Zumindest da, wo die Menschen sitzen, durch die sich dieser Zeitgeist manifestiert.
In weiten Teilen von Medien und Politik.
Da kann und darf es nicht sein, dass womöglich eine Partei** Aufwind bekommt, die die Ansichten und Werte vertritt, die vor 15 Jahren z. B. noch Bestandteil der CDU waren. Wo doch gerade die Menschen mit Guten Gedanken, die den Zeitgeist gestalten, der festen Überzeugung sind, dass eben diese Guten Gedanken, dass ihre Meinungen und Ihr Wissen absolut und richtig ist***.
Dass Menschen, Parteien, Organisationen, z. B. die ´Identitären`, die eine andere Meinung, andere Gedanken oder auch ein anderes Wissen haben, dass diese Menschen dann natürlich in den Augen der Menschen mit Guten Gedanken ´böse` sind, leuchtet ein.
Der Bezug zum Dritten Reich ist schnell hergestellt. Verkörpern „Nazis“, heute gerne „Neonazis“ genannt, doch das absolut Böse****.
Dabei ist die Menge der Leute, die Konzentrationslager zwecks Vernichtung von Menschen bauen wollen, die einen Dritten Weltkrieg anzetteln wollen, um ein Großdeutsches Reich zu installieren, die Menge dieser Leute ist – glauben Sie mir – sehr gering. Und mit Sicherheit nicht in der AfD oder bei den Identitären zu finden.
Nicht mal Donald Trump will das. Und das will ja schon was heißen. Was man so alles über ihn liest.*****
Dennoch, der Bezug wird immer wieder und gerne hergestellt. Das passt halt so gut und es geht ja schließlich um die Gute Sache. Für die Gute Sache ist schließlich alles erlaubt, oder?
In diesem holzschnittartig gefassten Rahmen ist die Berichterstattung über die AfD zu sehen, die in Vorwahlkampfzeiten selbstverständlich alle Register zieht, um dieser Partei, die höchst wahrscheinlich in den Bundestag einziehen wird, zu schaden, und das Unvermeidliche womöglich doch noch zu „verhindern“.
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Da wäre als Beispiel zunächst ein Bericht der Aachener Nachrichten (AN) vom 17.8.2017.
Thema eines solchen Berichtes sind selbstverständlich immer die Eskapaden von Landtagsabgeordneten, in 13 Landesparlamenten ist die AfD bereits vertreten, und – wenn es sie denn gibt – böse, nazistische, rechte Aussagen, die belegen sollen, dass die Nähe zum Dritten Reich gegeben ist.
Im AN-Bericht kommt solch ein Spruch (Spalte 1 gelb unterlegt) denn auch vor.
Ich habe mich genau mit dieser Aussage von André Poggenburg intensiv beschäftigt und bereits in einem Artikel moniert, wie unsäglich dumm diese Aussage war.
Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie die Hintergründe zum Volkskörper-Dummspruch André Poggenburgs. Hier klicken
Weitere „rechte Aussagen“ finden sich im Bericht der AN nicht. Dafür aber der Hinweis, wie die AfD, nur weil es die AfD ist, geschnitten wird und Anträge generell abgelehnt (Spalte 3 gelb) werden. Beleg für meine Analyse oben und Zeugnis für ein Demokratieverständnis auf niedrigstem Niveau.
Dass zum Schluss noch Björn Höcke mit angeblichen hetzerischen Aussagen – Belege fehlen, weiß ja ohnehin jeder, dass das richtig ist***** – zu Muslimen und Zuwanderern wie Kai aus der Kiste gezogen wird, ist klar. Ist er doch noch lange nicht so schlimm wie andere, nein, da sei sogar er harmlos. Wer genau gemeint ist, bleibt im Dunkeln. Aber frisch behauptet, ist bereits halb bewiesen:
Die AfD ist ein ganz, ganz schlimmer Verein.
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Schauen wir uns einen Spezial-Artikel zu Polizisten in der AfD an.
WELTonline-plus berichtet:
„Im Juni wurden WhatsApp-Protokolle der AfD in Sachsen-Anhalt öffentlich gemacht, in denen der Landesvorsitzende André Poggenburg „Deutschland den Deutschen!“ schrieb. Auch ein Polizeiobermeister soll darin stramm rechte Parolen geäußert haben.“
“ … soll [ …]geäußert haben.“ Die „stramm rechten Parolen.“ Aha.
Fakt ist, dass ein Privat-Chat illegal gehackt wurde. Von Linksextremen.
Angeblich seriöse Medien nutzen solche Quellen. Mehr dazu: Hier klicken.
Weitere ´böse`, radikale, nazistische Sprüche im PLUS- Artikel auf WELTonline:
„Der frühere Kriminalhauptkommissar[Lehmann, 47] sitzt seit März vergangenen Jahres für die AfD im Parlament von Sachsen-Anhalt. Mit knapp 25 Prozent zog seine Fraktion dort ein, es war das stärkste Wahlergebnis, das die Partei je erzielte.
Lehmann, 47, gilt selbst in seiner Fraktion als rechter Hardliner. In einer Landtagsdebatte im März bezeichnete er Migranten pauschal als ´Antänzer` und ´Ficki-Ficki-Fachkräfte`.“
Nicht schön, vielleicht auch nicht richtig, aber rechtsradikal, nazistisch?
„Auch Nikolaus Kramer (Ex-Oberkommissar) aus Greifswald hat keine Scheu zu sagen, dass er rechts sei. „Wer legt die Grenzen fest, was rechts und was links ist?”, fragt er spitz. ´Ich wünsche mir, dass wir dorthin kommen, dass es normal ist zu sagen: Ich bin rechts der CDU – weil die CDU ihre Werte aufgegeben hat, ohne dass der Zuhörer gleich zusammenzuckt.`“
Ja, ja, es ist halt „spitz“, solche Fragen zu stellen. Weiter:
„Kramer hat offenbar Spaß an Sprachzündeleien. Er war es, der seinen Parteikollegen Lehmann („Ficki-Ficki-Fachkräfte“) für ein Gespräch empfahl. Kramer war es auch, der Angela Merkel im vergangenen Jahr „Angolf Merkler“ nannte. Ironisch hatte er diese Äußerung nicht gemeint, an anderer Stelle bekräftigte er seine Aussage: ´Was Angela Merkel da im Baltikum macht, dass sie dort heimlich Truppenteile hinstellt, erinnert an Adolf Hitlers Überfall auf Russland 1941. Der hat auch so angefangen.`“
Ich denke, dass ist vielleicht keine schöne, aber eine mögliche Meinung, die selbstverständlich ironisch gemeint ist. Denn Angela Merkel mit Adolf Hitler zu vergleichen ist die Absurdität an sich. Nur mit Nazismus hat das Ganze bestimmt nichts zu tun.
Wenn Richter in der AfD Parteimitglied sind, werden sie zu AfD-Richtern. Ein solcher hat „vom ´Schuldkult` gesprochen und vor ´Mischvölkern` gewarnt. Damit hat er gegen seine Dienstpflichten verstoßen und eine Rüge erhalten, urteilte das Landgericht Dresden.“
Nun darf ein Richter bestimmte Meinungen nicht haben oder offensichtliche Wahrheiten nicht aussprechen. An den Tatsachen ändert dies gleichwohl nichts.
Ein Henry M. Broder fordert Deutschland auf „Vergesst Ausschwitz“, weil vor lauter Vergangenheitsbewältigung („deutscher Erinnerungswahn“) die aktuellen Probleme Israels mit agressiven Palästinensern mehr und mehr ausgeblendet oder sogar als ´Problem Israel` umgedeutet werden.
Ein Blick in „unsere“ Städte zeigt, dass Deutschland auf dem besten Weg zu einem Mischvolk ist.
Dass sich der Anteil täglich vergrößert, dafür sorgt die Einwanderungspolitik der Bundesregierung. Und dass sich eingeborene Deutsche mit Zugewanderten vermischen, das liegt einfach in der Natur der Sache.
Bezeichnend ist, dass die Feststellung solcher Fakten sanktioniert wird. So soll offensichtlich verschleiert werden, was von meinungstarken und einflussreichen Minderheiten in Politik, Medien und Wirtschaft angestrebt wird:
Die Abschaffung Deutschlands mit einer in weiten Teilen homogenen Bevölkerung.
Würde dies offiziell gefordert, würden die Restdeutschen den Großkopferten ganz schön auf das Dach steigen.
Dass da eine AfD nicht in´ s Konzept passt, dass solch eine Partei diskreditiert und verunglimpft werden muss, leuchtet sofort ein.
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*Wobei Grün oft nur lackiertes Rot ist.
**Oder auch einMann wie Donald Trump.
***Sie haben die Weisheit mit ganz großen Löffeln gefressen, unsere Menschen mit Guten Gedanken.
****Zum theoretischen Hintergrund in Kürze mehr.
*****Ironie! Muss, sollte man heute ja besser meist dabeischreiben.
zu den Vorgängen in Charlottesville sind bevorzugtes Thema in den bundesdeutschen Medien. Auch die FAZ setzt dazu einen Bericht in die Online-Welt.
Die hässliche Verunglimpfung Donald Trumps als „Culprit“ = Täter auf dem Plakat der Demonstranten, das Zitat „Ein Präsident, der Terrorismus toleriert“ als Artikelüberschrift und ein m. E. ziemlich tendenziöser „Anti-Trump-Inhalt“ des Berichtes sind vielleicht vieles, doch eines ganz sicher nicht:
Objektive Berichterstattung. Im Gegenteil.
Unterschwellig wird die unter Journalisten weit verbreitete Anti-Trump-Einstellung auch vom Autor des Berichtes oben rechts, Roland Lindner, kolportiert.
Anders sehen es z. B. der Autor dieses Blogartikels, der seine Meinung der FAZ kundgetan hat und auch andere Leser des Artikels. Hier ein Auszug:
Unten sehen Sie den Beginn der Ausschreitungen in Charlottesville.
Wer hat denn angefangen?
Wer stellt sich den zugegeben ´unappetitlichen` rechten Demonstranten in den Weg?
Wo ist die Polizei?
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Zum Wochende wird sich der Autor mit den Hintergründen der Demonstrationen in Charlottesville ausführlich beschäftigen.
bei der INSA-Umfrage den alleingen Platz 3 belegt.
Damals war es der Welt keine Meldung wert. Das bemängelte ich damals sehr und habe dies der WELT-Redaktion auch mitgeteilt.
Nun kommt man wohl nicht mehr an der Tatsache vorbei, dass die AfD im „Kampf um Platz 3“ im Bundestag mitspielt, eine starke Rolle spielt.
Die stärkste Oppositionspartei hat das Rederecht sofort nach der Kanzlerin. Man wird die Partei auch nicht so ohne Weiteres massiv schneiden können: „Weil mit ´Rechten, Rechtsextremen` nicht geredet wird.
Daran gibt es kaum einen Zweifel:
Angela Merkel wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Bundeskanzlerin bleiben. Besser als St. Martin kann sie allemale. Unter den Blinden ist der Einäugige König.
Wahrscheinlich wird es nach einer Verhandlungsschamfrist auch bei der großen Koalition bleiben. Mit Sigmar Gabriel als Außenminister.
Solange Meldungen,wie die rechts, unter ferner liefen und ohne Aufschrei in den Medien kolportiert werden, solange ist mit der Demokratie, dem Demokratieverständnis in Deutschland etwas nicht in Ordnung.
Dass eine Partei, die nichts anderes „verbrochen“ hat, als in vielen Bereichen andere Ansichten zu vertreten, als der Mainstream mit den Guten Gedanken, dass eine solche Partei wegen der Gefahr von Verwüstungen à la Hamburg keine Tagungsräume bekommt, ohne vor Gericht zu gehen, ist ein Skandal!
Wo bleibt die Stellungnahme unserer aufrechten Demokraten?
Oder lautet die einfach: Richtig so! ?
Dann aber Gute Nacht, Deutschland!
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Gestern, am 13.8.2017 äusserte sich WELTonline (Artikel links) zum Sachverhalt, dass so genannte Gegendemonstranten für Gewalt und Chaos in der Düsseldorfer Innenstadt sorgen könnten:
„Wen es an diesem Sonntagnachmittag in die Düsseldorfer Altstadt verschlägt, der muss vor einigen Kneipen und Gasthäusern mit verschlossenen Türen rechnen. Grund dafür ist eine Wahlkampfveranstaltung der AfD und Sicherheitsbedenken der Gastronomen.“
Es ist also eine Wahlkampfveranstaltung der AfD, welches die Ursache ist.
Im weiteren Bericht wird nichts dafür getan, die tatsächliche Ursache so zu benennen, dass sichtbar wird, dass gewalttätige Linke, selbst ernannte Autonome, die Ursache für den bevorstehenden Ausnahmezustand in Düsseldorf sind.
Falls die Polizei die vollkommen legale wie legitime Versammlung der AfD nicht schützen würde, gäbe es Tote.
Gegendemonstranten sei ´Dank`.
Da müssen etliche Medien in Sachen Demokratie, Demokratieverständnis und sachgerechter Berichterstattung offensichtlich noch einiges lernen.
„[…] aber ich will anregen, dass Redaktionen diskutieren und auch lesen, dass sie sich auch mit der Sache beschäftigen. Bei dem Fall würde ich sagen, ja, das ist eine kleine Meldung wert, mehr aber auch nicht. Oder dass Frauke Petry ein Wahlplakat macht mit ihrem neu geborenen Baby Ferdinand, da würde ich sagen, kann man melden. Aber darüber eine Riesenempörungswelle in Gang setzen zu wollen, ist sicher die falsche Haltung, wenn man weiß, dass auch Franz Josef Strauß, Willy Brandt oder Edmund Stoiber schon mit minderjährigen Kindern, wenn auch nicht mit Babys auf Wahlplakaten erschienen sind.
Also ja, nennen, benennen, aber immer diskutieren über die Dimension. Und oft ist es eben so, dass Dinge aufgebauscht werden, die gar nicht so sind, wie sie sind – Beispiel realpolitischer Kurs -, dann aber Dinge verloren gehen, die eigentlich wichtig sind. Auf diesem Kölner Parteitag war zum Beispiel sehr wichtig der Inhalt der Rede von Herrn Meuthen, der sagte, er trifft, wenn er durch die Karlsruher Innenstadt geht, gar keine Deutschen mehr. Daran sehen wir, er erkennt auf den ersten Blick, wer Deutscher ist und wer nicht. Was ist das für ein Begriff von Deutschsein? Das muss man hinterfragen. Das war eine sehr nationalistische Rede von diesem Herrn Meuthen. Solche Inhalte gehen dann flöten über rein taktische Berichterstattung, und das kritisiere ich.“, so der Medienwissenschaftler Bernd Gäbler im Deutschlandfunk.
Nicht nur Herr Meuthen, auch ich kann, wenn ich durch Aachen gehe, sehen, wer nicht deutscher Abstammung ist. Das ist doch mittlerweile bei ganz vielen Menschen offensichtlich. Es gibt ganze Viertel, da leben fast nur Nichtdeutsche.
Darüber hinaus gibt es viele Menschen, die nicht deutscher Abstammung sind, denen man das durchaus nicht ansehen kann.
Es gibt Menschen, z.B. viele sogenannte Russlanddeutsche, die sprechen zwar fast nie akzentfrei deutsch, sind aber durchaus deutscher Abstammung und halten deutsche Traditionen und Werte, die heute bei vielen Menschen, die schon länger hier leben, nicht mehr „zeitgemäß“ sind, hoch. So hoch, dass sie schon wieder als „Parallelgesellschaft“ verunglimpft werden. Beispiel:Klicken Sie hier.
In Aachen haben mittlerweile 33% aller Einwohner einen Migrationshintergrund.
Falls Nordkorea Gebiete der Vereinigten Staaten oder seiner Verbündeten, z. B. Japan, nuklear angreift und dieser Angriff zu einem „Erfolg“ werden sollte, es zu einer Atomexplosion auf diesem Gebiet kommt, dann muss vollkommen unstreitig sein, dass die USA nuklear zurückschlägt, was z. B. die zumindest teilweise atomare Zerstörung der nordkoreanischen Hauptstadt bedeuten könnte.
Einem Agressor muss unmissverständlich klar sein, dass das „Spiel“ mit dem atomaren Feuer, als Konsequenz die eigene Zerstörung in erheblichem Umfang zur Folge haben wird.
Wer den Erstschlag ausführt, muss wissen, dass ihn der Zweitschlag des Angegriffenen verheerend treffen wird.
Dann wird die Wahrscheinlichkeit des Erstschlags gering.
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Im Artikel zum Sonntag setze ich mich mit dem Artikel des Umweltbundesamtes (UBA), welcher die Unterschiede in den Grenzwerten Innenluft/Aussenluft NO2 behandelt, kritisch auseinander.
Der Artikel erscheint heute, am Samstag, den 12.8.2017 um 17:00 Uhr
Artikel in Sachen Stickstoffdioxid NO2/Diesel:Hier klicken
denen es ausgesetzt ist, per se (´sie` korrigiert v. MEDIAGNOSE) kritisch gegenübertreten. Also erst einmal nichts glauben, also erst einmal den ungläubigen Thomas machen, und dann tatsächlich sich fragen: Was ist dran an einer Meldung, habe ich eine zweite Quelle dafür? … Das muss meines Erachtens auch die erste Ethik des journalistischen Gewerbes wieder sein, dass man erst dann Dinge als bestätigte Tatsache in die Welt setzt, wenn man dafür eine hohe Evidenz hat.`“
So der Politikwissenschaftler Claus Leggewie im Artikel rechts oben des Deutschlandfunks.
Das klingt sehr vernünftig. So sollten es Bürger und Journalisten machen.
„´In einem Artikel einer großen deutschen Tageszeitung begann der Autor mit dem Satz: Seit eineinhalb Jahrzehnten hat sich die Erde nicht mehr weiter erwärmt. Dann reibt man sich erst einmal die Augen. Sie hat sich sehr wohl erwärmt. Das ist so, wie wenn man beginnen würde: Bekanntlich ist die Erde flach und deswegen sollten wir gar nicht über Raumfahrt nachdenken. Nein, auf Schritt und Tritt stolpern wir gewissermaßen über Fake News, alternative facts. In der Klimaforschung ist das seit 10, 15 Jahren eine ständige Belästigung, eine große Behinderung.`“
So der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung,Hans-Joachim Schnellnhuber im gleichen Bericht oben.
Ich weiß nicht, welche Zeitung, welchen Artikel Herr Schellnhuber meint.
Doch einfach mal alle die, die darauf hinweisen quasi in die Nähe von Schwachsinnigen zu rücken, ist schon stark.
Herr Schellnhuber konterkariert damit massiv das von Claus Leggewie geforderte Verhalten von Bürgern und Journalisten gegenüber „Informationen“.
Auffällig ist, dassErderwärmungsgrafiken, die den Zeitraum bis einschließlich 2015/2016 darstellen, praktisch nicht zu finden sind. Dafür gibt es Darstellungen von Abweichungen gegenüber einem angenommenem Mittelwert.
Warum das so ist, darüber möchte ich nicht spekulieren.
Bei Abweichungsgrafiken wie der rechts sieht die Temperatursteigerung jedenfalls spektakulär aus. Sie bilden die 15 Jahre Stillstand zwar ab, er geht aber in der Gesamtschau für den Normalbetrachter unter.
Ich frage mich, warum wird das so gemacht?
„Dirk Messner zieht beim Streit um den Klimawandel eine Parallele zu bedeutenden Veränderungen im Weltbild. So wie Kopernikus, dessen heliozentrisches Weltbild die Erde aus dem Mittelpunkt stieß, so wie Darwin, der dem Menschen die Krone der Schöpfung entriss, so sei auch die Vorstellung eines von Menschen gemachten Klimawandels eine für Zeitgenossen schwer erträgliche Zumutung:
´Wenn das stimmt, dass die Art und Weise, wie wir produzieren und konsumieren, über die nächsten 30, 40 Jahre die menschliche Zivilisation über die nächsten 200 bis 400 Jahre in eine sehr schwierige Lage bringen kann, dann ist damit ja Erdsystemverantwortung verbunden, der wir gerecht werden müssten. Und diese Verantwortung kann man wegschieben, wenn man dieses neue Weltbild an sich bezweifelt.`“
“ … 300 bis 400 Jahre in eine sehr schwierige Lage bringen kann“
Wen?
… bringt unsere Produktions- und Konsumweise in eine sehr schwierige Lage.
Natürlich diemenschliche Zivilisation!
Viel größer geht nicht. Es ist immer die Welt, die Natur, die Erde, der Planet, die menschliche Zivilisation usw., die gerettet werden muss.
Das hat mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun, das ist im Sinn des Absatzes ganz oben, wenig glaubwürdig.
Mit dem Begriff von Herrn Messner verwendeten Begriff „Erdsystemverantwortung„wären wir denn auch bei einem weiteren Aspekt, mit dem sich der Bericht des DLF beschäftigt.
Alarmismus
Der bereits oben zitierte Direktor Schellnhuber meint:
„´Zum Beispiel Alarmismus. Dieser Begriff hat sich in den wissenschaftlichen Diskurs eingeschlichen. Man nennt das seepage im Englischen: Ein Einsickern von Kampfbegriffen, die oft von interessengeleiteten Personen stammen, dieses Einsickern, das letztendlich den wissenschaftlichen Diskurs vergiftet, kontaminiert, dysfunktional macht, das habe ich sehr häufig erlebt. Dass Kollegen, die ich durchaus schätze, plötzlich sagen, das war eine alarmistische Bemerkung. Das war aber einfach in einem Spektrum von möglichen Folgen einer Klimaveränderung die negativste, also der worst case sozusagen, der genauso dazu gehört wie der best case – das wurde als alarmistisch von einem Kollegen eingestuft.`“
Wenn eine Person interessegeleitet ist, dann ist das mit Sicherheit Herr Schellnhuber. Er geriert sich als Retter der Welt und jeder, der auch nur den Hauch eines Zweifels an den höchst fragwürdigen Thesen der so genannten Klimawissenschaft äußert, wird diskreditiert. Diese Menschen vergifeteten den wissenschaftlichen Diskurs.
Allein die These, dass das menschengemachte CO2 allein für den mehr oder weniger kontinuierlichen Durchschittserdtemperaturanstieg – ein theoretischer Wert – auszumachen sei, ist alles, nur nicht wissenschaftlich.
Komplexe Zusammenhänge dulden keine einfachen Antworten. Die Reduktion des Problems Erderwärmung, wenn es denn überhaupt eines ist, auf eine Grundursache ist naiv.
Mittlerweile 63 Jahre alt und weiß ich nicht mehr, wie oft die Katastrophe schon bevorstand, wie oft Erdöl und Kohle verbraucht waren, wie oft der Wald untergegangen ist und die Rinder starben, Gammelfleisch und Ebola und die XXX-Grippe, eine neue Eiszeit!!* die Menschheit dahingerafft haben.
Nun soll die Welt in etwa 80 Jahren untergehen, wenn wir nicht „transformieren“.
Klar, dann lebt keiner mehr von den heutigen Klimaforschern, aber gut verdienen tun sie wenigstens HEUTE alle mit ihrer These: CO2 gleich Weltuntergang.
Bei aller Liebe, das ist Propaganda, keine seriöse Wissenschaft.
Propaganda für einen „Gestaltenden Staat“, der das ausführt, was sogenannte Wissenschaft – Schellnhuber, Messner und Konsorten – als alleinige Wahrheit ausgibt.
Nein danke!
Lesen Sie die ´Zusammenfassung für Entscheidungsträger“.
Klicken Siehier, wenn sie es bei „transformieren“ noch nicht getan haben.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
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*Lesen Sie als Ergänzung zum Thema „Eiszeit“ bitte auch: Hier klicken
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Lesen Sie bitte auch meinen Artikel zu den Folgen einer „Großen Transformation“ und dem faktischen Unsinn einer Dekarbonisierung (=kein CO2 mehr durch künstliche Verbrennungsprozesse) Deutschlands: Hier klicken
Am meisten erschreckt hat mich – neben dem tendenziösen Einführungsbericht – der aufbordende Beifall des Publikums, als der russlanddeutschen Gemeinschaft in Pforzheim vorgehalten wird, sie bilde eine Parallelgesellschaft.
Über Hajo Schuhmacher möchte ich an dieser Stelle nur sagen, dass er m. E. ein unsäglicher Schnösel ist. Arrogant bis zum geht nicht mehr, selbstverständlich unhöflich und die Weisheit mit Löffeln gefressen, so präsentierte er sich.
AfD-Mann Birkle vertrat seine Meinung wacker, wurde aber immer wieder unterbrochen. Er vertritt Menschen mit einem klaren traditionellen „deutschen“ Weltbild, was heute allgemein als „rechts“, als „unmodern“ oder schlimmer gebrandmarkt wird, vor einigen Jahren aber noch Markenkern der CDU war.
Naseweise, die sonst meinen, es gebe keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen drängten Herrn Birkle, der natürlich noch keinerlei TV-Erfahrung hat, doch bitte zügig zu antworten und nicht bei „1990!“ anzufangen.
Dazu gehörte leider auch die Moderatorin, die überfordert und parteiisch (Parallelgesellschaft kam von ihr) war, die nur an der Oberfläche kratzte.
Sehen Sie sich die Sendung an, der Teil „Russlanddeutsche“ beginnt ab Minute 34:00. Klicken Sie auf das Bild unten.