Alt-Kalt-Krieger Richard Herzinger

Was war die Welt doch  schön. Und in Ordnung. Und richtig einfach. 

Vor dem Fall des Eisernen Vorhangs.

Da gab es Gerhard  Löwenthal  mit seinem ZDF-Magazin und Sudel-Ede mit dem Schwarzen Kanal.

Es gab Gut und Böse. Fertig. 

Alles aus und vorbei. Alles?

Nein, es gibt immer noch die Kommentare von Richard Herzinger. 

Herzinger Ukraine
Meinung lesen: Auf Bild klicken

____________________________________________

Liebe Menschen mit Guten Gedanken …

Hier ein Kommentar aus dem Gästebuch des Presseclubs vom 5.2.2017

 von „Carsten Schneider“, heute, 11:56 Uhr:

„Schwere Zeiten für die Medien. Früher hat es gereicht wenn man einen mit Nazis sind doof bezeichnet hat. Heute kommen diese Leute mit Argumenten und es sind auch noch die Besseren! Deutschland baut in Saudi Arabien einen 9000 Kilometer Schutzzaun gegen Flüchtlinge. Mexico baut einen Schutzzaun, aber an die Grenze zu Guatemala, Oppermann will nun Flüchtlinge nach Afrika zurück bringen und man höre und Staune, um den Schleusern das Handwerk zu legen. Erdogan ist der akzeptierte Patriarch weil er uns die Flüchtlinge vom Hals hält. Die Amerikaner sollen gefälligst die Grenzen offen halten. Liebe Linke, ihr demontiert euch gerade ideologisch selber! Schauts immer zuerst in den Spiegel bevor ihr den Mund aufmacht und andere beleidigt!“

___________________________________________

Das Einreisedekret Donald Trumps

Am 1. Februar 2017 …

… erschien im Printmedium DIE WELT ein LogoWELTbemerkenswerter Artikel zum Dekret Donald Trumps in Sachen Einreise in die USA.

Autor ist Hamed Abdel-Samad, der bereits etliche Bücher zum Islam veröffentlicht hat. Sämtliche Zitate (Grüner Text) stammen aus dem genannten Artikel.

„In Deutschland ist man immer auf der sicheren Seite,

Bild
Bildquelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article161684889/Es-gibt-durchaus-Gruende-fuer-das-Trump-Dekret.html

… wenn man Amerika kritisiert. Noch sicherer ist man, wenn sich die Kritik gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump richtet. Er bietet ja auch viele Angriffsflächen. Doch was bringt diese Kritik wirklich? Und wer gibt sich die Mühe, sein Handeln jenseits von Polemik und Moralisieren zu verstehen? Deshalb muss man es ja noch lange nicht akzeptieren.

Die ganze Welt diskutiert gerade über das Trump-Dekret, Menschen aus sieben muslimischen Staaten die Einreise in die USA zu verweigern. Kann man ihn deshalb mit Hitler vergleichen? Sind Muslime tatsächlich die neuen Juden? Vielleicht ist es sinnvoll zu analysieren, wie es zu dieser Entscheidung kam.

Es gibt eine Stimmung in Amerika und eine Sicherheitslage in der Welt, die dazu geführt haben. Erstens gilt das Einreiseverbot nur für sieben Länder, sechs davon sind praktisch gescheiterte Staaten, in denen Terroristen nicht nur Territorien besetzen und Trainingscamps unterhalten, sondern auch dem Westen mit Anschlägen drohen und immer wieder diese Drohung in die Tat umsetzen.

Außerdem haben Regierungen in diesen Ländern die Kontrolle über die eigenen Behörden teilweise verloren, so dass der IS z. B. in Rakka syrische Pässe ausstellt, nicht nur um Terroristen nach Europa zu schmuggeln, sondern auch weil diese Pässe für illegale Einwanderer sehr begehrt sind und somit als eine Einnahmequelle gut geeignet sind.

Vermutlich sind einige dadurch nach Europa schon eingereist. Die Regierungen solcher Länder kooperieren nicht mit den USA und tauschen keine Sicherheitsinformationen über Terrorverdächtige aus, was die Überprüfung der Eingereisten erschwert.

Das siebte Land, der Iran, organisiert regelmäßig offizielle Demos, bei denen die Bürger „Tod Amerika“ skandieren und Führungskräfte des Mullah-Regimes applaudieren. Das erklärt, warum gerade diese Länder vom Einreiseverbot betroffen sind und nicht etwa Saudi-Arabien, Ägypten, die Emirate oder der Libanon, aus denen die Attentäter des 11. September stammten.

Wenn wir für eine Weile vergessen, dass dieser Erlass aus der Feder von Donald Trump stammt, der das neue Feindbild der linksliberalen Presse sowie der Muslime ist, könnte man den Sicherheitsaspekt dahinter ein wenig nachvollziehen.

Auch Barack Obama hatte in der Vergangenheit die Einreise von Irakern in die USA für einen gewissen Zeitraum entweder gestoppt oder eingeschränkt, als die Sicherheitslage dies erforderte. Wir haben in der Vergangenheit erlebt, wie die unkontrollierte Einwanderung aus Krisenregionen auch Terrorismus und sexuelle Übergriffe nach Europa gebracht hat.

Das Argument, dass die Mehrheit der Muslime friedlich sei, reicht nicht aus, um die Angst vor dem Terror zu mildern, denn auch eine kleine Minderheit kann eine Gesellschaft in Atem halten. Und da hilft eine friedliche Mehrheit nicht, wenn sie die gewaltbereite Minderheit nicht in den Griff kriegt.

Tatsächlich leiden friedliche Muslime, die mit Terror und Gewalt nichts zu tun haben, unter solchen Maßnahmen. Aber machen wir uns nichts vor: Die Mehrheit der Muslime weltweit hat sowieso durch die Visabestimmungen ein Einreiseverbot in westliche Staaten. Man kann bei den westlichen Botschaften nachfragen, wie viele Visa-Anträge sie in islamischen Ländern täglich ablehnen. Ist das diskriminierend?

Warum lässt man nicht alle Muslime, die einreisen wollen, ins Land? Entweder aus Sicherheitsbedenken oder weil man Wirtschaftsflüchtlinge an der Einreise hindern will. Es ist eine mildere Form des Trump-Dekrets, nur mit dem Unterschied, dass man nicht von „Muslimen“ redet und dies nicht medienwirksam tut.

Natürlich ist dieser Erlass des US-Präsidenten diskriminierend, wenn er nur für Muslime gilt, während Christen, Bahai und Jesiden aus diesen Ländern ausgenommen werden sollen. Das ist eine Schieflage, an der nicht nur Trump schuld ist.

Es sind auch nicht nur die sieben genannten Länder schuld, sondern die meisten muslimischen Staaten, die religiöse Minderheiten unterdrücken und schikanieren. Muslime können in anderen islamischen Staaten eine Zuflucht finden, solche Minderheiten dagegen sind auf den Westen angewiesen. Ich kann deshalb verstehen, wenn man im Westen deren Schutz als Priorität sieht.

Das bringt mich zum nächsten Punkt. Die Entscheidung von Trump wurde in den USA und darüber hinaus heftig kritisiert, und das ist auch gut so. Muslime haben eine Welle der Solidarität und Anteilnahme erlebt. Viele Amerikaner gingen für Muslime und ihre Rechte auf die Straße.

Aber wie viele Muslime (im Westen sowie in den islamischen Ländern) gingen damals gegen den IS und für die Rechte der vertriebenen Christen oder der vergewaltigten jesidischen Frauen demonstrieren? Wie viele Muslime empören sich, dass 16 muslimische Staaten Israelis die Einreise verweigern?

Genau hier liegt das Hauptproblem. Diese Schieflage wäre nicht da, wenn Muslime die Rechte, die sie für sich selbst beanspruchen, anderen nicht verweigern würden. Trump wäre mit seinem antimuslimischen Diskurs nicht erfolgreich, wenn Muslime gezeigt hätten, dass sie effektiv gegen die Ideologie der Gewalt vorgehen.

Stattdessen pflegen viele Muslime seit dem 11. September eher einen Opferdiskurs. Damals machte man das gleiche Spiel, das man nun mit Donald Trump macht. Statt nach den wahren Gründen des Terrorismus zu suchen und diese zu bekämpfen, beklagten die muslimischen Wortführer Islamophobie und erklärten George W. Bush zum Hauptproblem.

Aber auch während der Amtszeit von Barack Obama, der den Islam als die Religion des Friedens bezeichnete, gingen amerikanische Muslime nicht gegen den politischen Islam vor, sondern machten teure Kampagnen, um die Schariagesetze in das US-Rechtssystem zu integrieren. Wer dagegen war, wurde als islamophob diffamiert oder vor Gericht gestellt. Das war einer der vielen Gründe, die die Wahl von Trump möglich machten.

Deshalb sollten Muslime den gleichen Fehler nicht noch einmal wiederholen. Donald Trump ist nicht ihr Problem, sondern ein Symptom. Er wird sein Verhalten bald den Realitäten der Welt anpassen und sich wie ein klassischer Rechtskonservativer verhalten – oder er wird an der amerikanischen Rechtsstaatlichkeit scheitern.

Aber in beiden Fällen werden sich die Probleme des Islam nicht von alleine in Luft auflösen. Auch westliche Politiker und Aktivisten sollten Muslime nicht als kollektive Opfer darstellen. Ja, alle Demokraten müssen den Hass und den Generalverdacht gegen Muslime abwehren, nicht nur den Muslimen zuliebe, sondern auch, weil der Hass die eigene Gesellschaft zerstört.

Ja, man sollte Solidarität mit friedlichen Muslimen zeigen und ihnen Respekt bezeugen. Aber zum Respekt gehört auch, seinem Gegenüber ehrlich zu begegnen. Zur Gleichberechtigung gehört auch, dass ich von meinem Gegenüber genau das erwarte, was ich von mir selbst erwarte.

Es ist Zeit, von Muslimen zu erwarten, Minderheiten, Andersdenkende und Israelis nicht zu diskriminieren. Jeder sollte zuerst vor seiner eigenen Haustür kehren. Jeder sollte die Quelle des Hasses bei sich bekämpfen, bevor er seinen moralischen Zeigefinger auf andere richtet. So, und nur so, können wir diesem Teufelskreis und dieser Spirale von Hass und Gewalt entkommen!“

__________________________

Soweit die Ausführungen von Hamed Abdel-Samad. Sie sind differenziert und ausgewogen. Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten der allgemeinen Trump-Verteufelung.

Allein die Tatsache, dass sich praktisch alle Medien in der Beurteilung des US-Präsidenten einig sind, lässt mich daran zweifeln, dass sie richtig liegen. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Der obige Artikel belegt dies.

Der WELT ist zu danken, dass sie den Artikel veröffentlicht hat.

__________________________

Fake News

Sie können es nicht lassen

Heute ist WELTonline der Produzent einer Fake New. Sprache wird zur Fake News FinderManipulation eingesetzt.

Zunächst wird der Eindruck erweckt, dass die Wissenschaftlerin nicht in die USA einreisen darf.

Stanford1
Bericht lesen: Auf Bild klicken // Info dazu siehe Tag 14 des Berichtes

Wenn man dann den Text liest, stellt sich heraus, dass die Dame bereits in den USA ist und nur im Fall einer Ausreise nicht wieder einreisen dürfte.

Stanford
Hervorhebung durch MEDIAGNOSE

Meint jedenfalls WELTonline.

Ob das faktisch so wäre, sei mal dahingestellt. Denn die amerikanischen Behörden sind ja nicht blöd, die Mathematikerin sicher auch nicht. Sie würde die Dinge im Vorfeld – vor der Ausreise aus den USA – regeln.

Das aber ist Alles wenig interessant. Es soll Stimmung gemacht werden. Das ist der Sinn eines solchen „Berichtes“.

___________________________________________

Die Schere zwischen Arm und Reich …

Schere
Vergrößern: Auf Text klicken

… ist beliebtes Thema in den Medien, die sich gerne im Bereich „Soziale Gerechtigkeit“ tummeln.

Also in fast in allen Medien.

Arbeiten im Medienbetrieb doch besonders viele Menschen mit Guten Gedanken.

Nun ist es wahrscheinlich so, dass Mitarbeiter in Medien nicht gerade zu den Geringverdienern im Land gehören. Was in Ordnung ist. Tragen diese Menschen schließlich große Verantwortung als „Vierte Gewalt“ im Rechtsstaat.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist ein Leserbrief, der rechts angeklickt werden kann. Zwecks Vergrößerung.

_________________________________

Die Euphorie ist groß, bei …

… unseren Menschen mit den Guten Gedanken.

SPD legt zu
 

Da lügt man sich auch mal gerne was in die Tasche.

EINE Umfrage macht nun mal keine Wahlgewinner.

Mehr

Wirklich neu ist es nicht, dass …

so genannte Flüchtlinge Mittel und Wege suchen, um ungerechtfertigte und/oder unrechtmäßige Leistungen des Sozialstaats zu erlangen. Da wären z. B.

  • Falsche Altersangaben zwecks Erlangung der Vorteile von „Minderjährigen“
  • Mehrere Identitäten zwecks mehrfachen Abkassierens

Neu ist, …

Sozialbetrug
Bericht lesen: Auf Bild klicken

dass diese Machenschaften von staatlichen Stellen, von Behörden, die für die Vergabe von Sozialleistungen zuständig sind, praktisch gedeckt werden. Dass Mitarbeiter, die diese Machenschaften aufdecken, gemaßregelt werden.

„[…] Ein weiterer zeitweiliger Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde berichtete der „Braunschweiger Zeitung“, die Leitung habe Hinweise auf Sozialbetrug nicht angenommen. Den Beschäftigten sei zudem gesagt worden, es sei nicht ihre Aufgabe, Sozialbetrug zu recherchieren.[…]“ Quelle: Bericht oben rechts klicken

Dass diese Praktiken oft nur – wenn überhaupt – unter der Rubrik „Regionale Begebenheiten“ berichtet werden, passt zu einer Medienlandschaft, die vor allem von Menschen gestaltet wird, die Gute Gedanken haben.  Eines ist gewiss:

Diese Praktiken sprechen sich dank vom deutschen Staat bezahlter Smartphone-Simkarten schnell unter  Menschen herum, die als Bereicherung kamen und sich nun bereichern. Die Dunkelziffer ist ganz sicher gewaltig.

Wenn die Behördenleitung zusätzlich  „mitspielt“, dann

Gute Nacht!

_____________________________________________

Gedanken zu Trump und Deutschland

Kommentar

Liebe Medienmacher,

einfach mal drüber nachdenken. Und vielleicht 100 Tage abwarten. Und nicht soviel Müll schreiben. 

Am Ende nicht sagen, das,  was in den Kommentaren oben beschrieben wird, das hätte man aber wirklich nicht gewollt.

Doch nein, das würde sicher nie passieren. 

Am Ende sind es immer Trump und Putin gewesen, immer die Anderen, oder?

Ein angenehmes Wochenende  

Rüdiger Stobbe

____________________________________________