Doch von Anfang an. Hier zunächst – bereits vom WELT-Redakteur kommentiert – die Punkte des Zehnpunkteplans, der auf dem EU-Gipfel in Malta beschlossen wurde:
Das ist das Ergebnis des Sturzes vonMuammar-al-Gaddaffi. Sicherlich kein angenehmer Zeitgenosse oder gar liberaler Staatsmann. Doch welcher Herrscher in Afrika ist das schon? Würden die Maßstäbe des Westen hier angelegt, müsste praktisch ganz Afrika „befreit“ werden.
Aber nein, vor allem Frankreich, nein, nicht Frankreich, es war vor allem Nicolas Sarkozy, der Gaddaffi zeigen wollte, wo der Hammer hängt.
Gut, Herr Sarkozy ist jetzt praktisch im politischen Ruhestand.
Libyen hingegen ist seit dem Eingriff des Westen ein gescheiterter Staat. Dort herrscht das pure Chaos.
Das ist die Ausgangslage.
Mit wem soll die EU verhandeln?
Das wissen die Damen und Herren der EU sicher selber nicht. Anbieten werden sich viele. Immerhin gibt es eine Menge Geld einzustreichen. Aufgehen wird das Konzept der EU jedoch nicht. Wenige Menschen werden reich(er). Die große Masse, vor allem die Menschen aus der Subsahara, die nach Europa wollen, wird weiter behandelt wie Vieh.
Fazit
Wenn der Menschenstrom nach Europa über das Mittelmeer kurzfristig gestoppt werden soll, müssen ALLE Menschen, die „gerettet“ werden, SOFORT an die nordafrikanische Küste zurückgebracht werden. Zur Not mit militärischer Unterstüzung.
Dann, nur dann, werden es sich die Menschen, die überlegen, die Reise nach Europa anzutreten und eine positive Entscheidung treffen:
In ihrer Heimat zu bleiben
Das, was jetzt von der EU beschlossen wurde, greift dieses Jahr – wenn überhaupt – nicht mehr.
Es führt aber dazu, dass eine große Torschlusspanik einsetzt. Immer mehr Menschen werden sich auf den gefährlichen Weg nach Europa machen.
Zum eigenen Schaden. Entweder sie ertrinken. Oder sie kommen in einem Teil der Welt an, wo sie faktisch nicht willkommen sind.
Die EU will auch mit der Nachfolgeorganisation von Frontex das Schleppergeschäft weiter fortführen und damit faktisch befördern.
Nichts Anderes ist es, wenn Menschen von seeuntüchtigen Schlepperbooten, im wahrsten Sinn des Wortes ´Seelenverkäufer`, „gerettet“ und dann nach Europa verbracht werden.
Allein die Tatsache, dass die „Besetzung“ pro Boot von durchschnittlich 100 Menschen auf 160 gestiegen ist, belegt, dass die „Retter“ unverzichtbarer Teil des lukrativen Schleppereschäftes sind.
Da wundert es nicht, wenn immer mehr Menschen den immer noch höchst riskanten Weg über das Meer nach Europa wählen. Wird doch die „Rettertruppe“ – In Wahrheit eine hochbezahlte „Hilfsschleppertruppe“ – Europas weiter ausgebaut, so dass die Wahrscheinlichkeit unbeschadet nach Europa zu gelangen, immer größer wird.
Die „Rettungspolitik“ in Sachen Flüchtlinge unserer Menschen mit Guten Gedanken führt zu vielen weiteren ertrinkenden Menschen. Nur das Verhältnis von Geretteten zu Verstorbenen verbessert sich. Sie lockt und regt viele Menschen zusätzlich zum Weg über das Meer an, weil sie sehen, dass es geht. Sie führt zu Verdruss bei den Menschen in den Staaten Europas. Die demokratiefeindlichen Kräfte – die AfD gehört sicher nicht dazu – wachsen an.
Somit werden unsere Menschen mit Guten Gedanken, frei nach Goethe, ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will, und doch das Böse schafft.
Statt die geretteten Menschen sofort an ihren Küstenausgangspunkt zurückzubringen, betreibt die EU konsequent das Geschäft der Schlepper. Die kringeln sich, ob so viel Naivität und Dummheit.
Frage:
Wenn alle Schutzbedürftigen der Welt nach Europa kommen, nicht von Europa ferngehalten werden, wird der Kontinent selber sehr schnell schutzbedürftig (Xenophobie, oh, oh, oh!). Wer hilft dann uns, den Menschen, die in Europa leben, uns, den Europäern?
NIEMAND.
Wir werden ausgepresst wie eine Zitrone und anschließend weggeworfen.
Wer sich das so genannte„Schmähgedicht“ anschaut, wer es aufmerksam Zeile um Zeile liest, wer ein wenig mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist, dieser Mensch stellt relativ schnell fest, dass es sich um
die islamische (Polit-) Religion verunglimpfendes,
religiöse Empfindungen abwertendes und
damit die Gläubigen, provozierendes,
zur Feindschaft anstachelndes und zu allem Überfluss
in der Form auch noch schlecht gemachtes
Pamphlet handelt, das geeignet ist, die ohnehin schwierigen Beziehungen auf staatlicher, auf zwischenmenschlicher Ebene, zwischen der Türkei und Deutschland bzw. Deutschen und Türken erheblich und weiter zu belasten.
Das in einem Deutschland, wo Menschen mit Guten Gedanken in Medien und Politikbei der kleinsten kritischen Anmerkung z. B. zur aktuellen Flüchtlingspolitik, zur abstrusen Genderpraxis an den Hochschulen und Verwaltungen inkl. Milliardenvergeudung oder gar zur LGBTI ….. und was weiß ich noch für Geschlechtervarianten, also zur Schwulen- und Lesbenpolitik, mit der Nazi- und Rassismuskeule parat stehen, Rechtspopulismus beklagen und vor dem Abrutschen in den Führerstaat warnen.
In einem Deutschland, wo der Aufschrei „Sexismus“ durch das Land geht, die (a)sozialen Medien explodieren, wenn ein Politiker „Süße Maus“ in den Mund nimmt, oder jemand meint, die Oberweite einer Dame passe ganz gut in´ s Dirndl.
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Das Machwerk von Herrn Böhmermann hätte genauso gut im „Stürmer“ oder im „Angriff“ des Dritten Reiches/der Weimarer Republik erscheinen können. Das Niveau hat es. Genau dieses Niveau. Und genau auf dieses Niveau begibt sich das ZDF.
Selbstverständlich wäre der Name des türkischen Präsidenten Erdogan damals gegen den Namen eines jüdischen Protagonisten wie z. B. des Herrn Bernhard Weiß – verschmäht von Josef Goebbels als Isidor – dem Berliner Polizeivizepräsidenten ausgetauscht worden. Oder gleich ganz durch den Generalbegriff “ Jud´ ….. “ ersetzt worden. Das „Schmähgedicht“ passt gut in die hetzerische, volksverhetzende Zeit von damals.
Volksverhetzend ist Böhmermanns „Kunst“. Die Türkei, das türkische Volk ist vollkommen zu Recht empört und aufgebracht. Diese Art „Kunst“ produziert nicht nur Unverständnis, sondern Hass.
Hass gegen Deutsche, gegen Deutschland.
Gratulation liebe Staatsanwaltschaft Mainz, ob der weitsichtigen Entscheidung.
Eine Staatsanwaltschaft, die das sicher hohe Gut der Meinungs- und Kunstfreiheit gegen die unantastbare Menschenwürde – auch ein Herr Erdogan besitzt Menschenwürde – ausspielt, hat die Funktion im Rechtsstaat verloren und ihre Legitimation verspielt.
Hat dieser Rechtsstaaat als allerhöchste Aufgabe eben diese Menschenwürde zu schützen.
Das aber tut die Staatsanwaltschaft nicht. Statt den ohnehin schwer fassbaren und abstrakten Begriff der Menschenwürde mit Inhalt, mit Leben zu füllen – der Vorgang ist hierfür hervorragend geeignet – legt sie den Vorgang nicht mal einem Gericht zur Entscheidung vor. Das ist m. E. Willkür. Hier spielt jemand in einer höchst diffizilen, über eine konkrete Person den Staat als Ganzes betreffenden Angelegenheit Richter, der gar kein Richter ist.
Das ist fatal.
Die allgemeine Reaktion von Politik und Medien ist mir vollkommen unverständlich. Es wird jemand und etwas geschützt, das Deutschland in hohem Maß Schaden zufügt. Durch die positiven Reaktionen auf den Entscheid wird dieser Schaden potenziert. Sieht es doch so aus, als ob „Deutschland“, der deutsche Bürger die Entscheidung der Mainzer Staatsanwaltschaft mittrage.
Was garantiert nicht der Fall ist.
Man muss weder Abitur haben, noch mit überdurchschnittlicher Intelligenz oder exzellentem Geschmacksempfinden gesegnet sein, um zu erkennen, dass das, was Herr Böhmermann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen unter Beifall der meisten Großkopferten – Angela Merkel hat hier mal ausnahmsweise korrekt im Sinne der Staatsraison, aber auch aus menschlicher wie ästhetischer Sicht Stellung bezogen – abgesondert hat, dass so etwas gar nicht geht. Weder unter dem Deckmäntelchen der Kunst, noch unter dem Prädikat Satire. Die angeblich alles darf, außer langweilig zu sein. Tucholsky kannte bei der Formulierung seiner Ansicht Herrn Böhmermann und dessen Ergüsse natürlich nicht. Sonst hätte er wahrscheinlich hinzugefügt: „… oder von Herrn B.!“
Das Machwerk ist einfach nur das möglich gewordene Unmögliche.
Dafür sollten sich die Verantwortlichen schämen, Verantwortung über- und ihren Hut nehmen.
… dass der Krieg in Syrien nicht mit militärischen Mitteln gewonnen werden kann? Welches dann widerlegt wäre?
Ist das der Grund, weshalb der Westen die Rebellen eben nicht dazu auffordert, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben? Weil diese keine Chance haben, auch wenn die USA – AUFGEMERKT – ihnen Waffen liefern sollte. Was das Leiden der Zivilbevölkerung nur verlängern würde.
Eines ist leider richtig: Ohne das Risiko eines Dritten Weltkrieges werden die Rebellen den Waffengang niemals für sich entscheiden können. Erst wenn die USA massiv gegen Assad, also Kernsyrien, welches noch frei vom radikalen Islam ist, vorgehen würde, um es zu unterwerfen, erst dann würde Assad so geschwächt, dass die Radikalislamgläubigen „übernehmen“ könnten.
Unabhängig davon, ob das im Interesse der westlichen Welt wäre, steht da Russland vor. Der Dritte Weltkrieg stünde vor der Tür.
Das – so glaube ich zu wissen – versteht sogar ein Blender wie Barack Obama, der viele Gute Gedanken hat, sie in weiten Teilen einfach deshalb nicht umsetzen kann, weil er nicht verstanden hat, dass der beste Gedanke zu Frieden usw. usw. nicht umgesetzt werden kann, wenn es der böse Nachbar nicht will.`
Die Kunst von Politik besteht darin, einen realistischen Blick für die Dinge zu verbinden mit Durchsetzungskraft für das momentan Machbare. Was das Bohren dicker Bretter, Abstimmung mit Verbündeten, Austarieren von Möglichkeiten und vieles mehr bedeutet. Und eben nicht eine vermeintlich Gute Idee, die z. B. mit einem „Wir schaffen das“ garniert wird.
Die Zivilbevölkerung,die Frauen, die Kinder, die von den Rebellen – fanatische Islamgläubige, die glauben, z. B. mit dem Auswendiglernen des Koran, Weisheit und Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben – als propagandistische und reale Schutzschilde missbraucht werden, all´ diese Zivilisten sind der westlichen Politik, den westlichen Medien, die immer wieder Assad und seine Alliierten an den Pranger stellen, vollkommen egal.
Denn sonst würden der Westen, die USA die Rebellen, die völkerrechtswidrig eine syrische Stadt in Teilen besetzt halten, dazu auffordern, sofort die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.
über meine Verwendung des politisch ach so unkorrekten Begriffs „Mongolismus“?
Dann sind Sie ganz sicher auch gegen die Einführung eines von der Krankenkasse bezahlten Bluttests, der mittels eines Finger-Piks die Erbkrankheit Trisomie 23 sicher feststellt.
Denn bei positivem Befund führt die Erkenntnis, dass das ungeborene Kind diese Krankheit hat, in 90 % der Fälle zu einer Abtreibung.
Motto:
´So was` ist heute doch nicht mehr nötig!
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STOPP!
Ganz so einfach ist die Sache nicht.
Solange innerhalb der PräNatalDiagnostik (PND) durch eine Fruchtwasseruntersuchung das Testen auf Trisomie 23 erlaubt ist, kann der viel einfachere und wesentlich – für das Ungeborene – risikoärmere Test per Finger-Piks nicht untersagt werden.
Deshalb ist für mich ganz klar:
Auch die invasive PND in Sachen Trisomie 23 sollte verboten werden.
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Eine ausführliche Begründung gebe ich im Artikel „Wehret den Anfängen“, den ich bereits 2010 im Rahmen der Sarrazin-Debatte veröffentlicht habe. Klicken Sie auf das Logo.
Die Firma kik („Kunde ist König“) steht vor Gericht. Wegen eines Hausbrandes 2012 in Karatschi. Ein Gebäude, in dem Textilien auch für kik zusammengenäht wurden, brannte komplett ab.
260 Menschen kamen damals um´ s Leben. Was zu bedauern, was ganz schlimm ist, keine Frage.
Bereits 2015 berichtete die Wochenzeitung ZEIT über das tragische Geschehen und dem möglichen Nachspiel vor einem deutschen Gericht.
In der aktuellen Ausgabe der ZEITNr. 33 vom 4.8.2016 nun nochmals ein großer Bericht, der wohl ein wenig zu Tränen rühren soll. Wegen der armen Menschen, die damals gestorben sind. Wo die doch auch noch so schlecht bezahlt wurden. Und überhaupt, die Verhältnisse in diesem Gebäude. Eigentlich hätte der Brand vorhergesehen müssen*. Doch Prüfer waren nur wegen der Arbeitsverhältnisse vor Ort – die waren in Ordnung -, nicht wegen des Brandschutzes.
Nun ziehen pakistanische Menschen Dank eines findigen Anwalts in Deutschland vor Gericht, um ihr Recht einzuklagen.
Soweit, so gut.
Skandalös
ist m. E. allerdings der Sachverhalt, dass pakistanisches Recht vor dem deutschen Gericht Anwendung finden soll.
Gälte deutsches Recht, so ist in der aktuellen ZEIT zu lesen, hätte die Klage wohl keine Chance.
Eingedenk der Tatsache, dass pakistanisches Recht z. B. die Todesstrafe bei Beleidigung des Propheten vorsieht, wage ich zu behaupten, dass dieses Recht auch nicht nur im Entferntesten etwas mit dem zu tun hat, was wir hier Rechtsstaat nennen.
Ich befürchte, dass solch ein Vorgehen (Pakistanisches u. a. ausländisches Recht findet in Deutschland Anwendung) Vorbild sein könnte, wenn es in anderen Fragen zu Rechtsstreitigkeiten kommt. Kurz:
Die islamische Scharia
könnte, wie in Großbritannien bereits geschehen, Einzug in die allgemeine deutsche Rechtssprechung erhalten.
Das wünsche ich nicht. Niemals!
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*Ich war noch nie in Karatschi. Aber: Wenn ich mir z. B. nur die von außen erkennbaren Elektroinstallationen in touristisch nicht zentralen Teilen von Palma de Mallorca anschaue, wundere ich mich, dass noch nicht die ganze Stadt abgebrannt ist.
Das nebenstehende Bild aus Karatschi lässt in mir ebenfalls nicht gerade das Gefühl von Sicherheit in Sachen Elektroinstallationen aufkommen. Klicken Sie auf das Foto und sehen Sie sich die öffentliche Stromversorgung an.
Über eine Million Menschen sind 2015 nach Deutschland netto gekommen.
Offiziell.
Inoffiziell dürften es einige hunderttausend Leutchen mehr sein. Was die tun, weiß man nicht. Wovon sie leben, weiß man auch nicht. Vielleicht sollte man es auch besser nicht wissen.
Dann gibt es Menschen, die in Deutschland leben, aber eigentlich wieder in ihre Heimat müssten.
In NRW sind es offiziell 60.000 Personen.
Davon sind 45.000 Menschen geduldet. Lt. Artikel oben bekommen diese Menschen keine Sozialleistungen. Sie dürfen nicht arbeiten.
Was machen diese Menschen? Klauen, rauben, stehlen?
Irgendwie müssen sie ja leben.
Bleibt noch der Rest von 15.000 Menschen, die noch nicht mal geduldet sind.
Die leben wohl in der Kanalisation.
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Welche Mittel Menschen anwenden, um Abschiebung zu verhindern, lesen Sie in einem Artikel der WELT
Seit einigen Ausgaben erscheint im SPIEGEL die monatliche Kolumne
„Der Syrer“
Hinter dem Syrer verbirgt sich NATHER HENAFE ALALI, ein 27 Jahre alter Mann, der vom Assad-Regime verhaftet wurde und wahrscheinlich zu Recht in Deutschland Asyl genießen würde, wenn er denn nicht schon durch … X … sichere Drittstaaten – er selber spricht in der Kolumne den Libanon und die Türkei an – „geflohen“ wäre.
Ich stelle Fragen, treffe Aussagen, die des Textes würdig sind:
Im ersten Absatz erfolgt ein höchst undifferenzierter Rundumschlag gegen all jene, die sich kritisch mit Flüchtlingen – auch Syrern – und dem Glaubenshintergrund der allermeisten Flüchtlinge, dem Islam, auseinandersetzen. Sofort ist von Islamophobie die Rede; sofort ist von Verletzung die Rede; von endlosen Debatten. Bemerkenswert ist, dass das Hauptaugenmerk vom Syrer auf die Syrer gelenkt wird. Weil sie die größte Gruppe der Ankommenden darstellten.
Im letzten Absatz werden ganz andere Töne angeschlagen. Da meint der Autor fragen zu müssen, „[…], dass in unserer heutigen Welt, die Unterschiede zwischen Menschen und Völkern, gerade in den jüngeren Generationen, abnehmen?“ Um dann „Nationalismus und Hass“ anzuführen, welche die Ursache der ´wahnhaften` und verletzenden Diskussionen um Integration und Unterschiedlichkeit seien.
Viele Syrer müssen ihr Land just in dem Moment verlassen, wo die Änderung der Politik in eine bessere Welt greifbar nahe ist. Hierzu möchte ich anmerken, dass es vor allem junge Männer sind, die die angebliche Kriegshölle verlassen. Ihre Familie, ihre Frauen, ihre Kinder lassen sie in der Mehrzahl einfach zurück. Warum? Weil weder sie noch ihre Familien direkt aus Syrien kommen, sondern aus diversen Flüchtlingslagern rund um Syrien. Dort ist das Leben ganz bestimmt nicht angenehm, doch Gefahr für Leib und Leben besteht nicht. Als sich Westeuropa, insbesondere Deutschland und Österreich, ´dank` Angela Merkel öffnete, machten sich die Stärksten auf den Weg. Mit der Hoffnung auf einbesseres Leben, mit der Hoffnung auf Familiennachzug.
Warum jammert der Autor? Er kommt in ein Land, das ihn aufnimmt. Er bekommt Unterkunft und Nahrung. Er bekommt eine Perspektive. Dürfen sich keine Stimmen erheben? Er ist nicht alleine gekommen. Er hat hunderttausende Menschen mitgebracht. Diese Menschen sind fremd. Sie sind den Menschen, die hier bereits lange leben, fremd. Die Kultur, die Religion, die Traditionen. Da kommen Fragen, da müssen Fragen gestellt werden. Man stelle sich vor 1.500.000 Europäer würden vor der Atomkraft fliehen und in Afrika um Möglichkeiten bitten, sich ein Leben ohne Atomkraft aufzubauen. Das wäre dann aber ganz sicher Kolonialismus. Ganz sicher.
Es kommt zur Frage nach der „Integration“. Ex-Verfassungsrichter Di Fabio merkte auf einer Tagung in Mainz an, dass wir in Deutschland schon froh sein könnten, wenn sich die Ankommenden wenigstens an die Regeln, die das Strafgesetzbuch vorgibt, halten würden. Die Abkehr vom Gedanken, dass die Scharia über dem Grundgesetz stehen würde, hielt er für unwahrscheinlich. Das Grundgesetz ist so lange schön und gut, solange es dem Islamgläubigen „passt“. Zentraler Punkt ist dem Islamgläubigen die Religionsfreiheit. Pflichten, Pflichten, die nicht im Einklang mit seinem Glauben stehen, erkennt er nicht (an), z. B. die Pflicht der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Die gilt für ihn nicht; dieses Nichtgelten fällt unter die Religionsfreiheit. So macht er sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Der Islamgläubige. In Deutschland.
Die Probleme, die der Autor mit der Integration sieht, sind irreal. Der Grund ist einfach. Die orientalische Welt mit islamischer Sozialisation und der hedonistische Westen passen einfach nicht zusammen. Auf der einen Seite haben wir stark autoritäre, von Männern geprägte Kulturen, die sich wegen angeblicher Glaubensfragen so spinnefeind sind, dass sie sich gegenseitig täglich in die Luft jagen. Auf der anderen Seite, hier im Westen, leben Naivlinge, die tatsächlich der Ansicht sind, dass, wenn man nur ganz feste dran glaubt, am Ende alles Gut wird. Das Tragische an der Situation ist, dass diese Naivlinge bis in die höchsten Spitzen von Gesellschaft und Staat vorgedrungen sind. Deshalb werden sich in den nächsten Jahren die westlichen Gesellschaften in die islamischen Traditionen integrieren. Kleines, feines, aktuelles Beispiel: Die Bitte der Kanzlerin an Islamgläubige zu tolerieren, dass in Deutschland Schweinefleisch gegessen wird. Meine Prognose: In 30 Jahren tragen die Frauen in Deutschland verbindlich Kopftuch. Hoffentlich bin ich (62 Jahre) bis dahin schon sozialverträglich abgetreten.
Zum Schluss noch ein Wort zum „Leiden“ des Autors. Er ist freiwillig hier. Er hat seine Familie im Stich gelassen. Da ist es einfach nur widerlich so rum zu sülzen. Niemand hat ihn gezwungen nach Deutschland zu kommen. Er kann jederzeit zurück gehen. Zu seiner Familie. Die lebt garantiert in einem Flüchtlingslager. Nicht schön, aber sicher. Denn wenn sie, die Familie tatsächlich noch in der „Syrischen Kriegshölle“, z. B. in einem umkämpften Teil Alleppos wäre, wäre der Autor ein feiger Lump.
Meine Meinung!
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Sicher, was ich so schreibe, ist alles irgendwie ……. phob. So unsere Naivlinge mit den Guten Gedanken.
Es gibt auf faz.net eine Rubrik Arm und Reich. Dort erschien ein Bericht über die Situation der Alleinerziehenden in Deutschland. Da denkt man sofort an die alleinerziehende Mutti, die sich mehr schlecht als recht durch´ s Leben schlägt. Vergessen werden schnell die etwa 10% alleinerziehenden Väter, deren Los wahrscheinlich nicht wesentlich besser ist. Der Bericht:
Natürlich zahlen viele Väter keinen Unterhalt. Die Gründe sind vielfältig. Der Hauptgrund dürfte die vollkommene Zerstrittenheit mit der Ex sein, die mit Sicherheit den Umgang mit dem Kind/den Kindern verweigert. Kinder, die regelmäßig instrumentalisiert werden; Kinder, welche die wahren Leidtragenden, die Opfer sind.
Opfer einer Idee, die dazu führt, dass die bürgerliche Familie (Monogames heterosexuelles Paar mit eigenen Kindern) immer mehr in Verruf gerät, immer mehr in´ s Abseits rückt. Zumindest in der Öffentlichkeit.
Fakt ist, dass die Familie immer noch die meist gelebte Form des Zusammenseins ist. Mit über 8 Millionen Familien. Zwar ist die Zahl seit 1996 um knapp 1.400.000 Familien gesunken (stand 2012). Dennoch, auch wenn uns bestimmte, interessierte Kreise – ich komme unten auf sie zu sprechen – mit geballter Medienmacht etwas anderes einreden, die funktionierende bürgerliche Familie ist das von den allermeisten – gerade auch jungen – Menschen gewünschte, ersehnte und zunächst durchgeführte Modell des Zusammenlebens.
Es ist unstrittig, dass Familie abnimmt. In absolut wesentlich stärkerem Maß, als Alleinerziehende zunehmen. Was nichts anderes bedeutet, dass ganz viele Menschen glauben, als Single ein gutes Leben führen zu können. Was um so mehr richtig ist, je jünger man/frau ist.
Nur leider wird man/frau älter und älter. Unaufhaltsam. Da ist es dann bestimmt nicht schön, wenn im Alter der Pfleger im Heim der beste Freund ist. Und der wechselt auch noch. Alle anderen kümmern sich vor allem um den eigenen Kram. Wenn überhaupt Bindungen vorhanden waren, so fallen diese umso mehr weg, je prekärer die Lage wird.
Beispiel Seniorenwohngemeinschaft
Alles schön und fein, solange alle halbwegs fit sind. Sobald die erste Komplettinkontinenz mit Sturzdurchfällen um die Ecke schleicht, spätestens dann ist sie dahin, die Solidarität unter den noch rüstigen Alten.
Was nicht heißt, dass Familienbande alle Probleme meistern würde.
Aber: Blut ist dicker als Wasser. Was natürlich jetzt aber so was von vollkommen rechts ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache.
Allein das Wissen um Verwandte, an Kinder, an Enkel – auch wenn sie sich wenig bis gar nicht kümmern – ist hilfreich. Die Erinnerung bleibt. Die Erinnerung an vielleicht bessere Zeiten.
Sehr oft funktioniert Familie. Gut, sehr gut. Schließlich laufen in Deutschland nicht nur Trübsal blasende Gestalten herum. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass irgendwas immer ist. Doch wo ist das nicht so? In der Schwulenpartnerschaft?
Die interessierten Kreise
Als Beispiel möchte ich einen Kommentar von Jutta Geese, Redakteurin bei den Aachener Nachrichten anführen.
Da ist von einer Ein-Eltern-Familie die Rede, der endlich besser geholfen werden muss. Gemeint sind die wohl alleinerziehenden Mütter und Väter, die aus welchen Gründen auch immer ihren Partner verlassen haben, verlassen wurden. Nur: Eine Ein-Eltern-Familie gibt es nicht. Gleichwohl wird sie herbeigeredet. Genau wie das bürgerliche Familienmodell schlecht geredet wird. So lesen wir bei Jutta Geese:
„Doch da weite Teile der Politik immer noch dem Idealbild der klassischen Vater-Mutter-Kind-Familie anhängen, […]“
Das passt Jutta Geese nun aber gar nicht. Seit den 70-er Jahren versuchen radikal-feministische Kreise, die zum allergrößten Teil homosexuell, sprich lesbisch sind, das traditionelle Familienbild, welches auf gegenseitigem Respekt, Bezug auf das Du und vor allem einem hohem Mass an Resilienz gründet, zu zerstören.
Was meint Resilienz?
Resilienz ist die Fähigkeit, erlittene Kränkungen – das ganze Leben besteht aus einer Abfolge von mehr oder weniger schweren Kränkungen – so zu verarbeiten, dass der Status quo ante z. B. in einer Beziehung weitestgehend wiederhergestellt ist. Fehlt diese Fähigkeit, wird sie – von interessierten Kreisen – untergraben, torpediert, kann eine Beziehung nicht auf Dauer halten.
„Schuld“ wird immer dem jeweils anderen zugesprochen, die Fähigkeit zur Selbstkritik schwindet, die Flucht in eine emanzipierte Individualität scheint Ausweg aus dem Dilemma. Plus – und das ist sehr wichtig – der Einstieg in so genannte alternative Lebensformen vom Patchwork bis hin zur reinen Homo-Partnerschaft, womöglich „Ehe“, har, har.
Faktisch sind dies aber alles nur Reparaturstätten für ein hohes Maß an Lebensuntüchtigkeit. Lebensuntüchtigkeit in dem Sinn, auf den zweiten Blick absolut lösbare Probleme, oft Kinkerlitzchen eben nicht lösen zu können, nein, nicht lösen zu wollen, weil, ja weil die anderen – ich nenne es die interessierten Kreise – ja schon immer gesagt haben.
Oft strandet man/frau eben ´gerne` auch als Alleinerziehende in Hartz IV, welches m. E. durchaus ausreichend bemessen ist, wenn man/frau die Sozialleistung nicht in Tabakrauch, bzw. in Alkoholfahnen aufgehen lässt.
Es sollte, es darf m. E. nicht darum gehen, diese Menschen besser zu stellen. Dann wählen womöglich immer mehr dieses „Familienmodell“.
Man, die Politik, die bürgerliche Mehrheitsgesellschaft sollte den Menschen vor allem vorher klar machen, was Trennung wirtschaftlich bedeutet. Für beide Partner. Für die Kinder. Aber auch, was Trennung psychisch bedeutet. Vor allem für die Kinder. Ich sage es mal salopp: Können sich Eltern bitteschön nicht mal am Riemen reißen? Muss immer gleich der EXIT das Mittel der Wahl sein?
Bitte erst mal nachdenken, die Konsequenzen von unwideruflichen Schritten berechnen, beleuchten, statt einem vermeintlich attraktiven Minderheiten-Zeitgeist (Ich emanzipiere mich jetzt!) nachzulaufen und am Ende voll auf die Schnauze zu fallen. Inkl. der wahren Opfer. Der Kinder.
Bestimmte interessierte Kreise haben daran – am Zusammenreißen – kein Interesse. Sie streben den Zusammenbruch der bürgerlichen Sphären an. Sie frönen dem Individualismus. Dem
Anything goes.
Sie wollen alle möglichen und unmöglichen sexuellen Anwandlungen ausleben. Structure away. Was unter dem Signum „Homo-Ehe“ als Einstieg in die bürgerlich Welt aussieht, ist das Abgreifen von wirtschaftlichen und sonstigen Vorteilen. Nichts sonst!
Plus Einstieg in die Mehr – Ehe. Wenn das einzige Kriterium für Ehe das Für – Einander – Einstehen ist, warum sollten nicht auch 2 Frauen und ein Mann – ich schenke mir das Aufzählen aller weiteren Möglichkeiten – genau das tun. Warum also nicht „heiraten“?
Zurück zum Beginn des Artikels, genauer zum Titel. Alleinerziehende sind nicht arm, weil sie wenig Geld haben.
Alleinerziehende sind arm, weil sie einer Idee aufgesessen sind, die in den Abgrund führt. Den Abgrund eines Systemwechsels, der von langer Hand geplant, subtil durchgeführt und zum größten Teil auch noch von den Menschen bezahlt wird, deren Lebensmodell abgeschafft werden soll. Den brav arbeitenden Steuerzahlern.
Ein Treppenwitz der Sozialgeschichte.
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Autor: 62 Jahre alt, seit 42 Jahren mit der gleichen Frau glücklich verheiratet ……… Mehr: Hier klicken