ist die Germanisierung anderer Völker. Davon kann in heutigen Zeiten wohl kaum die Rede sein. Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Wenn sie denn nicht eine andere „sexuelle Orientierung“, z. B. andere Männer, Tiere oder gar verbotenerweise Kinder, haben, wollen Männer Frauen besteigen, ficken, pudern, mit ihnen schnackseln, nageln, hämmern, frisieren usw., usw.* . Das ist nun mal so. Wie Menstruation, Kannste nicht viel machen.
Sozusagen Natur.
Alle Frauen? Nein, vor allem die, die dem Geschmack des jeweiligen Mannes entsprechen. Wobei dieser Geschmack je nach Länge des Zeitraums einer womöglich erzwungenen Enthaltsamkeit degressiv modifiziert wird.
Die Umsetzung des Begehrens von Männern ist sehr stark durch Kultur, Zivilisation und Konvention geprägt. So ist es hierzulande unüblich und zu Recht verboten, einfach mal über eine Frau herzufallen, weil der Mann „Druck“ hat.
Andere Kulturen zwingen ihre Frauen in sackförmige Kleidungsstücke und zur Gesichtsverhüllung. Werden diese Vorschriften missachtet und wird die Frau vergewaltigt, trägt sie die Schuld für ihr Unglück und wird bestraft. Durchaus nicht der Vergewaltiger.
Ab und zu (nicht ´an`) lassen sich Männer zu so genannten Herrenwitzen oder schlüpfrigen Willensbekundungen hinreißen. Das kommt vor allem dann schlecht an, wenn es Personen des öffentlichen Lebens sind. Da ist schon mal schnell ein offener Brief in der Zeitung, ein Brief von der ursprünglich doch „süßen Maus“, die man gerne schon mal … siehe oben. Oder ein Jahr später wird ein Bericht über etwas eben von vor einem Jahr lanciert.
So ein Verhalten geht im ach so entwickelten Deutschland gar nicht. Jeder normal fühlende Mann muss aus seinem Herzen eine Mördergrube machen. Andauernd.
Frauen und Mädchen laufen bei warmem Wetter massenhaft so durch die Gegend, als seien sie gerade dem Laufhaus entsprungen. Schon kleine Mädchen kleiden sich, werden so gekleidet, dass sie „sexy“ wirken.
Ein zu langer Blick, nein, überhaupt ein Blick auf die aufdrappierten Titten einer jungen Dame:
Sexismus!
Eine Bemerkung zum Kumpel zu den langen Beinen einer halbnackten Schönheit und die Wort werdende Fantasie, diese spreizen zu wollen, ist na?, na?
Klar, Sexismus!
Die Bemerkung „Süße Maus“
Sexismus!
Alles Sexismus, es sei denn, die Dame, die Frau möchte. Weil Mann sie über Tinder oder eine sonstige Kuppelsoftware „erobert“ hat. Denn Frauen möchten gerne in aller Regel gevögelt werden. Natürlich nur vom ´Richtigen`. Der aber ruhig mal wechseln kann. Diese Männer findet Frau heute über das Internet. Sonst würde die Kuppelsoftware im Netz ja nicht funktionieren.
Lesben verstehen das nicht. Deshalb ist für diese sexuell Orientiertinnen jeder Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau eine Vergewaltigung.
Die bis heute praktisch unkontrollierte Zuwanderung
nach Deutschland von Menschen, die zu einem ganz großen Teil – etwa 40 % – keinen Schutzstatus erlangen, erlangen werden, die zu einem sehr großen Teil aus muslimisch geprägten Ländern kommen, sowie der Aufenthalt von hunderttausenden Menschen, die sich irgendwo in Deutschland aufhalten, von denen niemand weiß, woher sie kommen oder wer sie gar sind, all´ das beunruhigt die einheimische, nicht nur die einheimische deutsche Bevölkerung, sondern auch viele, viele Menschen mit Migrationshintergrund, die bereits lange in Deutschland leben.
Das spiegelt sich z. Zt. vor allem in Wahlergebnissen. Die CDU, deren Vorsitzende vollkommen zu Recht für den oben beschriebenen Sachverhalt verantwortlich gemacht wird, verliert massiv an Zustimmung. Die AfD, welche eine dezidiert rechtsstaatliche Handhabung z. B. der Zuwanderungsfrage fordert, gewinnt mehr und mehr an Zustimmung. Scheiterte diese Partei – 2013 gerade neu gegründet – bei der damaligen Bundestagswahl knapp an der 5 % – Klausel, ist es nunmehr sehr wahrscheinlich, dass sie 2017 „aus dem Stand“ zweistellig in den Bundestag einziehen wird. Vorboten sind diverse Landtagswahlen in West und Ost, welche die – Achtung: Böses Wort, verrohte Sprache, siehe Interview unten – Altparteien für die Zukunft zittern lassen.
Generell als rechtspopulistisch gebrandmarkt gibt die AfD in Deutschland ohne Bayern, so wie die CSU in Bayern, einem erheblichen Teil der Bevölkerung eine Stimme. Dem Teil der Bevölkerung, der schlicht und ergreifend nicht damit einverstanden ist, dass fremde Menschen, Menschen aus fremden Kulturkreisen mit anachronistischen Vorstellungen von Religion und Politik und deren Verquickung einfach so – eben unkontrolliert – und zu einem großen Teil ohne jede Berechtigung, nur zwecks Erlangung wirtschaftlicher Vorteile nach Deutschland und praktisch nur nach Deutschland kommen. Fast alle anderen Staaten der EU – Ungarn übrigens, wie in Medien immer wieder gelogen wird, nicht – halten sich vornehm zurück.
Es gibt sehr, sehr viele Menschen, die wollen das einfach nicht.
Kann, darf man diese Menschen als fremdenfeindlich bezeichnen. Ist das, was ich oben geschrieben habe, bereits fremdenfeindlich?
In den Augen von Menschen mit Guten Gedanken ist das so. Alle, die nicht klatschend jedweden Fremden und sein Tun begrüßen, ist ein Fremdenfeind, ist Rassist. Was selbstverständlich hanebüchener Unsinn ist.
Unter den Menschen, die einfach so nach Deutschland kommen / gekommen sind, gibt es etliche, die wissen nicht, wie sie sich in einem (noch) zivilisierten Land verhalten sollen. Vielleicht können sie nichts dafür, vielleicht sind sie durch Erziehung und Traumatisierung nicht in der Lage, anders zu handeln, als sie handeln. Eines aber ist gewiss.
Jedwede Kritik an diesem Verhalten bekommt den Stempel „fremdenfeindlch“. Wehren sich Menschen, wie neulich in Bautzen, sind die Zuschreibungen „Rassisten“. „Rechtsextreme“, „Neonazis“, „Fremdenhasser“ wohlfeil. Seit April „beherrschten“ jugendliche Asylbewerber den Kornmarkt in Bautzen. Die Vergehen waren „niederschwellig“, landeten gleichwohl auf dem Schreibtisch des Bürgermeisters. Vor kurzem eskalierte die Situation. 80 Menschen verabredeten sich, um gegen die Zustände vorzugehen.
Weil Politik und Verwaltung, weil Polizei monatelang nichts gemacht hat.
Es war ja alles niederschwellig. Diese 80 Menschen, deren Hintergrund ganz sicher auf der rechten Seite anzusiedeln ist, deren Intellekt nicht unbedingt Hochschulniveau hat, und deren Ausdrucksweise, unsere Menschen mit den Guten Gedanken sich angewidert abwenden lässt, diese Menschen, die Hälfte ist zugereist und sowieso nicht aus Bautzen, diese Menschen also wehren sich gegen diese Zustände. Die seit April herrschen. Auf dem Kormarkt, der „Platte“ in Bautzen.
Prompt ist Bautzen ein Hort des Rechtsextremismus und des Rassismus. Ein Ort mit 40.000 Einwohnern.
Auf Länderebene ist es ähnlich. In Sachsen, so heißt es, feiern Rechtsextremisten massenweise fröhliche Urständ. Dabei gäbe es dort doch kaum Ausländer. Flüchtlingsheime brennen. Viel mehr als sonstwo, im Westen. Ingenieure aus dem Ausland trauten sich schon gar nicht mehr nach Dresden, weil sie um Leib und Leben fürchten müssten. Der Wirtschaftsstandort Sachsen sei gefährdet. So tönt es in Medien, Talkshows und so fort. Man hat den Eindruck, der Führer stände vor der Auferstehung.
Genau das ist gewünscht.
Menschen mit Guten Gedanken verpassen keine Gelegenheit, um wegen – bezogen auf die Bevölkerungsmehrheit – vereinzelter krimineller Untaten von politisch und i. d. R. intellektuell einfach strukturierten Menschen – Was sollen angezündete Flüchtlingsheime bewirken? Die Menschen werden halt woanders untergebracht. / Was bringt es, in 10 Jahren 10 Ausländer – Stichwort NSU – umzubringen? – so in den Vordergrund zu schieben, dass der Makel des Fremdenhasses, des Rassismus, des Rechtsextremismus auf eben diese Bevölkerungsmehrheit projeziert wird.
Besonders beliebt, dabei nur unverschämt:
Rechtsextremismus usw. komme wieder „aus der Mitte der Gesellschaft“. Dabei ist die Mitte der Gesellschaft weder fremdenfeindlich, noch rassistisch. Sie ist noch nicht mal „rechts“ eingestellt. Viele Menschen, auch viele (ehemalige) SPD- und Linksparteiwähler – ich habe es oben beschrieben – wollen eine „Einwanderungspolitik“, har, har, à la Merkel und Co. nicht. So einfach ist das.
Ich persönlich wollte und will das übrigens auch nicht.
Das ist mein/unser gutes Recht und hat mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder gar Fremdenhass rein gar nichts zu tun.
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Ein sehr schönes Beispiel, wie Realität von Menschen mit Guten Gedankenverdreht und so zurecht gebogen wird, um das Gewünschte zu erreichen, ist die Sendung „Anne Will“ vom 18.9.2016.
Ebenfalls sehr erhellend ist ein Interview mit Liane Bednarz, welches am 21.9.2016 im Deutschlandfunk gesendet wurde. Was Frau Bednarz bereits als „Verrohung“ von Sprache ausmacht, ist sehr bemerkenswert. Da entfleuchen die „Guten Gedanken“ schon mal gerne in den Bereich des Irrationalen
Nicht zuletzt bildet der aktuelle Jahresbericht der Bundesregierung zur Deutschen Einheit, der medial praktisch nur = zu 95 % unter dem Aspekt „Fremdenfeindlichkeit im Osten“- etwa 4 % Anteil im Bericht – verarbeitet wurde, ein schönes Beispiel, wie man einLand, das eigene Land in der Welt diskreditieren kann.
Herzlichen Glückwunsch und Dankeschön liebe Menschen mit den Guten Gedanken in unserer ach so kritischen, wachsamen und investigativen Medienwelt!
Und das wissen dpa und auch die verantwortlichen Redakteure der Aachener Nachrichten ganz genau.
Wenn sie es denn nicht wüßten, wäre es noch viel schlimmer. Wäre es doch ein Beleg für extrem schlampige Recherchearbeit in Sachen öffentlich zugängliche Quellen.
In diesem Blog bereite ich seit März 2016 jeden Monat die Asylgeschäftsstatistik des BAMF auf und veröffentliche sie. Regelmäßig weise ich darauf hin, dass die Aussagen in unseren Medien zur Anzahl der Asylbewerber in Ungarn nicht korrekt sind.
Das interessiert offensichtlich niemanden. Hauptsache auf die „bösen, unwilligen und ausgrenzenden Ungarn“ kann medial eingeprügelt werden.
Ungarn und Schweden haben jeweils etwa 10 Mio Einwohner, Österreich knapp 9 Mio. Ein Blick in die kumulierten Zahlen 2015 (dunkelblaue Spalte) belegt, dass Ungarn in jedem Fall mehr Asylbewerberzugänge hat, als Österreich und Schweden. Absolut und prozentual.
Deutschland wird von Ungarn zwar nicht absolut, aber in jedem Fall prozentual überholt. Die Rechnung im Einzelnen:
Kurz und gut:
Ungarn hatte 2015 die meisten Asylbewerberzugänge gemessen an der Einwohnerzahl. Das allerdings passt nicht in´ s wohlfeile Orban/Ungarn-Bashing.
Deshalb wird gelogen, dass sich die Balken biegen.