Also wird in Medien berichtet: Über Klimawandel, über den Untergang der Welt, wenn nicht Das und Das SOFORT geschieht.
Natürlich ist der Klimawandel auch schon in NRW angekommen. Was sein mag. Dass sich das Klima wandelt. Aber doch nicht wegen des CO2 – Gehaltes der Luft. Das ist genauso dummes Geschwätz, wie das vor 500 Jahren, als die Erde noch eine Scheibe war. und als das mit der Scheibe widerlegt wurde, die Sonne um die Erde kreiste.
Ideologiegenährtes dummes Geschwätz, damals wie heute.
Ein Gas (CO2), das mit hochgegriffenen 0,04 % (null komma null vier Prozent) in unserer Luft enthalten ist, dass mit jedem Atemzug von jedem Menschen (7,3 Milliarden) ausgeatmet wird, das unabdingbar ist, um die überlebensnotwendige Flora sprießen zu lassen, dieses minimal vorhandene in der Luft vorhandene Gas soll in erster Linie für den Treibhauseffekt verantwortlich sein, bzw. dessen Reduktion soll die Erderwärmung verhindern? Klar, und die Erde ist … siehe oben!
Einen für jedermann nachvollziehbaren Treibhauseffekt hat Wasserdampf in unserer Luft, manchmal sichtbar in Form von Wolken.
Wasserdampf
wird in riesigen Menschen aus den Kühltürmen von Kraftwerken ausgestoßen. Warum dieser Dampf nicht sofort kondensiert wird und umgehend in das Gewässer eingebracht wird, dem das Wasser ursprünglich entnommen wurde, ist mir schleierhaft. Das Kraftwerk wäre dann praktisch ein Bypass. Weniger Wasserdampf, weniger Wolken wären die Folge. Weniger Wolken, die Wärme auf der Erde zurückhalten.
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Der Klimawandel ist in NRW angekommen. Huch, jetzt bin ich aber erschreckt. Beginnt der Weltuntergang etwa direkt vor meiner Haustür?
Zu sehen sind die zwei in der Mitte (Lindner) sowie rechts (Lobo) im Bild. Links sitzt Prof. Manfred Spitzer, Psychiater und Hirnforscher. Seit 1998 ist er ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm, als der er auch die Gesamtleitung des 2004 dort eröffneten Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) innehat, das sich vor allem mit Neurodidaktik beschäftigt.
Manfred Spitzer ist nur ein Vorwurf zu machen. Er kann seine gewaltige Kompetenz, seine riesige Erfahrung nicht sachgerecht in Performanz transferieren. Gerade dann nicht, wenn es am Nötigsten ist.
Wenn nämlich arrogante und ignorante Schnösel mit nahezu Null Ahnung in der Sache versuchen, ihre unausgegorenen und nachweislich schädlichen Ideen in Bezug auf Kinder und Jugendliche dem Fernsehpublikum als der Weisheit letzter Schluss zu verkaufen.
Selbstverständlich ist Digitalmedienkonsum für Kinder und Jugendliche schädlich.
Das Fatale ist nur, dass die Folgen erst später, nämlich dann, wenn es zu spät ist, erkennbar werden. Wenn unsere Digital-Jungkonsumenten bei Prof. Spitzer und Kollegen in der Praxis auflaufen.
Bis dahin gilt das Erziehungsmotto:
Sind die Blagen ruhig, ist alles in Ordnung!
Wobei jeder einigermaßen mit Kindern Vertraute weiß, dass, wenn es zu ruhig im Kinderzimmer wird, Unheil im Anmarsch ist, die Kleinen sicher etwas aushecken. Trotzdem:
Ruhe ist erste Bürgerpflicht in Erziehungsdeutschland.
Diese Ruhe schaffen digitale Medien in Kinder- und Jugendlichenhand. Deshalb verwundert es nicht, wenn schon Kleinkinder mit 12-14 Monaten über Smartphones streichen. Die Faszination ist offensichtlich und ungeheuerlich.
Es geht nicht um die Frage, ob Digitalisierung Ja oder Nein. Selbstverständlich wird unsere Welt bis in die kleinsten und entferntesten Winkel immer mehr von der Digitalen Revolution bestimmt. Genauso wie z. B. Automobilität in unserer Welt unerlässlich ist.
Doch, und dies wurde im Talk kurz angerissen, setzen wir unsere Kinder und Jugendlichen deshalb bereits mit 2, 3 oder auch 14, 15 Jahren hinter das Steuer eines Kfz?
Selbstverständlich nicht. Weil sie sich und andere schädigen würden. Und auch Erwachsene müssen erst einen Führerschein machen, ehe sie in den Straßenverkehr gelassen werden. Dennoch: Zig-tausende Tote und ein Vielfaches davon an Schwerverletzten sind die Opfer des Straßenverkehrs weltweit. Jahr für Jahr.
Was hat das mit den Gefahren von Computern und Smartphones für Jugendliche zu tun?
Der Aspekt der hirnphysiologischen Zusammenhänge, die Verhinderung von Lernen durch ungeeignete Hirnreizung mittels digitaler Medien, all´ das ist erwiesen und bekannt. Dass es eben nicht ausreicht, zu wissen, wo was steht (Google), um Kompetenzen zu erwerben, brauche ich nicht erläutern. Ein Klavier im Haus macht noch lange keinen Konzertpianisten. Der CD-Player schon gar nicht. Eine gewaltige Bibliothek ist nutzlos, so in ihr nicht gearbeitet und Hirnschmalz produziert wird. Kurz und gut:
Entwicklung – denken Sie dieses Wort bitte mal bildhaft – ist immer mit Arbeit, mit Mühe und in aller Regel auch Verzicht verbunden.
Nichts geht von alleine.
Digitale Medien, so wie sie von Kindern und i. a. R. auch von Jugendlichen genutzt werden, suggerieren das Gegenteil. Mühelos gewähren sie „Erfolgserlebnisse“ in kurzer Abfolge. Hier liegt der Suchtfaktor. Jeder Wisch ein neues Bild, jeder Klick eine neue Information. Nur zu lang darf sie nicht sein. Merken muss ich mir sie nicht. Sie ist ja nur einen Wisch, einen Klick entfernt.
Hinzu kommt, dass neben dem vorgetäuschten „Wissensgewinn“, Unmengen Zeit vergeudet werden. Zeit, die für reale, analoge Entwicklung fehlt. So hinken Kinder und Jugendliche sehr häufig in der seelisch-geistigen Entwicklung hinterher. Manche entwickeln sich gar nicht. Verhaltensstörungen und diverse psychosomatische Erkrankungen begleiten diese unglücklichen Menschlein von u.U. frühester Kindheit.
Das Alles sehen Herr Lindner und Herr Lobo nicht.
Ihr Einfühlungsvermögen in die Kinder- und Jugendlichenwelt ist auf das Äußere beschränkt. Die Freude am Wischen, das Vertieftsein, die geistige Verschmelzung von jungen Menschen mit Monitor und Kopfhörer. Das erkennen unsere Geschwister im Geiste. Und meinen es wäre gut, ja notwendig.
Ein Mann wird nicht Justizminister, weil er etwas „geliked“ hat, was die AfD gut fand. Bei der Recherche zu diesem Sachverhalt bin ich auf einen m. E. wichtigen Artikel von Nicolaus Fest gestoßen, der in der Jungen Freiheit – sicher keinem Mainstream-Medium – erschienen ist.
Warum er aber hingeht und einen großen Teil von Wählern und Sympathisanten diskreditiert („Vollpfosten“), ist mir wenig verständlich.
Eine Stimme ist eine Stimme. Der intellektuelle Hintergrund dieser Stimme ist in einer Demokratie nicht relevant. Ich bezeichne unsere Menschen mit den Guten Gedanken ja auch nicht als Dummköpfe.
Also bitte, Thomas Schmid, dieses Niveau passt nicht zu Ihnen. Sie haben es nicht nötig, dermaßen unqualifiziert Partei zu ergreifen.
Dann ist da noch der Begriff „völkisch“, der als Beleg herhalten muss, dass das Unsagbare wieder sagbar werden soll. Dass die AfD in Nähe des Nationalsozialismus zu verorten sei. Was schlicht Unsinn ist!
In meinem Artikel„Es kam, wie es kommen musste.“, habe ich mich ausführlich mit dem Interview der WELT – in diesem wurde „völkisch“ thematisiert, und zwar vom Interviewer! – mit Frau Petry beschäftigt.
Vom Bestreben das Unsagbare wieder Sagbar werden zu lassen, ist dort nichts zu spüren. Im Gegenteil. Frau Petry wollte die Passage zu diesem Thema streichen lassen.
Dass Mitglieder der ´Identitären Bewegung` auch Mitglied der AfD sein, werden könnten, halte ich für selbstverständlich. Meine Meinung zu den „Identitären“ und die Begründung meiner Ansicht finden Sie hier und hier.
Der Rest der ´Meinung` von Herrn Schmid, den ich übrigens ob seiner in der Vergangenheit i.a.R. eben doch höchst qualifizierten Meinung sehr schätze, befasst sich mit dem Schäbigen Teil des Bürgertums, der angeblich traditionellen Verbindung der Rechten zum Nationalsozialismus, aber auch mit dem
Rechte, Rechtsextreme, Neo- und sonstige Nazis marschieren in derSprache unserer Menschen mit den Guten Gedankenauf. Also auchPegida.
Die Teilnehmer allerdings sagen, dass sie einen Abendspaziergang unternähmen. Was bei den allermeisten dieser Menschen tatsächlich der Fall ist. Sie demonstrieren friedlich und engagiert. Jeden Montag – das ist schon was. Seit nunmehr 2 Jahren.
Selbstverständlich nehmen auch rechte Extremisten teil. Was unseren Menschen mit den Guten Gedanken wohlfeil ist, um Pegida als Ganzes zu diskreditieren. Was andere Extremisten auf den Plan ruft. Die von der anderen Seite:
Die sind gewaltbereit. Als so genannte Gegendemonstranten wollen diese Menschen – im sicheren Wissen (Weisheit mit der Muttermilch eingesaugt und zusätzlich mit ganz großen Löffeln, hoffentlich keine geklauten silbernen, gegessen) auf der „richtigen“ Seite, „Gegen Rechts“,zu kämpfen – Pegida, das Böse, die Rechte, die Nazis, verhindern, blockieren und letztendlich angreifen.
Da ist dann die Polizei vor.Sie schützt Pegida. Weil diese Menschen schlicht ihr Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit wahrnehmen. Das dürfen sie, das sollen sie dürfen. Ohne von irgend jemandem daran gehindert zu werden.
Dieser Schutz ist unseren Menschen mit den Guten Gedanken natürlich ein Dorn im Auge. Deshalb ist die sächsische Polizei nach ihrer Ansicht auf dem rechten Auge blind.
Diese Ansicht belegt, dass unsere Menschen mit den Guten Gedanken vielleicht Gute Gedanken haben, aber keine Ahnung.
Keine Ahnung von Demokratie, Staatswesen und Verfassung. Eine Verfassung, die in ihren Augen offensichtlich nur dann gilt, wenn es um ihre Guten Gedanken geht. Und:
Wenn es um Gute Gedanken geht, dann ist jedes Mittel recht.
Deshalb wird in Presse, Funk und Fernsehen so selten von den Untaten der so genannten Gegendemonstranten erzählt. Von ihren Pöbeleien, ihren Hassreden und ihrer Gewalt. Bei jedem Auftritt von namhaften Politikern sind sie dabei, nicht nur bei Demos der Rechten. Mit Trillerpfeifen und allem was dazugehört, um Deutschland zu diskreditieren. Eigentlich schon immer. Helmut Kohl wollte ihnen sogar persönlich an den Kragen gehen. Nur so gerade konnte er zurückgehalten werden.
Am 3. Oktober 2016 rufen rechte, „undankbare“ Pöbler – natürlich aus Sachsen – „Merkel muss weg“, „Volksverräter“ und all´ die Sachen, die vielleicht nicht schön in den Ohren unserer Politikeliten und Claudia Roth klingen, da ist schon der große Aufriss in allen Medien da. Auf einmal sind Begriffe wie „Anstand“ und „Respekt“ wieder ´in`.
Keine Talkshow, keine Zeitung, …
… die sich nicht ausführlich mit den Pöbeleien beschäftigt hätte. Auf dem rechten Auge sind unsere Medien nicht blind, wohl aber auf dem linken.
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*Der militante Arm unserer Menschen mit den Guten Gedanken.
… um unliebsame „Pöbler“ zu diskreditieren, packt Robert de Niro nun die etwas härteren Vokabeln aus.
Weil es gegen Donald Trump geht, ist es für die dpa und damit für diverse Presseorgane selbstverständlich, diese Worte – dann genannt Wutrede – dem Leser brühwarm zum Frühstück zu servieren.
Welche in (a)sozialen Netzwerken, wenn es gegen grüne, rote oder andere Politiker ginge, ganz sicher als Hassrede bezeichnet würde.
Was selbstverständlich richtig wäre.
Über andere Menschen einfach so abwertend zu reden, ist geht m. E. überhaupt nicht und belegt, dass bei der betreffenden Person ein TEE (TransEuropaExpress) durch die Kinderstube gefahren ist. Das gilt auch und gerade für einen Mann wie Robert de Niro.
Besonders verwerflich finde ich es darüber hinaus, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. Darin aber sind viele Medien, Politiker und Menschen mit Guten Gedankenganz groß.
Seit Jahren marschieren Linksextreme und so genannte Autonome mit Transparenten wie z. B. „Deutschland verrecke“ durch die Lande, vor allem wenn gegen Pegida und sonstige „Rechte“ geht. Teilweise marschieren Politiker*innen rot-grüner Couleur mit.
Hassreden von Linken gegen Poltiker der AfD in (a)sozialen Netzwerken und sonstwo sind an der Tagesordnung.
Wen interessiert´ s? Fast niemanden!
Im Gegenteil, diese Leute – sehr oft auch die so genannten „Gegendemonstranten“ – bekommen häufig Staatsknete z. B. von Manuela Schwesig – Familienministerin – , damit sie gegen „Rechts“ kämpfen können.
Ist doch ein schlechter Scherz. Nicht mal unterschreiben müssen diese „Aktivisten“, dass sie im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordung agi(ti)eren.
Wer sich das so genannte„Schmähgedicht“ anschaut, wer es aufmerksam Zeile um Zeile liest, wer ein wenig mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist, dieser Mensch stellt relativ schnell fest, dass es sich um
die islamische (Polit-) Religion verunglimpfendes,
religiöse Empfindungen abwertendes und
damit die Gläubigen, provozierendes,
zur Feindschaft anstachelndes und zu allem Überfluss
in der Form auch noch schlecht gemachtes
Pamphlet handelt, das geeignet ist, die ohnehin schwierigen Beziehungen auf staatlicher, auf zwischenmenschlicher Ebene, zwischen der Türkei und Deutschland bzw. Deutschen und Türken erheblich und weiter zu belasten.
Das in einem Deutschland, wo Menschen mit Guten Gedanken in Medien und Politikbei der kleinsten kritischen Anmerkung z. B. zur aktuellen Flüchtlingspolitik, zur abstrusen Genderpraxis an den Hochschulen und Verwaltungen inkl. Milliardenvergeudung oder gar zur LGBTI ….. und was weiß ich noch für Geschlechtervarianten, also zur Schwulen- und Lesbenpolitik, mit der Nazi- und Rassismuskeule parat stehen, Rechtspopulismus beklagen und vor dem Abrutschen in den Führerstaat warnen.
In einem Deutschland, wo der Aufschrei „Sexismus“ durch das Land geht, die (a)sozialen Medien explodieren, wenn ein Politiker „Süße Maus“ in den Mund nimmt, oder jemand meint, die Oberweite einer Dame passe ganz gut in´ s Dirndl.
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Das Machwerk von Herrn Böhmermann hätte genauso gut im „Stürmer“ oder im „Angriff“ des Dritten Reiches/der Weimarer Republik erscheinen können. Das Niveau hat es. Genau dieses Niveau. Und genau auf dieses Niveau begibt sich das ZDF.
Selbstverständlich wäre der Name des türkischen Präsidenten Erdogan damals gegen den Namen eines jüdischen Protagonisten wie z. B. des Herrn Bernhard Weiß – verschmäht von Josef Goebbels als Isidor – dem Berliner Polizeivizepräsidenten ausgetauscht worden. Oder gleich ganz durch den Generalbegriff “ Jud´ ….. “ ersetzt worden. Das „Schmähgedicht“ passt gut in die hetzerische, volksverhetzende Zeit von damals.
Volksverhetzend ist Böhmermanns „Kunst“. Die Türkei, das türkische Volk ist vollkommen zu Recht empört und aufgebracht. Diese Art „Kunst“ produziert nicht nur Unverständnis, sondern Hass.
Hass gegen Deutsche, gegen Deutschland.
Gratulation liebe Staatsanwaltschaft Mainz, ob der weitsichtigen Entscheidung.
Eine Staatsanwaltschaft, die das sicher hohe Gut der Meinungs- und Kunstfreiheit gegen die unantastbare Menschenwürde – auch ein Herr Erdogan besitzt Menschenwürde – ausspielt, hat die Funktion im Rechtsstaat verloren und ihre Legitimation verspielt.
Hat dieser Rechtsstaaat als allerhöchste Aufgabe eben diese Menschenwürde zu schützen.
Das aber tut die Staatsanwaltschaft nicht. Statt den ohnehin schwer fassbaren und abstrakten Begriff der Menschenwürde mit Inhalt, mit Leben zu füllen – der Vorgang ist hierfür hervorragend geeignet – legt sie den Vorgang nicht mal einem Gericht zur Entscheidung vor. Das ist m. E. Willkür. Hier spielt jemand in einer höchst diffizilen, über eine konkrete Person den Staat als Ganzes betreffenden Angelegenheit Richter, der gar kein Richter ist.
Das ist fatal.
Die allgemeine Reaktion von Politik und Medien ist mir vollkommen unverständlich. Es wird jemand und etwas geschützt, das Deutschland in hohem Maß Schaden zufügt. Durch die positiven Reaktionen auf den Entscheid wird dieser Schaden potenziert. Sieht es doch so aus, als ob „Deutschland“, der deutsche Bürger die Entscheidung der Mainzer Staatsanwaltschaft mittrage.
Was garantiert nicht der Fall ist.
Man muss weder Abitur haben, noch mit überdurchschnittlicher Intelligenz oder exzellentem Geschmacksempfinden gesegnet sein, um zu erkennen, dass das, was Herr Böhmermann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen unter Beifall der meisten Großkopferten – Angela Merkel hat hier mal ausnahmsweise korrekt im Sinne der Staatsraison, aber auch aus menschlicher wie ästhetischer Sicht Stellung bezogen – abgesondert hat, dass so etwas gar nicht geht. Weder unter dem Deckmäntelchen der Kunst, noch unter dem Prädikat Satire. Die angeblich alles darf, außer langweilig zu sein. Tucholsky kannte bei der Formulierung seiner Ansicht Herrn Böhmermann und dessen Ergüsse natürlich nicht. Sonst hätte er wahrscheinlich hinzugefügt: „… oder von Herrn B.!“
Das Machwerk ist einfach nur das möglich gewordene Unmögliche.
Dafür sollten sich die Verantwortlichen schämen, Verantwortung über- und ihren Hut nehmen.
… dass der Krieg in Syrien nicht mit militärischen Mitteln gewonnen werden kann? Welches dann widerlegt wäre?
Ist das der Grund, weshalb der Westen die Rebellen eben nicht dazu auffordert, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben? Weil diese keine Chance haben, auch wenn die USA – AUFGEMERKT – ihnen Waffen liefern sollte. Was das Leiden der Zivilbevölkerung nur verlängern würde.
Eines ist leider richtig: Ohne das Risiko eines Dritten Weltkrieges werden die Rebellen den Waffengang niemals für sich entscheiden können. Erst wenn die USA massiv gegen Assad, also Kernsyrien, welches noch frei vom radikalen Islam ist, vorgehen würde, um es zu unterwerfen, erst dann würde Assad so geschwächt, dass die Radikalislamgläubigen „übernehmen“ könnten.
Unabhängig davon, ob das im Interesse der westlichen Welt wäre, steht da Russland vor. Der Dritte Weltkrieg stünde vor der Tür.
Das – so glaube ich zu wissen – versteht sogar ein Blender wie Barack Obama, der viele Gute Gedanken hat, sie in weiten Teilen einfach deshalb nicht umsetzen kann, weil er nicht verstanden hat, dass der beste Gedanke zu Frieden usw. usw. nicht umgesetzt werden kann, wenn es der böse Nachbar nicht will.`
Die Kunst von Politik besteht darin, einen realistischen Blick für die Dinge zu verbinden mit Durchsetzungskraft für das momentan Machbare. Was das Bohren dicker Bretter, Abstimmung mit Verbündeten, Austarieren von Möglichkeiten und vieles mehr bedeutet. Und eben nicht eine vermeintlich Gute Idee, die z. B. mit einem „Wir schaffen das“ garniert wird.
Die Zivilbevölkerung,die Frauen, die Kinder, die von den Rebellen – fanatische Islamgläubige, die glauben, z. B. mit dem Auswendiglernen des Koran, Weisheit und Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben – als propagandistische und reale Schutzschilde missbraucht werden, all´ diese Zivilisten sind der westlichen Politik, den westlichen Medien, die immer wieder Assad und seine Alliierten an den Pranger stellen, vollkommen egal.
Denn sonst würden der Westen, die USA die Rebellen, die völkerrechtswidrig eine syrische Stadt in Teilen besetzt halten, dazu auffordern, sofort die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.