so die Überschrift des von Madeleine Gullert in der heutigen Ausgabe der Aachener Nachrichten und in der Unterzeile heißt es: „Etablierte müssen der AfD etwas entgegensetzen.“ Sie dürfe weder belächelt noch ignoriert werden.
Inhaltlich müsse die Partei vorgeführt werden: „Ausländerfeindlich, frauenfeindlich, anachronistisch und zutiefst unsozial ist die Politik, die die AfD anstrebt.“
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Die Anwürfe im Einzelnen: Die allermeisten Menschen in Deutschland sind weder fremden- noch ausländerfeindlich. Sie finden es gleichwohl nicht in Ordnung, dass viele, sehr viele Menschen aus aller Welt unter dem Deckmantel des Schutzsuchenden nach Deutschland kommen (wollen), um hier ein besseres Leben zu haben, als in der Heimat. Wirklich Verfolgten will nahezu jeder helfen. Genau das bildet die AfD ab. Von Ausländerfeindlichkeit kann gar keine Rede sein. Hier ein Auszug aus den Leitlinien: Quelle: Programmatik, siehe auch Leitlinien 2015 und Thesenpapier Asyl In Deutschland werden jedes Jahr etwa 100.000 gesunde Kinder offiziell abgetrieben. Motto: Mein Bauch gehört mir. Das ist nicht in Ordnung. So denken viele Menschen. Sie lehnen das ab. Sind sie deshalb frauenfeindlich? Oder doch eher kinderfreundlich? Es stimmt, da war mal eine Zeit, in der Kleinkinder erst dann in den Kindergarten durften, wenn sie ´sauber` waren. Also erst mit 3 Jahren. Heute sind die so genannten Erzieherinnen in ihren Gruppen vor allem damit beschäftigt, Windeln zu wechseln und Kinder zu füttern. Kinder werden in erster Linie ´versorgt`. Auch eine Form der Zuwendung. Hauptsache die Mütter können ihrer Beschäftigung nachgehen. Das ist zeitgemäß. Sich zumindest bis zum dritten Lebensjahr selber um die eigenen Kinder zu kümmern, da werden Frauen, die das wollen, schief angesehen. Von den fortschrittlichen, von den emanzipierten Damen. Dabei wünschen sich ganz viele Frauen genau die alte ´anachronistische` Lebensweise in Sachen Familie. Mann und Frau bekommen ganz normal Kinder. Vater, Mutter, Kinder – die bürgerliche Familie ist das Ziel. Nicht Patchwork, nicht Regenbogen. Die AfD formuliert diese Wünsche. Sie bildet eine Projektionsfläche für viele Männer und Frauen in Bezug auf Familienpolitik. Ein Originalzitat AfD „Da wir dem Prinzip der Solidarität verpflichtet sind, werden wir Menschen in Not nicht allein lassen. Die größer werdende Zahl von sozial Bedürftigen muss sich der gesellschaftlichen Hilfe sicher sein können, zumal viele von ihnen selbst durch ihre Beiträge Hilfe ermöglicht haben. Ebenso müssen sich Transferempfänger solidarisch zeigen, um die Belastung der Gemeinschaft so niedrig wie möglich zu halten, und sich – wenn es ihnen möglich ist – durch Eigenengagement und Mitwirkung aus ihrer Notlage versuchen zu befreien.“ Quelle: Fragen und Antworten Was ist daran unsozial? Nichts! Es ist selbstverständlich. Eine beliebte Methode, die AfD zu ´entlarven, ist die Auswahl von Sprüchen, die die vermeintliche Extremität der Partei belegen. Auch wenn `diese bereits korrigiert, widerlegt oder als aus dem Zusammenhang gerissen wurden, werden diese immer und immer wieder hervorholt. Bestes Beispiel ist der ´Schießbefehl` , der angeblich von Frauke Petry und Beatrix von Storch gefordert wurden. Eine inhaltliche Auseinandersetzung findet wenn überhaupt nur in polemischer Form statt. Diese Art der Debatte, auch der Darstellung in den meisten Medien, war bisher von einer ungeheuren Arroganz geprägt. Der Arroganz der Macht. Um es kurz zu machen. Die AfD ist eine ernsthafte Konkurrenz für die CDU, weil sie in weiten Teilen das repräsentiert, was früher Kernthemen der Christdemokraten waren. Seit Angela Merkel die Sozialdemokratisierung der CDU vorantreibt, fühlen sich sehr viele Menschen nicht mehr vertreten. In dieses Vakuum stößt die AfD. Trotz aller Versuche, sie zu ´verhindern`, sehr erfolgreich, wie die Landtagswahlen gezeigt haben. Dass alle Guten und Gerechten diesen Sachverhalt nicht toll finden und die alten Vorurteile, Klischees und Verleumdungen garniert mit selektiven Falschbehauptungen plus Nazikeule hervorholen, verwundert nicht wirklich. Der Bürger ist viel klüger. Auch das belegen die Wahlen vom Sonntag.Ausländerfeindlich
Frauenfeindlich
Anachronistisch
Unsozial
Das Entlarven der Partei
Fazit