Sofort. Auch wenn die politische Karriere von Frau von der Leyen damit beendet wäre. Ich weine der Frau keine Träne nach.
Von der Leyen war Ende 2013 mit dem Ziel angetreten, die nach einem jahrzehntelangen Sparkurs darniederliegende Rüstungsbeschaffung wieder auf Vordermann zu bringen. Die erste Hürde hat sie dabei bewältigt: Der Wehretat wurde kontinuierlich aufgestockt.
Bei der zweiten Aufgabe allerdings, der Schaffung effizienter Strukturen zum Einkauf von Waffensystemen und sonstiger Ausrüstung, hat die Ministerin bislang kaum etwas erreicht. Es gilt der alte Rüstungsdreiklang: Fast alles wird teurer als geplant, kommt später als gedacht und kann weniger als vereinbart. Der Fall der „Gorch Fock“, so schreibt es der Wehrbeauftragte des Bundestages in seinem Jahresbericht, stehe als Schulbeispiel für den weiterhin verschwenderischen Umgang mit den Ressourcen Geld und Zeit in der Bundeswehr. Es herrschten Diffusion von Verantwortung, zersplitterte Zuständigkeitskultur und ineffizienter Personaleinsatz.
… der widersprüchlichsten Persönlichkeiten in der Beurteilung der Lage im Nahen Osten. Er will das Gute, das Richtige. Dabei verheddert er sich gnadenlos.
Dirk Müller:[…] Der Abzug der Amerikaner, ändert das irgendwas?
Jürgen Todenhöfer:Ich glaube, nein, weil Trump lediglich Bodentruppen zurückzieht, die dort nie gekämpft haben. Für mich ist das – ich war vor knapp vier Wochen in Syrien –, um das mal ganz hart auszudrücken, eine Mischung aus militärischer Niederlage, auch aus Feigheit und aus Verrat. Niederlage deswegen, weil das Ziel der Amerikaner war, den IS auszuschalten, und man hat ihn nur vertrieben. Zwei Drittel der IS-Kämpfer konnten in Syrien und im Irak entkommen, gruppieren sich neu. Im Jemen zum Beispiel gibt es inzwischen IS-Kämpfer. Der IS ist nicht geschlagen, er ist vertrieben. Das zweite Ziel war, das Assad-Regime zu stürzen, und Assad ist noch immer da. Und das dritte Ziel war, den Iran durch den Sturz des Assad-Regimes zu schwächen, und der Iran ist jetzt stärker, weil er jetzt auch in Syrien militärisch präsent ist. Das heißt, das ist strategisch gesehen eine Niederlage auf der ganzen Linie. Und dann haben wir eine feige Kriegsführung, weil eben nur Städte platt gebombt werden.
Feigheit und Verrat – so wie sich das für Donald Trump und die Amerikaner gehört.
Gut es sind 2.000 Amerikaner, die abziehen – es dauert Monate – werden. Und da steht auf einmal die ganze Sache der Koalition der Willigen auf dem Spiel. Nein, es sei sogar eine militärische Niederlage. Weil 2/3 der IS-Kämpfer entkommen konnten.
Mein lieber Herr Todenhöfer. Das tun sie immer, die IS-Kämpfer. Entweder entkommen und sich in anderen Teilen des Landes neu formieren oder Asyl in Deutschland beantragen. Ansonsten müssten die IS-Kämpfer gefangen genommen und interniert werden. Am besten in Guantanamo. Doch das will ja wohl niemand, oder? Also ich schon. Aber mich fragt ja niemand.
[…] Mit Kriegen kann man den Terrorismus nicht besiegen.
Müller:Es war nie ein Krieg gegen den Terror?
Todenhöfer: Ich glaube nicht, dass es wirklich ein Krieg gegen den Terror war. Ich habe noch den Krieg der Sowjets erlebt. Und die Sowjets haben wenigstens nicht irgendwas erzählt vom Kampf gegen den Terror, sondern sie sind einmarschiert, um eine befreundete Regierung zu stützen. Die Amerikaner haben gesagt, sie wollen den Terror dort bekämpfen. Aber dann hätten sie nicht Städte, Kabul angreifen müssen, afghanische Dörfer angreifen müssen. Weil die Terroristen waren ja nicht Afghanen, die Terroristen waren überwiegend Saudis und Ägypter. Und all diese Länder, die am Terrorismus beteiligt waren, hat man ja in Ruhe gelassen.
Ja die Sowjets, heute die Russen. Die sind nach Syrien nur deshalb einmarschiert, weil sie vom Verbündeten Assad gerufen wurden. Natürlich hat Russland/Putin auch ein Interesse am Zugang zum Mittelmeer. Doch von Menschenrechten und Systembuilding haben die Russen auch in Syrien nichts erzählt. Der Westen/Obama hat fast 5 Jahre außer dumm rum zu reden, nichts, aber auch gar nichts getan. Eine politisch-militärisch-diplomatische Fehlleistung allererster Güte.
Todenhöfer:Ich sehe die russischen Bombeneinsätze in Syrien uneingeschränkt genauso kritisch wie die amerikanischen. Nur sagen die Russen nicht, sie würden das im Namen der Menschenrechte tun.
Müller:Und das ist für Sie authentischer?
Todenhöfer: Nein. Ich finde es überhaupt schrecklich. Ich war ja wenige Tage, nachdem Ost-Aleppo gefallen war, war ich in Ost-Aleppo, und das ist einfach grauenvoll.Für mich ist die Bombardierung von Städten ein völkerrechtliches Verbrechen, egal, wer das begeht. Leider ist es die Hauptstrategie im Augenblick der USA.Aber wenn andere Länder das machen, wie zum Beispiel Saudi-Arabien oder Russland, kritisiere ich das genauso.
Ich dachte, Herr Todenhöfer wird zum geplanten Abzug der Amerikaner interviewt. Da müsste er doch froh sein, dass nun keine Städte mehr in Syrien, im Irak bambadiert werden. Von Amerikanern.
[…] Und natürlich ist das, was die Amerikaner machen, ein Verrat an den Kurden. Und da mische ich mich jetzt nicht in den Konflikt zwischen Kurden und Türken ein, sondern stelle das einfach nüchtern fest. Nur, ich habe auch eine Erkenntnis in den letzten 20 Jahren immer stärker gewonnen: Wir sind nicht der Vormund der Welt. Und der Versuch, in anderen Ländern Ungerechtigkeiten durch militärische Interventionen zu verhindern, scheitert immer. Der ist in Lateinamerika gescheitert. Wenn die Amerikaner dort militärisch eingegriffen haben. Der ist überall gescheitert. Ich war bei den Rohingya, die aus Myanmar geflohen sind nach Bangladesch. Ich käme nie auf die Idee, jetzt zu sagen, jetzt müssen wir militärisch in Myanmar intervenieren, um diese Regierung zu bestrafen und die Vertreibung der Rohingya zu verhindern. Sondern das geht nur politisch, und manches geht eben nicht. Und durch Kriege haben wir die Lage, wie wir jetzt in Afghanistan sehen, wie wir im Irak gesehen haben, wie wir in Syrien sehen, im Jemen sehen, immer nur verschlechtert. Das ist keine tolle Botschaft. Aber der Westen ist nicht derjenige, der die Welt mit Militärschlägen verbessern kann. Und es sollte es auch nicht versuchen.
Dann macht Donald Trump doch wohl genau das Richtige. Er holt seine Jungs nach Hause. Keine Weltenrettung mehr durch die USA.
Die Kurden, ja die Kurden könnten ja auch dadurch beschützt werden, indem die NATO – die Rest-NATO ohne USA – den türkischen Präsidenten mal ganz scharf in´ s Gebet nimmt und knallharte Wirtschaftsanktionen etc. androht, falls er es wagen sollte, NATO-Truppen nach Syrien zum Zweck der Kurdenabschlachtung zu schicken.
Doch soweit reicht die Phantasie der Großkopferten wohl nicht. Auch nicht die des Jürgen Todenhöfer.
Müller:Sind Sie jetzt Pazifist?
Todenhöfer:Nein, ich bin kein Pazifist. Nur ich bin dagegen, dass man – ich habe ja diese Kriege alle erlebt, ich hab in Afghanistan zwei Waisenhäuser gebaut. Als ich jetzt vor knapp vier Wochen in Syrien war, habe ich wieder Geld für Prothesen für Kinder übergeben, und zwar für Prothesen von Kindern, die gerade in Ghouta – es war also die letzte Schlacht, die es bisher in Syrien gegeben hat –, ihre Arme oder Beine verloren haben. Ich finde das alles ein bisschen hilflos, aber die umgekehrte Strategie, hinzugehen und jetzt Rebellengruppen mit Waffen auszustatten oder selbst zu bombardieren. Die Amerikaner haben zum Beispiel ar-Raqqa in Grund und Boden bombardiert. Da besteht nichts mehr.
Diese Strategie scheitert. Und wenn Sie jetzt feststellen, weil das alles ein bisschen verzweifelt klingt, was ich sage – also ich baue Waisenhäuser und finanziere Prothesen und schreibe Bücher, um das zu finanzieren – aber wenn Sie feststellen, dass in Ihrem Nachbarhaus schreckliche Dinge passieren, können Sie nicht hingehen und dort eine Handgranate reinwerfen. Sie können die Polizei informieren, Sie können versuchen, Einfluss zu nehmen auf den Nachbarn. Aber wir haben in der Welt keine Polizei. Und die Vorstellung, die USA wären diese Polizei, ist eben ein Irrtum. Da wird bombardiert, da wird gefoltert, und da entsteht neues Elend.
Nochmal: Dann macht Trump doch wohl genau das Richtige. Er holt seine Jungs Zug-um-Zug nach Hause. Keine Weltenrettung mehr durch die USA.
Müller: Jetzt muss ich Sie andersherum noch mal fragen mit Blick auf die Zeit, die uns ein bisschen davonrennt, Herr Todenhöfer. Ohne Amerikaner, ohne Russen, wäre dann der IS, der IS-Staat in seiner Radikalität und Totalität viel größer als jetzt?
Todenhöfer: Aus meiner Sicht nein, weil es gab eine Strategie, und die habe ich mit amerikanischen Politikern immer wieder besprochen, ich habe sie mit Mitgliedern der deutschen Bundesregierung besprochen – der IS ist entstanden, weil im Irak die Sunniten nach dem Krieg von Bush 2003 massiv diskriminiert worden sind. Und die sunnitischen Stämme, vor allem in der Provinz Anbar, haben schriftlich das Angebot gemacht, dass sie bereit wären, den irakischen IS auszuschalten. Und die haben den IS, der damals noch Al-Kaida im Irak hieß, schon einmal vertrieben, das war im Jahr 2007, und sie haben gesagt, wir werden ihn wieder schlagen. Nur arabische Sunniten hätten den angeblich sunnitischen IS ausschalten können.
Ich habe das Angebot den Amerikanern gegeben. Die haben gesagt, dann werden die Sunniten zu stark. Das wäre eine Möglichkeit gewesen. Sie wäre auch im Kampf von Stämmen gegen den IS, also in einem militärischen Kampf hätte sie stattgefunden, aber nicht durch Bombardements von Städten. Und die damaligen Kämpfe im Jahr 2007, als die Sunniten, die Stämme aus Anbar, Al-Kaida im Irak, den Vorgänger des IS vertrieben haben, das hat nicht 100.000 Menschenleben gekostet, sondern es hat ein paar Hundert Menschenleben gekostet. Und damals hat ein Land seine Probleme selbst geregelt, und jetzt hätte ein Land seine Probleme selbst geregelt. Aber mit Bomben die Probleme zu lösen, das funktioniert nicht. Und wer Ihnen sagt, dass es doch funktioniert, der sagt Ihnen nicht die Wahrheit.
Jürgen Todenhöfer baut Waisenhäuser und verteilt Prothesen. Er schreibt Bücher zwecks deren Finanzierung. Er berät die Bundesregierung. Er gibt den Amerikaner Angbote. Nichts hilft. Niemand hört auf ihn. Alles wird schlimmer. Und dann ziehen Amerikaner Truppen ab, dann ist es dem Mann auch nicht Recht.
Jürgen Todenhöfer tut mir leid. Er ist vollkommen traumatisiert.
In Syrien sind gerade mal 2.000 US-Soldaten stationiert: Gehen die, dann ist die
Wiederkehr des IS wahrscheinlich.
Die Türken -NATO-Mitglied – werden die Kurden (Westverbündete) niedermetzeln.
Assad und Russlands Macht wird weiter stabilisiert.
Hängt das alles wirklich an 2.000 Amerikanern in Syriens Nordosten? ===
=== > Da muss der Restwesten die Dinge halt mal alleine regeln. Und nicht immer auf den Amerikanern rsp. Donald Trump rumhacken, um dann zu heulen, wenn die ihr Ding machen.
Donald Trump weiß genau, was er tut.
Sie werden ihn und den zugrunde liegenden Sachverhalt seine Entscheidung, für meine Aussage ebenfalls verstehen. Lesen Sie:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der europäische Westen sich in erster Linie da vor dem IS schützen sollte, wo dieser nun weiß Gott nicht hingehört: Nach Westeuropa. Mit scharf kontrollierten Grenzen* und massiven Zurückweisungen. Denn:
Je größer der Druck im Nahen Osten auf die Dschihadisten wird, desto (m)eh(e)r gehen sie dahin, wo die leben, welche den Druck machen:
Nach Westeuropa. Zu den Westeuropäern. Als arme Flüchtlinge. Um dort den Kampf für den Islam zu führen. Mittels…. Sie wissen schon.
[…] Deutschland besitzt sechs U-Boote, kein einziges kann den Hafen verlassen. Deutschland verfügt über 200 Leopard-2-Panzer, 90 davon sind kampffähig.
Deutschland freut sich an 182 Eurofightern, zehn davon fliegen. Von 180.000 Mann sind 3600 Soldaten einsatzbereit. Sieht so eine selbstbewusste Macht in der Mitte Europas aus? Deutschland muss sich wandeln, nicht weil Trump es sich wünscht, sondern weil es sich unser Land nicht leisten kann, das Dasein eines pubertären Halbstarken zu führen, der sich beständig selbst betrügt und sich weigert, die Verantwortung zu tragen, die seiner Größe entspricht. […] Quelle: Hier klicken
Reicht es doch vollkommen unbewaffnet an der bundesdeutschen Grenze aufzutauchen und „Asyl“ zu sagen, schwupp-di-wupp, dann hat man das Rund-um-Sorglos-Paket, das die Bürger pro Jahr ´in echt` etwa 50 Milliarden € kostet. Tendenz steigend. Davon fließen etwa 18 Milliarden „nach Hause“ (Klicken Sie auch hier!), in alle Welt, zu den Kraals, den Stämmen, den Großfamilien.
Wegen der eben benannten Sachverhalte kann ich einen Donald Trumpnur allzu gut verstehen, wenn er auf die Einhaltung der 2% vom BIP in Sachen Verteidigung besteht. 2% die seine NATO-Partner freiwillig zugesagt haben.
Wobei noch der von ihm monierte Sachverhalt des Gashandels Deutschlands mit Russland hinzu kommt:
Deutschland würde im Rahmen der NATO von Amerika beschützt, wenn es von Russland angegriffen würde. Die Russen könnten aber ggf. nur angreifen, weil sie Millarden von Deutschland für ihre Gasexporte bekämen. Was dann in die Rüstung gesteckt würde.
Wobei ich die ganze Angst vor einem russischen Angriff lediglich für einen riesigen Propagandatrick (siehe Schaubild zu den Rüstungsausgaben 2017 rechts. Rechnen Sie die Ausgaben der NATO zusammen. Dann in das Verhältnis zu Russlands Ausgaben stellen!) zwecks Herstellung eines Bösewichts/Feindbildes halte.
Was sollte Russland mit einem Deutschland, in dem sich mittlerweile die große Umwandlung in eine multiethnische Gesellschaft vollzieht/vollzogen hat, denn anfangen? Die wirklich klugen“Köpfe“ sind ohnehin alle ausgewandert.
Motto, frei nach den Bremer Stadtmusikanten: Ein besseres Arbeitsumfeld, als hier in Deutschland, gibt´s allemal anderswo.
Russland kann viel gebrauchen. Nur keine multiethnische Bevölkerung, die zu einem großen Teil am Tropf eines Sozialstaates hängt, der mit-und-mit erodiert. Davon hat Russland selber genug. Nur ohne Sozialstaat.
Kurz, nein, nicht der österreichische Bundeskanzler, kurz gesagt:
Deutschland hat sich bereits abgeschafft, Deutschland hat es nur noch nicht gemerkt.
Dass Donald Trump die NATO aufmischt, diesen Verein aus Grüßaugusten, Buffetpiraten und Geldverschwendern – was anderes ist es, wenn für 37 Milliarden € im Deutschland des Jahres 2017 das Ergebnis so aussieht, wie es ganz oben Jaques Schuster beschreibt, wenn Donald Trump also die NATO-Hempel aufmischt, dann ist das gut so.
Auch wenn es für andere, z. B. auch in den USA, unfassbar ist. Oder wenn er angeblich die NATO nicht versteht. Er versteht sie m. E. nur zu gut. Und:
Das Wahlvolk versteht Donald Trump. Auf das Wahlvolk kommt es in einer Demokratie an. Das werden wir hier in Deutschland auch noch merken. Die SPD weiß, wovon ich rede. Und die Erkenntnis ist für die CDU auch nicht mehr weit. Für die CSU hingegen ist sie bereits ganz nah! Sie alle werden merken, dass in einer Demokratie der (Wahl-)Volkswille zählt. Nicht der Gute Gedanke.
Donald Trump hat nur allzu gut verstanden, dass nach dem Fall des Eisernen Vorhangs seine Verbündeten, vor allem Deutschland, dass also diese sogenannten Verbündeten es sich mehr und mehr auf der „Friedendividende“ (Übersicht über die Entwicklung der deutschen Rüstungsausgaben: Hier klicken) bequem machen, damit im Fall des Falles die USA „helfen“ sollen. Weil sie, die Verbündeten, eigentlich Schmarotzer, der Dekadenz anheim gefallen sind. Das ´humanitäre` Deutschland ´hilft` der Welt, öffnet seine Grenzen, pampert bis zum geht nicht mehr, ist aber ansonsten komplett hilflos.
Es passiert viel in der Welt, dass sich vor der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten niemand hätte träumen lassen. Dazu gehört die schnelle Eskalation zwischen den USA und Nordkorea. Es geht dabei um Macht und Einfluss in der Region. Aus der jüngeren Vergangenheit wissen wir, dass und wie Kriege verbal vorbereitet werden. Helfen Diplomatie und Vernunft an dieser Stelle? Oder befinden wir uns auf dem Weg in einen Krieg? Quelle: Einleitende Sequenz zum Gespräch oben rechts.
Florian Westphal, Ärzte ohne Grenzen:„Der Kodex würde einfach dazu führen, dass weniger Schiffe, die eben wirklich retten können, in dem betroffenen Gebiet präsent wären.“
Mit der Folge, dass sich weniger Menschen absichtlich auf Gummibootseelenverkäufer begeben und auf eine auf die Abholung, sorry, Rettung warten.
Das Argument, dass es in Libyen ganz schrecklich ist und die Menschen von dort „fliehen“ müssten, zieht nur halb. Die Menschen sollen sich erst gar nicht auf den Weg nach Norden machen, sondern in ihrer Heimat eine Gesellschaft aufbauen, in der es sich lohnt zu leben.
Ich denke, dass es am besten wäre, die Menschen zu „retten“ und umgehend an Marineschiffe zu übergeben. Diese bringen die Menschen direkt zurück an die Nordküste Afrikas. Dorthin, woher sie gekommen sind. Oder Die NGO bringen die Schiffbrüchigen direkt selber an den Ausgangspunkt.
Das gibt 3 Wochen Stress. Dann hat der ganze Spuk ein Ende.
Alles Andere gibt Stress ohne Ende: In Italien. In der Schweiz. In Österreich. In Deutschland. In Europa.
Ertrinken darf niemand. Lesen Sie auch: Hier klicken
Die ausgebildeten afghanischen Sicherheitskräfte werden entweder direkt in die Luft gejagt oder – für den Westen wesentlich dramatischer– sie laufen zu den Taliban über.
Verhandlungen mit den Taliban halte ich für nicht zielführend.
Es gibt nicht „DIE“ Taliban, sondern mehr oder weniger locker verknüpfte Gruppen, die, wenn „etwas nicht passt“, schnell von der Fahne gehen und ihr eigenes Süppchen kochen.
Da verhandelt schließlich nicht ´Ahmed Obertaliban` oder wie sich der Anführer auch nennen mag und alle anderen ordnen sich unter. Das Gegenteil ist der Fall.
Jede noch so kleine Gruppierung meint, die Weisheit mit ganz großen Löffeln gefressen und den Koran, den Propheten und wen und was es sonst noch so gibt, auf ihrer Seite zu haben. Ausnahme:
Wenn es gegen Ungläubige geht, wird zusammengehalten.
Insofern bleibt dem Westen nur die radikale AufgabeAfghanistans und etlicher anderer islamischer Länder, sowie eine Politik, die die Einreise von Afghanen u. a. unmöglich macht.
Dazu gehört unbedingt:
Höchst restriktive Visa-Erteilungen.
Schließung der Grenzen, vor allem auch der „Grünen Grenzen“, so wie
Rigide, umfassende Kontrollen nach Wahrscheinlichkeit (racial profiling an controlling). Kontrolle beim geringsten Zweifel.
Oma und Opa aus der Steiermark, die Familie mit 2 Kindern aus Frankreich sind garantiert keine Gefährder.
Donald Trump ist bereits auf dem richtigen Weg.
Es ist schon schlimm genug, dass der Westen mit den Gefährdern, die bereits im Land sind, deren Zahl m. E. vollkommen unterschätzt wird, nicht fertig wird.
Es müssen doch nicht auch noch jeden Tag neue mögliche Gefährder hinzukommen.
Der Westen, Deutschland, unsere freiheitliche Gesellschaft muss nicht am Hindukusch verteidigt werden, sondern an der bundesdeutschen bzw. Europas Grenze.
Daran halten sich nur wenige. Die meisten – auch Deutschland – leisten weniger. Die USA viel mehr. Sie bringen viel mehr Geld, aber vor allem auch Soldaten ein, die ihr Leben für den Westen riskieren.
Die USA hat die meisten Kriegstoten zu beklagen.*
Das ist FAKT!
Deshalb habe ich keine Verständnis für die Schlagzeile rechts. Es ist keine Forderung, es ist eine Absprache, die gebrochen wird.
Das Rumgeeiere ist widerlich.
Die Staaten sollen das einbringen, was vereinbart wurde. In welcher Form auch immer. Wenn Deutschland nicht mehr Geld in den eigenen Verteidigungshaushalt einbringen kann/will, dann sollen sie es eben den USA, der NATO geben. So einfach ist das.
Deutschland soll bitteschön seine freiwillig eingegangenen seine Verpflichtungen erfüllen. Denn im Ernstfall halten die USA – wieder mal – ihren Kopf hin. Für Europa.
Ich kann Donald Trump verstehen und finde es richtig, dass er die Nato-Großkopferten wie Schulbuben aussehen lässt. Denn so verhalten sie sich auch!
In diesem Zusammenhang möchte ich noch mal erwähnen, dass der über 70-jährige Frieden nicht dank des „Friedensprojektes“ EU gehalten hat, sondern durch die Bereitschaft der USA, mit Truppen einzugreifen ggf. sogar einen Atomschlag gegen die Sowjetunion zu führen, falls diese Westeuropa angreifen sollte.
Ich bin es leid, diese unsägliche Geschichtsklitterung in Sachen EU zu hören, zu lesen und zu sehen.
Die EU ist kein Friedenprojekt, sondern mittlerweile ein Bürokratiemoloch mit überbezahlten Mitarbeiternund Parlamentariern, die dazu noch praktisch machtlos sind.
Die EU-Kommision hat faktisch keine demokratische Legitimation, denn die Ernennung des Kommissionspräsidenten durch den EU-Rat ist oft lediglich zweifach mittelbar. Die Kontrolle der Kommission durch das EU-Parlament ist ein schlechter Witz, weil faktisch nicht vorhanden.
Juncker ist mit seinen Apparatschiks ein kleiner Diktator.
Das Europaparlament zieht jeden Monat mit Sack und Pack für Millionen Euro nach Straßburg und wieder zurück nach Brüssel. Die Parlamentarier und Angestellten kassieren jedesmal Riesensummen.
Allein dieser Sachverhalt belegt die schwachsinnige Struktur der EU, die mit Europa so viel zu tun hat, wie eine Sau mit Hochsprung.
Die berühmte „Wertegemeinschaft“ der EU dient nur dazu, die Menschen bei der Stange zu halten, denn gegen „Werte“ zu sein ist „rechts …“, ist böse.
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*Zyniker sagen jetzt, die USA sollten sich halt nicht überall einmischen. Sie sollten das mal den Familien der Toten offen in´ s Gesicht sagen. Doch dazu sind sie zu feige. Bestimmt.