Die Begriffe ´Postfaktisch` & ´Fake-News` wurden …

… ursprünglich von unseren Menschen mit Guten Gedanken geschaffen, um die Lügen und Unwahrheiten des politischen Feindes, der Rechten, der Populisten usw., usw. zu entlarven.

Das hat zumindest bei mir eine gewisse Sensibilität gegenüber dem generellen Wahrheitsgehalt von Meldungen (News) geweckt.

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Nun stelle ich immer wieder mal fest, dass angeblich brandaktuelle Meldungen veraltet sind. Die dort gemachten Angaben können also nur jenseits von Tatsachen (postfaktisch) sein.

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Es ist ein Wandel in der WELT bemerkbar, aber …

… es bleiben Fake-News.

So ist z. B. ein Bild von Alexander Gauland im Rahmen/am Schluss eines „normalen“, also ohne Gehässigkeiten geführten Interviews von  Matthias Kamann mit AfD-Parteichef Meuthen überschrieben mit:

gauland-hauptschuld-merkel
Das Bild finden Sie ganz unten nach dem Interview mit Herrn Meuthen: Auf Bild klicken

Es wird Herrn Gauland etwas ´ über`geschoben, was er nie gesagt hat.

Im Gegenteil.

Im Interview mit Matthias Kamann am 22.12.2016 meinte Herr Gauland:

Die Welt: Herr Gauland, kurz nach dem Berliner Anschlag bezeichnete der AfD-Europaabgeordnete Marcus Pretzell die Opfer als „Merkels Tote“, und der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Stefan Räpple behauptete, die Bundeskanzlerin habe Blut an ihren Händen. Wie fanden Sie das?

Alexander Gauland: Ich würde den Tod der Opfer nicht auf eine Person lenken. Ich habe selbst gesagt, dass die Flüchtlingspolitik offensichtlich schuld an dieser Entwicklung ist. Aber ich halte es für völlig falsch, wie Marcus Pretzell oder offenbar Stefan Räpple suggerieren, dass der Bundeskanzlerin eine Blutschuld zuzurechnen sei.

Die Welt: Das wirkt wie eine stilistische Kritik, nicht wie eine inhaltliche.

 Gauland: Es ist eine stilistische und eine inhaltliche Kritik. Denn auf die Flüchtlingspolitik zu verweisen, ist etwas anderes, als nahezulegen, dass ein Politiker Täter ins Land gelassen habe und daher in Verbrechen involviert sei. Wir müssen nach dem Anschlag über Politik streiten, statt individuelle Schuldvorwürfe zu erheben.

Wiederholung des letzten Satzes durch MEDIAGNOSE:

Wir müssen nach dem Anschlag über Politik streiten, statt individuelle Schuldvorwürfe zu erheben.

Da ist die Überschrift des Bildes oben schon eine ziemliche Unverfrorenheit,

sehr geehrte Verantwortliche eines Premium-Mediums.

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Unser kalter Krieger schlägt wieder zu

Richard Herzinger, …

altgedienter Recke der WELT-Gruppe, hat eine Linie, und der bleibt er bild-herzingertreu.

Russland ist schuld. Der russische Bär greift nach Europa. Der Bär heißt Putin.

Wenn er es denn glaubt. Ich habe bereits vor Jahren versucht, mit Argumenten und viel Gutem Willen, Herrn Herzingers Meinung etwas aufzuweichen.

Vergebliche Liebesmüh´ .

bild-herzinger
Bericht lesen und Bildquelle: Auf Bild klicken

Lesen Sie einen höchst kritischen Bericht zu Herrn Herzingers Gedanken zu Russland:

 

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Die aktuelle Meinung von Herrn Herzinger zu Russland:

putin-greift-nach-europa
Meinung lesen: Auf Bild klicken / Beachten Sie auch die Kommentare

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Bewegt sich was …

… bei den Medien? Im Mainstream?

prinzipienreiterei
Artikel lesen: Auf Bild klicken

Torsten Krauel, Autor der WELT-Gruppe, den ich in einem Artikel neulich noch fragte, wie tief er gesunken sei, genau dieser Torsten Krauel fordert:

„Die legalistische Prinzipienreiterei muss aufhören.“

Es ginge um robuste Tatkraft.

Klicken Sie auf das Bild rechts. Lesen Sie den Artikel.

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groko-kolhoff
Vergrößern: Auf Text klicken

Werner Kolhoff, der mit seinen Kollegen Vetter und Strauß etliche Lokalblätter („Unser Mitarbeiter …“) mit Informationen aus Berlin versorgt, analysiert zumindest ansatzweise die Koalitionsmöglichkeiten jenseits einer GroKo. Da taucht die AfD plötzlich als eine Partei neben anderen auf. Ohne den Zusatz rechtspopulistisch. Einfach nur so.

Herr Kolhoff hat vielleicht mal nachgerechnet, dass die allermeisten bisherigen Umfragen rechnerisch nur eine CDU/AfD ggf. plus FDP Koalition eine Mehrheit neben einer GroKo ergibt. RotRotGrün hat keine Mehrheit.

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Matthias Kamann hat es vor kurzem geschafft, ein normales Interview mit Alexander Gauland zu führen. Lesen Sie meinen Artikel vom 23.12.2016. Klicken Sie hier.

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Was ist ein Berliner? Was tun gegen Anschläge?

Nein, ich meine nicht das Fettgebäck.

Ich meine den typischen Berliner, …

berlins-antwort
Artikel lesen: Auf Bild klicken

… der in Berlin wohnt. Der „nüscht“ statt „nichts“ sagt.

Der Berliner, der in aller Regel nicht auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche geht.

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Quelle: Wikipedia

 

Wenn überhaupt Weihnachtsmarkt, dann der im Kiez.

Klar, diese Menschen gibt es. Diese Menschen, die von Heinrich Zille liebevoll und treffend gezeichnet, beschrieben und fotografiert wurden, sind in aller Regel die Menschen, deren Familien schon länger, seit Generationen,  in Berlin wohnen.

Dann gibt es noch die vielen  anderen – vielleicht sogar die Mehrheit – die zugezogen sind, die noch nicht so lange in Berlin wohnen.

Aus aller Herren Länder. Auch aus Westdeutschland. Zu Personen diesen gehört wahrscheinlich auch der YouTuber Rayk Anders, der meint sagen zu müssen:

„An das feige Stück Scheiße, das am Lenkrad saß: Egal, wo du herkommst, egal, wo du bist, du hast dir die falsche Stadt ausgesucht, Bruder.“

Hass, Hasstiraden, Beleidigungen sind offensichtlich immer dann gesellschaftsfähig, wenn es um die Richtigen, d. h. die Anderen geht. Es ist schon bedenklich, dass die WELT meint, solch´ einen Hassspruch veröffentlichen zu müssen.

Sehr, sehr bedenklich.

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Ansonsten möchte ich anmerken, dass es selbstverständlich ganz normal weitergeht. Im täglichen Leben. Für alltägliche Menschen.

Nicht so in den Medien.

kerzen
Quelle: Auf Bild klicken

Für Medien ist so ein Anschlag Weihnachten und Ostern zusammen*. Die Bevölkerung muss schließlich informiert werden. Auflagen und Quoten steigen.

Spezialseiten müssen her. Brennpunkte.

Über Trauergottesdienste und das Mitgefühl der Menschen für die Opfer. Die Trauerpappen (Warum?), die 24-Stundenbrenner, die Blumen. Über die Jagd nach dem Täter. Über Pannen und die Instrumentalisierung des Anschlages.

Über Konsequenzen:

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Eine „neue“ Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Es ist selbstverständlich, …

… dass auch auf dieser Webseite die Kommentierung der Berichterstattung des Anschlages von Berlin letzten Montag Vorrang vor allem Anderen hat.

Heute veröffentliche gleichwohl einen Bericht, der schon für Anfang der Woche vorgesehen war. Er befasst sich mit Wissenschaft in Stiftungen, gibt Aufschlüsse über den Umgang mit Wahrheit und zeigt, dass Journalisten gerne über etwas berichten, wenn es denn zu den eigenen Ideen passt. Auch wenn es gar nicht mehr aktuell, sondern postfaktisch ist.

Postfaktisch, …

… ein Begriff – in die Welt gesetzt von Menschen mit Guten Gedanken –   der nach meiner Erfahrung  viel öfter  zu Aussagen dieser angeblich „Guten“ passt, denn zu denen der „Rechten“.

Das nennt man dann wohl ein Eigentor, oder? 

Die aktuellen Ereignisse von Berlin, werfen noch ein besonderes Licht auf den Vorgang unten.

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Pure Propaganda

Es ist als Meinung deklariert, es wird im Artikel relativiert, es kommt  dennoch als pure Propaganda daher.

Propaganda gegen Russland, gegen Putin.

Torsten Krauel, wie tief sind Sie gesunken?

Hängt Ihr Arbeitsplatz an solchen „Kommentaren“? Hat jemand gedroht, er wisse, wo Ihre Kinder zur Schule gehen?

Oder ist das wirklich Ihre ´Meinung` ?

putins-hacker
Klicken Sie auf das Bild, lesen Sie die Meinung und vor allem auch die Kommentare

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F.A.S. exklusiv: Fake-News am Morgen

Man nehme …

bild-roettgen
Quelle: Wikipedia
bild-annen
Quelle:  Wikipedia

… einen mehr oder weniger abgehalfterten Norbert Röttgen, ich nenne ihn mal  Fake-News-Nobby, der als Vorsitzender den praktisch ohnmächtigen Außenausschusses – Pendant zu unserem Elmar Brok im Europaparlament –  sein außenpolitisch kümmerliches Dasein fristet,  und einen außenpolitisch noch machtloseren Niels Annen von der SPD; also man nehme die Aussagen dieser beiden  außenpolitischen Nobodies,  setze eine angebliche Aussage ohne Quellenangabe –  es waren vielleicht die Mitarbeiter*innen, welche die Toiletten sauber halten, die so genannte Sch..h…-Parolen  verbreiteten  – aus dem Außenministerium hinzu und  vermenge die Aussage von Herrn Annen mit der angeblichen Aussage aus dem Außenministerium und fertig ist der Titel des Artikels, der damit faktisch eine falsche Meldung = Fake-News ist.

Denn Herr Annen, nicht die Bundesregierung meint:

„Es wird auf Dauer keine Zukunft mit Assad geben“

Nochmals: Herr Annen ist  nicht „Die Bundesregierung“, sondern Mitglied der Legislative, des Deutschen Bundestages. Ebenso wie Herr Röttgen. Diese „Verwechslung“ würde ich keinem Volontär durchgehen lassen.

Nicht so das „Premium-Medium“   F.A.S.:  

Die macht ein F.A.S. exklusiv daraus. Eine feine Leistung. 
syrien-assad
Artikel lesen: Auf Bild klicken

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Ja nee, is´ klar!

deutschsein
Lesen Sie den ganzen Bericht über „Maybritt Illner“  vom 15.12.2016: Auf Text klicken

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illner-151216
Klicken Sie auf das Bild, um die Sendung aufzurufen

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Eine  Kritik der FAZ zur Sendung finden Sie hier

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Quelle: FAZ-online/ZDF

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Presse: Das Gegenteil wird erreicht

Heute machen die Aachener Nachrichten mit folgendem Bericht auf: 

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Vergrößern: Auf Text klicken

Ein Kommunalpolitiker der SPD wird belästigt. Mit Hassmails. Hassmails wohl von einer, vielleicht einigen wenigen Personen. Die drohen massiv. Bedrohen auch Partnerin und Kind. Deshalb tritt der Mann von seinem Posten als Ortsvereinsvorsitzender zurück.

So weit so schlimm.

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Weshalb bringen die AN diesen – regionalen?! – Sachverhalt groß auf Seite 1?

Es handelt sich um einen kriminellen Akt von einigen wenigen Menschen. Die müssen gefasst und bestraft werden.

Erweckt aber werden soll der Eindruck, dass Hassmails massiv Einfluss auf den deutschen Politikbetrieb nehmen.

Was nicht der Fall ist.

Die Menge der Hassmails steht in keinem Verhältnis zum Aufriss (Aufmacher Seite 1), der um sie gemacht wird.

Dieser Aufriss ermuntert die widerlichen Schreiberlinge nur in ihrem Tun. Fördert also das Schreiben dieser Sorte Mails. Erreicht das Gegenteil vom Gewünschten, oder, liebe Menschen mit den Guten Gedanken?

Die meisten Bürger merken ganz genau, dass die Presse wieder mal einen Popanz aufbaut. Sie lassen sich von solchen Meldungen, wenn überhaupt, nur wenig beeindrucken.

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