… WELT am SONNTAG vom 4.12.2016 heißt es auf Seite 7:
Dieser Versuch der Herstellung ein Schnittmenge ist ein erster Schritt in Richtung
Koalition zwischen CDU und AfD.
Politik und Medien (Danke, Robin Alexander, für den Anfang beim Mainstream!) müssen davon weg kommen, von diesen elenden Klischees, die allzu oft in Diffamierung und Diskreditierung des politischen Gegners enden. Was den Diffamierten übrigens mehr hilft, als den angeblich „Guten“. Wähler sind nicht dumm. Auch wenn dies immer wieder gerne behauptet wird: Abgehängt, wirtschaftlich auf niedrigem, bildungsmäßig auf noch niedrigerem Niveau, sei der Wähler z. B. der AfD.
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Es kommt darauf an, was vernünftig ist und hilft, Realitäten so zu gestalten, dass ein auskömmliches, sicheres und freies Leben für den einzelnen Menschen möglich wird.
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Massenhafte unkontrollierte Einwanderung von kulturfremden Menschen mit einem starren, autoritär geprägtem Weltbild mit dauerhaftem Aufenthalt in Deutschland gehört ganz sicher nicht dazu. Ist jemand persönlich verfolgt, darf er bleiben (16a GG). Das sind bisher rund 3.200 (dreitausendzweihundert!) Personen in 2015/16. Alle anderen sind im Prinzip unrechtmäßig in Deutschland. Weil auch anerkannte Kriegsflüchtlinge aus, besser über Länder eingereist sind, in denen kein Krieg herrscht. Mindestens 40% der Menschen haben ohnehin keinerlei Schutzstatus.
Etliches, was die AfD in ihrem Programm aufgenommen hat, ist vor Jahren noch unbestrittener Inhalt der CDU-Programmatik gewesen.
Wesentlich mehr, als das, was die CDUjetzt in Sachen „Flüchtlingspolitik“ als jetzt endlich sinnvoll anerkennt. Wobei diese wenigen Schritte in Richtung Vernunft noch lange nicht getan sind.
Reden, ankündigen ist das Eine, Leitanträge das Andere, Umsetzen dauert. Und gelingt nicht immer.
… anschaut – dort findet ein Parteitag der AfD statt – , muss als Demokrat mit dem Kopf schütteln. Delegierte können nur durch eine Gasse, die massiv von Polizei vor offensichtlich gewaltbereiten „Demonstranten“ geschützt werden muss, zum Tagungsort gelangen.
Berichtet wird über diesen Skandal nicht.
Vom Parteitag auch nicht. Die Journaille ist ausgeschlossen. Ein Sprecher der AfD brachte es etwas ungelenk auf den Punkt. Auf Parteitagen gäbe es immer – und zwar bei jeder Partei – Menschen, deren Ansichten in welcher Form auch auch immer grenzwertig seien, die im Prinzip weder mit Programm, Beschlüssen oder sonstigen offiziellen Verlautbarungen der Partei auch nur ansatzweise etwas zu tun hätten, also kurz gesagt Menschen, die schlicht Unsinn redeten.
Während besagte Leute bei anderen Parteien und deren Tagungen von Medien ignoriert würden, werden bei Veranstaltungen der AfD genau diese Menschen zwecks Berichterstattung gerne gezieltausgewählt. Um die Dumpfbackigkeit de AfD zu dokumentieren.
Deshalb diesmal keine Medien mit oft abstrusem Demokratieverständnis und ebenso abstrusen journalistischen Wertvorstellungen bei der Berichterstattung über die AfD.
Dafür habe ich Verständnis!
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In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass unter dem Punkt Parteiprogramme auch das der AfD zu finden ist.
Es schadet nicht, da mal reinzuschauen. Es bildet eine hervorragende Diskussionsgrundlage über wesentliche Themen unserer Zeit.
Natürlich nicht fürMenschen mit den Guten Gedanken. Die wissen schließlich, wie Welt geht. Ich nenne das übrigens Lernresistenz.
Die sich für die christlichen Werte einsetzt. Die will, dass Weihnachtslieder gesungen werden. Mit Blockflötenbegleitung. Bloß nicht „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, das ist ja nur nur winterlich, nur kalt, ähbähh.
Henry M. Broder hat auf WELTplus alles Wesentliche dazu gesagt, bleibt mir nur noch auf den zweiten Teil des Dramas einzugehen, den Rückpfiff des designierten Justizministers Sascha Ott durch CDU-Großkopferte. Herr Ott hatte etwas von der AfD „geliked“.
Da fühlt man sich doch wieder richtig heimelig an die alte DDR erinnert, die immer dann grantig wurde, wenn ihr jemand gegen den Strich ging. Oder auf die (Block)flöte.
Gut, früher hätte man Herrn Ott in´ s Gefängnis gesteckt, wenn er den Klassenfeind „geliked“ hätte. Heute ist es nur ein Karrierebruch.
Lichtblick: Auch als stellvertretender Oberstaatsanwalt von Stralsund kommt man ganz gut zurecht. Oder muss er den Posten auch räumen?
Tipp
für Sascha Ott:
Raus aus der CDU, rein in die AfD. Die brauchen noch gute Leute.
Der Tipp gilt übrigens auch für Bettina Kudla . Dann wäre die AfD bereits heute im Bundestag vertreten!
Warum er aber hingeht und einen großen Teil von Wählern und Sympathisanten diskreditiert („Vollpfosten“), ist mir wenig verständlich.
Eine Stimme ist eine Stimme. Der intellektuelle Hintergrund dieser Stimme ist in einer Demokratie nicht relevant. Ich bezeichne unsere Menschen mit den Guten Gedanken ja auch nicht als Dummköpfe.
Also bitte, Thomas Schmid, dieses Niveau passt nicht zu Ihnen. Sie haben es nicht nötig, dermaßen unqualifiziert Partei zu ergreifen.
Dann ist da noch der Begriff „völkisch“, der als Beleg herhalten muss, dass das Unsagbare wieder sagbar werden soll. Dass die AfD in Nähe des Nationalsozialismus zu verorten sei. Was schlicht Unsinn ist!
In meinem Artikel„Es kam, wie es kommen musste.“, habe ich mich ausführlich mit dem Interview der WELT – in diesem wurde „völkisch“ thematisiert, und zwar vom Interviewer! – mit Frau Petry beschäftigt.
Vom Bestreben das Unsagbare wieder Sagbar werden zu lassen, ist dort nichts zu spüren. Im Gegenteil. Frau Petry wollte die Passage zu diesem Thema streichen lassen.
Dass Mitglieder der ´Identitären Bewegung` auch Mitglied der AfD sein, werden könnten, halte ich für selbstverständlich. Meine Meinung zu den „Identitären“ und die Begründung meiner Ansicht finden Sie hier und hier.
Der Rest der ´Meinung` von Herrn Schmid, den ich übrigens ob seiner in der Vergangenheit i.a.R. eben doch höchst qualifizierten Meinung sehr schätze, befasst sich mit dem Schäbigen Teil des Bürgertums, der angeblich traditionellen Verbindung der Rechten zum Nationalsozialismus, aber auch mit dem
Die höchste Hürde ist hoffentlich in erster Linie der Wähler
Allerdings solltenCDU/CSU darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Koalition mit der AfD in Erwägung zu ziehen. Die FDP wird 2017 als Koalitionspartner ganz sicher nicht ausreichen, um eine Mehrheit zur Regierungsbildung zu erlangen.
Höchstwahrscheinlich wird es keine Regierungsmehrheit ohne die AfD, wahrscheinlich auch nicht ohne FDP geben.
EineFDP, die damit u. U. wieder das Zünglein an der Waage sein wird. Wie fast immer, wenn sie im Bundestag war.
Die bis heute praktisch unkontrollierte Zuwanderung
nach Deutschland von Menschen, die zu einem ganz großen Teil – etwa 40 % – keinen Schutzstatus erlangen, erlangen werden, die zu einem sehr großen Teil aus muslimisch geprägten Ländern kommen, sowie der Aufenthalt von hunderttausenden Menschen, die sich irgendwo in Deutschland aufhalten, von denen niemand weiß, woher sie kommen oder wer sie gar sind, all´ das beunruhigt die einheimische, nicht nur die einheimische deutsche Bevölkerung, sondern auch viele, viele Menschen mit Migrationshintergrund, die bereits lange in Deutschland leben.
Das spiegelt sich z. Zt. vor allem in Wahlergebnissen. Die CDU, deren Vorsitzende vollkommen zu Recht für den oben beschriebenen Sachverhalt verantwortlich gemacht wird, verliert massiv an Zustimmung. Die AfD, welche eine dezidiert rechtsstaatliche Handhabung z. B. der Zuwanderungsfrage fordert, gewinnt mehr und mehr an Zustimmung. Scheiterte diese Partei – 2013 gerade neu gegründet – bei der damaligen Bundestagswahl knapp an der 5 % – Klausel, ist es nunmehr sehr wahrscheinlich, dass sie 2017 „aus dem Stand“ zweistellig in den Bundestag einziehen wird. Vorboten sind diverse Landtagswahlen in West und Ost, welche die – Achtung: Böses Wort, verrohte Sprache, siehe Interview unten – Altparteien für die Zukunft zittern lassen.
Generell als rechtspopulistisch gebrandmarkt gibt die AfD in Deutschland ohne Bayern, so wie die CSU in Bayern, einem erheblichen Teil der Bevölkerung eine Stimme. Dem Teil der Bevölkerung, der schlicht und ergreifend nicht damit einverstanden ist, dass fremde Menschen, Menschen aus fremden Kulturkreisen mit anachronistischen Vorstellungen von Religion und Politik und deren Verquickung einfach so – eben unkontrolliert – und zu einem großen Teil ohne jede Berechtigung, nur zwecks Erlangung wirtschaftlicher Vorteile nach Deutschland und praktisch nur nach Deutschland kommen. Fast alle anderen Staaten der EU – Ungarn übrigens, wie in Medien immer wieder gelogen wird, nicht – halten sich vornehm zurück.
Es gibt sehr, sehr viele Menschen, die wollen das einfach nicht.
Kann, darf man diese Menschen als fremdenfeindlich bezeichnen. Ist das, was ich oben geschrieben habe, bereits fremdenfeindlich?
In den Augen von Menschen mit Guten Gedanken ist das so. Alle, die nicht klatschend jedweden Fremden und sein Tun begrüßen, ist ein Fremdenfeind, ist Rassist. Was selbstverständlich hanebüchener Unsinn ist.
Unter den Menschen, die einfach so nach Deutschland kommen / gekommen sind, gibt es etliche, die wissen nicht, wie sie sich in einem (noch) zivilisierten Land verhalten sollen. Vielleicht können sie nichts dafür, vielleicht sind sie durch Erziehung und Traumatisierung nicht in der Lage, anders zu handeln, als sie handeln. Eines aber ist gewiss.
Jedwede Kritik an diesem Verhalten bekommt den Stempel „fremdenfeindlch“. Wehren sich Menschen, wie neulich in Bautzen, sind die Zuschreibungen „Rassisten“. „Rechtsextreme“, „Neonazis“, „Fremdenhasser“ wohlfeil. Seit April „beherrschten“ jugendliche Asylbewerber den Kornmarkt in Bautzen. Die Vergehen waren „niederschwellig“, landeten gleichwohl auf dem Schreibtisch des Bürgermeisters. Vor kurzem eskalierte die Situation. 80 Menschen verabredeten sich, um gegen die Zustände vorzugehen.
Weil Politik und Verwaltung, weil Polizei monatelang nichts gemacht hat.
Es war ja alles niederschwellig. Diese 80 Menschen, deren Hintergrund ganz sicher auf der rechten Seite anzusiedeln ist, deren Intellekt nicht unbedingt Hochschulniveau hat, und deren Ausdrucksweise, unsere Menschen mit den Guten Gedanken sich angewidert abwenden lässt, diese Menschen, die Hälfte ist zugereist und sowieso nicht aus Bautzen, diese Menschen also wehren sich gegen diese Zustände. Die seit April herrschen. Auf dem Kormarkt, der „Platte“ in Bautzen.
Prompt ist Bautzen ein Hort des Rechtsextremismus und des Rassismus. Ein Ort mit 40.000 Einwohnern.
Auf Länderebene ist es ähnlich. In Sachsen, so heißt es, feiern Rechtsextremisten massenweise fröhliche Urständ. Dabei gäbe es dort doch kaum Ausländer. Flüchtlingsheime brennen. Viel mehr als sonstwo, im Westen. Ingenieure aus dem Ausland trauten sich schon gar nicht mehr nach Dresden, weil sie um Leib und Leben fürchten müssten. Der Wirtschaftsstandort Sachsen sei gefährdet. So tönt es in Medien, Talkshows und so fort. Man hat den Eindruck, der Führer stände vor der Auferstehung.
Genau das ist gewünscht.
Menschen mit Guten Gedanken verpassen keine Gelegenheit, um wegen – bezogen auf die Bevölkerungsmehrheit – vereinzelter krimineller Untaten von politisch und i. d. R. intellektuell einfach strukturierten Menschen – Was sollen angezündete Flüchtlingsheime bewirken? Die Menschen werden halt woanders untergebracht. / Was bringt es, in 10 Jahren 10 Ausländer – Stichwort NSU – umzubringen? – so in den Vordergrund zu schieben, dass der Makel des Fremdenhasses, des Rassismus, des Rechtsextremismus auf eben diese Bevölkerungsmehrheit projeziert wird.
Besonders beliebt, dabei nur unverschämt:
Rechtsextremismus usw. komme wieder „aus der Mitte der Gesellschaft“. Dabei ist die Mitte der Gesellschaft weder fremdenfeindlich, noch rassistisch. Sie ist noch nicht mal „rechts“ eingestellt. Viele Menschen, auch viele (ehemalige) SPD- und Linksparteiwähler – ich habe es oben beschrieben – wollen eine „Einwanderungspolitik“, har, har, à la Merkel und Co. nicht. So einfach ist das.
Ich persönlich wollte und will das übrigens auch nicht.
Das ist mein/unser gutes Recht und hat mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder gar Fremdenhass rein gar nichts zu tun.
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Ein sehr schönes Beispiel, wie Realität von Menschen mit Guten Gedankenverdreht und so zurecht gebogen wird, um das Gewünschte zu erreichen, ist die Sendung „Anne Will“ vom 18.9.2016.
Ebenfalls sehr erhellend ist ein Interview mit Liane Bednarz, welches am 21.9.2016 im Deutschlandfunk gesendet wurde. Was Frau Bednarz bereits als „Verrohung“ von Sprache ausmacht, ist sehr bemerkenswert. Da entfleuchen die „Guten Gedanken“ schon mal gerne in den Bereich des Irrationalen
Nicht zuletzt bildet der aktuelle Jahresbericht der Bundesregierung zur Deutschen Einheit, der medial praktisch nur = zu 95 % unter dem Aspekt „Fremdenfeindlichkeit im Osten“- etwa 4 % Anteil im Bericht – verarbeitet wurde, ein schönes Beispiel, wie man einLand, das eigene Land in der Welt diskreditieren kann.
Herzlichen Glückwunsch und Dankeschön liebe Menschen mit den Guten Gedanken in unserer ach so kritischen, wachsamen und investigativen Medienwelt!