Eine realistische Stimme ohne ´Gute Gedanken`

Dank an die WELT für die Veröffentlichung des Interviews.  Das ist eines pluralistischen Mediums würdig!

Ich zitiere ausführlich:

 Wie konnte es zur Eskalation von Chemnitz kommen? 

Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz meint: Sachsen hat kein Problem

WELTplus-Artikel komplett lesen: Hier klicken

mit Rechtsextremismus, sondern ein Protestproblem. Schwere Kritik übt er an der Reaktion der Bundesregierung.

WELT: Herr Maaz, warum ist der Rechtsextremismus in Chemnitz gerade wieder so stark?

Hans-Joachim Maaz: Ich bin mir nicht sicher, ob es stimmt, dass wir ein so besonderes rechtsextremes Problem haben. Wir haben ein Protestproblem in Sachsen. Mir ist wichtig: Man darf Pegida oder auch die große Zahl der AfD-Wähler auf keinen Fall als Rechtsextreme einordnen. Die mag es auch geben, aber das ist nicht der Kern des Protests.

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AfD-Mann aus Sachsen schlägt sich gut!

Der Deutschlandfunk befragt Jörg Urban …

…. zu den Vorkommnissen in Chemnitz.

Jörg Urban ist AfD-Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag. Nicht irgendeine Dumpfbacke, sondern ein intelligenter Mann, der einen MINT-Beruf hat. Er ist Diplom-Ingenieur für Wasserbau. Bis 2014 war Jörg Urban Geschäftsführer der Grünen Liga, einem Netzwerk ökologischer Bewegungen.

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Schwacher, tendenziöser Journalismus #4: Update zum Interview mit …

… Alexander Gauland (Hier klicken) vom 13.8.2018

Mitten im Interview tönen urplötzlich Zwischenrufe von der anderen Straßenseite. Glockenklar und laut. Lauter als der Interviewer.

Weshalb das so war?

Sehen Sie sich dieses Video an:

Und wenn Ihnen das nicht ausreichen sollte, dieses hier:

Noch Fragen?

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Neu: Sarrazins Islamkritik

Heute bekomme ich das Buch.

Bereits heute nacht lese ich die erste Rezension:

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Aachener Nachrichten – Ärgernis #3: Tödlicher Radfahrunfall

Am 15. August 2018 berichten die Aachener Nachrichten

… über den bevorstehenden Prozess um den tödlichen Unfall einer Radfahrerin am Hansemannplatz. Für die AN steht der Schuldige, es ist der Busfahrer, bereits fest.

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Erbärmlich #5 :´Hetzjagden` werden herbeigeschrieben, herbeigeredet*

Genau wie ein rechter Sumpf** oder Selbstjustiz.

Natürlich gibt es unappetitliche Gestalten mit abwegigen Ansicht.

Die gibt es rechts wie links.

Wenn allerdings 800 Menschen spontan, also nicht herbeigekarrt,   demonstrieren, sind das nicht alles Chaoten, sondern auch und vor allem viele normale Bürger, die es einfach nur satt haben. Wie übrigens auch ich persönlich es mittlerweile satt habe:

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Noch ganz richtig im Kopf, oder was?

Da wird bei einer Messerstecherei ein Mann …

… getötet, drei (korrektur:2 )werden schwer verletzt. In Chemnitz. Die Beteiligten waren Männer verschiedener Nationalitäten.

Das schockiert? Nein, DAS schockiert:

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Artikel zum Sonntag, den 26.8.2018: Ich reibe mir meine Äugelchen!

Da gibt es einen aktuellen Kommentar, der …

… fasst für einige Bereiche all´ das zusammen, was ich seit Jahr und Tag schreibe.

Ein Kommentar in der FAZ! Wie selbstverständlich. Kaum zu glauben:

  • War Kommentator Schäfer auf Droge?
  • Ist er von einer Prinzessin, von mir aus auch von einem Prinzen,  wachgeküsst worden?
  • Oder ist er gar krank, im Fieberwahn?
Man weiß es nicht.

Hier der Kommentar:

Der gesamte Kommentar wurde von mir grün-kursiv zitiert: Hier klicken

In der Flüchtlingsdebatte überschlagen sich die Ereignisse. Den Auftakt machte die Kanzlerin, die in Spanien eine Wahrheit entdeckte, die man im Berliner Kanzleramt lange nicht gefunden hatte. Merkel bezeichnete die derzeitigen europäischen Asylregeln als „nicht funktionsfähig“. Das sogenannte Dublin-System sieht vor, dass in der Regel jener Staat für einen Flüchtling zuständig ist, in dem er zuerst den Boden der EU betritt. „Nach der Theorie“ dürfe deshalb nie ein Flüchtling in Deutschland ankommen, so die deutsche Regierungschefin. Das entspreche aber „nicht der Realität“. Mit anderen Worten: Das europäische Asylrecht wird seit Jahren unzureichend durchgesetzt, offiziell bestätigt von der Kanzlerin. Man reibt sich die Augen.

Wenige Tage später stellt das Oberverwaltungsgericht Münster fest, dass der mutmaßliche ehemalige Leibwächter von Usama Bin Ladin aus Tunesien zurückgeholt werden muss. Juristisch steht damit fest, dass die Abschiebung von Sami A. rechtswidrig war. Auch da wieder: Man wundert sich. Offenbar gelingt es den Behörden trotz jahrelangen Versuchen nicht, einen islamistischen Gefährder rechtssicher in sein Heimatland zurückzubringen.

Lang genug im Land bleiben für den Spurwechsel

Trotz Merkels Versprechen, mit einer „nationalen Kraftanstrengung“ für mehr Abschiebungen zu sorgen, trotz der Zusage von Innenminister Seehofer, die Abschiebung von Sami A. zur „Chefsache“ zu machen. Wer die Erkenntnisse zum Dublin-System und zu Sami A. zusammenführt, kommt zum Ergebnis, dass Deutschland unzureichend durchsetzt, wer überhaupt einreisen darf, und noch viel mangelhafter durchsetzt, wer ausreisen muss.

Insofern ist das Timing des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) schlecht gewählt, der sich aktuell für eine Lockerung des Ausländerrechts ausspricht. Günther wirbt dafür, mehr abgelehnte Asylbewerber als Arbeitskräfte im Land zu behalten. Wer eine Ausbildung abgeschlossen habe und integriert sei, soll einen sogenannten Spurwechsel machen können. Gemeint ist, dass über seinen Verbleib nicht mehr nach den Regeln des Asylrechts entschieden wird, sondern das künftige Zuwanderungsgesetz greifen soll.

Zunächst klingt das vernünftig. Warum sollte Deutschland einen Altenpfleger abschieben, der hier gebraucht wird und sich integriert hat? Zu Ende gedacht bedeutet der Vorschlag jedoch, dass das Asylrecht zur Jobsuche missbraucht wird. Wer ins Land kommt, weil er sich auf das Grundrecht auf Asyl beruft, muss es dann nur noch schaffen, lange genug im Land zu bleiben, um sich eine Ausbildungsstelle zu suchen. Während der Ausbildung und in den zwei Jahren danach darf er schon heute nicht abgeschoben werden. Danach könnte er locker die Spur wechseln.

Was, wenn der Eingereiste keine Arbeit findet?

Das Dilemma würde sich allerdings gar nicht stellen, wenn es dem deutschen Staat gelänge, Asylverfahren endlich schnell und rechtssicher abzuschließen. Über neue Anträge entscheiden die Ämter mittlerweile zwar binnen zwei Monaten. Das hilft aber kaum, da zwei von drei abgelehnten Asylbewerbern gegen ihren Bescheid vor Gericht ziehen und der anschließende Prozess Jahre dauert. Und erst danach kann überhaupt an Ausreise oder Abschiebung gedacht werden, was – wie im Fall von Sami A. – meist auch nicht klappt.

Angesichts all dieser Defizite fällt es schwer, sich für das Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz zu begeistern, dessen Eckpunkte nun bekannt wurden. Ausländer mit qualifizierter Berufsausbildung sollen das Recht erhalten, für bis zu sechs Monate hierherzukommen, sofern sie Deutsch sprechen und ihren Lebensunterhalt allein sicherstellen. „Den Bezug von Sozialleistungen schließen wir aus“, heißt es. Was aber ist, wenn der Eingereiste doch keine Arbeit findet?